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Guten Tag,
hab folgendes Problem: bei feinen Strukturen verfärbt sich der Hintergrund in der Farbe und es wird alles etwas "matschig" tritt auch sonst bei dunklen Bildbereichen auf, wo ich die Tiefen noch hochziehen wollte. Alles keine krassen iso Werte (Sternenhimmel mit iso 2000, 5sec.) Dachte die Sony's wären so gut in LowLight, auch kommen mir die Farbabstufungen grob vor.
Hab das Gefühl, dass die Kamera ziemlich krass NR durchführt, obwohl die Long-Exposer NR auf aus ist. Uncompressed RAW, DRO Auto, AWB, keine PP. Bilder sind natürlich hier stark vergrößert.
Hat jemand eine Idee? -ist das ein Problem der Bildverarbeitung in der Kamera oder eher das Objektiv?
A7iii + Tamron 28-75 F2.8 

Vielen Dank! Zacharias P.

Sternenhimmel 1

Sternenhimmel 2

Langzeitbelichtung

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Willkommen im Forum.

Ich bin zwar kein Sternenphotograph, photographiere aber des öfteren bei Veranstaltungen in Kirchen mit sehr wenig Licht. Und von daher meine ich, daß die A7III das besser kann.

Nun verstehe ich aber noch nicht genau, was Du bei Deinen gezeigten Bildern gemacht hast: Hast Du aus dem RAW entwickelt - oder zeigst Du uns die OOC(out of camera) JPGs? DRO-Auto wirkt nur auf die JPGs. Und wie stark sind die Ausschnitte vergrößert?

Wenn ich "ohne Licht" photographiere, entwickle ich prinzipiell aus dem RAW. Ich gehe bei den Kameraeinstellungen bis ISO 12800 und riskiere auch noch eine zusätzliche leichte Unterbelichtung. Mit Entwicklung in C1 kommt dann dabei etwa so etwas heraus, es handelt sich um einen Ausschnitt über die ganze Breite aus einem Hochformat, zunächst reduziert auf die Forumsauflösung von 1280:

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Aufgenommen mit F 1.8 bei 1/50 und ISO 5000 mit dem Sony-Zeiss 55mm. Einzige Lichtquelle war ein flackernder Docht - es geht um das nächtliche Anzünden der Osterkerze .

Daraus in der nächsten Post dann noch ein 100%-Ausschnitt im Forumsformat.

 

 

Edited by micharl
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Hier kommen die 100%:

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Farbeinstellung und Entrauschung wurden mit den Mitteln von C1 vorgenommen, Verkleinerung für den Ausschnitt oben und der Crop in Photoshop ohne weitere Versuche zur Qualitätsverbesserung.

Das erscheint mir deutlich besser als Dein  Ausschnitt aus dem Burgtor. gleichzeitig kann man aber erkennen, daß da, wo nun so gut wie kein Licht hinfällt, auch die A7-III nicht wirklich viel sehen kann. Voraussetzung dafür, das, was überhaupt darstellbar ist, einigermaßen sauber zu zeichnen, ist m.E. die Entwicklung aus dem RAW. Die kamerainterne Entwicklung ist dazu entweder komplett ungeeignet, oder man muß - die Möglichkeit dazu ist ja vorhanden - die Entwicklungsparameter für Schärfe und Rauschentfernung sehr gezielt einstellen können. Damit kenne ich mich aber nicht aus.

Edited by micharl
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vor 4 Stunden schrieb zachariasp:

Alles keine krassen iso Werte (Sternenhimmel mit iso 2000, 5sec.)

:) für mich klingen die Werte ziemlich krass, irgendwo ist auch die A7III am Enden, nämlich dann, wenn einfach kein Licht da ist

Zitat

obwohl die Long-Exposer NR auf aus ist

die Langzeitrauschunterdrückung ist eigenltich ein Mittel um Fehlpixel herauszubekommen, sie verschlechtert die Qualität nicht (im Gegenteil) .. und sie wirkt aufs RAW. Die sollte man nicht abschalten. (Darkframe Subtraktion nennt sich die Methode, deshalb dauert sie auch so lange)

Bei Deiner Langzeitbelichtung sieht man klare Tonwertabrisse im Dunkel ... da ist keine Tonwertabstufung mehr, die Kästchen kommen von der JPG Komprimierung.

Edited by nightstalker
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vor 5 Stunden schrieb nightstalker:

:) für mich klingen die Werte ziemlich krass, irgendwo ist auch die A7III am Enden, nämlich dann, wenn einfach kein Licht da ist

Nun ja - wo man so viele Sterne sieht, sollte eigentlich auch genug Licht für mehr da sein. Die Sternaufnahme erscheint mir schlichtweg stark unterbelichtet und dann hochgequält - da kann nicht viel bei rauskommen. Ich empfehle, den Versuch einmal bei 24mm und einer Belichtung von 25 sec/ F2.8  zu wiederholen, und zwar mit einer Belichtungsreihe von ISO 400 - 800 - 1600 - 3200. Dann sieht man mehr. Und wenn dann auch schon Bewegungsspuren der Sterne zu sehen sind, muß man - falls die Sternenphotographie zum Hobby werden soll - über einen Nachführmotor nachdenken.

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Vielen Dank für eure Bemühungen und die Testbilder!

Hab mich vielleicht nicht ganz richtig ausgedrückt, deshalb hier das komplette Bild: iso 2500, F4, 8sec.

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Was das Bild für mich unbrauchbar macht, ist dieser schon so deutlich sichtbare grüne Dunst zwischen den Ästchen. Wie ist das passiert?

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Sowohl in RAW als auch Jpg zu finden.
Bisschen heller gemacht, und Sättigung angehoben um den Dunst gut zu erkennen.

Vielen Dank, Zacharias

Sternenhimmel 2

Edited by zachariasp
Bild nicht out of cam
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Das sieht mir sehr aus wie die Nachtausgabe des blauvioletten Dunstes, den man oft zwischen Ästen antrifft - das kommt von chromatischen Aberrationen und anderen Objektivfehlern. RAW-Entwickler (und auch Photoshop) bieten Mittel, um dem mehr oder weniger erfolgreich zu Leibe zu rücken. Das beste ist natürlich ein Spitzenobjektiv, das diese Fehler erst gar nicht hat.

Ich nehme Deine Aufnahme übrigens als Hinweis darauf, daß die A7-III kein Star-Eater-Problem mehr hat. Zumindest bei ausgeschalteter Langzeit-Rauschreduzierung. Für die kurze Belichtungszeit sind da doch sehr viele Lichtpunkte erfasst.

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Ich finde das sehr merkwürdig. Ich mache eigentlich kein Astro, habe das aber kürzlich probiert. Das ist mit der Ur A7 bei ISO 3200, Blende 4 und 6s Belichtungszeit aufgenommen.

Abseits der Abschattung unten links im Bild, die nicht schön ist, sehe ich da bei den Ästen oben links nicht diese Verfärbungen. Die Blätter sind an sich korrekt schwarz gezeichnet und der Himmel ist etwas blau.

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Was hattest Du denn da für einen Weißabgleich geschaltet. Ich bin da auf AUTO. Das Bild ist dann an sich mit Automatik belichtet und in Capture One auf Nacht abgedunkelt (-1,8 Blendenstufen). Stellt man die Kamera schon bei der Aufnahme auf -2 EV ein, begünstigt das Farbrauschen.

Edited by Gernot_A7
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Hallo,

ich finde die A7III als einen interessanten Nachfolger für meine A7I. Wenn ich die Zacharias Beitrag #8 hier so she, dann finde ich meine Vorurteile Auflösung kontra Farbe bestätigt. Waren wirklich keine Temperaturschwankungen ("warme" Äste, und kältere Luft) im Spiel?

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Ich würde die Aussagekraft dieser Bilder nicht überschätzen. Hier sind ja einige Überlegungen genannt worden, die die Effekte vielleicht erklären. Bei eigenen Bildern unter schwierigen Lichtbedingungen und den typischen Sternenhimmel-Photos, wie man sie auf Flickr finden kann, sind mir solche Effekte noch nie aufgefallen.

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Hi

Für mich sieht das so aus als ob hier die CA Unterdrückung zugeschlagen hat. Da der Himmel ziemlich violett ist hat sich die Korrektur an den Kanten der Äste entlang gearbeitet und aus Violett grau gemacht. Das führt dann zu diesen Effekten in solchen besonderen Situationen.

Bin mir nicht sicher ob sich die Kamerainterne CA Korrektur sich nur auf das JPEG auswirkt oder auch im RAW Spuren hinterlässt. Wenn du das RAW im Entwickler öffnest schalte mal die CA Korrektur aus.

Bye
Marcus

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vor 17 Minuten schrieb marjue12255:

Bin mir nicht sicher ob sich die Kamerainterne CA Korrektur sich nur auf das JPEG auswirkt oder auch im RAW Spuren hinterlässt.

Das wär ja schlimm... zum Glück sind alle meine RAWs verschiedener Kameras schön bunt-violett...

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