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Lightroom 6.14 vs. Capture One 11 => Update auf 12


Gast

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Hallo,

ich nutze zur Zeit noch Sony A7 II und A7R II, so dass eigentlich LR 6.14 reichen würde.
Aber der Tag wird kommen, an dem die nächste oder übernächste Generation über den Warenkorb zu mir kommt und so habe ich mich auch schon einmal nach neuer Software umgesehen - LR CC im Abomodel kommt für mich nicht in Frage. Animiert durch das kürzlich hier verbreitete Angebot habe ich mir Capture One Pro Sony gekauft und unternehme die ersten Gehversuche - ist definitiv eine Umstellung im Workflow. Die Arbeitsoberfläche C1 ist noch nicht ganz so wie ich sie haben möchte, aber ich lerne noch und das auch bei der Konfiguration der Registerkarten und Tools.

Ich weiß nicht, ob es am veränderten Workflow von C1 liegt und / oder nur ein subjektiver Eindruck ist, aber bereits nach wenigen Bildern habe ich das Gefühl, dass mit C1 deutlich mehr aus den Sony RAWs herauszuholen ist als mit Lightroom. Farbverläufe sind sanfter, Schärfe lässt sich besser herausarbeiten und die Dynamik ist deutlich höher. Da kann ich mir in LR Mühe geben wie ich will - irgendwie sieht das im Vergleich zu C1 nach Matsche aus.

Mache ich mir da was vor oder könnt ihr diesen Eindruck bestätigen?

Zweiter Teil der Frage: C1 11 habe ich erst kürzlich erworben und jetzt kommt schon ein Update. Lohnt sich das für einen Neueinsteiger oder sollte ich erst einmal mit der 11er klarkommen?

 

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vor 19 Minuten schrieb Joshi_H:

Ich weiß nicht, ob es am veränderten Workflow von C1 liegt und / oder nur ein subjektiver Eindruck ist, aber bereits nach wenigen Bildern habe ich das Gefühl, dass mit C1 deutlich mehr aus den Sony RAWs herauszuholen ist als mit Lightroom. Farbverläufe sind sanfter, Schärfe lässt sich besser herausarbeiten und die Dynamik ist deutlich höher. Da kann ich mir in LR Mühe geben wie ich will - irgendwie sieht das im Vergleich zu C1 nach Matsche aus.

Mache ich mir da was vor oder könnt ihr diesen Eindruck bestätigen?

Keine Angst, Du bist nicht alleine... Bin auch wg. der 'Firmenpolitik' von Adobe auf C1 umgestiegen... Selbst meine Problem-RAWs (Samsung NX) werden innerhalb kürzester Zeit perfekt... Seit ich zum ersten mal C1 vor einem Jahr ausprobiert habe, habe ich nie wieder LR gestartet... Ich brauche mit LR 3x solange und bin immer noch unzufrieden...

Zum zweiten Teil der Frage: ich nutze noch V10 und würde erst dann upgraden, wenn neue Kameras davon nicht mehr unterstützt werden.

Ich muss alllerdings sagen, dass ich RAW-Konverter nur zum RAW-Konverten benutze... Bilddatenbanken (wie z.B. der LR-Workflow) etc. sind für mich nur Ballast und werden schlicht nicht benutzt...

bearbeitet von kirschm
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vor 51 Minuten schrieb Joshi_H:

..oder könnt ihr diesen Eindruck bestätigen?

Zweiter Teil der Frage: C1 11 habe ich erst kürzlich erworben und jetzt kommt schon ein Update.

 

Die Bilder aus C1 sind m.M.n. auch knackiger.

Leider haben die die Preise auch ganz schön angezogen, C1 hat mit meiner A7 II noch 50 Euro gekostet, mitterweile kostet das Update schon 129 Euro. Da lasse ich lieber eine Version aus...

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vor 2 Stunden schrieb Joshi_H:

C1 11 habe ich erst kürzlich erworben und jetzt kommt schon ein Update. Lohnt sich das für einen Neueinsteiger oder sollte ich erst einmal mit der 11er klarkommen?

Schau dir einfach die hinzugekommenen Neuerungen an um dies für dich besser beurteilen zu können. Phase One streicht die wichtigsten dieser üblicherweise deutlich heraus und bietet zudem detailiertere Informationen, Videos, Tutorials, &c. an. Abgesehen von neu hinzugekommenen Funktionen und erweiterter Unterstützung (z.B. für Fuji) würde ich keine bildseitig weltbewegende Änderungen erwarten – zumindest wären mir bislang keine aufgefallen. ;)

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Ich habe mir jetzt mal die wichtigsten Neuerungen angeschaut:

  • Luminosity Masking: Da sehe ich für mich auf den ersten Blick keinen Nutzen. Vielleicht bei Portraits mit hellen Hauttönen und dunklem Hintergrund?
  • Linear Gradient: Die Verlaufsmaske ist jetzt nachträglich anpassbar - das ist sehr interessant, denn das kann 11 m.W.n. nicht. Gleiches gilt für die radialen Verlaufsmasken
  • Die intelligente Kopie von Veränderungen am Bild halte ich für nützlich
  • Plug-In Interface: Vielleicht kommt ja der direkte Flickr-Upload ohne den Umweg über einen Ordner, der vom Flickr Uploader überwacht wird und der nur privat in den Fotostream lädt.

Frage mich nur gerade, ob es mir 129 € wert ist....

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vor 1 Stunde schrieb Joshi_H:

Mache ich mir da was vor oder könnt ihr diesen Eindruck bestätigen?

Weder noch (oder beides, je nachdem wie du es werten möchtest), meiner Meinung nach. ;) Da beide Programme unterschiedliche Ansätze zur Anpassung der Rohdaten an den eigenen Geschmack bzw. das gewünschte Ergebnis liefern, ist es plausibel, dass es unterschiedliche Wege braucht um zu einem ähnlichen Ergebnis zu kommen. Diese ähnlichen Ergebnisse sind aber durchaus bei vielen Aufnahmen möglich. Demnach machst du dir was vor. Umgekehrt heißt dies aber auch, dass es für dich persönlich mit einem Programm besser oder einfacher klappt als mit dem anderen, beziehungsweise, dass es dir mit dem einen besser gefällt als mit dem anderen. Und der Eindruck ist durchaus korrekt. Natürlich gibt es auch Dinge, die mit dem anderen so nicht klappen - das sind aber keine Grundsätzlichkeiten, schon gar keine objektiven.

vor 2 Stunden schrieb Joshi_H:

C1 11 habe ich erst kürzlich erworben und jetzt kommt schon ein Update. Lohnt sich das für einen Neueinsteiger oder sollte ich erst einmal mit der 11er klarkommen?

Upgradepreise bekommt man für zwei Vorversionen, weswegen sich bei vielen Nutzern ein "2-Versionen-Rhythmus" durchgesetzt hat, sofern es keine zwingenden Gründe für ein vorgezogenes Upgrade gibt (wichtige neue Funktion oder Kameraunterstützung). Mit den gestiegenen Preisen ergibt das natürlich nochmal mehr Sinn. Bildqualitativ groß sind die Unterschiede in den letzten Jahren nie gewesen, im Gegenteil liegt der Schwerpunkt der Verbesserungen in der Regel bei den Arbeitsabläufen und Funktionen, um eine bestimmte Bildqualität zu erreichen. Daher ist der Rat, sich einfach anzuschauen, was an neuen Funktionen hinzu gekommen ist, sicherlich der beste. Ich persönlich würde von V11 nicht auf V12 aktualisieren, sondern im nächsten Jahr auf V13. 

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Ich habe jetzt das Wochenende mit viel Bildverarbeitung verbracht und musste feststellen, dass:

  • eine große Anzahl gleich gearteter Bilder (z.B. von einem Modelshooting) in LR deutlich einfacher zu bearbeiten sind. Das selektive Kopieren von Bearbeitungseinstellungen von einem Bild auf das andere ist in LR deutlich komfortabler ----> oder ich habe in C1 noch nicht herausgefunden, wie ich die zu kopierenden Einstellungen bei jedem Bild selektieren kann.
  • wieder einmal deutlich zu erkennen ist, dass C1 einfach den besseren RAW-Konverter enthält und schonender bei der Bearbeitung mit den einzelnen Pixel umgeht. Als Beispiel hierfür ein Bild aus der A7II (nicht RII) mit dem 24-105 mm G bei F4 und ISO 12.800:

Weihnachtsmarkt Schloß Moyland by Jörg Haag, auf Flickr

Vermutlich muss ich mich einfach noch an C1 gewöhnen, bevor ich auch größere Jobs mit vielen Bildern in der gleichen Zeit in C1 bearbeiten kann. Ich werde mir in den Weihnachtsferien einfach nochmal die ganzen Tutorials und sonstigen Videos reinpfeifen.

bearbeitet von Joshi_H
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vor 2 Stunden schrieb kirschm:

Kann beide Punkte nur voll unterstreichen. Das Kopieren von settings in C1 ist ein einziger Krampf, aber der RAW-Konverter ist schon was ganz ganz feines.

Wo ist das Problem? Bzw.: Was versteht ihr unter den "Settings"? Die "Anpassungen" eines Negativs kann man doch mit einem Klick kollektiv auf andere übertragen - nur wenn man selektieren will, muß (und kann!) man das eben tun.

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vor 48 Minuten schrieb kirschm:

Ich meine das hier... damals kam eine gute Antwort von einem micharl...

;) 

Ja, das war damals der Versuch auf eine schräge Frage eine gerade Antwort zu geben.

In der Alltagspraxis verfahre ich so: Ein Bild selektieren und bearbeiten. Dann Rechtsklick auf das RAW im Browser und "Anpassungen kopieren". Dann Selektion beliebig vieler anderer RAWs und Rechtsklick "Anpassungen zuweisen".  Das empfinde ich inzwischen nicht mehr als umständlich ;) . Von der Möglichkeit, Anpassungen selektiert zu übertragen, mache ich nur in seltenen Fällen Gebrauch.

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vor 1 Minute schrieb micharl:

Von der Möglichkeit, Anpassungen selektiert zu übertragen, mache ich nur in seltenen Fällen Gebrauch.

Damit meinst Du, dass man z.B. nur die Belichtung oder den WB clonen will? Falls ja, dann wäre es das, was ich eigentlich will...

Aber egal... ich komme auch damit mit C1 zurecht... C1 ist halt in dieser Hinsicht alles andere als intuitiv oder gar logisch...

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vor 3 Stunden schrieb kirschm:

C1 ist halt in dieser Hinsicht alles andere als intuitiv oder gar logisch...

Nein, intuitiv ist es nicht - aber die Logik geht für mich. 

In jedem Werkzeug hast Du links oben ein paar Icons, darunter einen rätselhaften Doppelpfeil. Wenn Du den anklickst, kriegst Du einen Dialog mit den in diesem Werkzeug verfügbaren Funktionen, der anzeigt, welche Funktionen Du aufgerufen hast. Die kannst Du ab- oder anwählen. Anschließend kannst du wählen, ob Du sie zur späteren Verwendung speichern oder sofort den (vorher oder nachher) ausgewählten Dateien zuweisen willst. Das geht eigentlich so ganz schnell. Und durch Drücken der Alttaste kannst Du Dir den Dialog auch noch sparen. Logik - geht. Intuition - hehehehe

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Genau, es ist die Art der Implementierung, die so vollständig verquer und dann für mich untypisch Apple ist. Was ist mit dem guten, alten Kontextmenü, also das, was Windows-Nutzer unter dem Dialog hinter der rechten Maustaste finden. Dort zwei Punkte:

  • Anpassungen kopieren (= alle)
  • ausgewählte Anpassungen kopieren (= Auswahl vornehmen)

und alles ist gut!

Na ja, ist eben nur ein Punkt.

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