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SKF im ZDF (heutejournal 21. November 2018)


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vor 6 Minuten schrieb kirschm:

Also sagen, wer man ist, anstatt nochmals auf 'Sachverhalte' eingehen.

Das habe ich ja alles gesagt und vorher an die Redaktion gegeben. Es wird auch kurz erwähnt, was ich mache und wieviele Beiträge bei mir hochgeladen werden.

Ich habe damit zwei Probleme…

1. Wonach richtet sich, ob ich ein Mini-Betreiber bin? 

  • Nach Mitarbeiterzahl (2, mich eingeschlossen) und Umsatz (sag ich nicht, aber keine Millionen) : Minibetreiber.
  • Nach Mitgliederanzahl (> 100.000), Beiträgen und Bildern (ca. 1 Mio mittlerweile): Sicher nicht.

Nach dem aktuell vorliegenden Gesetzesentwurf wäre ich nicht betroffen. Aber mit der Änderung von „Klein-Unternehmen“ auf „kleine Plattform“ hänge ich schon wieder am Fliegenfänger.

2. Floriansprinzip

Natürlich bin ich erleichtert, dass mich die Regelung wahrscheinlich nicht betreffen wird.

Trotzdem halte ich das dahinter stehende Prinzip für gefährlich und nahezu nicht umzusetzen:

Dass der Plattformbetreiber (Youtube, Flickr oder ich im Zweifelsfalle) vorab und automatisch hochgeladene Inhalte auf Urheberrechtsverstöße untersuchen muss, weil er sonst für Verletzungen sofort und vollständig haftet.

Ich habe immer wieder die gleichen Fragen, die mir noch niemand auch nur ansatzweise beantworten kann:

  • Wo sind Informationen über all diese Rechte dokumentiert, so dass man sie automatisch überprüfen kann?
  • Wie soll eine Software in Sekunden Dinge entscheiden, zu denen sich Volljuristen über mehrere Instanzen vor Gericht streiten? Was ist als Zitat oder Parodie erlaubt?
  • Wer sorgt wie dafür, dass Datenbank und Überprüfungs-Mechanismus vernünftig arbeiten und nicht missbraucht werden, z.B. von Kriminellen, Abmahnanwälten oder autokratischen Regierungen?

Mit dem jetzigen Konstrukt ist jeder Betreiber gezwungen, so scharf wie irgendmöglich zu filtern, wenn er sich nicht unkalkulierbare Haftungsrisiken einfangen will - egal ob das Youtube ist oder Flickr oder ich.

Andreas

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vor 4 Minuten schrieb wasabi65:

Sind Sender wie ZDF auch betroffen (bzw ihre online Portale)? Das müsste die eventuell doch etwas genauer hinschauen lassen.

Natürlich sind sie betroffen. Da sie aber fast kein UCG (User Generated Content) veröffentlichen, ist die Herausforderung relativ klein.

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vor 26 Minuten schrieb acahaya:

Was ich nicht verstehe ist, dass das Thema bei einem öffentlich-rechtlichen Sender wie dem ZDF als eine Art hysterisches Kasperltheater behandelt wird, auf die wirklich wichtigen Fragen jedoch nicht eingegangen wird, wenn sie denn überhaupt gestellt werden.

Wie schon geschrieben: Es lohnt sich weiterzugucken.

Das Interview mit Philipp Otto von iRights behandelt zwar nicht alle Aspekte, die du anführst, aber zumindest einige.

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vor 57 Minuten schrieb acahaya:

Ich warte seit Monaten, dass da jemand mit einem technisch und rechtlich tragfähigen Lösungsansatz kommt, denn den muss es doch geben, BEVOR man so ein Gesetz verabschieden kann. Oder etwa nicht?

Wie kommst Du denn auf den Gedanken? Erst werden Gesetze gemacht - und dann gucken wir noch lange nicht, ob und wie und unter welchen Bedingungen sie eingehalten oder überprüft werden können, sondern fangen sofort mit Geschrei und Prozessen an.

Schon mal was von Diesel-Skandal gehört? Haben wir halt demnächst den Upload-Skandal.

Vorher dran denken, was nachher bei rauskommt? Aber doch nicht in der Politik!

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vor einer Stunde schrieb acahaya:

Ich warte seit Monaten, dass da jemand mit einem technisch und rechtlich tragfähigen Lösungsansatz kommt, denn den muss es doch geben, BEVOR man so ein Gesetz verabschieden kann. Oder etwa nicht?

Anscheinend nicht. Sieht man ja auch anderen Stellen, z.B. Videoüberwachung mit Gesichtserkennung auf Bahnhöfen. Dazu gab es die Tage einen Fernsehbericht. Experten schätzen, dass man ca. 12000 Fehlalarme pro Tag hätte. Und natürlich kann man die Erkennung durch simples nach unten aufs Handy gucken oder eine Sonnenbrille aushebeln. Interessiert aber gewisse Politiker nicht.

(Ich will nicht das Thema umlenken, soll nur ein Beispiel sein. Die Maut wäre auch so etwas ähnliches. Man weiß schon vorher, dass sie mehr kostet als bringt, will sie aber trotzdem haben.)

(Nachtrag: Micha war schneller,  während ich noch schrieb. Thomas hat Recht: Ich werde langsam :D )

bearbeitet von leicanik
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vor 5 Minuten schrieb leicanik:

Experten schätzen, dass man ca. 12000 Fehlalarme pro Tag hätte

Das Problem ist, dass Politiker Prozentwerte nicht mal schnell und intuitiv in absolute Zahlen 'übersetzen' können... bei den 12000 Fehlalarmen wurde halt die extrem niedrige Fehlerquote von 'gerade mal 0.1%' als Erfolg beklatscht... und als Akrobaten der Prozentrechnung sind die Politiker dann halt von einer Handvoll Fehlalarmen ausgegangen... Offtopic und gleichzeitig frustrierend...

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vor 2 Minuten schrieb kirschm:

Das Problem ist, dass Politiker Prozentwerte nicht mal schnell und intuitiv in absolute Zahlen 'übersetzen' können... bei den 12000 Fehlalarmen wurde halt die extrem niedrige Fehlerquote von 'gerade mal 0.1%' als Erfolg beklatscht... und als Akrobaten der Prozentrechnung sind die Politiker dann halt von einer Handvoll Fehlalarmen ausgegangen... Offtopic und gleichzeitig frustrierend...

Gar nicht mal so o.t.: Politiker schreiben ja die Gesetze nicht alle selbst, nicht alle sind Juristen. Sie haben für solche Dinge doch Mitarbeiter/innen und Expertengruppen. Von denen erwarte schon etwas mehr. Wenn man sich natürlich die Vorlagen von den Lobbyisten erstellen lässt ...

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Hier ein paar Screenshots…

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Und hier mein Bewerbungsbilder als zukünftiger TV-Experte zu allen Themen rund um Fotografie, Urheberrecht und Moderation eigenwilliger Forums-Mitglieder ;)

Alle Schattierungen menschlicher Emotionen ;)

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vor 2 Stunden schrieb SKF Admin:

Ich habe damit zwei Probleme…

1. Wonach richtet sich, ob ich ein Mini-Betreiber bin?

...

2. Floriansprinzip

...

Hm... Diese ganze Geschichte wundert mich doch jetzt, gerade weil es reine Internetanbieter betrifft. Dann sei etwas entspannter aber trotzdem wachsam, bei den Imkern ist man mit einer ähnlichen Sache schneller gewesen. Man hat eine öffentlich zugänglichen Datenbank eingrichtet in der man sich ab X Völkern registrieren muss, in die wirklich Jeder reinsehen und Andere melden kann, die nicht registriert sind. Das Beste ist, die beauftragte Institution ist nichtmal ein Behörde, sondern eine Stiftung, die bislang genau Null Erfahrung mit diesen Thema hat... Die öffentliche Datenbank hat nur den Zweck, die eigentliche Arbeit in die Breite zu verlagern und auf Anzeigen wegen Verstöße zu warten, um dann Abzumahnen...

Gibt es es keinen Interessenverband der Forenbetreiber, die da etwas besseren Durchblick in praktischer und rechtlicher Sicht haben?

Gruß Andreas

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vor 1 Minute schrieb rostafrei:

Gibt es es keinen Interessenverband der Forenbetreiber, die da etwas besseren Durchblick in praktischer und rechtlicher Sicht haben?

Es gibt den BVCM (Bundesverband Community Management), in dem ich Mitglied bin. Foren sind da aber eher ein Randthema.

Im Mai habe ich selber etwas gestartet: Foren gegen Uploadfilter

So habe ich zumindest Unterschriften von mehr als 80 Foren mit mehr als 6 Mio Mitgliedern zusammenbekommen.

Aber wir haben alle viele andere Dinge zu tun und die meisten von uns sind Einzelkämpfer oder Kleinstunternehmen.

Insofern: Ja, gibt es. Besserer Durchblick als ich? Nein (ganz unbescheiden).

Andreas

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vor 1 Stunde schrieb micharl:

Wie kommst Du denn auf den Gedanken? Erst werden Gesetze gemacht - und dann gucken wir noch lange nicht, ob und wie und unter welchen Bedingungen sie eingehalten oder überprüft werden können, sondern fangen sofort mit Geschrei und Prozessen an.

Schon mal was von Diesel-Skandal gehört? Haben wir halt demnächst den Upload-Skandal.

Vorher dran denken, was nachher bei rauskommt? Aber doch nicht in der Politik!

Na ja, so pessimistisch würde ich das nicht sehen. Wir alle haben hier nur unseren persönlichen Blick oder eben spezielle Interessen. "Die Politik" muss diese in der Regel irgendwie ausgleichen. Dabei kommen Dinge heraus, die nicht jedem schmecken. Die Konsequenzen von politischem Handeln sind immer komplex. Es sind immer Trade Offs. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Gewählten ohne Nachdenken handeln (jedenfalls die seriösen Vertreter, wozu ich die Mehrzahl bei uns zählen würde, da es sonst auch ein schwaches Bild auf die Wähler werfen würde). Dass das nicht für alle Länder gilt, ist auch klar.

 

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vor 16 Minuten schrieb SKF Admin:

Und hier mein Bewerbungsbilder als zukünftiger TV-Experte zu allen Themen rund um Fotografie, Urheberrecht und Moderation eigenwilliger Forums-Mitglieder ;)

Was mich beruhigt ist dass Dir trotz Deiner Moderationsaufgaben gegenüber Deinem schon länger genutzten Avatar Bild kaum neue graue Haare gekommen sind.

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Dann scheint denen als Interessenverband das denkbare Ausmaß wohl nicht vollumfänglich bewusst zu sein, wenn sie es auf sich zukommen lassen. Dass man erst abwartet, um später etwas "rückgängig machend" einzuklagen halte ich eher für unwahrscheinlich und sinnfrei... Da werden dann wohl eher die Forderungen umgesetzt, um anschließend zu demonstrieren, was diese Verordnung angerichtet hat.

Bei den Imkern hat sich ein äusserst rechtskundiger Imker wohl häufiger ans Telefon gesetzt, und den Maximalschaden für die Imkerschaft abgewendet. Von seiten der Institution, bzw. der zuständigen Stelle beim Gesetzgeber hat man sich auf einen für sie faulen Kompromiss eingelassen, der aus Sicht der Imkerschaft gerade noch akzeptabel ist. Es ging dabei speziell um Grenzen, ab denen für diese Spezial-VO eine Trennung zwischen gewerblich und hobbyistisch gezogen werden kann. Steuertechnisch und BG-mäßig sind noch zwei weitere Grenzen vorhanden...

Das Problem wird für Forenbetreiber sein, dass Werbefläche verkauft und Mitgliedsbeiträge für Sonderleistungen ganz regulär eingenommen werden können und steuerrelevant sind, da wird man hohe/niedrige Zugriffszahlen oder Uploads kaum ernsthaft als Verhandlungsgegenstand akzeptieren. Selbst dann nicht, wenn diese Zugriffe und Uploads wirklich nur von den originären Urhebern ausgehen. Die wollen Lizenzen verkaufen, die im Grunde völlig nichtssagend sind, es steht alles schon im rechtsverbindlichen Impressum und den Nutzungsbedingungen von Foren. Es geht wirklich nur um den Selbstzweck des Lizenzverkaufs, einen Mehrwert haben diese Lizenzen nicht. Davon ab können Lizenzen auch widerrufen werden und es gibt regelrechte Gelddruckmaschinen in der Lizensierungszene. Die kassieren erst Gebühren, gehen irgendwann pleite, damit sind die Lizenzen wertlos und müssen neu gekauft werden oder es wird regelmäßig die Einhaltung der Lizenzbedingung kontrolliert und ggf.auch mal der Stecker gezogen...

Gruß Andreas

bearbeitet von rostafrei
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vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Gewählten ohne Nachdenken handeln (jedenfalls die seriösen Vertreter, ...

Puh, ich glaube es war unter Trittin als Umweltminister, als die Fachmenschen im Bundesamt für Strahlenschutz (?) gegen Menschen mit der richtigen, grünen Meinung ausgetauscht wurden... Wir leben in einem Land, in dem Ethikkommissionen weitreichende technische Entscheidungen fällen oder eine Bundeskanzlerin mit Physikdiplom von großen Herausforderungen spricht, wenn technische oder physikalische Gesetzmäßigkeiten dem politischen Willen widersprechen. Es gäbe noch andere drastische Beispiele, die ich mir hier aber verkneife, weil sie den Forumsfrieden nicht dienlich wären. Mein Fazit: die Politik ist schon lange im postfaktischen Zeitalter angelangt.

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vor einer Stunde schrieb JhonnyKash:

Mein Fazit: die Politik ist schon lange im postfaktischen Zeitalter angelangt.

Nö. Wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen und ich den Nachbarn und den Medien glauben konnte, war das schon vor mehr als einem halben Jahrhundert so. Es hieß nur anders. Wenn Du allerdings bestimmte Politiker meinst, die meiner politischen Einstellung fern stehen, gebe ich Dir Recht. 😐

Oder?

Politik, Medien, Jugend und das Wetter waren niemals so schlecht wie heutzutage? Auf jedenfall die anderen. Und natürlich die Bilder der Fotografen. Und in 20 Jahren erinnern sich die derzeitigen Forumer neidisch an die Qualität der heutigen Forumer. Obwohl, wenn ich das Gerede mancher Politiker und das Geschreibe mancher Forumer vergleiche... Aber ich will dem Forumsfrieden nicht schaden...

bearbeitet von Kleinkram
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vor 5 Minuten schrieb Kleinkram:

Nö. Wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen und ich den Nachbarn und den Medien glauben konnte, war sie das schon vor mehr als einem halben Jahrhundert so

Na gut, das will und kann ich nicht abstreiten. Mein persönlicher Zeithorizont reicht einfach nicht so weit zurück.

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