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Anfänger, Umstieg von DSLR, Alpha 6000, Lumix G80, Fuji T100


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Hallo,

ich war heute im Fotoladen und habe mich beraten lassen und bin rausgegangen und mir hat der Kopf gequalmt. ;-)

Ich besitze im Moment eine Canon EOS 600D. Die möchte ich gerne loswerden. Es hat sich gezeigt, dass sie mir einfach zu schwer ist und ich sie deshalb nicht mitnehme und lieber Fotos mit dem Handy mache. Deshalb soll nun eine Systemkamera her. Bevor ich in den Laden ging, war ich 100% überzeugt, dass ich die Alpha 600 nehme. Jetzt weiß ich gar nichts mehr.

Was ich an der Alpha gut finde: Den Sesor, die Bilder, die Farbresultate, sie ist leicht

Was ich schlecht finde: Das "billige" Gehäuse, keine 4K Videos, kein manuelles Fokussieren / Zoomen? (also, wenn man am Objektiv dreht, ist es elekronisch), schon relativ alt, dafür hoher Preis.

Was ich an der Lumix G80 gut finde: Touchscreen, leichte Bedienung, hochwertiges Gehäuse, 4K Videos, manuelles Fokussieren, mehr Objektivauswahl, eindeutlich besseres Display als bei der Alpha, auch das Display im Sucher ist viel besser, super schneller Autofokus, per Touchscreen Objekte in den Vordergrund nehmen

Was ich schlecht finde: Schwerer als die Alpha, schlechterer Sensor

Dann fragte ich den Verkäufer: Gibt es eine Kamera mit dem guten Sensor der Sony und den anderen guten Eigenschaften der Lumix? Er zeigte mir die Fuji T100. Guter Sensor, richtig auschwenkbares Display, gutes Gehäuse, Touchscreen, 4 K.

Größter Nachteil und KO Kriterium: Die Objektive kosten um die 800-1000 Euro.

Alle Kameras haben 499,00 € inkl. Standart Kit Objektiv gekostet.

Nun weiß ich nicht, welche ich kaufen soll oder ob ich eine ganz andere nehme?

Was will ich machen: Tiere, Autos, Landschaften, Portaits und Familienfotos machen sowie Tiere, Autos (1/4-Meile-Rennen) und Familienfeiern filmen.

Beim Filmen sehe ich die GX80 vorne, bei Fotos die Alpha... Bei Fuji bin ich mir ganz unsicher.

Kann mir jemand etwas raten? Vllt. noch eine Alternativ Kamera empehlen? Preis bis 600,00 €.

 

Danke vorab. :-)

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Hallo und willkommen,

Manuelles fokussieren und zoomen hat nichts mit der Kamera, sondern mit dem Objektiv zu tun. Das kann man ja tauschen. 4K und ein wertigeres Gehäuse gibt es  bei der Sony Alpha 6300 und 6500. Letztere hat auch einen Sensorstabi. Kosten halt mehr. Die 6000 ist bald 5 Jahre alt aber preislich inzwischen wirklich billig. Ein High End Gerät, das alle deine Wünsche erfüllt gibt es nicht für 500 Euro. 

bearbeitet von Gast
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vor 16 Minuten schrieb MaryJay:

Was will ich machen: Tiere, Autos, Landschaften, Portaits und Familienfotos machen sowie Tiere, Autos (1/4-Meile-Rennen) und Familienfeiern filmen.

Das ist ein Spektrum von Anwendungen, bei dem man mit Kamera und Objektiv für 500-600€ nicht besonders viel Auswahl hat. Man kann aber schon mal anfangen und die Überlegung was noch alles schön wäre auf später verschieben.

Ich halte die Panasonic GX80 für die deutlich bessere Lösung (und habe sie deshalb auch vor über zwei Jahren gleich gekauft als sie raus kam). Die Stabilisierung ist hervorragend und man kann damit aus der Hand hochwertige Videos in FHD oder 4k aufnehmen aber auch Fotos, die dank längerer Belichtung bei wenig Licht mit denen von viel größeren und teureren Kameras mithalten. Es gibt auch einige sehr kleine Objektive für dieses System und damit bekommt man ein wirklich kleines Gesamtpaket, das ich gerne nutze, wenn ich die inzwischen dazu gekaufte GH5 nicht mitnehmen will. Die GX80 hat auch in einem ziemlich gut ausgebauten System ihren Platz und ist eine längerfristig nützliche Investition.

Wenn möglich würde ich die GX80 mit dem kleinen 12-32mm Objektiv nehmen. Auch das ist allein aufgrund der Größe längerfristig nützlich. Ein normal großes 14-42 wird man dagegen ausmustern, sobald man ein besseres Objektiv kauft, dass den selben Bereich abdeckt wie z.B. ein 14-140mm, ein 12-35/2,8 oder eins der beiden 12-60mm Objektive. Es gibt auch ein relativ günstiges Kit mit der GX80 und dem 12-60mm/3,5-5,6 das ich sehr empfehlen kann. Das Objektiv ist ziemlich gut und deckt einen deutlich größeren Bereich ab.

 

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Danke Ihre beiden. Das war mir klar, dass ich für 500,00 € keine Kamera bekomme, die alles kann. Wollte halt wissen, welche für meine Ansprüche besser ist.

Höre immer wieder, dass der Sensor der Sony um Welten besser ist... Das Gesamtpaket der Lumix gefällt mir aber irgendwie besser.

Denke die wird es werden. Falls es weitere Meinungen / Empfehlungen gibt, immer her damit.

Danke beerwish für deine ausführliche Antwort. 🙂

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vor 3 Minuten schrieb MaryJay:

Höre immer wieder, dass der Sensor der Sony um Welten besser ist... Das Gesamtpaket der Lumix gefällt mir aber irgendwie besser.

inzwischen verbauen sie bei panasonic auch Sonysensoren .. der Sensor der aktuellen GX9 ist in etwa in der gleichen Klasse wie der Sensor der A6000 

Vielleicht schaust Du sie Dir mal an .... ist sozusagen die GX80 de Luxe

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vor 19 Minuten schrieb MaryJay:

Höre immer wieder, dass der Sensor der Sony um Welten besser ist...

Das ist ein Gerücht. Es kommt daher, daß die Sony A6X00 (APS-C-Format) einen Sensor hat, dessen Fläche doppelt so groß ist wie der von der Pana (MFT-Format). Und der ist glaube ich 8mal so groß wie bei einem Smartphone.:) . Im Normalbetrieb wirst Du da zwischen Sony und Pana keinen Unterschied sehen, nur in ziemlich extremen Situationen. 

Ich schließe mich der empfehlung für die GX80 an. Sie ist dem Gesamtkonzept nach deutlich moderner und bietet mehr Möglichkeiten als die A6000, und es gibt eine große Zahl von Wechselobjektiven, die zum Teil recht preiswert und dennoch sehr ordentlich sind.

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vor 12 Minuten schrieb MaryJay:

Die Lumix hat "nur" 16 Megapixel. Könnte ich damit auch große Ausdrucke machen? 2 x 1 Meter z. B. oder brauche ich dafür mehr Megapixel?

2 x 1 Meter ist schon ziemlich heftig. Wenn Du das öfter machen willst, bist Du mit beiden Kameras nicht optimal bedient.

Die Lumix hat in der langen Kante 4600 Bildpunkte - dann kommen auf 2m Kantenlänge knapp 5 Punkte auf 2mm im Bild. Da brauchst Du zum Pixelpeepen keine Lupe. Aber andererseits gilt als optimaler Betrachtungsabstand die Diagonale (fast 3 m) - da geht das schon so einigermaßen.

Die A6000 hat auf der langen Kante 6000 Bildpunkte - macht bei Deinem Superformat 6 Punkte auf 2mm im Bild. Der Unterschied ist kaum zu sehen.

Die A7-R-II hat auf der langen Kanta 8000 Bildpunkte - also 8 Punkte auf 2mm, fast doppelt so viele wie bei der Lumix.  Da ist eine Lupe zum Pixelpeepen schon hilfreich - aber sehen kann man die einzelnen Pixel immer noch, wenn man nahe genug drangeht.

Ich würde sagen: Wenn 2m Bildkante seltener Ausnahmefall ist, macht der Unterschied zwischen MFT und APS-C die Suppe nicht fett. Wenn Du aber relativ oft ins Großformat gehst und dazu auch noch die Gefahr besteht, daß die Leute näher als 1 m an die Bilder rankommen - dann ist die A7-R II die kleinste empfehlenswerte Variante. Und meistens auch die einzige bezahlbare :) 

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vor 6 Stunden schrieb MaryJay:

Was will ich machen: Tiere, Autos, Landschaften, Portaits und Familienfotos machen sowie Tiere, Autos (1/4-Meile-Rennen) und Familienfeiern filmen.

Beim Filmen sehe ich die GX80 vorne, bei Fotos die Alpha... Bei Fuji bin ich mir ganz unsicher.

Kann mir jemand etwas raten? Vllt. noch eine Alternativ Kamera empehlen? Preis bis 600,00 €.

Du möchtest ein breites Spektrum an Motiven fotografieren. Nur mit einer Kamera inklusive Kit Objektiv um 600 Euro geht das sicherlich nicht. Du musst, egal für welches System du dich entscheidest, mindestens noch doppelt so viel in Objektive investieren. Denn Tiere erfordern ein Super-Tele, während man für gute Portraits eine lichtstarke Tele-Festbrennweite braucht. Für Landschaften benötigt man wiederum ein (Ultra-)Weitwinkel. 

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vor 2 Minuten schrieb Moreorless:

Du möchtest ein breites Spektrum an Motiven fotografieren. Nur mit einer Kamera inklusive Kit Objektiv um 600 Euro geht das sicherlich nicht.

So hart würde ich es nicht sagen. Mit der GX80 und dem 14-140 geht da schon ziemlich viel - kostet derzeit um 700, gelegentlich auch näher an 600. Das würde also noch halbwegs im Budget liegen - obwohl da auch immer noch einiges an Drumherum dazu kommt.

Mehr Sorgen macht mir Mary-Jays Frage nach Vergrößerungen bis 2m - aber dazu habe ich oben ja schon geschrieben.

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Ich würde wie gesagt alle 3 Kameras gerade für 499,00 € bekommen mit den Standart-Objektiven.

Tiere möchte ich im Zoo oder meine eigenen fotografieren, also nicht auf Safari oder so 😉 Die Tiere sind dann maximum 50 Meter entfernt.

2 Meter Leinwand war vielleicht übertrieben, aber ein schöner A1 Ausdruck sollte schon sein.

Ich glaube ich möchte zu viel auf einmal... Wie das immer so ist, als blutiger Anfänger will man alles für 100,00 € haben.

Glaube die GX80 ist für die Sachen, die ich möchte, die beste Wahl...

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Hi MaryJay,

eine EOS 600D ist eine APS- C DSLR, eine Sony A6x00 ebenfalls eine APS-C Kamera, d. h. das vergleichbare Objektive mehr oder weniger gleich groß und gleich schwer sind, daher sehe ich keinen relevanten Größen-, Massenvorteil zwischen den beiden Systemen (gut der Body der EOS ist größer).

Grüsse

Ulli

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Für dich als Canon-Nutzerin könnte die M50 interessant sein, da du mit der Bedienung vertraut bist und vorhandene Objektive adaptieren kannst. Sie gilt als gute Einsteigerkamera mit Schwenk- statt Klappdisplay im Gegensatz zur GX80; für manche ist das wichtig. Nachteil, wie Isar schon schrieb: Es gibt sehr wenig native Objektive.

Daniel

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Am 29.12.2018 um 15:21 schrieb MaryJay:

Was ich an der Alpha gut finde: Den Sesor, die Bilder, die Farbresultate, sie ist leicht

Wenn geringes Gewicht gewünscht wird sollte man nie den Fehler machen, nur vom Kameragehäuse auszugehen.
Es bringt nichts, wenn das einigermaßen leicht ist, die Objektive aber meist groß und schwer, vor allem wenn es mal in die längeren Brennweiten geht. 

In diesem Fall ist eine kleine mFT die konsequenteste Wahl, da gibt es sogar ziemlich lange Brennweiten noch einigermaßen kompakt, leicht und gut. Denn wenn die  50 m entfernten Tiere im Zoo ziemlich klein sind kann man jeden mm mehr Tele gut gebrauchen.

Dazu noch irgendwann eine kleine, lichtstarke universelle Festbrennweite wie das Pana 20 mm/1.7 und für die Portraits ein Oly 45 mm/1.8. Damit wärst du für alle deine Motive gut ausgestattet, die Preise sind bezahlbar (vor allem wenn man auch Gebrauchtkauf nicht ausschließt) und bleibst locker unter 1 kg Gesamtgewicht. 

 

 

 

bearbeitet von MissC
versehentlich 50 mm statt 50 m getippt ;-)
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vor 19 Stunden schrieb micharl:

So hart würde ich es nicht sagen. Mit der GX80 und dem 14-140 geht da schon ziemlich viel - kostet derzeit um 700, gelegentlich auch näher an 600. Das würde also noch halbwegs im Budget liegen - obwohl da auch immer noch einiges an Drumherum dazu kommt.

Mehr Sorgen macht mir Mary-Jays Frage nach Vergrößerungen bis 2m - aber dazu habe ich oben ja schon geschrieben.

Vielleicht überanalysiere ich die Sache, aber wenn ich "Tiere fotografieren" lese, denke ich sofort an Vögel oder Tiere in freier Wildbahn, wofür man dann ein Super-Tele vom Schlage eines Pana 100-300mm oder 100-400mm braucht. Bei "Portraits" denke ich dann sofort an mindestens ein Sony 50mm f1.8 OSS oder ein Oly 45mm f1.8. Ein 14-140mm Suppenzoom habe ich gar nicht auf dem Schirm, denn ich weiße dass es bestenfalls eine Zwischenlösung ist, bis man genug Geld auf die Seite für bessere Gläser gelegt hat. 

Und ich denke, dass die meisten Anfänger sich das Ganze sehr einfach vorstellen. Die wollen 500-1000 Euro in die Hand nehmen und Fotos wie der Profi schießen können, ohne sich aber vorher das nötige Wissen und die Erfahrung angeeignet zu haben. Dass das nicht geht, sollte klar sein. Denn ich könnte auch dann nicht wie Hemingway schreiben, wenn ich mir eine Schreibmaschine um 1000 Euro kaufen würde. ;)

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Die Anmerkung mit den schwereren Objektiven ist gut und, dass dann mFT die bessere Wahl wäre... Danke dafür.

Naja ich will keine Tiere in freier Wildbahn fotografieren. Habe aber selbst einen Hund, eine Katze und einen Hasen und wenn die alle rumrennen, brauche ich einen schnell Autofokus 😉

Im Zoo die Tiere rennen meistens auch nicht so wild rum.

Ich habe auch nicht den Anspruch Profifotografin zu werden. Möchte einfach schöne Bilder machen, diese auch bearbeiten können, aber eben bessere Bilder machen, als ein paar Handy-Schnappschüsse. Mit meiner DSLR habe ich mich nicht so viel auseinander gesetz. Hatte keine Lust 3-4 kg. mit mir rumzuschleppen. Ich weiß, dass ich mich erst einarbeiten muss, ggf. einen Fotoworkshop besuchen werde....

Trotzdem weiß ich halt nicht, für welches System ich mich entscheiden soll... Vllt. ist es bei meinen Ansprüchen auch einfach egal.

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vor 2 Stunden schrieb Moreorless:

Vielleicht überanalysiere ich die Sache, aber wenn ich "Tiere fotografieren" lese, denke ich sofort an Vögel oder Tiere in freier Wildbahn, wofür man dann ein Super-Tele vom Schlage eines Pana 100-300mm oder 100-400mm braucht. Bei "Portraits" denke ich dann sofort an mindestens ein Sony 50mm f1.8 OSS oder ein Oly 45mm f1.8. Ein 14-140mm Suppenzoom habe ich gar nicht auf dem Schirm, denn ich weiße dass es bestenfalls eine Zwischenlösung ist, bis man genug Geld auf die Seite für bessere Gläser gelegt hat. 

Ohne Dir persönlich nahe treten zu wollen: Das ist genau Ausdruck der Krankheit, die hier im Forum manche Beratungsthreads  belastet. Warum denkst Du an "freie Wildbahn", wenn die Fragestellerin ausdrücklich von Tieren im Zoo oder Kaninchen im Garten schreibt? Warum fällt Dir zu Porträts nicht vielleicht auch ein Sigma 30mm 1.4 (kostet um 300,-) ein? Oder die Möglichkeit, das mit einem ganz normalen Normalobjektiv anzugehen? Was ist falsch am Panasonic 14-140, vor allem wenn man es an der GX80 betreibt, die kein Shuttershock-Problem hat? Brauchen wir denn alle und immer von allem das Beste - oder das was gerade als dickste Sau durchs Dorf getrieben wird? Oder anders gefragt: Sind wir denn alle verrückt geworden?

MaryJay ist was die ernsthafte Photographie betrifft, eher Anfängerin, und sie hat uns deutlich gesagt, daß sie gerne eine Kamera hätte, die nicht so aufträgt ;) . Sie hat in ihrer Ausgangspost von 600€ als ungefähre Grenze ihrer Vorstellungen gesprochen. Sollen wir ihr denn antworten, mit so Peanuts braucht sie erst gar nicht anfangen und wiederkommen wenn sie das 5-10fache im Handtäschchen hat?

Das Pana 14-140 (und ähnliche andere Objektive von anderen Herstellern) mag für Dich (oder Octane usw.), Eure Ansprüche und hoffentlich auch Eure Talente eine indiskutable Zwischenlösung sein. Für einige sehr spezielle Aufgaben ist es tatsächlich kaum zu gebrauchen. Für viele Aufgaben und für viele Photographen  ist es ein brauchbares Universalinstrument, das ihnen die Möglichkeit gibt, sich und ihre Interessen in einem weiten Bereich photographischer Möglichkeiten zu erkunden. Von 95% meiner Bilder hier im Forum könnte niemand mit Sicherheit sagen, ob ich sie mit dem GX80 Vorgänger GX7 und dem 14-140 (zusammen heutiger Gebrauchtwert bei 400 €) oder mit der A7-III und dem 24-105 (Neupreis in diesem Frühjahr 3700 €) gemacht habe. Die wenigsten von den Nicht-Profis hier im Forum brauchen eine A7-III. Ich habe eine, weil sie mir Freude macht und ich das, was ihre besonderen Möglichkeiten ausmacht, bei der Bearbeitung am Bildschirm sehen und wenn man so sagen will auch genießen kann. Aber sowas verlange ich doch von keinem Anfänger sozusagen als Eintrittskarte, damit er/sie hier mitspielen kann.

Nochmal: Nimm's nicht persönlich. Du (und Octane) stehen gerade kommod in der Nähe, um meinen Ärger abzukriegen, den ich des öfteren verspüre, wenn hier bei der Beratung die Ansprüche durch die Decke gehen.

bearbeitet von micharl
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vor 1 Stunde schrieb MaryJay:

Trotzdem weiß ich halt nicht, für welches System ich mich entscheiden soll... Vllt. ist es bei meinen Ansprüchen auch einfach egal.

"Egal ist ein Handkäs" sagt man da, wo ich zu Hause bin. Aber in gewisser Weise ist es schon richtig: Die Bilder aus den Kamera/Objektiv-Kombis unter 1000€, von denen hier größtenteils gesprochen wurde, lassen sich im Endergebnis kaum voneinander unterscheiden - und von vielen teureren auch nicht. Damit geht schon ziemlich viel, aber natürlich nicht alles. Was da nicht geht, wirst Du im Lauf der Zeit schon herausfinden (hakenschlagende Kaninchen können ja soooo gemein sein :) ). Manche finden sich dann mit dieser Begrenzung ab - andere gehen in eine Upgrade-Spirale, die im Lauf kurzer Zeit zum Zehnfachen des von Dir angepeilten Aufwandes führt.

Meine Empfehlung ist MFT - und da in der angepeilten Preislage die GX80 (wenn sie gut in der Hand liegt - sonst vielleicht eher eine G ohne X oder eine Olympus OM-D EM 10). Das ist von Ergebnis her gesehen wirklich ziemlich 'egal'. Ich empfehle MFT nicht weil sie "besser" wäre als die APS-C (Sony A6000), sondern weil man sie in einem realistischen Finanzrahmen mit zusätzlichen Objektiven für zusätzliche Möglichkeiten erweitern kann. Und wenn Du dann im Lauf der nächsten zwei Jahre herausfindest, daß Du eine ganz tolle Photographin bist und von der preiswerten Technik unerträglich eingeschränkt wirst, kannst Du mit tragbaren finanziellen Einbußen in technisch höhere Regionen aufsteigen ;) .

Und im Übrigen: Herz (und Portemonnai) in die Hand nehmen, kaufen, und photographieren. Oder vielleicht noch warten, bis das Frühlingsgrün herauskommt - Winterbilder ohne Schnee sind meistens besch....euert.

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