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Anfänger auf der Suche nach Festbrennweiten (oder auch nicht) für Sony A6000 E-Mount


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vor einer Stunde schrieb kirschm:

Ich finde den Tipp nicht gut... Nicht gegen Dich gerichtet, @Absalom... würde ich meine eigenen Aufnahmen auswerten, dann wäre fast alles mit 24mmKB gemacht... weil man halt in der konkreten Situation oft 'alles drauf haben' will... das ist aber eine menschlich schlechte Eigenschaft... die richtige guten meiner Fotos sind die, wo ich nur eine 'normale' Brennweite dabei hatte... also nix mit viel Weitwinkel...

Was ich sagen will: die Auswertung der eigenen Aufnahmen sagt nicht, dass diese besonders gut sind...

Es soll ja auch nicht zeigen was gut ist, sondern welche Brennweite am liebsten genutzt wird. 

Man soll sich kein 50er kaufen, wenn man zu 90% Weitwinkel macht. :)

weiterentwickeln kann man sich dann immer noch  

 

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vor einer Stunde schrieb kallegerd:

30mm APS-C entsprechen doch 45mm Kleinbild.

50mm Kleinbild wird doch als "Normalbrennweite" angesehen.

In der Artikelbeschreibung des Sony 35 1,8 steht: Brennweite: 35mm (entspricht APS-C: 52,5mm), das ist doch dann kein Äquivalent zu einem - beispielsweise - Sigma 30mm 2,8 oder 1,4, sondern eher zu einem 60mm?

50-60mm würde ich eher für Portrait empfehlen. 

Mist daher etwas speziell. 

Daher würde ich das Sigma 30mm nehmen :) die 100€ sind da gut angelegt. 

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Um dir die verschiedenen Brennweiten zu verbildlichen kannst du auch einfach mal dein Kit-Zoom nehmen. Mach von einem geeigneten/interessanten Objekt vom gleich Standpunkt aus ein Bild in 16, 24, 30, 35 und 50 mm und schau was dir gut gefällt. Alternativ vom gleichen Objekt den gleichen Bildwinkel mit den verschiedenen Brennweiten, dann musst du dich entsprechend bewegen, um die in etwa die gleiche Größe zu bekommen, der Hintergrund ändert sich dann entsprechend.

Alternativ: schau dir auf Flickr und Co Bilder vom jeweiligen Objektiv/Kamerakombi an. Bekommt man auch einen Eindruck, was damit so geht.

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vor 2 Stunden schrieb kallegerd:

Gut, dann bin ich wohl gekniffen und müsste das Sony 35 1,8 kaufen wenn ich solche Ergebnisse erzielen möchte?

Ich benutze das 30F1.4 und das 16F1.4 an meiner Nex die auch keinen Stabi hat. Mit dem 30er schaffe ich bei Innenraum- und Nachtaufnahmen Belichtungszeiten von 1/60 ohne Ausschuss. Fotos mit längerer Belichtungszeit habe ich gar keine gefunden, weil 1/60 selbst bei düsteren Szenen zu reichen scheint. Da deine A6000 noch eine ganze Ecke bessere ISO Performance haben sollte wie meine 5N, würde ich für mich keinen Stabi als notwendig erachten. Allerdings stecke ich auch gerne etwas Zeit in die Nachbearbeitung, für Aufnahmen ooc könnte die Rechnung eventuell anders ausfallen.

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vor 32 Minuten schrieb ocean3012:

as 35er-Sony war mir auch schon einige mal zu lang, drum der Wunsch nach was weiterem.

Ich denke, so kann man nur begrenzt argumentieren, denn: mit jeder Brennweite kommt man in Situationen, in denen einem der gebotene Bildwinkel "gerade ein bißchen" zu klein ist. Deshalb sind ja Zooms so populär: weil sie über einen größeren Brennweitenbereich hinweg die Möglichkeit geben, noch etwas mehr drauf zu kriegen. Nur ganz unten sitzt man dann wieder in der Falle ;) .  Das 35er ist an APS-C mit äquivalent ~52mm zwar ein wenig länger als die aktuelle Standardbrennweite 50mm - aber das populäre Zeiss 55/1.8 für die A7 ist noch eine Idee länger - und da haben sich eine ganze Menge Leute (ich auch) dran gewöhnt. Und wenn das wirklich zu lang ist, nmmt man eben das 35er (und so weiter...). Da führt kein Weg dran vorbei - auch nicht die durchaus empfehlenswerte Anschaffung eines guten Zooms, bei dem man hinsichtlich Lichtstärke und Eckenqualität auch Kompromisse eingehen muß.

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so hatte ich das auch gar nicht gemeint. Natürlich hast du Recht, und es gibt immer wieder die Situation, dass es gerade nicht passt. Leider gibt es für Sony APS-C nur eine begrenzte Auswahl an Zooms, wirklich lichtstark gar keines und gut ist wohl auch so eine Definitionssache.

Ich hatte die 52 äquiv. jetzt auch nicht mit 50 verglichen. Ich hätte im konkreten Fall eher was Richtung der 35 äquiv. oder weiter benötigt. Die 2mm mehr hätten mich da auch nicht gerettet.

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Du hast das 12er und das Kit. Damit kannst aus bis 50mm alles fotografieren. Vollkommener Quatsch, sich einreden zu lassen, da sei alles matschig. Das Ding kann super Bilder, schau mal hier im Forum...

Ich würde mit dem Sigma 60mm anfangen. Die Brennweite hast Du (nativ) noch nicht und die Lichtstärke ist für Portraits wunderbar. Zudem lernt man mit einer leichten Telebrennweite fotografieren. Die wichtigste Regel ist nämlich weglassen und auf das Motiv konzentrieren. Das gilt auch für Landschaft und Stadt. 30 mm sehen auch erstmal immer recht „normal“ aus. Das kann tolle Bilder, wenn man es kann. Aber für den Start finde ich leichte Telebrennweiten ergiebiger.

Habe selbst analog mit 85mm angefangen (könnte mir mehr zum SLR Body nicht gleich leisten als Studi) und habe es nicht bereut.

Viel spass!!!

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Danke für die vielen vielen Antworen.

Zitat

Du hast das 12er und das Kit. Damit kannst aus bis 50mm alles fotografieren. Vollkommener Quatsch, sich einreden zu lassen, da sei alles matschig. Das Ding kann super Bilder, schau mal hier im Forum...

 

Vorab: ich hab mir einfach das Sigma 30 2.8 bestellt, um mir selbst ein Bild von dem Ding zu machen.
Ich hab das Objektiv mit dem Sony 16-50 direkt verglichen, wobei dies natürlich nicht hochprofessionell war.
Durchgeführt wurde der Vergleich so:
-Aufstellung der Kamera auf Objektiv
-Auswahl des Bildausschnittes
-Fotoreihe mit jedem Objektiv bei:
 a) verschiedenen Blendenstufen
 b) unterschiedlichen Lichteverhältnissen

Die Beurteilung erfolgte (erst mal) nicht durch mich, ich wollte mich nicht selbst beeinflussen. ;)

 

Das Ergebnis ist zwar eindeutig, aber wie du schon angedeutet hast bei Weitem nicht so extrem wie es vielerorts im Netz behauptet wird:

Sigma 30 2.8
Optische Leistung
-Bereits ab Offenblende extrem scharf, auch bei schlechtem Licht
-Schärfemaximum bei Blende 5,6
-Bilder bei schlechtem Licht (draußen im Laternenlicht) bei Blende 2,8 ohne Probleme aus der Hand machbar (ohne Bildstabi), immer noch scharf

Haptik

-Im Vergleich zum Sony: WESENTLICH besserer Manuellfokus (sinnvollere Abstufung, guter Widerstand): Ich will eigentlich ausschließlich manuell fokussieren.
-Direkt einsatzbereit.

 

Sony 16-50

Optische Leistung
-Bei Blende 4,5 (größte Blende): schlechter als Sigma. Genauer: Randschärfe, Kontraste, Schwarzabstufungen etc.
-Bei Blende 5,6-8: etwas schlechter als Sigma, aber ehrlich gesagt sieht man (ich) das nur bei 2:1 Ansicht

Haptik
-Manueller Fokus ist echt nervig, Abstufung viel zu gering: Man ist schnell über den richtigen Punkt hinaus.
-Keine Speicherfunktion für Brennweite vorhanden

 

Fazit
Ich bin mir nicht richtig einig was das Ergebnis nun sein soll.
Ja, das Sigma ist super. Für Nächtlichen Einsatz kann man es gut gebrauchen (Das Sony gar nicht, meiner Meinung nach) und es lässt sich sehr gut bedienen.

Im Vergleich zum Sony ist bei 30mm der Unterschied nicht soooo riesig wie gedacht/(erhofft?).

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten:
a) Behalten
(und benutzen, bei Dauerhaftem Gefallen: immer noch behalten, andernfalls mit ca 60€ Verlust verkaufen)
b) zurückschicken und Gebraucht kaufen (macht das Sinn?)
c) zurückschicken ohne Ersatz und das Sony benutzen (keine Lowlightaufnahmen ohne Stativ möglich)
d) zurückschicken und ein Sigma 60 2.8 kaufen

 

 

 

 

 

bearbeitet von kallegerd
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Am 17.12.2018 um 15:47 schrieb ocean3012:

so hatte ich das auch gar nicht gemeint. Natürlich hast du Recht, und es gibt immer wieder die Situation, dass es gerade nicht passt. Leider gibt es für Sony APS-C nur eine begrenzte Auswahl an Zooms, wirklich lichtstark gar keines und gut ist wohl auch so eine Definitionssache.

Was ist denn für dich "wirklich lichtstark"? Das ist auch relativ. Für mich ist z.B. f2.8 auch nur einigermassen lichtstark. Wirklich lichtstarke Zooms gibt es nur von Sigma. Das 1.8/18-35 und das 50-100 auch mit f1.8. Können an Sony E-Mount adaptiert werden, sind aber dicke Klopper. ganz ehrlich da ist mir eine immer noch relativ kleine und leicht und auch günstige Festbrennweite mit f1.4 lieber.  Dann reicht auch ein f4 Zoom wie das 16-70 (im übrigen viel besser als sein Ruf, zumindest mein Exemplar) als Ergänzung.

Ein f2.8 Zoom ist mir bei schlechten Lichtverhältnissen schon zuwenig.

bearbeitet von Gast
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Mindestens 2.8 würde ich für ein Zoom als Lichtstark definieren. Bis auf das 16-70 und 18-105 beide in f4, sind alle anderen aber 3.5-5.6/6.3 o.ä.

zum 16-70 hab ich sehr unterschiedliche Meinungen gehört. Du bist recht positiv, ein Kollege von mir auch, viele sind aber auch eher durchwachsen bis negativ. Die Brennweite finde ich sehr interessant, aber der Preis ist kernig. Da würde ich einfach eine durchgängig gute Qualität erwarten. Die beiden 1.8er Zooms von Sigma sind interessant, aber Adaptieren soll zumindest an der 6000er nur bedingt gut sein und dann sind die echt groß. Schade finde ich auch, dass es im Telebereich außer dem 55-210 nix wirklich für APS-C gibt.

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vor 4 Stunden schrieb leicanik:

Dann würde ich gar kein AF-Objektiv kaufen. Mit manuellen Objektiven fokussiert es sich manuell wesentlich besser als mit jedem AF-Objektiv.

Das stimmt wohl, aber was gibt es da großartig zu guten Preisen, außer Samyang (in dem Fall doppelt so teuer wie die beiden Sigmas).

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vor einer Stunde schrieb kallegerd:

Das stimmt wohl, aber was gibt es da großartig zu guten Preisen, außer Samyang (in dem Fall doppelt so teuer wie die beiden Sigmas).

Voigtländer, aber auch nicht billig. Oder Altglas. Ich finde halt manuelles Fokussieren ohne richtigen Schneckengang immer etwas unbefriedigend. AF-Objektive müssen ja leichtgängig sein, das steht der manuellen Bedienung entgegen. Insofern ist für mich persönlich das manuelle Fokussieren damit immer nur die Notlösung. Wenn es vorrangig manuell sein soll, macht es mir mit Altglas mehr Spaß. 

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vor 14 Minuten schrieb leicanik:

Voigtländer, aber auch nicht billig. Oder Altglas. Ich finde halt manuelles Fokussieren ohne richtigen Schneckengang immer etwas unbefriedigend. AF-Objektive müssen ja leichtgängig sein, das steht der manuellen Bedienung entgegen. Insofern ist für mich persönlich das manuelle Fokussieren damit immer nur die Notlösung. Wenn es vorrangig manuell sein soll, macht es mir mit Altglas mehr Spaß.  

Naja mit Altglas ist es im Bereich 30mm APSC (50mmKB) ja etwas schwierig, oder liege ich da falsch?
Oft findet man alte Minolta Gläser mit 50mm (KB), also 75mm APS-C, aber ich hab einfach keine Ahnung was man da zu welchen Preisen kaufen kann und was keinen Sinn macht...

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vor 31 Minuten schrieb kallegerd:

Naja mit Altglas ist es im Bereich 30mm APSC (50mmKB) ja etwas schwierig, oder liege ich da falsch?...

Ja, eher falsch, denn gerade in dem Bereich gibt es jede Menge gutes und preiswertes Altglas von allen damaligen Herstellern.

28mm für äquivalente 42mm
35mm für äquivalente 52mm

Das waren früher halt die klassischen Weitwinkelobjektive für KB Film.


 

bearbeitet von D700
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vor 57 Minuten schrieb leicanik:

Voigtländer, aber auch nicht billig. Oder Altglas. Ich finde halt manuelles Fokussieren ohne richtigen Schneckengang immer etwas unbefriedigend. AF-Objektive müssen ja leichtgängig sein, das steht der manuellen Bedienung entgegen. Insofern ist für mich persönlich das manuelle Fokussieren damit immer nur die Notlösung

Kann ich nur unterstreichen. Focus by wire läßt es bei den meisten Objektiven nicht zu, die optimale Schärfe durch Hin- und Herdrehen über den Fokuspunkt hinweg einzustellen. Ist eine ständige Quelle des Ärgernisses - und nachher der Enttäuschung bei nicht exakt fokussierten Aufnahmen.

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vor 21 Minuten schrieb D700:

Ja, eher falsch, denn gerade in dem Bereich gibt es jede Menge gutes und preiswertes Altglas von allen damaligen Herstellern.

28mm für äquivalente 42mm
35mm für äquivalente 52mm

Das waren früher halt die klassischen Weitwinkelobjektive für KB Film.


 

Ok,

 

fallen dir in in den beiden Bereichen "gute" Modelle die günstig zu bekommen sind ein?

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"Gut" ist bei Altglas immer auch ein wenig Glücksache. Aber ich kann z.B. das Canon FD 35 2.8 empfehlen - davon habe ich ein recht gutes Exemplar. Phillip Reeve hat es recht gut besprochen https://phillipreeve.net/blog/review-canon-new-fd-35mm-12-8/. Bei dem 35/3.5 wäre ich vorsichtig - das war die damalige Konsumklasse, ursprünglich nicht schlecht, aber auch nichts besonderes, und in vielen Fällen nicht sonderlich gut behandelt.

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vor 2 Stunden schrieb kallegerd:

fallen dir in in den beiden Bereichen "gute" Modelle die günstig zu bekommen sind ein?

Bevor weitere Vorschläge kommen solltest du vielleicht sagen, was du unter günstig verstehst, sonst gehen die Vorschläge an deinem Limit vorbei und bringen dir nichts. Grundsätzlich kriegst du natürlich mit z.B. dem Sigma ein seht gutes Preis-Leistungsverhältnis, was die Bildqualität angeht. Moderne Objektive sind oft bei Offenblende schon recht scharf, während viele ältere Konstruktionen erst um ein bis zwei Blenden abgeblendet so richtig gut werden. Aber auch da gibt es Unterschiede.

Was den Preis angeht, so bekommst du Objektive mit „toten Bajonetten“ (= mit Anschlüssen, die nicht mehr an moderne Kameras der gleichen Marke passen) günstiger. Das wäre z.B. bei Canon der Fall, während z.B. Nikon seinem Bajonett bei den Spiegelreflexkameras treu geblieben ist, wodurch aber auch die Gebrauchtpreise höher sind. Minolta ist auch noch recht günstig. Gut sind übrigens wohl auch die alten Pentax Takumare (hatte ich nie selbst, habe aber viel Gutes darüber gelesen).

bearbeitet von leicanik
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Naja also mein Preisbereich für "neue" Objektive liegt so bei ca. 300€, was eigentlich nur 2 Objektive zulässt:

Sigma 30 2.8, 185€
Sony SEL3518, 340€ inkl. Cashback

 

Ich denke ich werde das Sigma 30 2.8 einfach noch ein Wenig testen, insbesondere Abends und drinnen.
Wenn's zufriedenstellend ist, auch ohne OSS, dann behalte ich es.
Die bessere Haptik im Vergleich zum Kit ist es mir Wert.
Andernfalls denk ich über das Sony SEL35f18 nach. Das hätte zumindest OSS.


Altglas/Minolta Objektive:

50mmKB/75mmAPSC sind schon etwas speziell, da gibbt's eben die meisten Objektive.
Für 75mm wäre sowas also wahrscheinlich eine sehr gute Alternative, falls ich später in dem Bereich was machen möchte, aber durch den notwendigen Adapter eben auch nicht mehr kompakt.
Deswegen wäre das wahrscheinlich eher geeignet für speziellere Sachen und nicht zum ständigen Mitnehmen.

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vor 9 Minuten schrieb kallegerd:

aber durch den notwendigen Adapter eben auch nicht mehr kompakt.

Ja, das stimmt leider. Du kannst dem etwas gegensteuern, indem du nach zierlicheren Objektiven Ausschau hältst. Da wäre Olympus zu nennen, die haben ja immer schon klein gebaut. Oder auch einzelne andere Exemplare, z.B. ist das Nikon Serie E 1,8/50mm relativ flach und klein und trotzdem gut.

Klar, wenn 300€ die Obergrenze sind, dann scheidet so etwas wie das Voigtländer 1,7/35mm aus. Das wäre ansonsten schon sehr fein und auch nicht so sehr groß. Aber vielleicht fährst du auch erstmal wirklich mit dem Sigma oder dem Sony 35mm (das mochte ich gern) recht gut. Warum willst du eigentlich überwiegend manuell fokussieren?

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Zitat

Klar, wenn 300€ die Obergrenze sind, dann scheidet so etwas wie das Voigtländer 1,7/35mm aus. Das wäre ansonsten schon sehr fein und auch nicht so sehr groß. Aber vielleicht fährst du auch erstmal wirklich mit dem Sigma oder dem Sony 35mm (das mochte ich gern) recht gut. Warum willst du eigentlich überwiegend manuell fokussieren?

Ja ich teste wie gesagt das Sigma und dann schau ich weiter.
Der einzige! Vorteil (für mich) über den ich im Vergleich zum Sony 35mm nachdenke ist eben das Fotografieren bei schlechtem Licht.
Die Freistellung bei 2.8 reicht mir aus, ich mach dann lieber was über die Ausrichtung im Bild.

 

Manuell fokussieren: Es macht mir einfach mehr Spaß.

 

 

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UPDATE: Vergleich Sigma 30 2.8 / Sony SEL35f18

Ich hab mir kurzerhand das Sony SEL35f18 zum Test bestellt und zwei Aufnahmereihen durchgeführt (mit Stativ). Der Bildvergleich wurde mit ARW Dateien durchgeführt, sowohl in 1:1 (Detailervergleich) als auch in 1:3 Ansicht (Gesamteindruck).
Die Vergleichsbilder draußen kann ich bei Interesse zur Verfügung stellen. (Es wurden 2 Aufnahmereihen gemacht, um Fehler auszuschließen, aber die Ergebnisse decken sich)

a) Personenaufnahme vor flachem Hintergrund im Innenraum Fokus
b) Außenaufnahme mit gleichem Fokus


Ehrlich gesagt habe ich absolut nicht mit diesem Ergebnis gerechnet und hätte mir gewünscht, dass es anders wäre.

Sigma 30 2.8
-Ab Blende 2.8 Scharf bis in die Ecken
-gute Farbwiedergabe
-Außenaufnahme: wenig CA ab Blende 2.8 (Bäume gegen Himmel)

Leider hat das Objektiv keinen Stabi, aber ich konnte in der Dunkelheit bis 1/30 scharfe Bilder aus der Hand schießen.
Anbei 3 Beispiele
https://www.dropbox.com/s/swi7qrcqvc...00885.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/srg7ox73ba...00889.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/w1lnmsdb7m...00897.jpg?dl=0


Sony SEL35f18 (Steady shot AUSGESCHALTET)
-Ecken (große Ecken!) bis Blende 5,6 unscharf (richtig unscharf!), ab Blende 8 scharf
-Ecken bei Blende 2.8 (zum Vergleich mit Sigma) leicht schärfer als bei 1.8, aber absolut unbrauchbar.
-Farbwiedergabe mangelhaft (v.A. Schwarzwerte)


Aufgrund dieses, meiner Meinung nach, niederschmetternden Ergebnisses schicke ich das Sony SEL35f18 zurück.

Natürlich kann ich mit dem Sony den ISO Wert verringern durch Steady shot und größere Blende, aber was bringt mir das, wenn ein zwar wenig verrauschtes aber unscharfes Bild dabei herauskommt?
Der Preis ist (für mich) hier keinesfalls gerechtfertigt, da ich keine Videos filme und eher weniger in Innenräumen Personen fotografiere.
In letztgenannter Situation werde ich einfach einen Aufsteckblitz benutzen und gut ist.

 

 

 

Falls jemand interessiert ist: Hier sind noch ein paar Bilder die ich mit meinen anderen Objektiven gemacht habe (Keine Meisterwerke):

-Soligor MC 28-70mm (3,9-4,8)-

https://www.dropbox.com/s/2i5o9frlheiiaxf/DSC00673.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/rzecjcrwpqbeikd/DSC00669.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/oki5hap7w40hld4/DSC00654.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/cbtmpnmugyb15wt/DSC00754.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/t7t2us2zc3axnxs/DSC00727.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/cbtmpnmugyb15wt/DSC00754.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/075ngq2xhxkvqb7/DSC00750.jpg?dl=0

Erkennbar sind Schärfeprobleme im rechten oberen Bildrand.

 


-Samyang 12 2.0-

https://www.dropbox.com/s/cpqzz3hnuxwas7b/DSC00652.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/40r5i7mhmzk9fgp/DSC00605.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/20v2elkms4cloqk/DSC00647.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/t7lxl904xa742dc/DSC00595.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/3rbq5jbh1333xi1/DSC00631.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/ai4r76zjccijwdr/DSC00491.jpg?dl=0

 

 

 

bearbeitet von kallegerd
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Für mich ist Sigma, insbesondere für die Sony A6000 allererste Wahl. Besitze das 60 mm 2.8. Was besseres habe ich in diesem Bereich für das wenige Geld noch nicht gesehen.....arbeite viel im Vollformat und die Sony ist mein Backup und Leichtreise Equipment. Habe zusätzlich das Zoom 16-50 und 70-210. An die optische Leistung von Sigma kommen beide nicht ran, sicherlich kann man in diesem Preissegment keine Wunder erwarten, aber die Festbrennweiten von Sigma sind eine andere Kategorie. Dass das 19 mm so schlecht sein soll, war mir nicht bewußt, schaue immer mal wieder in Flickr Gruppen, die mit diesen Objektiven fotografieren. Da ich tatsächlich beabsichtige mir die Brennweiten 16 oder 19 und 30 als Festbrennweite zuzulegen, hat mich die Diskussion doch etwas sensibilisiert. Die Frage ist aber generell wieviel Geld man für hochöffende Objektive ausgeben sollte, mit 2.8 oder 1.8 ist man eigentlich schon schnell unterwegs, im Vollformat habe ich da so einige Linsen. Das Bildrauschen welche durch höhere ISO Werte kommt, kann man mittels Software (z.B. LR) in Körnigkeit konvertieren. Diejenigen die analog fotografiert haben dürfte dieser Umstand aus der Nutzung von hochempfindlichen Filmen bekannt sein und da hat es niemand gestört, im Gegenteil.

Was man aus der A6000 rausholen kann, überrascht mich immer wieder. Bei hellen Verhältnissen sehe ich so gut wie keinen Unterschied zwischen Vollformat (EOS 6D) und A6000....
https://www.irista.com/gallery/tpnzbd8ep6xi

Die Quintessenz ist, gutes Glas ist wirklich fast das wichtigste und wer hohe Ansprüche hat muss entsprechend klug investieren. Zumindest sollte man im Falle von Canon oder Sony  durchaus intensiv schauen was andere zu bieten haben. Gerade beim Glas ist Sony nach wie vor nicht gerade erste Wahl....meine Meinung!

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