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Hilfe, mein Laptop ist explodiert - und Picasa ist weg!


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Das ist kein Witz. Am Sonntagmorgen waren Wohnzimer und Küche voll von Qualm. Es brannte nicht mehr, aber mein Laptop war teilweise geschmolzen, Akkuzellen waren herausgeflogen. Sofabezug, Teppich, Regalboden angekokelt bis verbrannt. Ein Foto kann ich aus wohl verständlichen Gründen nicht bieten, sieht aber gut aus. Gut, dass ich als Erster morgens die Bescherung sah. Meine Frau hätte eine Krise gekriegt. So konnte ich ihr sagen: "Du, wir haben ein kleines Problem, aber ich habe alles im Griff."  Schaden ca. 1000 Euro, dachte ich. Aber dann: eine feine Rußschicht überall, auf Regalen, Sofa, Tischen, Büchern, Musikinstrumenten. Die Versicherungsagentin übertraf meine Vorstellungen bei weitem: Da muss eine Spezialfirma her, denn der Ruß enthält Plastik, quasi eine Totalrenovierung. Fast eine Woche waren die hier, der Luftreiniger soll noch bis Weihanchten laufen. Das nur mal so nebenbei bemerkt. Ihr braucht mich aber nicht zu bemitleiden, denn zum Trost haben wir eine schöne Renovierung bekommen.

Und: Ich konnte die Festplatte retten! Das Laptop ist hinten links geschmolzen, die Festplatte war vorne rechts, unversehrt.

Aber mein geliebtes Picasa ist verschwunden (die Fotos aber nicht). Beim Versuch, es von der alten Festplatte auf mein neues Laptop zu überspielen, hat es sich verabschiedet. Nein, ich liebe es nicht wirklich, aber ich finde es ungemein praktisch. Wer es nicht kennt: Jedesmal, wenn ich die Speicherkarte aus der Kamera in den Computer mit eingeschaltetem Picasa schob, legte Picasa einen neuen Ordner an. Wenn man Picasa später mal öffnet, zeigt es sofort Thumbnails der Bilder aller Ordner (natürlich nur, wenn man scrollt). Kleine Manipulationen vom Geraderücken bis zum Pickelausdrücken sind superschnell gemacht, für ernsthafte Aktionen zieht man das Bild in ein Bearbeitungsprogramm und schickt es anschließend zurück nach Picasa.

Nun meine Frage: Da Picasa nicht mehr erhältlich ist, brauche ich einen neuen Bildbetrachter. Einen, der auch drag und drop kann. Google cloud (oder wie das heißt) will ich natürlich nicht. Kennt jemand einen Bildbetrachter, der einen so leichten und schnellen Zugriff auf die Fotos bietet? Eine All-in-one-Lösung, also ein wirklich gutes Bildbarbeitungsprogramm mit den Vorteilen von Picasa, sehe ich nicht.

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vor 8 Stunden schrieb Silvester:

Nun meine Frage: Da Picasa nicht mehr erhältlich ist, brauche ich einen neuen Bildbetrachter. Einen, der auch drag und drop kann. Google cloud (oder wie das heißt) will ich natürlich nicht. Kennt jemand einen Bildbetrachter, der einen so leichten und schnellen Zugriff auf die Fotos bietet? Eine All-in-one-Lösung, also ein wirklich gutes Bildbarbeitungsprogramm mit den Vorteilen von Picasa, sehe ich nicht.

Ich nutze seit Jahren XNView und seit einiger Zeit die 64 Bit Version von XNView MP. Das wird weiterentwickelt und ich finde, dass das sehr gut funktioniert. Ich nutze das auch für Stapelverarbeitungen von jpgs (umbenennen und verkleinern).  Das ist sehr einfach und schnell.

https://www.xnview.com/de/

Es gibt auch eine native Linux Version und ebenfalls eine für Mac OS.

Picasa wird ja schon lange nicht mehr weiterentwickelt auch wenn man das sicher noch irgendwo zum Download findet. Irgendwann wirst du eh umsteigen müssen.

bearbeitet von Gast
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Cool. Ich habe früher sehr gerne XnView benutzt, irgendwann mal habe ich es aus den Augen verloren, dachte auch, es würde nicht mehr weiter entwickelt. Ich habe für solche Zwecke jetzt FastStone, auch Freeware und auch gut. Kann ebenfalls Stapelverarbeitung. Aber dann werde ich mir das XnViewMP doch mal wieder runterladen. Für größere Sachen und die Verwaltung der Bilder ziehe ich allerdings ACDSee vor. Nur ist das natürlich nicht kostenlos.

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Erstmal gut, dass Euch nicht die ganze Bude abgefackelt ist. Ich habe früher auch gerne Picasa benutzt, weil es für reines JPG-Handling klasse zu gebrauchen war. Die Alternativen XNView MP und FastStone Imageviewer wurden schon genannt. Haben beide ihre Stärken und Schwächen. Würde XNView MP aber dem Vorzug geben. Muss man sich aber etwas einarbeiten.

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Ich könnte als Bildbetrachter eventuell noch Shotwell empfehlen, ist aber eigentlich nur unter Linux sinnvoll nutzbar,
da die Windowsportierungen spärlich bis gar nicht erfolgen.
Tatsächlich organisiere ich meine Bilder mit XnViewMP und verwende Shotwell als reinen Betrachter.

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vor 2 Stunden schrieb Lumix:

Erzähle uns doch bitte auch etwas über das Laptop, das in Flammen aufgegangen ist. Ich habe auch noch ein paar alte Lapis rumliegen (die wunderbar mit Linux laufen) und habe bei deiner Lektüre einen Riesenschreck bekommen.

Ich gehe davon aus, dass der Akku drin war und das Gerät am Netz hing. Sollte man (sofern der Akku nicht fest verbaut ist) ja sowieso nicht im Dauerbetrieb machen, sondern nur zum Aufladen. Mein Akku ist inzwischen auch ziemlich schwach, so dass ich ihn ganz aus dem Gerät verbannt hab übe und es nur am Netz betreibe. (Ärgerlich, dass es keine Dummies gibt, so dass die Anschlüsse hinten offen liegen.)

bearbeitet von leicanik
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ich finde es ja immer wieder für die Forums Kultur befremdlich, wenn jemand einen Titel formuliert, der mit dem Wort Hilfe anfängt und mit einem Ausrufezeichen aufhört. Dann gibt es viele besorgte Forenten, die dem armen Kerl helfen wollen und antworten schon nach ein paar Minuten. Von dem Thread Opener fehlt aber jede Spur. Ich bin zwar kein besonders guter Mensch, aber sowas würde ich nicht machen.

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vor 37 Minuten schrieb leicanik:

Ich gehe davon aus, dass der Akku drin war und das Gerät am Netz hing. Sollte man (sofern der Akku nicht fest verbaut ist) ja sowieso nicht im Dauerbetrieb machen, sondern nur zum Aufladen. 

Hmm, in unserer Firma mit etwa 120000 Angestellten hat man seit etwa 10 Jahren nur noch Laptops. Die stehen meist aufm Tisch in einer Docking Station oder einfach so und sind am Netz. Hab jetzt von solchen Events noch nichts gehört. Die Aufladung des Akkus ist ja geregelt, auch wenn der PC nicht läuft. Wenn der Regler aber fehlerhaft ist kann das schon passieren.

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vor 33 Minuten schrieb wasabi65:

Hab jetzt von solchen Events noch nichts gehört.

Na ja, es darf erinnert werden an die Pleite von Samsung mit einem neuen SP-Modell, in dem die Akkus schmorten und an die Probleme von Boeing mit dem Dreamliner.

Lithium-Akkus können unter ungünstigen Fällen in einen Thermal-Runaway geraten, sich also unter großer Wärmeentwicklung selbst zerstören.

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Als Bildbetrachter nutze ich Irfanview oder FastStone. Beide sind kostenlos und bieten auch Thumbnail-Überblicke über Verzeichnisse.

Neulich habe ich auch Luminar 3 gekauft. Da gibt es auch eine Bildverwaltung, die einem im Programm eine Übersicht über die Ordner bietet und Bewertungen bzw. Filter nach Datum u.s.w. Was das alles genau kann weiß ich noch gar nicht.

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vor 3 Stunden schrieb RoDo:

Na ja, es darf erinnert werden an die Pleite von Samsung mit einem neuen SP-Modell, in dem die Akkus schmorten und an die Probleme von Boeing mit dem Dreamliner.

Lithium-Akkus können unter ungünstigen Fällen in einen Thermal-Runaway geraten, sich also unter großer Wärmeentwicklung selbst zerstören.

Sicher, wenn etwas nicht richtig funktioniert. Aber trotzdem glaube ich nicht dass bei Laptops ein generelles Problem ist sie am Netz zu lassen. Und nur das hatte ich geschrieben.

😇

bearbeitet von wasabi65
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vor 3 Stunden schrieb leicanik:

Naja, jeder Ladezyklus verkürzt das Akkuleben. Wenn das Gerät gerade stationär genutzt und der Akku also nicht gebraucht wird, schadet es also dem Akku, wenn man ihn dauernd drin lässt. Habe ich zumindest bisher immer gedacht. Aber @kirschm könnte da sicher etwas Qualifizierteres dazu sagen als ich.

Heutige Geräte laden den Akku nur bei Bedarf und nicht einfach dauernd.

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