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Anfänger auf der Suche nach Festbrennweiten (oder auch nicht) für Sony A6000 E-Mount


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Hallo zusammen,

da ich neu im Forum bin möchte ich mich kurz vorstellen.
Ich bin 30 Jahre alt und komme aus dem Südwesten.
Fotografiert habe ichn schon immer gerne; die erste "richtige" Kamera habe ich mir allerdings erst vor kurzem gekauft: Eine Sony Alpha 6000 mit Sony 16-50mm Kit-Zoom.


Mein bisheriger Schwerpunkt liegt sowohl in der Landschaftsfotografie, als auch bei Aufnahmen mit klarem Fokus und geringer Tiefenschärfe (kein Makro).
Erweitern möchte ich das ganze um die Nachtfotografie (Milchstraße mit Vordergrund etc.) bzw. Aufnahmen in der Dämmerung bzw. im Morgengrauen.
Personen spielen eine eher untergeordnete Rolle, was natürlich nicht heißt dass ich nicht auch mal Personen fotografiere, aber eben nicht im Rahmen von Portraitshootings oder Ähnlichem.


Da man ja anfangs immer meint alles mögliche an Ausrüstung zu benötigen und dann am Ende doch das wenigste wirklich braucht, möchte ich einfach mal kurz zusammenfassen was ich derzeit an Objektiven habe und worüber ich nachdenke.

-Sony 16-50mm Kitobjektiv-
Mit dem 16-50mm Kitobjektiv bin ich absolut nicht zufrieden. Gefühlt kann ich bei der Qualität (hinsichtlich Schärfe, insbesondere am Rand) auch Fotos mit dem Handy machen.
Mir ist klar, dass ich bei diesem Objektiv abblenden muss (mindestens Blende 8), damit die Schärfe im Randbereich nicht allzuviel abfällt, aber genau das kann man ja nicht immer machen (z.B. bei schlechterem Licht).

 

-Soligor MC 28-70mm (3,9-4,8)-
Dieses Objektiv ist noch ein Überbleibsel aus der Analogzeit. Ich verwende es mit einem Adapter.
Im Vergleich zum Kitzoom ist es minimal "besser", zumindest abgeblendet, der Reiz liegt wohl eher im manuellen Fokussieren etc, als in wirklich überlegener Bildqualität.
Allerdings gefällt mir der Charakter des Objektivs ganz gut und ich kann durch die "Brennweitenverlängerung" (Crop-Faktor) einen anderen Bereich abdecken.

 

-Samyang 12mm (2,0)-
Das Samyang UWW habe ich mir zugelegt für:
    - Nachtaufnahmen der Milchstraße
    - Aufnahmen bei Sonnenauf- und Untergang
    - Innenaufnahmen bei schlechtem Licht (Lost-Places etc.)

Mit diesem Objektiv bin ich richtig zufrieden - Lichtstark, scharf, UWW, Vignette kann gut korrigiert werden.
Als Alternative hatte ich noch über das Sigma 16mm (1,4) nachgedacht, den Gedanken allerdings wegen der größeren Brennweite (Denn darum ging es ursprünglich) und vor allem den erheblich größeren Abmaßen verworfen.
Autofokus, geringere Vignette und höhere Lichtstärke waren allerdings wirklich verlockend.....

 

So, jetzt zu den eigentlichen Fragen, in der Hoffnung dass ihr mir einfach ein paar Tips geben könnt....

Der UWW-Bereich ist ja bereits bestens abgedeckt.
Ich hab in letzter Zeit sehr viel über Festbrennweiten etc. gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass - falls - ich mir noch weitere Objektive zulegen sollte, dies eben solche sein sollten.
Das eigentliche Problem ist nun, dass ich nicht ganz sicher bin:
a) welche Festbrennweiten für meinen Bereich denn wirklich sinnvoll sind,
b) welche maximale Blende ich wirklich benötige (in Hinsicht auf Aufnahmen bei schlechtem Licht, Stichwort Schärfentiefe)
c) ob der Kauf weiterer Objektive in nächster Zeit generell sinnvoll ist, da ich grob gesagt blutiger Anfänger bin.

Interessant finde ich beispielsweise die beiden Sigma Objektive 30mm (2,8) und 60mm (2,8). Die sind kompakt und nicht übermäßig teuer.
Leider kann ich überhaupt nicht einschätzen, um wie viel sich zumindest die optische Qualität meiner Aufnahmen im Vergleich zu meiner aktuellen Ausrüstung verbessern würde.
Als Anfänger ist es meist ja so, dass die Ausrüstung zuletzt die Bilder beeinträchtigt und es vielmehr die fehlende Erfahrung ist, die zu mäßigen Ergebnissen führt.

Gerne kann ich natürlich auch Bilder hochlade, die ich gemacht habe.


Ich hoffe dass mein Text nicht allzu durcheinander ist und freue mich auf eure Antworten.

Gruß

 

 

 

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vor 3 Minuten schrieb kallegerd:

b) welche maximale Blende ich wirklich benötige (in Hinsicht auf Aufnahmen bei schlechtem Licht, Stichwort Schärfentiefe)

Falls Geld und Gewicht etc. keine Rolle spielen, dann ist würde ich immer zu einem lichtstarken Objektiv tendieren, auch wenn man glaubt, dass man es nicht braucht.

Ein lichtstarkes kann nämlich auch alles (im Hinblick auf Blenden), was ein nicht lichtstarkes kann. Dieser simple Zusammenhang wird oft vergessen.

 

Schlechtes Licht im Zusammenhang mit Schärfentiefe sind eigentlich nicht das Problem. Schärfentiefe spielt selten keine Rolle... es sei denn, man redet über extreme Freistellungen bei Offenblende... im normalen Blendenbereich nimmt man nicht gezielt Blende 5.6 oder 11, um eine bestimmte Schärfentiefe zu erreichen. Es ist bzgl. Schärfetiefe imgrunde Schnurz, was man bei normalen Blenden verwendet...

Für Pixelpeeper gibt es sowieso keine Schärfentiefe... die Schärfe ist das Pixel...

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Hi

die beiden genannten Sigmas sind wohl ganz gut, speziell das 60er soll sehr scharf sein. Ich frage mich nur, was du damit machen möchtest? Für Dämmerung/lichtstark kämen eher die 1.4er Sigmas in Betracht. Das 60er ist von der Brenntweite ein leichtes Tele, super für Portrait oder Details bei Natur. Für Landschaft käme das Sigma 16 1.4 in Betracht, ebenfalls sehr scharf und Lichtstark. Als recht universelle Brennweite kämen Sigma 30 1.4 oder Sony 35 1.8 in Betracht (letzteres stabilisiert).

VG

Daniel

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Zitat

Falls Geld und Gewicht etc. keine Rolle spielen, dann ist würde ich immer zu einem lichtstarken Objektiv tendieren, auch wenn man glaubt, dass man es nicht braucht. 

Ein lichtstarkes kann nämlich auch alles (im Hinblick auf Blenden), was ein nicht lichtstarkes kann. Dieser simple Zusammenhang wird oft vergessen.

Geld spielt doch selten keine Rolle. ;) Ich hatte mir auch schon die 1,4er Objektive angeschaut, aber in dem Fall ist die Größe ein etwas limitierender Faktor.
Ich möchte ungern mit einem riesen Trum von Objektiv rumlaufen, da ich dann Gefahr laufe die Kamera doch Zuhause zu lassen.
DIe Frage könnte man also so ummünzen, ob eine 2,8er Blende für Schlechtlichtaufnahmen (natürlich keine Absolute Dunkelheit etc.) ausreicht, oder absolut daneben ist.

 

Zitat

Schlechtes Licht im Zusammenhang mit Schärfentiefe sind eigentlich nicht das Problem. Schärfentiefe spielt selten keine Rolle... es sei denn, man redet über extreme Freistellungen bei Offenblende... im normalen Blendenbereich nimmt man nicht gezielt Blende 5.6 oder 11, um eine bestimmte Schärfentiefe zu erreichen. Es ist bzgl. Schärfetiefe imgrunde Schnurz, was man bei normalen Blenden verwendet...

Für Pixelpeeper gibt es sowieso keine Schärfentiefe... die Schärfe ist das Pixel...

Ist es aber denn nicht so, dass ich beispielsweise bei einer Offenblende von 1,4 zwar sehr viel Licht auf den Sensor bekomme, aber der "scharfe" Bereich in die Tiefe gesehen sehr gering wird?
Vielleicht mache ich einen Denkfehler, wenn ich meine dass dies die Lichtstärke doch etwas relativiert, wenn man einen größeren Bereich des Bildes scharf abbilden möchte?

 

 

Zitat

die beiden genannten Sigmas sind wohl ganz gut, speziell das 60er soll sehr scharf sein. Ich frage mich nur, was du damit machen möchtest? Für Dämmerung/lichtstark kämen eher die 1.4er Sigmas in Betracht. Das 60er ist von der Brenntweite ein leichtes Tele, super für Portrait oder Details bei Natur. Für Landschaft käme das Sigma 16 1.4 in Betracht, ebenfalls sehr scharf und Lichtstark. Als recht universelle Brennweite kämen Sigma 30 1.4 oder Sony 35 1.8 in Betracht (letzteres stabilisiert).

Was ich damit machen möchte:
Das ist glaube ich das eigentliche Problem. Ich hab zwar eine Vorstellung davon WAS ich machen möchte aber nicht WIE genau bzw. welche Brennweiten sinnvoll sind.
Mit einem 60mm schränkt man sich wohl schon sehr weit ein, ich denke das ist eher was für später.
Wie du schon erwähnst ist ein 30mm recht universell einsetzbar.
Weiterhin ist die Größe ist bei mir ein recht wichtiger Faktor, die Objektive sollten nicht so übermäßig groß sein.
 

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Die Sigma A Serie mit F2.8 sind bis auf das 19mm richtig gut. Gerade das 60mm ist superscharf. 

Der Mehrpreis zur C-Serie mit F1.4 ist aber gerechtfertigt.  Offenblendig sehr scharf und lichtstark. Probier mal beim 16-50 bei zB F4 auf F8 abzublenden. Den gleichen Unterschied von der Lichtmenge gibt es auch von F1.4 auf F2.8.

Das 16er ist für Landschaft, Indoor, Stadt und Nachtfotografie ein Traum.

das 56er eines der besten Porträtlinsen für Sony  APS-C. 

Das 30er liegt perfekt dazwischen. 

Das Sony 50mmF1.8 OSS ist noch gut und günstig. 

Das Sony 85F1.8 noch eine sehr gute längere Brennweite falls benötigt  

 

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vor 3 Minuten schrieb kallegerd:

DIe Frage könnte man also so ummünzen, ob eine 2,8er Blende für Schlechtlichtaufnahmen (natürlich keine Absolute Dunkelheit etc.) ausreicht, oder absolut daneben ist.

2.8 reicht völlig für 'Schlechtlichtaufnahmen'... das Problem ist, dass viele was von Freistellung gehört haben und glauben, alles zu Matsch machen zu müssen... Selbst als rauschender MFTler ist mein Sigma 60 2.8 bei 'Nachtaufnahmen' immer dabei... Dieses Objektiv kann nämlich schon bei Offenblende rattenscharf...

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Zitat

Das 16er ist für Landschaft, Indoor, Stadt und Nachtfotografie ein Traum.

Wie würdest du es im Vergleich zum Samyang 12mm 2,0 einschätzen?

 

Zitat

das 56er eines der besten Porträtlinsen für Sony  APS-C. 

Das 30er liegt perfekt dazwischen. 

Das Sony 50mmF1.8 OSS ist noch gut und günstig. 

Klingt wohl so, als ob es wirklich ein großer Unterschied zu den 2,8er Ojektiven ist?

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By the was, das 35er Sony ist sehr kompakt, etwas kompakter als das 30er 1.4 von Sigma.

Bei camerasize.com/compact kannst du dir die Größenunterschiede ganz gut anschauen. Genau, zum dem 60er 2.8 von Sigma gibts jetzt ganz neu das 56er 1.4. Auch sehr kompakt.

Eine sehr universelle Brennweite wären auch 24 (=35 KB äquivalent). Weitwinkelig aber man bekommt noch Kontext mit ins Bild. Gibts aktuell aber nur das Sony 24 1.8, was nicht so ganz kompakt und unverhältnismäßig teuer ist in neu.

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Willkommen im Klub.

Für die Himmelslandschaft bist Du m.E. mit dem 12er Samyang schon recht gut aufgestellt. Alles, was noch lichtstärker wäre, kostet in diesem Bereich echtes Geld und bringt Gewicht - ohne großen Vorteil. 

Das Samyang 60er (ich verwende es an MFT) ist hervorragend. Gut geeignet für Porträts und andere Details. Aber natürlich auch kein Lichtriese. Das 30er ist eine gute Normalbrennweite, aber nicht sooo scharf wie das 60er. Eine in der Qualität und der Lichtstärke bessere Normalbrennweite wäre das Sony 35/1.8.

Ich denke, eine lichtstarke Normalbrennweite wäre die sinnvollste Erweiterung des Bestandes - und dann sehen, in welche Richtung Dein Bedarf an längeren Brennweiten sich entwickelt. 

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Zitat

2.8 reicht völlig für 'Schlechtlichtaufnahmen'... das Problem ist, dass viele was von Freistellung gehört haben und glauben, alles zu Matsch machen zu müssen... Selbst als rauschender MFTler ist mein Sigma 60 2.8 bei 'Nachtaufnahmen' immer dabei... Dieses Objektiv kann nämlich schon bei Offenblende rattenscharf... 

Genau das meinte ich damit. Das beantwortet die Frage ganz genau.
Ist das Sigma 30 2.8 ähnlich scharf wie das 60er?


Klar ist: Es gibt immer was besseres, etc, aber ich bin weder Profi, noch Semi-Profi. Ich möchte gute Qualität, bin aber nicht bereit den Preis für exzellente Qualität zu zahlen.

 

 

Zitat

By the was, das 35er Sony ist sehr kompakt, etwas kompakter als das 30er 1.4 von Sigma.

Bei camerasize.com/compact kannst du dir die Größenunterschiede ganz gut anschauen. Genau, zum dem 60er 2.8 von Sigma gibts jetzt ganz neu das 56er 1.4. Auch sehr kompakt.

Eine sehr universelle Brennweite wären auch 24 (=35 KB äquivalent). Weitwinkelig aber man bekommt noch Kontext mit ins Bild. Gibts aktuell aber nur das Sony 24 1.8, was nicht so ganz kompakt und unverhältnismäßig teuer ist in neu.

Die Seite kenn ich schon, sehr gut und informativ.

Ich denke 24 sind mir zu weitwinkig, dann nehm ich lieber das 12er. Wie du schon sagst, gibt's da sowieso nichts was in Frage kommt.

 

 

Zitat

Für die Himmelslandschaft bist Du m.E. mit dem 12er Samyang schon recht gut aufgestellt. Alles, was noch lichtstärker wäre, kostet in diesem Bereich echtes Geld und bringt Gewicht - ohne großen Vorteil. 

Das Samyang 60er (ich verwende es an MFT) ist hervorragend. Gut geeignet für Porträts und andere Details. Aber natürlich auch kein Lichtriese. Das 30er ist eine gute Normalbrennweite, aber nicht sooo scharf wie das 60er. Eine in der Qualität und der Lichtstärke bessere Normalbrennweite wäre das Sony 35/1.8. 

Ich denke, eine lichtstarke Normalbrennweite wäre die sinnvollste Erweiterung des Bestandes - und dann sehen, in welche Richtung Dein Bedarf an längeren Brennweiten sich entwickelt. 

Bzgl. der Samyangs habe ich bisher eigentlich nur zum 12 2,0 richtig gute Bewertungen gelesen, die Bewertungen der anderen Objektive gingen immer so in die Richtung: "große Qualitätsschwankungen".

Das Sony 35 1,8 kostet leider auchg das doppelte vom Sigma 30 2.8. Ist es das wert, oder hat man nur "ein Quäntchen mehr" Qualität?

Normalbrennweite: klingt sinnvoll.

 

bearbeitet von kallegerd
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vor 1 Minute schrieb kallegerd:

Ist das Sigma 30 2.8 ähnlich scharf wie das 60er?

Sagen wir mal so: es kommt recht nahe, dran, ist aber nicht ganz so scharf... danach kommt mit deutlichem Abstand das 19er Sigma... Wenn ich 30mm bräuchte, würde ich das 30er Sigma kaufen... aber nicht das 19er, wenn ich 19 bräuchte...

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vor 2 Minuten schrieb kallegerd:

Genau das meinte ich damit. Das beantwortet die Frage ganz genau.
Ist das Sigma 30 2.8 ähnlich scharf wie das 60er?

Das 60er gilt allgemein als das bessere von beiden. Ich habe es und setze es für bestimmte Zwecke sehr gerne ein.

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vor 11 Minuten schrieb kallegerd:

Ist es aber denn nicht so, dass ich beispielsweise bei einer Offenblende von 1,4 zwar sehr viel Licht auf den Sensor bekomme, aber der "scharfe" Bereich in die Tiefe gesehen sehr gering wird?
Vielleicht mache ich einen Denkfehler, wenn ich meine dass dies die Lichtstärke doch etwas relativiert, wenn man einen größeren Bereich des Bildes scharf abbilden möchte?

Nein, da machst du keinen Denkfehler, das ist schon so. Ich habe mich schon manches Mal geärgert, dass ich den Sensorvorteil meiner A7II wegen der benötigten Schärfentiefe  durch Abblenden wieder verspielen musste. Natürlich kommt es auf das Motiv an, und auf das Geschick des Fotografen.

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Zitat

Sagen wir mal so: es kommt recht nahe, dran, ist aber nicht ganz so scharf... danach kommt mit deutlichem Abstand das 19er Sigma... Wenn ich 30mm bräuchte, würde ich das 30er Sigma kaufen... aber nicht das 19er, wenn ich 19 bräuchte...

Ok, geht klar.

 

Zitat

Das 60er gilt allgemein als das bessere von beiden. Ich habe es und setze es für bestimmte Zwecke sehr gerne ein.

Die bestimmten Zwecke haben sich bei mir noch nicht so rauskristallisiert.
Viellecht würde ich hin und wieder mal gerne ein paar Portraits mache, aber das steht nicht im Fokus.....

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vor 1 Minute schrieb kallegerd:

Die bestimmten Zwecke haben sich bei mir noch nicht so rauskristallisiert.

Das 60er entspricht an MFT einem Normaltele, an APSC-eher einem PorträtTele. Ich setze es für Aufnahmen in normal beleuchteten Innenräumen ein, wo ich nicht nahe genug an das eigentliche Motiv herankomme. Dafür eignet es sich hervorragend, da es bereits bei Offenblende ziemlich gut ist. Maximale Schärfe erreicht es m. E. um 1 Stufe abgeblendet..

In dunklen Innenräumen verwende ich Kleinbild. Mit APS-C kommst Du dann aber auch mit 2.8 schon ein Stück weiter.

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Ich würde mal ganz praktikabel so vorgehen:

Kaufe eine Festbrennweite, die 'man immer braucht'... irgendwas zwischen 35mmKB und maximal 50mmKB... die machste dann drauf und nimmst nichts anderes in Deinen nächsten Urlaub mit... Du wirst feststellen, dass diese eine Brennweite eigentlich 'für ziemlich viel das Richtige' war... das was Du trotzdem vermisst hast, kaufste danach... 

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vor 1 Minute schrieb kirschm:

Sagen wir mal so: es kommt recht nahe, dran, ist aber nicht ganz so scharf... danach kommt mit deutlichem Abstand das 19er Sigma... Wenn ich 30mm bräuchte, würde ich das 30er Sigma kaufen... aber nicht das 19er, wenn ich 19 bräuchte...

Hab ja selbst das 19er (weil ich was weiteres als das 35er wollte aber nicht so weit wie 16 und das 24 s...teuer ist), ich würde es nicht unbedingt noch mal kaufen, nicht weg der Bildqualität, aber die BW passt mir nicht wirklich. Es macht aber durchaus brauchbare Bilder.

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vor 3 Minuten schrieb micharl:

Das 60er... bereits bei Offenblende ziemlich gut ist. Maximale Schärfe erreicht es m. E. um 1 Stufe

Ich hatte mein 60er mal ausgiebig getestet... als Pixelpeeper konnte ich keinen Unterschied in der Schärfe zwischen Offenblende und irgendwie abgeblendet feststellen...

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vor 9 Minuten schrieb kallegerd:

Wie würdest du es im Vergleich zum Samyang 12mm 2,0 einschätzen?

 

Klingt wohl so, als ob es wirklich ein großer Unterschied zu den 2,8er Ojektiven ist?

Zwischen 12 und 16 erwartet man erstmal nicht viel Unterschied. Allerdings hab beide Linsen eine eigene Aufgabe bei mir.  12mm sind das Maximum wenn alles aufs Bild muss, oder ich nicht weiter zurück kann. 

16mm wirken vom Look realer und nicht so gestaucht. Für Abends in der Stadt ist es Ideal weil damit die Straßen nicht so unendlich lang erscheinen. Räume wirken dadurch auch unnatürlich groß  

probier das gleiche Motiv mal mit 16 und 12 mm.  Macht nen ziemlichen Unterschied. 

 

Wenn du auf 2.8 fotografierst, wird niemand erkennen ob es ein Sigma 56, 60 oder 70mm war :) die zwei Blenden mehr ermöglichen dir aber mehr Puffer bei der Belichtungszeit. Gerade Indoor mit beweglichen Motiven sehr sinnvoll ( Sticheort Weihnachten). 

Auch die Freistellung ist schöner/einfacher durch die Blende 1.4. 

 

kostet er aber auch das doppelte :)

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vor 38 Minuten schrieb kallegerd:

Geld spielt doch selten keine Rolle. ;) Ich hatte mir auch schon die 1,4er Objektive angeschaut, aber in dem Fall ist die Größe ein etwas limitierender Faktor.
Ich möchte ungern mit einem riesen Trum von Objektiv rumlaufen, da ich dann Gefahr laufe die Kamera doch Zuhause zu lassen.
DIe Frage könnte man also so ummünzen, ob eine 2,8er Blende für Schlechtlichtaufnahmen (natürlich keine Absolute Dunkelheit etc.) ausreicht, oder absolut daneben ist.

Na,ja. "Riesiger Trumm" ist halt relativ. Bei Vollformat gibt es sehr viel grössere und vor allem schwerere Objektive. Die drei Sigmas sind für die Lichtstärke noch klein, leicht und günstig. Alles ist relativ.  Das Sigma 16 und 30 mit f1.4 ist meine Immerdabei Kombi an der A6500. Die schleppe ich jeden Tag zur Arbeit mit.

Ob 1,4 oder 2,8 . Überleg dir ob volle zwei Blendenstufen etwas bringen.  ISO 1600 oder 6400 um nur ein Beispiel zu nennen ist doch ein deutlicher Unterschied. Für Landschaft brauchst du allerdings in der Tat keine lichtstarken Objektive sondern ein stabiles Stativ.

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Zitat

Zwischen 12 und 16 erwartet man erstmal nicht viel Unterschied. Allerdings hab beide Linsen eine eigene Aufgabe bei mir.  12mm sind das Maximum wenn alles aufs Bild muss, oder ich nicht weiter zurück kann. 

16mm wirken vom Look realer und nicht so gestaucht. Für Abends in der Stadt ist es Ideal weil damit die Straßen nicht so unendlich lang erscheinen. Räume wirken dadurch auch unnatürlich groß  

probier das gleiche Motiv mal mit 16 und 12 mm.  Macht nen ziemlichen Unterschied. 

Wegen dem großen Unterschied hab ich mir ja das 12mm gekauft.
Bitte mach's mir nicht madig ;) Ich kann mich sowieso schon schwer entscheiden.
Sonst kauf ich mir doch noch das Sigma 16 1,4. ;)

 

Zitat

Wenn du auf 2.8 fotografierst, wird niemand erkennen ob es ein Sigma 56, 60 oder 70mm war :) die zwei Blenden mehr ermöglichen dir aber mehr Puffer bei der Belichtungszeit. Gerade Indoor mit beweglichen Motiven sehr sinnvoll ( Sticheort Weihnachten). 

Auch die Freistellung ist schöner/einfacher durch die Blende 1.4. 

Ok verstanden.

 

bearbeitet von kallegerd
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Zitat

Na,ja. "Riesiger Trumm" ist halt relativ. Bei Vollformat gibt es sehr viel grössere und vor allem schwerere Objektive. Die drei Sigmas sind für die Lichtstärke noch klein, leicht und günstig. Alles ist relativ.  Das Sigma 16 und 30 mit f1.4 ist meine Immerdabei Kombi an der A6500. Die schleppe ich jeden Tag zur Arbeit mit.

Klar ist alles relativ.
Nur bin ich meistens mit wenig Gepäck unterwegs und da macht sich das schon bemerkbar.

Zitat

Ob 1,4 oder 2,8 . Überleg dir ob volle zwei Blendenstufen etwas bringen.  ISO 1600 oder 6400 um nur ein Beispiel zu nennen ist doch ein deutlicher Unterschied. Für Landschaft brauchst du allerdings in der Tat keine lichtstarken Objektive sondern ein stabiles Stativ. 

So drastisch dargestellt ist der Unterschied natürlich schon extrem.
Die Frage ist eben ob es sinnvoll ist mit einer 1,4er Blende in Räumen zu fotografieren, wegen der geringen Schärfentiefe. Da fehlt mir einfach die Erfahrung.

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vor 20 Minuten schrieb kallegerd:

Die Frage ist eben ob es sinnvoll ist mit einer 1,4er Blende in Räumen zu fotografieren, wegen der geringen Schärfentiefe. Da fehlt mir einfach die Erfahrung.

Wenn du ein Stativ benutzen kannst und darfst, tue das und blende ab. Aber das ist nicht immer möglich.

Ich nutze meine A6500 mit 16mm Sigma auch für Dokumentationsaufnahmen in Räumen. Die Schärfentiefe ist schon bei f1.4 sehr gross. Aber natürlich müsste man abblenden wenn man alles scharf haben möchte. Da ist dann oft ein Stativ nötig. Oder ein Bildstabi. Der fehlt deiner A6000 allerdings und die Sigmas haben auch keinen.

bearbeitet von Gast
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