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Bildgestaltung - was gibt es neben Freistellung noch so? ;-)


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  • 4 weeks later...
Am 17.11.2018 um 19:52 schrieb grillec:

Die Absicht ist halt eine andere, daher ist an den Bildern ja auch nichts auszusetzen, wenn die Natur einen höheren Stellenwert bekommt.
Wenn ein Hochzeitsfotograf den wichtigsten Tag eines Paares fotografiert und dieses irgendwie am Rande platziert und sonst eine schöne Naturidylle zeigt, weiß ich nicht, ob ich mit meinem Hintergrundwissen an deren Stelle das mitgemacht hätte.

Wenn das Hochzeitspaar sich gerne ein Foto auf der Trollzunge oä gewünscht hätte, kann der Fotograf natürlich schlecht 'nein' sagen.

Abgesehen davon, dass mir solche Bilder super gefallen und ich negativ Space als Stilmittel super toll finde, ist es ja nicht so, dass der Hochzeitsfotograf ausschließlich solche extremperspektifischen Bilder abliefert! 

Wer sagt denn, dass er nicht 95% "normale" Brautpaarbilder macht und dann halt noch ein paar wo die pompöse Landschaft einen ins Bild zieht und das Paar am Rand steht? Das kann er, wenn er geübt ist, ohne großen Mehraufwand nebenbei machen und die Bilderstrecke dadurch abwechslungsreicher gestalten.

 

Genauso denke ich bei den gezeigten Bildern von Seite 2, aus der Filmserie. Es ist ja bei den meisten Filmen nicht so, dass der ganze Film eine ungewohnte Perspektive hat, sondern bestimmte Szenen halt damit untermalt werden. Finde da wird oft zu viel hineininterpretiert, wie die Cinematographen besonders kecke Stil- und Regelbrüche begehen..In Wahrheit ist es doch so, dass man als Betrachter ein wenig Abwechslung braucht.  Jeder Horrorfilm lebt doch davon, dass man z.B. die Hauptperson durch einen Türspalt sieht, weil man so einen speziellen Beobachter-Effekt oder Beklemmungs-Effekt erzeugt. Es bleibt ja oft gar nichts anderes übrig als spezielle Blickwinkel zu verwenden - Klar müssen die bewusst und gekonnt eingebaut werden! Das unterscheidet einen guten von einem schlechten Cinematographen oder Regisseur, aber ich würde diese Regelbrüche jetzt nicht als so besonders ansehen.

 

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Guckt mal ins Systemkamerahandbuch. Dort hat ein Fotograf Empfehlungen zu Hochzeitsbildern gegeben. Bei drei Bildern hat er die Braut bzw. den Bräutigam klein in eine Ecke gestellt. Das scheint Mode zu werden.

Und wenn Andreas das veröffentlicht, ist es doch gut, oder?

bearbeitet von Kleinkram
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