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Systemwechsel 2019 - Projekt Scharf bis an den Rand


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vor 8 Stunden schrieb SilkeMa:

Das Leica 15 1,7 ist definitiv schärfer

Das hatte ich auch, habe es dann aber verkauft weil in der Praxis zum 12-40 kein sichtbarer Unterschied bestanden hat.

Bei mFT bekommt man (gerade bei Zoom-Objektiven) wirklich gutes Glas für deutlich weniger Geld. Das 12-40 hatte ich mit dem 40-150 2.8 kombiniert das ebenfalls über alle Brennweiten mit einer sehr guten Randschärfe glänzt.

Wer bei Sony APS-C Zooms benutzen möchte ist da nicht unbedingt im geeignesten System unterwegs, da gibt es einfach bessere Alternativen. Eine gewisse Kompromissbereitschaft ist aber bei jedem System notwendig.

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vor 52 Minuten schrieb Alexander K.:

Und da soll jetzt das System dran Schuld sein ? Das du nicht bereit bist deiner a6000 vernünftiges Glas zu spendieren ? Gleichzeitig aber bei mFT in die Pro Serie investieren wollen. Sorry, aber das ist argumentativ bisschen dünn..... 

 

Wenn du es nicht geschrieben hättest, wäre das spätestens jetzt von mir gekommen. Aber das ist ein Trend sich die Wechselargumente so zurecht zu l(u)egen wie man sie braucht, ohne dem Autor dieses jetzt direkt unterstellen zu wollen. Ich sehe das eben in vielen Beiträge und Foren...

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Auf der anderen Seite melden sich hier im Forum dann allgemein gerne die Leute, die genau das kritisierte System benutzen, und mimen die beleidigte Leberwurst... Schreib hier mal man wolle von mFT zu APS-C oder KB wechseln.. umgekehrt genau so...

Dann geht es nicht mehr darum, was der Fragesteller möchte, sondern nur noch um Systemverteidigung. Das 16-70 ist nicht frei von Kritik, das 55-210 ist auch keine Granate und alternativ gibt es dann nur KB.

Sowohl mFT als auch Fuji bieten dagegen massgeschneiderte und hochwertige Objektive für einen überschaubaren Preis.

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vor 24 Minuten schrieb wuschler:

Das hatte ich auch, habe es dann aber verkauft weil in der Praxis zum 12-40 kein sichtbarer Unterschied bestanden hat...

Stelle mal beide Optiken auf die Handfläche und schaue noch mal genauer: das 15er sollte etwas kleiner und leichter sein! ;-) (kleines Spässle)

Zum Topic:

@Kassühlke

Möglicherweise willst Du einfach neues Spielzeug kaufen und suchst nun mit unserer Hilfe nach rationellen Gründen für einen aus dem Bauch erwachsenen Kaufwunsch?

;)

Kann gelingen. Aber in Deinem Fall müsste man sich arg verbiegen, um Deiner Theorie zu Munde zu reden. Ein Wechsel von Sony APS-C zu MFT oder Fuji wegen randscharfer Bilder halte ich für kaum sinnvoll. Es kostet Dich ne Menge Geld, Eingewöhnung, Umstellung bei der Bildbearbeitung (Fuji & LR!) usw.

Bessere Bilder bekommst Du nicht.

Um bei Sony APS-C schärfere Bilder zu bekommen, reicht es, das Geraffel auf Stativ zu stellen und bei Blende 8..11 zu fotografieren. Optiken für scharfe Landschafts-Aufnahmen wurden schon aufgezählt:

  • 10-18/4 OSS
  • 12/2 Samyang oder Touit
  • 16/1,4 Sigma
  • 30/1,4 Sigma
  • 35/1,8 OSS Sony
  • 50/1,8 OSS Sony
  • 85/1,8 Sony FE
  • 70-200/4 Sony

Wenn Du diese Gläser bei Landschaft abblendest, bekommst Du bei Sony-APS-C die gleichen scharfen Bilder, wie bei MFT, Fuji, KB usw.

Kaufst Du MFT, wirst Du bald feststellen, dass das Gras auf der anderen Seite nicht grüner ist: du musst dort für gute Optiken auch Geld in die Hand nehmen und dann stellst Du zudem fest, dass bei Gegenlicht und Lampen unschöne Lichthöfe um die Lichtquelle auftreten, Lila Verfärbungen im Bild sind und dass das Rauschen auch etwas früher sichtbar wird.

Bei Fuji fehlt dann der Body-Stabi in den meisten (allen?) Bodys. Das macht bei Fotografie in der Dämmerung schon viel aus! Die LR-Ergebnisse bei Landschafts-Aufnahmen haben bisweilen unschöne Muster, wie sie bei Sony nicht auftreten.

***

Ich schreibe das als jahrelanger Nutzer von Sony Nex und Sony a6000 und nunmehr MFT-GX80-User. Die beiden Systeme haben jeweils Vor- und Nachteile. Aber randscharfe Bilder sind mit beiden möglich. Wie Nightstalker schon schrieb: magst Du mal Bilder zeigen, wo Du Dir eine Verbesserung erhoffst? Das würde uns eher zu guten Anregungen bringen, wie man das bewerkstelligen kann. Vielleicht kommen da auch MFT-spezifische Features wie internes Stacking zur Geltung? Dann würde es sich vielleicht doch lohnen, mal bei MFT zu schauen. Soweit ich das einschätzen kann, macht Stacking v.a. bei Makro und Produktaufnahmen Sinn. Bei Landschaft sollte man auch ohne Stacking zu ansehnlichen Bildern kommen.

Ich habe viel Landschaft mit Nex/a6000 fotografiert und kann mich über fehlende Randschärfe nicht beklagen (v.a. mit 10-18 bei F5,6..8). Abgesehen davon: bildgestalterisch ist es aus meiner Sicht suboptimal, alle Bereiche in einem Bild in gleichmäßiger Schärfe abzubilden. Das Stichwort heißt: Blickführung! Ich bearbeite meine Bilder idR so, dass ich die Randbereiche durch Radial-Filter in LR etwas in Schärfe, Kontrast, Klarheit und Belichtung absenke, so dass die wesentlichen Bestandteile des Motivs etwas schärfer, klarer und leuchtender erscheinen, als die weniger wichtigen Bildbereiche. Ich mache sozusagen in der Software alles wieder kaputt, was mir die randscharfen Aufnahmen eigentlich liefern!

Und wenn man das so macht, braucht man vielleicht vorher nicht den Overkill an Optiken! Denk darüber mal nach!

Noch mal!

;):wub::)

 

 

 

 

***

 

Landschaft und Mehr mit Nex6, 10-18, 55-210

Teneriffa mit a6000

Und hier mal Landschaft mit der GX80 und weit überwiegend mit dem preiswerten und leichten 12-32 Kit-Objektiv!

 

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vor 19 Minuten schrieb noreflex:

..das 15er sollte etwas kleiner und leichter sein...

Ab und zu mache ich mir den Spaß und lese einfach, was der Fragesteller sich wünscht..

..und mal ein bisschen Butter bei die Fische was Randschärfe bzw. homogene Schärfeverteilung betrifft.

https://www.ephotozine.com/article/carl-zeiss-vario-tessar-e-16-70mm-f-4-za-oss-t--review-24059

https://www.ephotozine.com/article/olympus-m-zuiko-ed-12-40mm-f-2-8-pro-lens-review-24513

bearbeitet von wuschler
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vor 8 Minuten schrieb wuschler:

Ab und zu mache ich mir den Spaß und lese einfach, was der Fragesteller sich wünscht..

Granteln wir jetzt? Hast Du mein /Spässle/ nicht gelesen?;)

Der Threadstarter schrieb: er hat fertig mit Sony APS-C und will dort nix mehr investieren. Habe ich auch gelesen. Dann sagt er aber, der Grund wäre, dass er "randscharfe Bilder" will. Und da hat man dann zwei Optionen:

1. Man rät ihm zu System X (Y, Z..) und sagt ihm, dass er dort endlich randscharfe Aufnahmen machen kann. Oder:

2. Man schaut etwas irritiert und versucht herauszufinden, warum das mit Sony APS-C nicht möglich sein sollte, randscharfe Bilder zu machen.

 

Ich habe mich für Option 2 entschieden.

 

Gleichwohl kann ich nichts Gegenteiliges gegen Sony KB, MFT oder andere Systeme ins Feld führen. Ich behaupte ja, dass man dem Wunsch des TO mit allen Systemen begegnen könne. Einzig im Bereich des 24-70 sehe ich bei Sony APS-C eine schwächere Aufstellung als z.B. bei MFT oder KB (welches der TO ja auch nicht will). Die 16-50, 16-70 und 18-135 sind wohl alle etwas schlechter in der Randschärfe als das 12-40/2,8, soweit man den Tests folgen will. Aber bei F8..11 sollten sich die Unterschiede im Bereich des "mit der Lupe nach Fehlern suchen" wiederfinden.

bearbeitet von noreflex
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vor 2 Stunden schrieb noreflex:

Einzig im Bereich des 24-70 sehe ich bei Sony APS-C eine schwächere Aufstellung als z.B. bei MFT oder KB (welches der TO ja auch nicht will). Die 16-50, 16-70 und 18-135 sind wohl alle etwas schlechter in der Randschärfe als das 12-40/2,8, soweit man den Tests folgen will.

Vermutlich der am häufigsten genutzte Brennweitenbereich in der Fotografie? Könnte für manche durchaus einen Wechselgrund sein. Ohne viel über die Bildqualität zu wissen, würde ich mir trotzdem das EOS-M-System von Canon auch noch mal anschauen. Kann aber auch sein, dass man vom Regen in die Traufe kommt. ;)

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vor 39 Minuten schrieb cyco:

Vermutlich der am häufigsten genutzte Brennweitenbereich in der Fotografie? Könnte für manche durchaus einen Wechselgrund sein.

Das kann schon sein. Auch ich arbeite viel in diesem Brennweitenbereich. Aber selten mit einem Zoom. Ausnahme: Landschaften! Da ist ein Zoom für mich voll im Element!;)

Ich habe an Sony mehr mit dem 10-18 fotografiert, darüber dann mit 35/1,8 oder 50/1,8 und dann mit 55-210. Das 16-50 habe ich fast nur benutzt, wenn ich nur mit Kamera und einem Objektiv unterwegs war.

Bei MFT nutze ich 12-32 und 45-150 und dazwischen: 15, 25, 43, 75.

Wie man erkennen kann, gibt es Fotografen, die so ein 24-70 mit hoher Lichtstärke nicht verwenden. So ein 12-35/2,8 oder 12-40/2,8 hat mich noch nie gereizt. An KB dagegen habe ich das 24-70/2,8 gern genutzt. Das hat aber eine Freistellung wie eine MFT-Festbrennweite mit F1,4!

Wenn man mit dieser KB-Erfahrung nun an APS-C oder MFT mit solchen F2,8-Zooms arbeitet, merkt man, dass man einige Bildgestaltungen wie Porträts nur noch eingeschränkt umsetzen kann, da die Freistellung geringer ist, als bei den F2,8 an KB. Daher würde ich Leuten, die gern auch Personen fotografieren, bei MFT und APS-C nicht zu den 2,8er Zooms raten. Für Landschaft ist das ein anderer Schnack, da braucht man selten die F2,8. Da würde ich dann lieber ein 12-60 oder 12-100 bei MFT oder 18-135 an APS-C nehmen (noch variabler).

Vielleicht gibt es mehr User, die ein Zoom favorisieren. Das kann ich nicht beurteilen. Ich bin eher der Festbrennweiten-Fan. Das hat viele Vorteile bei Freistellung, Bokeh und Rauschen. Dafür muss man mehr Wechseln und ist vielleicht nicht immer so schnell wie mit einem Zoom (Nachteile). Die Bilder sind dann aber schon anders, als mit einem Zoom. Mir ist das letztere wichtiger, anderen ist die Variabilität wichtiger. Und wenn man viel abgeblendet fotografiert, verlieren die Festbrennweiten ihren Hauptvorteil. Dann würde auch ich zum Zoom greifen.

;)

 

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vor 55 Minuten schrieb nightstalker:

damit muss man halt vorsichtig sein, denn da gibts noch den F2 Bug ... (nur bei Sony) optisch sind die Dinger natürlich Top

Ja, das war für mich auch immer ein Grund die nicht zu kaufen. Schärfemässig gibts aber nichts besseres, die Dinger sind so brachial scharf das es schon wehtut.

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vor 2 Stunden schrieb noreflex:

Wenn man mit dieser KB-Erfahrung nun an APS-C oder MFT mit solchen F2,8-Zooms arbeitet, merkt man, dass man einige Bildgestaltungen wie Porträts nur noch eingeschränkt umsetzen kann, da die Freistellung geringer ist, als bei den F2,8 an KB. Daher würde ich Leuten, die gern auch Personen fotografieren, bei MFT und APS-C nicht zu den 2,8er Zooms raten. Für Landschaft ist das ein anderer Schnack, da braucht man selten die F2,8. Da würde ich dann lieber ein 12-60 oder 12-100 bei MFT oder 18-135 an APS-C nehmen (noch variabler). 

Nun ist das 12-40/2,8 leider eines der besten Objektive bzgl. Randschärfe im MFT-Objektivangebot. Warum sollte man das dann nicht empfehlen dürfen, wenn es preislich attraktiv ist? Wegen seiner Anfangslichtstärke 2,8? Die nimmt man doch trotzdem gerne mit?

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vor 16 Stunden schrieb cyco:

Nun ist das 12-40/2,8 leider eines der besten Objektive bzgl. Randschärfe im MFT-Objektivangebot. Warum sollte man das dann nicht empfehlen dürfen, wenn es preislich attraktiv ist? Wegen seiner Anfangslichtstärke 2,8? Die nimmt man doch trotzdem gerne mit?

Aus Sicht eines MFT-Nutzers ist das völlig "normal", das 12-40 und das 12-100 toll zu finden. Es wird viel genutzt und auch gelobt. Das erkenne ich an.

Mit meinen Fotografier-Gewohnheiten habe ich aber Probleme mit solchen Optiken. Ich habe da eine andere Sicht und Meinung und erhebe diese aber nicht zur "richtigen" oder "korrekten" Sicht auf die Dinge. Ist eben nur meine Sicht.

Als ich für KB Optiken gekauft habe, habe ich z.b. das 70-200/2,8 gekauft, weil ich dort über einen großen Brennweitenbereich so viel Freistellung hatte und alles in einem Objektiv. Zuvor hatte ich z.B. die damals übliche All-in-One-Lösung von Tamron: 28-300. Eine Optik, die bequemes Fotografieren erlaubt, aber in Schärfe, Freistellung und Bokeh einfach nicht mit einer 70-200/2,8 mithalten konnte.

Ich lernte, dass die vermeintliche Vielfalt an Brennweiten (28-300) einen ziemlichen Kompromiss in der Bildqualität fordert. Den mochte ich dann nicht mehr eingehen und habe später mehr Wert auf lichtstarke Festbrennweiten gelegt.

Ein 12-100/4 an MFT ist optisch genial für Schärfe-Liebhaber, aber es erschwert auch die Bildgestaltung mit Freistellung. Natürlich geht auch das, aber es geht eben wesentlich besser mit F1,7 oder F1,4 oder F1,2 ...

Ein 24-200/8 gibt es für keine KB-Kamera. Es gibt dort 24-105 oder 24-120 mit F4. Das sind zwei Blenden Unterschied und die sind für mich wichtig! Für andere ist das weniger wichtig.

Wenn ich mir meine Bilder mit meinen MFT-Festbrennweiten in LR ansehe, komme ich auf geschätzte 98% bei Offenblende bis F2.

Ich gehe also freiwillig fast nie auf F2,8 oder F4, auch wenn das durch simples Abblenden möglich wäre. Das heißt, dass ich meine Festbrennweiten fast immer nutze, um das Motiv frei zu stellen. Ganz selten nutze ich auch mal f5,6 oder F8, wenn ich Architektur oder Landschaft fotografiere. Aber gerade Letzteres - Landschaft - macht das 12-32 für mich genau so gut, wie die Festbrennweiten (für meine Ansprüche).

Wenn ich nun z.B. ein 12-100/4 einsetze, habe ich über den gesamten Brennweiten-Bereich die Vorgabe, mindestens F4 zu verwenden. Eine Blende, die ich freiwillig so gut wie nie an meinen Festbrennweiten verwende. Ich kaufe dann ein Objektiv, welches mich Fotos machen lässt, die ich so nicht will, aber dafür schön scharf und mit viel Brennweite!😅

Das ist der Punkt, warum ich der Freude über die schönen und "lichtstarken" Zooms bei MFT nicht viel abgewinnen kann. Erst wenn wir über die Tele-Zooms reden, bin ich dabei: das 35-100/2,8 und 40-150/2,8 sind aufgrund der Tele-Konstruktion in der Lage, eine für mich ausreichende Freistellung zu erzeugen.

Am Ende komme ich zu dem Schluss, dass ich für Landschaft und Architektur sehr gut mit dem 12-35 oder 12-40, 12-100 leben könnte, weil ich da sowieso abblende. Aber in fast allen anderen Bereichen wäre mir die geringere Freistellung im Vergleich zu den Festbrennweiten ein Dorn im Auge. Und wenn ich Landschaft abgeblendet fotografiere, brauche ich auch die F2,8 nicht, da reichen mit die Kit-Zooms, die abgeblendet für mich voll ausreichen.

Die 12-35, 12-40 und 12-100 sind mir zu teuer und zu schwer verglichen mit ihren Pendants (12-32, 12-60 Kit) und haben bei Landschaft/Architektur erst Vorteile, wenn ich die Lupe zum Vergleich nehme. Dagegen können sie bei Gewicht, Low Light, Bokeh und Freistellung nicht mit den FBen mithalten. Sie sind -für mich- zu kompromissbehaftet!

Aber ich wiederhole mich: ist nur meine Einzelmeinung. 😉

@cyco

Ich bin Fan von Mitchel Kanashkevitch, einem Reisefotografen, Profi und Lumix-Ambassador. Jemand der MFT liebt, aber die Downsides sehr gut erklärt und bebildert. Ich stimme mit ihm 100% überein, dass man mit dem 12-35/2,8 gute Fotos machen kann, aber hinsichtlich Freistellung und Fotografie bei geringem Licht zu eingeschränkt wäre. Er bevorzugt daher die Festbrennweiten wie das 15/1,7 und das 43/1,7, welche auch bei mir die Dauer-Brenner sind. 

Ab 7:10 erklärt er, warum er von KB kommend mit dem 12-35/2,8 nicht so warm wird.

 

bearbeitet von noreflex
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Hier mal ein paar Beispiele von mir:

15mm, F1,7, ISO 400, 1/20s wäre bei einem 2,8er-Zoom ISO 1250

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15mm, F1,7, ISO 400, 1/15s wäre bei einem 2,8er-Zoom ISO 1250

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75mm, F1,8, ISO 200, 1/60s. Hier ist die Sängerin zwar freigestellt, aber ich hätte gern noch einen kleinen Ticken mehr gewollt. Mit einem 35-100/2.8 wäre das Motiv für mich schon am Anschlag. 

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vor 13 Minuten schrieb Willi light:

Randschärfe hat nichts mit dem Format zu tun, sondern dem Objektiv

Praktisch ist es aber so, das der Aufwand steigt je größer der Sensor ist und das geht einher mit Gewicht und Preis. Selbst ein 24-70 2.8 GM kommt am langen Ende nicht mehr an die Randschärfe des 12-40 ran. Spontan finde ich keine Linse für APS-C auf dem Niveau.

Der Fragesteller hat sich vermutlich aber eh schon aus dem Thread verabschiedet?

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vor 5 Stunden schrieb Willi light:

Wie schon gesagt, Randschärfe hat nichts mit dem Format zu tun, sondern dem Objektiv.

bei den üblichen Sonyobjektiven gibts eine ganz einfach Methode um randschärfere Bilder zu bekommen:

einfach ein wenig zuschneiden ;) ... klingt jetzt komisch, aber funktioniert perfekt 

Oft reicht es schon, wenn man auf 16:9 geht, denn die am weitesten aussen liegenden Punkte bei 3:2 sind die Ecken. (Oh, das ist mal eine Weisheit :D ... OK, aber Ihr versteht, was ich meine)

bearbeitet von nightstalker
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Am 10.12.2018 um 14:38 schrieb noreflex:

Das kann schon sein. Auch ich arbeite viel in diesem Brennweitenbereich. Aber selten mit einem Zoom. Ausnahme: Landschaften! Da ist ein Zoom für mich voll im Element!;)

 

 

 

Wenn man mit dieser KB-Erfahrung nun an APS-C oder MFT mit solchen F2,8-Zooms arbeitet, merkt man, dass man einige Bildgestaltungen wie Porträts nur noch eingeschränkt umsetzen kann, da die Freistellung geringer ist, als bei den F2,8 an KB. Daher würde ich Leuten, die gern auch Personen fotografieren, bei MFT und APS-C nicht zu den 2,8er Zooms raten. Für Landschaft ist das ein anderer Schnack, da braucht man selten die F2,8. Da würde ich dann lieber ein 12-60 oder 12-100 bei MFT oder 18-135 an APS-C nehmen (noch variabler).

Vielleicht gibt es mehr User, die ein Zoom favorisieren. Das kann ich nicht beurteilen. Ich bin eher der Festbrennweiten-Fan. Das hat viele Vorteile bei Freistellung, Bokeh und Rauschen. Dafür muss man mehr Wechseln und ist vielleicht nicht immer so schnell wie mit einem Zoom (Nachteile). Die Bilder sind dann aber schon anders, als mit einem Zoom. Mir ist das letztere wichtiger, anderen ist die Variabilität wichtiger. Und wenn man viel abgeblendet fotografiert, verlieren die Festbrennweiten ihren Hauptvorteil. Dann würde auch ich zum Zoom greifen.

;)

 

Kann ich nur unterstreichen. Daher bin ich mit dem vielgeschmähten SEL1670Z eigentlich sehr zufrieden. Für Run and Gun, für Landschaft mit Blende 5.6 - 8 und für Video ist es sehr universell und dank des großen Brennweitenbereiches am langen Ende auch für Kopfporträts nutzbar. Zusammen mit einer Makrovorsatzlinse bzw. einem Achromaten sogar als Allrounder. Und selbst mit dieser Linse die in den Ecken keine Wunderdinge kann bekommt man einigermassen scharfe Bilder am Rand wenn man (WICHTIG bei dieser Linse) auf den Rand fokussiert.

Für Langzeitbelichtungen und typische Ultraweitwinkelbilder nutze ich eh das Zeiss Touit 12mm 2.8, das ist scharf bis in die Ecken. 

Die Festbrennweiten 24mm 1.8 und 50mm 1.8 ermöglichen die "speziellen" Bilder, egal ob bei Menschen, Landschaft, Makros oder Detailaufnahmen. Hatte jetzt nochmal das Zeiss Touit 32mm 1.8 getestet, aber wie vor 2 Jahren schon festgestellt das diese Brennweite (für meinen Geschmack) weder Fisch noch Fleisch ist. Nicht weit genug, nicht nah genug. Aber es macht trotzdem Spaß Equipment zu testen, aber ich bin nicht der Typ der sowas hortet weil man es vielleicht einmal im Jahr braucht. Überzeugt mich etwas nicht, bzw. nutze ich es nicht kommt es wieder weg. Kauft man gebraucht geht das quasi ohne oder nur mit sehr geringen finanziellen Verlusten, aber man ist um eine Erfahrung reicher und hat einen guten Überblick über das System.

Mit diesem Setup an der a6500 sind sehr dynamische, ansprechende Ergebnisse möglich ohne große Kompromisse bei der Bildqualität einzugehen, weder bei Video noch bei Foto. Und der Sensor bietet genügend Spielraum für die Nachbearbeitung. Einzig im Telebereich hat mich Sony nicht überzeugt, das SEL55210 konnte mich beim besten Willen nicht überzeugen, daher musste es nun einem adaptierten Canon 70-200 F4 L USM weichen. Diese Kombi macht einen sehr guten Eindruck und ist noch einigermaßen preiswert.

Alles in allem habe ich mich halt irgendwann entscheiden diesen Aufrüstungswahn der gerade unter Amateuren seltsame Blüten triebt nicht mitzugehen. Gibt Leute für die ist das OK, da ist der Spaß an neuer Technik das vordergründige Argument, aber nicht für mich. Ich habe mir halt irgendwann mal die Frage gestellt wen es z.b. überhaupt interessiert ob meine Fotos die z.b. bei einer schnellen Spazierrunde oder beim Urlaub mit Freunden (kein expliziter Fotourlaub wie dieses Jahr in Island) mit dem SEL16570Z am Rand bei 100% nicht die herausragende Schärfe haben. Richtig: Niemanden. Weder in meinem Bekanntenkreis wird es jemanden auffallen, noch den Usern auf 500px und Instagram und auch hier im Forum wird vermutlich eher jemand Grund haben meine verbesserungswürdigen Skills zu kritisieren als die Leistung meiner Objektive.

Von daher habe ich mir im Laufe der Jahre das Setup zusammengestellt was mich am wenigsten stört und belastet, wo ich für mich für jede Situation das passende mitnehmen kann und flexibel und gleichzeitig leicht unterwegs bin. Ebenso kann ich das aber auch sehr intensiv nutzen (z.B. aufwändigere Landschaftsfotografie mit Filtern oder spezielle Bilder wie z.b. weitwinklige Nahaufnahmen im Gegenlicht) ohne mich von meinem Equipment her eingeschränkt zu fühlen.

bearbeitet von Alexander K.
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vor 24 Minuten schrieb Alexander K.:

... Ich habe mir halt irgendwann mal die Frage gestellt wen es z.b. überhaupt interessiert ob meine Fotos die z.b. bei einer schnellen Spazierrunde oder beim Urlaub mit Freunden (kein expliziter Fotourlaub wie dieses Jahr in Island) mit dem SEL16570Z am Rand bei 100% nicht die herausragende Schärfe haben. Richtig: Niemanden. ...

Dito bei mir. Randschärfe ist mir auch manchmal wichtig. Aber viel häufiger haben meine Motive eine Tiefenstaffelung aus Vorder- Mittel- und Hintergrund. Fotos, die permanent von vorn bis hinten alles scharf darstellen sind bei mir die Ausnahme. Viel, viel häufiger lege ich den Fokuspunkt auf eine der Ebenen: vorn, mitte, hinten. Zusätzlich gebe ich dem Hauptmotiv mehr Licht, mehr Schärfe und mehr Kontrast, um den Blick des Betrachters zu lenken. Was interessiert mich da die Eck- oder Randschärfe? Das ist aber nur mein Ansatz ohne Anspruch darauf, dass alle das auch so empfinden müssen.

Wenn man aber so fotografiert, wie oben beschrieben, ist der zusätzliche Preis für extrem auskorrigierte Optiken bei mir wie "Perlen vor die Säue kippen". Es würde in meiner Bildsprache keinen Vorteil bringen.

Im Gegenteil: ich merke ja heute schon, dass mir zu viele Fotos hier im Forum allein deswegen nicht gefallen, weil der Fotograf mir seine Bilder mit "alles scharf" vor die Füsse kippt und meint, ich solle mir selbst in dem Bild ein Motiv suchen. Nee, Leute, nicht mein Fall! ;-)))

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