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Focus-Stacking bei Tiefenstaffelung


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vor einer Stunde schrieb Nordlicht:

Was ich daraus jetzt ersehen kann, ist daß man bei der Aufnahme etwas weiter weg gehen sollte vom Motiv

Ja, auf jeden fall. Ich denke, es geht dabei nicht um die Entfernung als solche, sondern um Relationen. Wenn Dein Motiv bzw. dessen bildwichtige und scharf abzubildende Teile eine Tiefenerstreckung von n cm hat, dann sollte die Entfernung von der Kamera bis zur Mitte der Motivstrecke (über den Daumen geschätzt) mindestens ebenfalls n cm sein, besser jedoch 1.5n. Das kannst Du mit Deinem Versuchaufbau ja prima ausprobieren. Und dann nicht die Rolle der Blende vergessen. Ich würde dazu neigen, bei MFT mindestens auf 4 abzublenden bzw. ein entsprechendes Objektiv verwenden und erforderlichenfalls mit einer flächigen LED-Leuchte nachhelfen.

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Digicat

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E-M5II & m.Zuiko 60/2.8 Makro; 1/2sec, f2.8, ISO100; Stativ, Fernauslöser; 19 Bilder mit Helicon Focus verrechnet und mit FixFoto finalisiert.   046

pizzastein

Das würde ich nicht schwarz weiß sein sehen und je nach Bild und Zweck sehr unterschiedlich bewerten. Die Ästhetik ist mir eigentlich immer wichtig. Immer wieder finde ich hilfreich, den Schärfebereic

sardinien

Hier 3 Aufnahmen  GX8 postfokus mit f/1.2 25 mm (Sigma 12.5-25 mm Speedbooster) Freihand:

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Hallo,

Am 20.11.2018 um 20:29 schrieb pizzastein:

Bis Du alle Entfernungen gemessen und Halos berechnet hast, hast Du auch Stacks in ein paar Variationen aufgenommen ;)

Hi, das geht aber nur bei nicht flüchtenden Motiven. 😀

 

Am 20.11.2018 um 21:07 schrieb micharl:

Ich denke, es geht dabei nicht um die Entfernung als solche, sondern um Relationen.

Ja, das sehe ich nach den Test auch so. Es gibt aber noch ein Problem, und zwar bei Objekten, die sich in der Tiefenstaffelung überschneiden. Siehe dazu das Stecknadelbild in Beitrag #32 (roter Kreis). Die Stacking-Software kann hier nicht entscheiden, was vorne und was hinten ist. Ich kann zwar die Stecknadel mit dem Gewichtungspinsel (FP4) übermalen, aber dann habe ich auch durch das Stecknadelhalo bedingte Unschärfe auf dem dahinter liegenden Zollstock. Wie könnte man sowas lösen (ohne auf solche Hinterschneidungen in der Tiefenstaffelung zu verzichten!)?

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Ja, das ist ein reales Problem. aber: Bei meinen Tabletops - richti9ge Makros habe ich bishe rja nicht gemacht - ist dieses Problem praktisch nicht aufgetreten. Das ist hauptsächlich Deine Versuchsanordnung mit krassen Farb- und auch ziemlich großen Entfernungsunterschieden, die es so deutlich werden läßt. Aber bei echten Makros mit Insektenfühlern z.B. könnte es wohl auch störend auftreten. Da bleibt dann wohl als einzige Möglichkeit, mit dem Gewichtungspinsel bei einer so starken Vergrößerung zu arbeiten, daß man einzelne Pixel setzen oder eben nicht setzen kann. Helicon Focus geht da bis 1000%, da könnte man sich schon ganz schön austoben.

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Hallo,

vor 12 Stunden schrieb micharl:

Das ist hauptsächlich Deine Versuchsanordnung mit krassen Farb- und auch ziemlich großen Entfernungsunterschieden, die es so deutlich werden läßt.

Nicht nur dort. Auf das Problem aufmerksam geworden in ich eigentlich durch meine ersten Stacking-Versuche bei meiner Modellbahn. Das war noch bevor ich die Stecknadel-Tests gemacht hatte.

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Das das die ersten Versuche waren, hatte ich das noch mit der P-Einstellung (da nimmt die Kamera ja fast immer die offene Blende) gemacht. Ich könnte zwar das Fenstergitter mit dem Gewichtungspinsel in FP4 hervorholen, aber dann wird die Mauer im Hintergrund unscharf durch das Halo der Fensterkreuze.

Bie diesem Motiv könnte ich noch mal versuchen (zusätzlich zu kleinerer Blendenöffnung) ein Zusatzbild mit geöffneten Schuppentoren zu machen. Diese Motive habe ja den Vorteil, daß sie nicht flüchten und man alle Zeit der Welt dafür hat. 🙂

Nicht ganz so krass, aber dennoch störend sichtbar ist es bei diesem Durchblick:

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Hier ist nicht nur der Balkten vor dem Fenster links hinter dem Tender fast verschwunden (dieser ließ sich aber noch leicht wieder durch den Gewichtungspinsel hervorholen), sondern es wurden auch für etliche Balken die falschen Serienbilder verwendet (z.B. ist der vordere und zweite obere Balken unscharf, obwohl es ein Bild gibt, wo dieser Balken scharf ist).

Bei solchen Bildern läßt sich leider kein Zusatzbild machen (Ständerwerk ist nicht einzeln entfernbar). Aber gerade solche Durchblicke möchte ich häufiger machen.

bearbeitet von Nordlicht
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vor einer Stunde schrieb Nordlicht:

Bie diesem Motiv könnte ich noch mal versuchen (zusätzlich zu kleinerer Blendenöffnung) ein Zusatzbild mit geöffneten Schuppentoren zu machen. Diese Motive habe ja den Vorteil, daß sie nicht flüchten und man alle Zeit der Welt dafür hat. 🙂

Offene Blende ist sicher problematisch. Bei meinen Aufnahmen hatte ich meistens keine so großen Distanzen zwischen Elementen im Vorder- und dem unmittelbaren Hintergrund - und ich habe immer relativ stark abgeblendet. Vielleicht hat auch die verwendete Software einen Einfluß, allerdings ist Helicon Focus mit Deinen Stecknadeln auch nicht wesentlich besser fertig geworden als Dein Programm.

Aber Helicon bietet ja auch Algorithmen mit einstellbaren Parametern - vielleicht müßte man da noch intensiver suchen.

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Hallo,

 

Ich werde das nochmal mit einer neuen Aufnahme testen und dabei mehr abblenden.

vor 11 Stunden schrieb micharl:

Aber Helicon bietet ja auch Algorithmen mit einstellbaren Parametern

Bei FP4 kann man auch etliche Algorithmen mit verschiedenen Methoden auswählen und auch etliche Parameter einstellen. Das macht die Sache nicht einfacher. Manchmal sehe ich im Ergebnis keinen Unterschied bei den Algorithmen, manchmal ist der Unterschied krass (von heftigen Doppelkonturen und Halos bis kaum sichtbare Halos bei der gleichen Bildserie!). Meistens wird der Kubische Modus am besten und Pyramide (gibt es in verschiedenen Varianten) am schlechtesten, seltener umgekehrt.

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  • 3 weeks later...

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Hallo,

Ich habe inzwischen herausgefunden, daß man Geisterbilder in FP4 dadurch reduzieren kann, wenn man die Funktion "Ausgleich Kamerazoom" mehrmals hintereinander anwendet. Auch habe ich in den Voreinstellungen "keinen Ausgleich" eingestellt. Lasse ich bereits beim Laden der Bilderserie die Bilder ausgleichen, wird das Ergebnis schlechter, warum auch immer. Mache ich den Kamerazoom-Ausgleich erst nach Laden der Bilderserie, bekomme ich dadiurch mehr von den Geisterbildern weg.

Das Oly 60mm Makro zoomt beim Fokussieren extrem im extremen Makrobereich. Das Bild wurde mit zusätzlich aufgeschraubtem Raynox-250 gemacht (die Blüte ist nur Stecknadelkopf groß).

Ohne Kamerazoom-Ausgleich:

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Gut zu erkennen die durch das Focussieren entstandene gewaltige Größenänderung des Motivs. Stativaufnahme, Blüte mit Klammer auf dem Tisch plaziert, also alles bewegungslos, d.h. die Größenänderung kommt ausschließlich durch das Fokussieren des Objektivs. Das ist auch deutlich zu sehen, wenn man das MP4 abspielt.
FP4 hat auch noch die Funktionen Kamerarotation und Verschiebungen, die ich aber hier nicht angewendet habe, da Kamera und Motiv fixiert waren.

Nach dreimaliger Anwendung der Funktion "Ausgleich Kamerazoom":

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Der Bildausschnitt (und auch die Pixelzahl) wird dadurch zwar ein ganzes Stück kleiner (jedesmal beim Ausführen der Funktion ein Stückchen mehr), aber die gewaltigen Geisterbilder sind auch verschwunden (den schwarzen Staubfaden habe ich aber weggestempelt 🙂 sowas sieht man bei dem Maßstab ja erst später am Bildschirm 🙄).

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