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Optimale Schärfe


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Hallo zusammen,


ich bin auf der Suche nach der optimalen Schärfe. Fein und knackig scharf, aber nicht aufdringlich überschärft soll es sein.

Mit meinen Ergebnissen bin ich manchmal noch nicht ganz zufrieden.

 

Was würdet Ihr zu diesen zwei Bildversionen sagen?

Die Bilder sind in RAW entwickelt (ACR 9.1.1) In PSD (CS 6) runtergerechnet (Bikubisch optimal für glatten Verlauf).

Beim Schärfen bin ich unterschiedlich vorgegangen - siehe jeweilige Erklärung.

 

 

 


ACR Schärfe Betrag 50 Radius 0,6 Detail 60 Maskieren 70
Abschließend PSD Unscharf maskiert Stärke 225 Radius 0,2 Pixel Schwellenwert 0

 

 

 


ACR Schärfe Betrag 0
PSD - NIK Presharpener: 50/ Kantenregler zu 80% aufgezogen.
dann runterrechnen
abschließend NIK Outputsharpener Adaptive Schärfe 30 Stärke 25 Struktur 0 Lokaler Kontrast 10 Focus 15

 

 Bei meinem Beispielbild würde ich sagen, dass der Baumstamm links schön scharf ist, die Latschen knapp dahinter sind noch gut,
dann wird es leicht „breiig“. Normalerweise hätte man bei einem solchen Bild, wo es viel Tiefenschärfe braucht,
noch weiter abblenden sollen. Von der Belichtungszeit her, wäre das schon möglich gewesen (aktuelles Bild 1/400).
Aber ich hab Blende 4 gewählt, um die max. Schärfe des Obkektivs rauszuholen.

 

Ist das jammern auf hohem Niveau? Könnte natürlich auch sein, dass ich hier an die Grenzen meiner Cam stoße,
dass es dort an AUflösung fehlt und da hilft auch die optimale Schärfe nicht.

Oder hätte ich das anders aufnehmen oder anders bearbeiten sollen?
Stativ oder Selbstauslöser?

 

Hat hier jemand lust aus dem Original RAW mit dem dazugehörigen XMP-File:
https://www.dropbox.com/s/g8bfy8tdyl9mqog/P119_RAW_xmp.7z?dl=0

 eine Alternativschärfung hochzuladen?
Am liebsten ACR+PSD+NIK oder natürlich auch anders.

 Ein guter Tip würde mir auch schon weiterhelfen.

Würde mich interessieren, was Ihr, wie zustande bringt.

 

Gert

Meine Cam: FZ1000

 

 

bearbeitet von Tabletfotograf
Beschreibung unvollständig
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Es gibt nicht die „eine“ optimale Schärfe. Jeder empfindet gerade diesen Aspekt eines Bildes sehr unterschiedlich. Ausgabemedium und Größe sind hierbei wichtig. Bei bestimmten Druckpapieren muss speziell nachgeschärft werden, da das Druckverfahren das Bild sozusagen weicher machen kann.

Bei Lightroom gibt es hierfür im Druckmodul eine eigene Option und beim Nik Sharpener kann man für verschiedene Ausgabemedien und -größen, sowie Betrachtungsabstände unterschiedliche Schärfeprofile einstellen (Ausgabeschärfung). Die Unterschiede sind schon recht subtil.

Schärfung ist Anhebung der Kontraste an Kanten im Motiv, wichtig ist, dass hierbei keine sichtbaren Halos entstehen, die das Bild für den Betrachter „zu digital“ wirken lassen.

Am Ende musst Du es zum großen Teil selbst probieren und mit den Parametern spielen, die grundsätzlich im niedrigen bis moderaten Bereich bleiben sollten.

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Schärfe ist schon wichtig, aber was Du betreibst ist Overkill.

Spezielle Schärfung macht man, wenn man ein Bild in einer bestimmten Grösse ausgeben muss (dabei ist interessanterweise bei sehr grossen Drucken oft ein bisschen zurückgenommene Schärfe besser, weil man sonst die Schärfungsartefakte zu deutlich sieht)

Wie Tgutgu schon schrieb, ist auch das Material wichtig ... und wenns auf einem Monitor gut aussehen soll, dann sollte man sich für diesen Monitor Vergleichswerte überlegen und anwenden.

Die Dichte der Pixel ist für den Schärfeeindruck ebenso wichtig, wie der Kontrast und die Umgebungsbeleuchtung.

Mein Rat: nimm eine Standardschärfung für Deine entwickelten Bilder und fang mit den Feintuning an, wenn Du weisst, was mit dem Bild passiert (man glaubt es nicht, aber man kann Bilder auch für verschiedene Zwecke nutzen .. und wenn man dann mit der Schärfe übertrieben hat, weil man es besonders gut machen wollte, taugt es vielleicht für eine andere Anwendung nicht mehr)

Generell wird bei einem Bild, das für einen Druck gebraucht wird, der Grafiker den Feinschliff machen, der weiss genau, was mit dem Ding passieren wird und was man braucht, damit es da gut aussieht.

ohne Vergleich wäre mir jede der beiden Versionen recht, im direkten Vergleich würde ich das Bild nehmen, bei dem der Ast nicht wegretuschiert ist.

Du solltest vielleicht über selektive Schärfung nachdenken, wenn Du stärker eingreifen willst, unten im Gras werden die Bilder leicht "wurlig"

bearbeitet von nightstalker
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@tgutgu

 Am Ende musst Du es zum großen Teil selbst probieren und mit den Parametern spielen, die grundsätzlich im niedrigen bis moderaten Bereich bleiben sollten.

Ich habe diesbezüglich schon sehr viel gegoogelt, youtube Videos geschaut, unzählige Forenbeiträge gelesen. Die Möglichkeiten zu schärfen sind schon vielfältig,
genauso die Beschreibungen, wie man „richtig“ schärft - sie widersprechen sich allerdings auch sehr häufig, (wenn sie unter Überschrift „richtig“ stehen).

 Vermutlich führen hier tatsächlich mehrere Wege nach Rom..

 

Danke für Deine Hinweise.

 

 

 

@nightstalker

Schärfe ist schon wichtig, aber was Du betreibst ist Overkill.
Du denkst, dass ich dazu neige zu überschärfen. Das kann gut sein. Viel hilft viel, ist hier wohl auch falsch.
Interessanterwese habe ich festgestellt, dass ich morgens leichte Schwierigkeiten mit der Sehstärke im Nahbereich habe, Abends wäre für Bildbearbeitung
und schärfen für mich tatsächlich besser.


Spezielle Schärfung macht man, wenn man ein Bild in einer bestimmten Grösse ausgeben muss (dabei ist interessanterweise bei sehr grossen Drucken oft ein bisschen zurückgenommene Schärfe besser, weil man sonst die Schärfungsartefakte zu deutlich sieht).
Wenn ich für größere Abzuge oder auch fürs Tablet schärfe, bin ich eigentlich sehr zufrieden. Für letzteres schärfe ich z.B. fast gar nicht, aber für den Monitor
(ein ziemlich alter BenQ) habe ich noch nicht die „schöne“ Schärfe gefunden.

Das Beispielbild ist übrigens zwei Tage nachdem ich meine FZ 1000 bekommen hatte entstanden. Vielleicht erwarte ich auch einen zu hohen
Auflösungs- und Schärfeunterschied zu meiner vorherigen LX7 oder will ihn selbst durch Schärfe hochdrehen erzeugen...


Mein Rat: nimm eine Standardschärfung für Deine entwickelten Bilder und fang mit den Feintuning an, wenn Du weisst, was mit dem Bild passiert.
Du solltest vielleicht über selektive Schärfung nachdenken, wenn Du stärker eingreifen willst, unten im Gras werden die Bilder leicht "wurlig"

Stimmt. .

Danke, auch Dir für Deine wertvollen Hinweise

Gert

 

 

 

bearbeitet von Tabletfotograf
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Ich denke der Artikel bringt es nahe auf den Punkt

Bilder richtig schärfen

Für meinen persönlichen Geschmack muss man schon aufpassen, dass man die Bilder nicht überschärft, also dass die Bilder schärfer sind als das Original live (welches man fotografiert hat) was man mit guten Augen sieht. Die Welt die man sieht ist nicht immer so scharf 😉

 

 

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vor 8 Stunden schrieb Tabletfotograf:

 

@nightstalker

Schärfe ist schon wichtig, aber was Du betreibst ist Overkill.
Du denkst, dass ich dazu neige zu überschärfen. Das kann gut sein. Viel hilft viel, ist hier wohl auch falsch.

[/quote]

ich meinte in dem Fall tatsächlich den Aufwand, den Du treibst ... eigentlich sollte es vollkommen reichen, wenn Du in Lightroom schärfst ... dort aber überlegt und evtl. selektiv. Gewusel, also Bodenbewuchs, Erde und sonstige Kleinstrukturen sollte man ausnehmen, sonst wirds schnell komisch. Bei Gesichtern vor allem die Augen beachten und das Haar, den Rest nicht schärfen (ausser man will Falten etc. herausstellen)

 

Zitat


Spezielle Schärfung macht man, wenn man ein Bild in einer bestimmten Grösse ausgeben muss (dabei ist interessanterweise bei sehr grossen Drucken oft ein bisschen zurückgenommene Schärfe besser, weil man sonst die Schärfungsartefakte zu deutlich sieht).
Wenn ich für größere Abzuge oder auch fürs Tablet schärfe, bin ich eigentlich sehr zufrieden. Für letzteres schärfe ich z.B. fast gar nicht, aber für den Monitor
(ein ziemlich alter BenQ) habe ich noch nicht die „schöne“ Schärfe gefunden.

Die allgemeine schärfung wird deutlich überschätzt, sie ist meistens nicht über das Mass hinaus nötig, das die Konverter eh schon machen .. warum? Ganz einfach, weil Du es nie sehen wirst, ausser wenn Du ins Bild zoomst. Die Frage ist, wer könnte das machen .. ausser Dir? Eben, keiner

Beim Bildschirm ist es also wichtig, dass es im Gesamtbild gut aussieht, dazu sollte man das Bild auf die exakte Bildschirmgrösse herunterrechnen (also nicht ein paar Pixel mehr, oder weniger ... das Seitenverhältnis sollte man natürlich beachten ;))

Dieses Bild schärft man nach dem Verkleinern dann so nach, dass es auf dem Ausgabebildschirm perfekt aussieht (und die Werte merken ;) .. dann kann man den Prozess später mal automatisieren)

Manche Programm können das auch direkt beim anzeigen .. sozuagen on the fly ... zB Irfanview ist dafür bekannt.

 

 


Das Beispielbild ist übrigens zwei Tage nachdem ich meine FZ 1000 bekommen hatte entstanden. Vielleicht erwarte ich auch einen zu hohen
Auflösungs- und Schärfeunterschied zu meiner vorherigen LX7 oder will ihn selbst durch Schärfe hochdrehen erzeugen...

 

Die LX7 hat ein sehr gutes Objektiv, die FZ hat dafür fast die doppelte Auflösung ... Du müsstest die Bilder also zum direkten Vergleich auf gleiche Grösse rechnen (und nach dem skalieren ein wenig schärfen, um die Interpolationsunschärfe wieder zu entfernen)

Aber warum sollte man da vergleichen? Es ist doch wichtig, dass die Bilder auf Deinem Monitor gut aussehen .. also auf 1920x1080 .. oder vielleicht sogar auf 4K (was immer noch deutlich weniger ist, als selbst das LX7 Bild an Pixeln hat)

Im Prinzip vergleichst Du heruntergerechnete Auflösung mit heruntergerechneter Auflösung ... logisch wäre, dass die Bilder gleichermassen gut aussehen ... zumindest solange Du keine Extremwerte einstellst.

Was einen Unterschied macht, ist die Sensordynamik, da ist die FZ besser (solange Du nicht den elektronischen Verschluss nutzt, was Du im Menue einstellen kannst) und die Performance bei hohen ISO Werten. Die LX7 braucht hohe ISO Werte allerdings auch nicht so dringend, da sie ein deutlich lichtstärkeres Objektiv hat ... die FZ hat dafür enorme Flexibilität beim Bildwinkel ...

Um es nochmal ganz deutlich zu sagen: die FZ1000 ist nicht deutlich schärfer als die LX7 .... und Schärfe ist auch so ziemlich der überschätzteste Parameter, wenn es um normale Fotografie geht.

Zitat

Interessanterwese habe ich festgestellt, dass ich morgens leichte Schwierigkeiten mit der Sehstärke im Nahbereich habe, Abends wäre für Bildbearbeitung
und schärfen für mich tatsächlich besser.

lass das schärfen doch einfach ... :) 

Ansonsten mach doch mal das Experiment und schau Deine Bilder auf dem TV an ... der steht weiter weg und man bekommt einen guten Eindruck, wie die Bilder bei der Präsentation aussehen werden ... und wir Leute, die langsam auf die Lesebrille zusteuern (oder sie schon nutzen müssen) können da einfach normal sehen.

Dass das manchmal nachlässt, ist ein Anzeichen ... die Lesebrille winkt schon am Horizont, vielleicht mal mit einem Augenarzt reden, überanstrengen hilft nämlich nicht, damit gehts manchmal eher schneller.

Übrigens solltest Du niemals bei verschiedenem Licht Bilder bearbeiten .. richte Deinen Arbeitsplatz so ein, dass Du immer bei gleicher Beleuchtung arbeitest, denn die Umgebungshelligkeit und Lichtfarbe beeinflusst auch die Ergebnisse bei der Bearbeitung (ich weiss, das ist nicht so einfach ... ich kämpfe auch manchmal damit)

bearbeitet von nightstalker
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vor 12 Minuten schrieb nightstalker:

langer Test, der irgendwie ins Zitat geraten ist ... 

leider bekomme ich den Text nicht mehr rauskopiert, also bitte links unten auf das Pfeilchen klicken, wer die Antwort ganz lesen will (der letzte Absatz ist natürlich weltentscheidend ;) ... ist doch eh klar :D ) ... natürlich nur, wenn bei Euch auch die Hälfte abgeschnitten wird

bearbeitet von nightstalker
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immergutlicht
Ich denke der Artikel bringt es nahe auf den Punkt

Bilder richtig schärfen

Wirklich ein super Artikel.
Da ich in der Prepress unterwegs bin, allerdings nicht in der kreativen Ecke, wie z.B. Bildbearbeitung 😉 
zählt der Publisher auch zu meinem Standard-Lesestoff.
Diesen Artikel hab ich scheinbar überlesen.
Danke!

 

wasabi65
Wobei ja die meisten raw Entwickler schon defaultmässig schärfen. Manchmal nehme ich bei LR sogar noch Schärfe weg vom Defaultwert.

Das wäre dann für die FZ1000 in ACR Schärfe 25 anstatt 50-70, wie ich es gemacht habe...

 

nightstalker
Um es nochmal ganz deutlich zu sagen: die FZ1000 ist nicht deutlich schärfer als die LX7 .... und Schärfe ist auch so ziemlich der überschätzteste Parameter,
wenn es um normale Fotografie geht.

Das habe ich, denke ich verstanden. Sie hat halt eine höhere Linienauflösung und eine höhere Pixelauflösung, was sich bei Ausschnittvergrößerungen
oder größeren Prints niederschlagen dürfte. Am Bildschirm/Tablet merkt man da nicht viel.
 

Ansonsten mach doch mal das Experiment und schau Deine Bilder auf dem TV an ... der steht weiter weg und man bekommt einen guten Eindruck,
wie die Bilder bei der Präsentation aussehen werden.

Auf meinem TV (ich hab die Bilder natürlich auf dessen Pixelabmessungen runtergerechnet) muss ich deutlich mit der Schärfe zurückgehen.
Vielleicht probier ich mal die Einstellungen, die ich dafür verwende, für meinen PC-Bildschirm.

 

... und wir Leute, die langsam auf die Lesebrille zusteuern (oder sie schon nutzen müssen) können da einfach normal sehen.
Dass das manchmal nachlässt, ist ein Anzeichen ... die Lesebrille winkt schon am Horizont, vielleicht mal mit einem Augenarzt reden,
überanstrengen hilft nämlich nicht, damit gehts manchmal eher schneller.

Das hat sich seit ein paar Jährchen nicht mehr verhindern lassen. Mit meinen 60 stehe ich da regelmäßig auf der Matte.

Lass das schärfen doch einfach 😃 
Nochmals danke für Deine hilfreichen Tipps und die freundliche „Schärfebremse“

 

Gert

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vor 1 Stunde schrieb Tabletfotograf:

Das habe ich, denke ich verstanden. Sie hat halt eine höhere Linienauflösung und eine höhere Pixelauflösung, was sich bei Ausschnittvergrößerungen
oder größeren Prints niederschlagen rfte.

Den Unterschied zwischen Auflösung und Schärfe kennst du sicher.

😎

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Das habe ich, denke ich verstanden. Sie hat halt eine höhere Linienauflösung und eine höhere Pixelauflösung,
was sich bei Ausschnittvergrößerungen oder größeren Prints niederschlagen dürfte

 

wasabi65
Den Unterschied zwischen Auflösung und Schärfe kennst du sicher.

Deine Frage insiniuiert vermutlich, dass ich darüber nochmal nachdenken sollte....? 
Denkst Du, dass meine Aussage, die Du zitierst nicht richtig ist?
Ich lerne gern dazu.

Eine hohe Pixelauflösung sagt grundsätzlich erstmal gar nichts darüber aus, ob ein Bild detailreich
oder ob es scharf ist. Und Schärfe meint ja im Prinzip auch nur den Kontrast zwischen hellen und dunklen
Pixeln. Also kann selbst ein „scharfes“ Bild wenig Details haben.


Nun hat die FZ1000 eine ca. 25% höhere Bildauflösung lp/Bildhöhe als die LX7. (Ist nur ein Faktor, klar)
Daraus leite ich trotzdem, theoretisch mehr Bilddetails ab, nicht mehr Schärfe.
Mit Bildern aus meiner LX7 habe ich am Epson SC7000 relativ detailreiche und angenehm (nicht so wie meine Screenschärfungen, mit denen ich selbst
nicht richtig zufrieden bin) scharfe Prints in A3 und darüber rausgebracht. Diese Bilder habe ich mit NIK Outputsharpener Ausgabe/Tintenstrahl
(verschiedene Einstellungen/Teststreifen) gemacht.
Wenn es größer als A3 wird, muss man allerdings auch den Betrachtungsabstand erhöhen. Faustregel: Bilddiagonale.

 Von der FZ1000 erhoffe ich mir hier noch eine erkennbare Steigerung, nicht mehr Schärfe.

Mein Schärfeproblem was die Bildschirmbilder anbelangt, liegt nicht zwischen der LX7 und der FZ1000, sondern eher an meinen Augen,
speziell am Morgen. Da muss ich wohl zum Augenarzt.

Gert

bearbeitet von Tabletfotograf
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 Ich hab jetzt mal die Schärferegler ein gutes Stück runtergedreht.
Von ACR 50-75 auf 25 (Standard) und dann unscharf maskieren,
statt 225(!!) auf 100 runter.

Die Ergebnisse gefallen mir echt besser als zuvor.

Ich hab durchgehend mit zu hohen Werten rumgedoktert. Für meinenTV könnte
man noch etwas reduzieren, genauso fürs Tablet.

Dieses Bild hab ich relativ früh am Morgen, als es absolut windstill
und kalt war gemacht. Schärfung dezent, wie beschrieben

 

Finde ich klar, mit feinen Details und scharf.

 

 

Danke nochmal für Eure „Entschärfung“ meiner Schärfeproblematik.

 

Gert

 

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Hallo,

 

Am 26.12.2018 um 08:08 schrieb Tabletfotograf:

Für letzteres schärfe ich z.B. fast gar nicht, aber für den Monitor
(ein ziemlich alter BenQ) habe ich noch nicht die „schöne“ Schärfe gefunden.

 

Hast du dir die Bilder mal auf einem neueren Monitor angesehen? Alte Monitore (ich gehe mal davon aus, daß es ein LCD ist und keine Röhre) werden dunkler und flauer. Das sieht man recht drastisch, wenn man am gleichen PC einen alten und einen neuen Monitor dran hat. Selbst wenn man bei dem alten Monitor Helligkeit und Kontrast bis zum Anschlag hochdreht, ist das Monitorbild deutlich dunkler und flauer. Dadurch wirken Bilder auch unschärfer (weil geringerer Kontrast an den Kanten). Bei den deutlichen Details des vorderen Baumstammes wird man da nicht viel Unterschied erkennen, da hier der Kontrast sehr hoch ist (und auch ein alter Monitor diesen großen Kontrastunterschied an den Kanten noch anzeigen kann). Bei den Bäumen im Hintergrund ist der Kontrast in dem Blättergewusel aber von Natur aus schon deutlich geringer, so daß sich hier der flaue Monitor deutlicher auswirkt (dieser geringere Kontrast an den Kanten geht in der flauen Darstellung des alten Monitors unter) und den Schärfeeindruck reduziert. Hierfür spricht auch diese Aussage:

Am 27.12.2018 um 15:50 schrieb Tabletfotograf:

Auf meinem TV (ich hab die Bilder natürlich auf dessen Pixelabmessungen runtergerechnet) muss ich deutlich mit der Schärfe zurückgehen.

 

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Hallo Nordlicht,

Du hast sicher recht mit Deiner Schlussfolgerung.

 Mein Monitor ist ein BenQ E2200HD. Ist bestimmt schon 8 Jahre alt. 
Der TV, ein
Grundig 32 VLE 823 S ist 4 oder 5 Jahre alt und hat ein brillanteres,
kontrastreicheres, schärferes Bild - stimmt.
Normal benütze ich auch vorwiegend den zum Anschauen der Bilder oder mein Tablet.

Das driftet jetzt scheinbar allmählich zu sehr auseinander.
Wenn ich für TV oder Tablet die Bilder bearbeite muss ich aufpassen und
mir immer eine Portion Kontrast, Schärfe und Helligkeit dazu denken ..

Muss direkt mal über einen neuen PC-Monitor nachdenken...

 Vielen Dank auch für Deinen Hinweis.

 

Gert

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geh grundsätzlich davon aus, dass der Monitor der anderen mindestens das zeigt, wie Dein eigener Monitor (oder TV oder ... ) sprich: wenns auf einem der Monitore übertrieben wirkt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das bei vielen anderen auch so aussehen wird.

vor 58 Minuten schrieb Tabletfotograf:

Muss direkt mal über einen neuen PC-Monitor nachdenken...

eine sehr gute Idee ;)

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  • 2 weeks later...

nightstalker sagte:

" ich meinte in dem Fall tatsächlich den Aufwand, den Du treibst ... eigentlich sollte es vollkommen reichen, wenn Du in Lightroom schärfst ... dort aber überlegt und evtl. selektiv. Gewusel, also Bodenbewuchs, Erde und sonstige Kleinstrukturen sollte man ausnehmen, sonst wirds schnell komisch."

Kann ich fiselige Strukturen, im Vordergrund. vom Schärfen ausnehmen und ein Haus im Hintergrund schärfen? 

Also die fiseligen Strukturen überlagern zum Teil das Haus das ich schärfen möchte.

In PS, mit Schärfen / maskieren bekomme ich das nicht getrennt.

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Du kannst relativ grob maskieren, halt mit auslaufender Kante ... und Du musst nicht genau bis an die Strukturen maskieren, durch den Verlauf passt das schon

Ich würde sogar nur die Kanten abfahren mit dem Maskierungspinsel, die wichtig sind ... und die Deckung bei Masken erstmal nicht auf 100%, dann kann man vorsichtiger arbeiten und auch die Stärke variieren

Alternativ einfach mit dem Protokollpinsel die fusseligen Teile wieder zurücksetzen

Das alles geht natürlich auch mit einer Einstellungsebene "schärfen" oder mit zwei Ebenen übereinander, eine geschärft, eine ungeschärft (dann einfach da radieren .. wenig Deckung, weiche Kante) wo man das Bild nicht geschärft haben will (oder umgekehrt, das kommt auf die Fläche an, auf der man schärfen möchte)

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  • 5 weeks later...

Nachdem die Ursprungsdiskussion hier eingeschlafen ist, versuche ich mich mal mit der Transplantation einer vom Thema genau hierhin gehörenden Debatte aus einem Thread, wo sie nicht so gut hinpasst. Im Faden "Meine Erfahrungen mit dem Pana 100-300" hat sich an den großartigen Bildern von @vaio2 eine Diskussion über das optimale Schärfen entzündet. Ich kopiere mal die wesentlichen Beiträge hierhin, damit wir vielleicht hier weitermachen können:

Zitat

Von vaio2: auf die schnelle zwei symbolische Beispiele vorher nachher ...

comp_Test_vorher_nachher_01.jpg.f65e6080939d93a6bbbdd5b873650067.jpg

comp_Test_vorher_nachher_02.jpg.3e55969ed99bc6ec79b8467ac16ddc3b.jpg

Von micharl:

Zitat
  Am 11.2.2019 um 21:25 schrieb vaio2:

auf die schnelle zwei symbolische Beispiele vorher nachher ...

d. h., Du hast noch nicht mal die Hintergründe manipuliert. Ich verfahre in ähnlichen Fällen so, daß ich per Maske nur das Hauptmotiv schärfe und den Hintergrund "original"  lasse - das fördert den "Zeiss-Popp", selbst wenn das Objektiv von Sony ist ;).

@CalamityJane Man kann letztlich nur die Schärfe herauskitzeln, die ohnehin schon angelegt ist. Mit den richtigen Tools - ich verwende bevorzugt den NIK-Tonal Contrast Enhancer und nach dem Verkleinern den Output sharpener - läßt sich da einiges machen. Aber wo der Fokus nicht richtig gelegen hat, läßt sich meistens nichts mehr retten, und bei Überschärfung sehen die Ergebnisse unnatürlich aus - ohne den unscharfen Eindruck der nicht korrekt fokussierten Bildteile ganz beseitigen zu können. Die Bilder, die Vaio2 uns hier zeigt sind eigentlich ausnahmslos sehr präzise fokussiert - (die anderen hält er unter Verschluss ;) ). Die gezeigten Bilder könnte man, wie die Beispiele verdeutlichen, auch ungeschärft vorführen. Aber geschickt geschärft macht sie natürlich besser. Das obere wäre für mich auch nicht oder weniger geschärft ok - die fluffige untere Eule gewinnt durch die Schärfung erheblich an Präzision.

 

von @2wheeler :

Zitat

Vaio2  hat sowieso  sein Zauberpulver  immer dabei.  Er hat übernatürliche Kräfte beim schärfen der Bilder 

  •  

von @43testit :

Zitat
  Am 11.2.2019 um 23:24 schrieb ChristianFuerst:

sieht wirklich sehr schön aus. Mein Problem ist, dass LR beim Nnachschären nicht annähernd Werte liefert, wie sie etwa bei Vaio2 zu sehen sind. Auch die Funktion des Nachschärfens für den Bildschirm beim Export bringt nicht wirklich etwas

Um diese Aussage  nachvollziehbar zu machen, wäre es nett, wenn Du ein Beispielfoto hochladen könntest, das Du nicht Deinen Vorstellungen entsprechend schärfen kannst.
Sicherst Du neben JPEGS beim Aufnhemen auch RAWs?

von @ChristianFuerst :

Zitat

hier nun ein Bild mit dem 100-300 bei 300/5,6 weitgehend ungeschärft. Vielleicht haben ja die Schärfe-Experten mal Muße, sich daran zu versuchen. Wenn gewünscht, kann ich gern auch das 100% DNG per email schicken. Wie gesagt. von der heimischen HD auf dem heimischen EIZO sieht alles da scharf aus, wo es scharf ist. Beli-Zeit bei 1/60

Orang 2017 300mm JPG 001.JPG

  •  

von 2wheeler:

Zitat

Ob das Resultat besser ist - meine Hand halte ich nicht dafür ins Feuer 

Einfach nur mit LR herumgespielt. 

46162928125_0f2397d742_c.jpg

von ChristianFuerst: 

Zitat

na ja, da sind die scharfen Gäule etwas mit dir durchgegangen. Ich würde sagen. der Orang ist stark überschärft. Aber lass es ruhig

von 43testit

Zitat

Ich teile Deine Meinung, dass der Orang überschärft ist.

Allerdings ist das Ausgangsmaterial auch nicht gerade "das Gelbe vom Ei", weil es sich um ein bereits relativ stark komprimiertes JPEG handelt, das sinnvollerweise erst ganz am Ende nach dem abschließenden Schärfungsvorgang generiert werden sollte.

Vielleicht könntest Du mir (ggf. PN) das Original RAW (also nicht DNG) mal via WeTransfer o. ä. zugänglich machen.

Viele Grüße
43testit

So - das warfen die wesentlichen bisherigen Inhalte.

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