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Bei Schnee haben meine Kamera und ich immer einen kleinen Kampf. Erstens ist die Belichtung oft schwierig, zu viel oder eben zu wenig. Dann ist der Schnee grau bis weiss leuchtend. Aber noch mehr Mühe habe ich jeweils mit dem Weissabgleich. Nehme ich die JPG haben die oft einen violetten Farbstich. Da ich jeweils auch noch die RAW habe, versuche ich dort in LR mit der Pipette den Weissabgleich zu bestimmen. Nur je nach dem wird das Bild dann eben auch eher gelb bis zu blauem Schnee. Im Anhang mal drei Varianten.

Mich nimmt es wunder wie ihr das löst, was für Tricks habt ihr da. Wo setzt ihr die Pipette in LR an? Auf den Schnee in der Sonne oder Schatten oder einfach bis es gefällt (meine Variante)

 

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RAW: Pipette auf Schnee im Schatten und dann gegebenfalls manuell nachregulieren in Richtung gelb oder blau. Gegebenenfalls auch etwas mit dem tint rumspielen, also diese grün violett Sache.

das mit der Pipette funktioniert auch oft gut, wenn man mal in den Wolken rumprobiert.

bearbeitet von kirschm
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sie es als Gestaltungsmöglichkeit ... die Stimmung ist doch ziemlich verschieden :) (will man klirrende Kälte, oder die warme Wintersonne betonen?)

Ansonsten nimm einfach NIK Color Efex, da kannst Du mit dem White Neutralizer erstes mit Kontrollpunkten verschiedene Abgleiche in einem Bild unterbringen und zweitens kann man die neutralität von weiss und den Farbstich getrennt regeln

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Alle drei Versionen stellen „realistische“ Lichtverhältnisse dar bei solchen Bedingungen. Die mittlere warme ist wohl die unrealistischste, aber wenn dir das gefällt ist sie auch gut.

Für mich geht es darum Stimmungen zu erzeugen, daher spiele ich immer mit den Reglern rum.

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Ja, richtig 😉

Die Kamera kann das nur nicht so unterscheiden wie das menschliche Auge, wenn wir von der Sonne runter blicken auf den Schnee. Unbser Auge passt sich an.. mit Verzögerung.

Das Motiv ist für Deine Anforderung  nicht ganz glücklich gewählt. Trotzdem ist es so wie es ist stimmungsvoll. Da würde ich mir jetzt persönlich nicht zu sehr den Kopf zerbrechen.

Versuch es mal in Zukunft mit einer HDR Aufnahme und anschließend den Schnee im Licht noch partiell z.B in PS aufhellen

 

bearbeitet von Gast
Schraibveeehler korrikiert
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Es geht mir eher darum wie ihr den Arbeitsablauf beim Weissabgleich und Schnee gestaltet...

Ich spiele oft mit dem Weissabgleich und versuche damit natürlich die Stimmung zu beeinflussen, dass muss auch nicht immer realistisch sein... Nur beim Schnee, da finde ich es schwieriger ein für mich zufriedenes Resultat zu bekommen. Liegt wohl daran, dass man auf einer „weissen“ Fläche schneller einen Farbstich wahrnimmt, als z.b. bei einem Wald.

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mit Erlaubnis des Erstellers ein wenig das JPG verbogen

 

mit Color Efex bearbeitet (lokaler Abgleich über Kontrollpunkte) mit Tonal Contrast ein bisschen Kontrast reingebracht und mit Viveza dem Schnee ein bisschen mehr Kontrast verpasst. 

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(Disclaimer: natürlich nicht perfekt sauber ausgearbeitet ... eher ein Schnellschuss, aber es geht ja nur um die Methode, die Tonwertabrisse im Himmel kommen halt von der Vorlage, mit RAW wäre es vermutlich problemloser gewesen)

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Dein erstes Bild in LR etwas aufgehellt, WA etwas gelber und den Farbton Lila komplett ins Blau gezogen, da ich den Rotstich im Blau nicht mag. 

Schnee im Schatten ist halt immer Geschmacksache, wie man es abstimmt. Richtig gut, hat mir bei meinen Bildern eigentlich noch keines gefallen. Mit der Sony A7II finde ich es aber schwieriger abzustimmen, als mit der Panasonic GX8.     

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vor 3 Stunden schrieb nightstalker:

mit Color Efex bearbeitet (lokaler Abgleich über Kontrollpunkte) mit Tonal Contrast ein bisschen Kontrast reingebracht und mit Viveza dem Schnee ein bisschen mehr Kontrast verpasst. 

Der Schnee ist dir aber etwas ins rosa abgerutscht. Da finde ich blau fast passender...

😎

 

ist halt wirklich fast unmöglich „richtig“ hinzubekommen.

 

nur kurz am iPad mit LR CC rumgespielt...

 

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bearbeitet von wasabi65
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Schnee hat keine Eigenfarbe. Schnee gibt die Beleuchtung der Umgebung wieder, also das der Sonne oder/und das Reflexlicht der Vegetation, des Himmels, von Gebäuden, deiner Jacke etc. oder eine Mischung daraus wieder.

Weißabgleich mttels Expodisc oder Weißkarte bei mittlerem Sonnenstand (10 Uhr / 14 Uhr) und Sonne und dann nichts mehr verändern. Das ergibt Schnee so wie er gerade ist und das kann sich minütlich ändern. Wenn das nicht gefällt, dann manipulieren, aber dann ist er nicht mehr so wie er ist, sondern so wie Du ihn gerne hättest. Dein Gehirn sieht anders als der Sensor!

bearbeitet von wolfgang_r
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Denke ich auch: - dass Schnee weiß ist, empfinden wir lediglich so. Der reale optische Eindruck wird dem immer etwas angepasst und der "Schnee (im Kopf) weißer gemacht".

Nightstalkers Bearbeitung -wenn sehr wohl gut gemeint- sieht am wenigsten realistisch aus, weil die Reflexionen des Himmels fehlen.

Ich würde genau wie in #1 den Weißabgleich erst einmal über das gesamte Bild gefühlsmäßig, und dem Motiv angepasst (kälter oder wärmer) setzen.

bearbeitet von Andreas X
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soll ja auch nicht natürlich aussehen, sondern zeigen, dass man durchaus mit verschiedenen Weissabgleichen arbeiten kann :) 

Normalerweise würde ich auch bei so einem Bild nicht das blau ändern ... genaugenommen würde ich es so nicht machen, weil mir der Teil im Schatten einfach zu gross ist

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Hallo,

das waren sehr gute Antworten 👍! Es geht mir öfter auch mal so, dass man ein Bild ohne "Neutralgrau" darin fotografiert hat. Wenn gar nichts mehr hilft, dann übernehme ich manuell Einstellungen aus einer ähnlichen Situation, und variiere in Richtung der gewünschten Stimmung. Mittlerweile kenne ich z. B. auch die "Schwäche für Magenta" in meinem "AWB" (je nachdem, wieviel blau und rot im Bild enthalten ist, ist verschieden ausgeprägt - ganz übel in vielen Landschaftsaufnahmen).

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Hallo Freddy,

eine einigermaßen verbindliche Anzeige (mit ein wenig Farb- und Kontrastumfang) ist schon vonnöten. Warum das Thema Kalibrierung vor der Verbindlichkeit (aka Richtigkeit) vorgeschoben wird, erschließt sich mir weniger. Wichtig ist für mich ein Anzeigegerät, das eine saubere Abstufung erlaubt, einigermaßen farbrichtig ist, und sich aus meiner Perspektive keine (lokalen) Inhomogenitäten erlaubt.

Eine Kalibrierung ermöglicht diesen Anspruch punktuell (auf Kosten der darstellbaren Farbtiefe). Eine gute Darstellung ist mir wichtig. Da meine Bilder eher belichtet Begutachtung finden (oder per Fernseher oder gar Beamer), und diese Medien einen ganz anderen Farb- und Kontrastumfang haben, übertreibe ich es bei der Monitorwahl nicht. Ich möchte nicht unbegründet die in derzeitigen Fotos vorhandene reduzierte Farbinformation (man möge nicht vergessen, dass derzeit Licht vor Farbe geht) systematisch beschneiden, andererseits auch nicht exakter herausarbeiten als derzeit nötig.

Meine Monitore sind also so ausgerichtet, dass sie sichtbar neutrale Graustufen bieten, die Farbigkeit abgestuft angezeigt wird (den maximalen Umfang bestimmt der Hersteller). Wichtig war mir, dass ich das gleiche Ergebnis auch auf Abzügen zu sehen bekomme (klappt z. B. dort ganz gut, wo ich eine "Optimierung" beim Belichter ausschalten kann). Das ist meine Philosophie, die ist streitbar, und nur eine Meinung im Rahmen eines gewissen Budgets.

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Bei einer Mischlichtsituation (Himmelsblau im Schatten und Sonnenlicht) wie dieser muß man sich auf eine Farbe beschränken mit dem Weißabgleich oder die "störende" Farbe selektiv nachbearbeiten.

Wie bei diesem Schaf, entsättige ich zuerst den bläulichen Schattenbereich und gebe dann noch, je nach Umgebungslicht (hier Sonnenuntergangsstimmung), noch etwas Gelb dazu.

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Wenn dann noch, wie hier, auch in anderen Bereichen noch die Schatten zu Blau sind (Baumschatten, Grashalmschatten...) drehe ich noch etwas an der blauen Gradationskurve. Dabei verschiebe ich den Schwarzpunkt von Blau (links unten) etwas nach Rechts.

Das sieht dann so aus:

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Gruß

Dirk

bearbeitet von Bongo Bong
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Man sollte es mit dem Bearbeiten allerdings auch nicht übertreiben. Denn wenn wir mal unvoreingenommen und ganz bewusst hinsehen, dann merken wir, dass wir eine ganze Menge in der Natur sehen können, was wir auf Fotos für falsch halten: Wir sehen blaue Schatten im Schnee, wir sehen auch stürzende Linien, wenn wir an einem hohen Haus emporschauen. Das ist alles ganz normal. Nur gaukelt unser Gehirn uns was anderes vor. Das ist auch durch Gewohnheiten und Erwartungen geprägt. Und da sind wir vermutlich inzwischen durch die großen Möglichkeiten der Bildbearbeitung alle schon ziemlich „versaut“. Es zeigt uns halt kaum noch jemand den blauen Schatten im Schnee, obwohl er eigentlich vorhanden war. Wenn wir ihn dann mal auf einem Foto haben, denken wir gleich, das wäre falsch. Insofern plädiere ich für sanfte Korrekturen (klar, es soll ja schon gefallen und die eigenen Erinnerung / Empfindung wiedergeben). Aber nicht zu viel, nicht alles weg korrigieren ;) 

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Ich glaube, das ist ein Phänomen der jüngeren Fotografengeneration, die den alten Chemie(dia)film nicht mehr kennengelernt haben. Da gabs nix zu "korrigieren", der hat im großen ganzen gezeigt wie es war und dabei lernte man ganz automatisch den Unterschied zwischen Erinnerungsfarben, Farbsehen und technisch-realer Farbdarstellung.

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vor 6 Minuten schrieb wolfgang_r:

Ich glaube, das ist ein Phänomen der jüngeren Fotografengeneration, die den alten Chemie(dia)film nicht mehr kennengelernt haben. Da gabs nix zu "korrigieren", der hat im großen ganzen gezeigt wie es war und dabei lernte man ganz automatisch den Unterschied zwischen Erinnerungsfarben, Farbsehen und technisch-realer Farbdarstellung.

 

Auch früher wurde in der Dunkelkammer rumgewerkelt, bis es einigermaßen passend war, ist also kein neuzeitliches Phänomen. 

Der Unterscheid zu früher ist eher der, dass man sich mehr Zeit genommen hat für das richtige Licht und die korrekte Belichtung, da Filme Geld gekostet haben. 

 

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Wenn ich aber daran denke was ich früher alles so im Labor angestellt hatte 😁

Wo der Begriff "Abwedeln" herkommt wissen hier auch die wenigsten.

In der modernen Dunkelkammer (Darkroom) kann man da natürlich schon viel mehr tun.

 

Gruß

Dirk

bearbeitet von Bongo Bong
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vor 4 Minuten schrieb Südtiroler:

 

Auch früher wurde in der Dunkelkammer rumgewerkelt, bis es einigermaßen passend war, ist also kein neuzeitliches Phänomen. 

Der Unterscheid zu früher ist eher der, dass man sich mehr Zeit genommen hat für das richtige Licht und die korrekte Belichtung, da Filme Geld gekostet haben. 

 

Stimmt. Vor allem bei Diafilm.....

... und wenn Negativfilm nicht selbst verarbeitet und ausbelichtet wurde, bekam man des öfteren furchtbaren Murks zurück. Deshalb Diafilm.

bearbeitet von wolfgang_r
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Klar, da habt ihr schon recht. Man hat in der Duka auch etwas gegen die stürzenden Linien unternommen (wenn man kein teures Shiftobjektiv besaß). Aber dem waren eben engere Grenzen gesetzt. Enge Grenzen sind nichts, was ich per se bevorzugen würde, ich freue mich schon über die vielen Möglichkeiten heutzutage und dass vieles einfacher geworden ist. Nur verführt das eben auch dazu, alles für "machbar" zu halten, und dabei übersieht man dann leicht, dass das auch einen Preis hat. Sehr deutlich wird das ja z.B. in der Model-Fotografie, wo man kaum noch einen natürlichen Menschen auf dem Foto zu sehen bekommt, mit normalen Hautporen usw.. Hier wird uns eine "Realität" vorgekaukelt, die es so gar nicht gibt, jede Hautunreinheit wird weggebügelt usw. Aber eben beim Farbempfinden oder klassisch den stürzenden Linien ist es auch so. Ich habe schon oft gerade gerichtete Architekturaufnahmen gesehen, bei denen z.B. runde Türme auf einmal aussahen, als hätten sie einen ovalen Querschnitt. Das nehmen viele schon gar nicht mehr war, weil sie nur noch darauf achten, ob alles senkrecht ist. Und so ist es eben auch in der Landschaftsfotografie, wo auf einmal erwartet wird, man müsse jeden Grashalm zählen können (obwohl den auf die Entfernung mit normalen Augen kein Mensch zählen kann) oder eben der blaue Schatten - um mal wieder zum Thema zurück zu kommen ;) 

Also zurück zum Thema: Ich finde die Ausgangsbilder Nr. 1 und 3 gar nicht verkehrt. Auf meinem Monitor unterscheiden die beiden sich nicht massiv, beim ersten ist etwas mehr Rot im Himmel, beim dritten ist der Schatten entsättigter. Beides würde für mich gehen und bringt die Kälte des Winters gut rüber. Ein Wort noch zum Rot (bzw. Violett), das manche im Himmel stört (mich auch immer mal wieder): Auch das tritt oft in der Natur genau so auch auf, beobachtet es mal bewusst. Nur auf Fotos kommt einem das manchmal nachher zu viel vor. Korrigiert man es, wird der Himmel aber oft zu türkisblau oder gelblichblau, so sieht der oft in echt gar nicht aus.

bearbeitet von leicanik
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