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APS-C oder Vollformat


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Liebe Forum Mitglieder!

 

Dieses Thema gilt sicherlich schon als abgedroschen, es geht mir jedoch um folgendes:

 

Ich fotografiere seit ca. 1,5 Jahren mit einer Fujifilm XT-2 mit dem 16-55 F2.8 Zoom. Ich bin mit dem Fuji System total happy und die Ergebnisse werden von Foto zu Foto stetig besser.

Die Fotografie wird mich sicherlich noch sehr lange Jahre begleiten, da ich echt Spaß an der Sache habe. 

Nun möchte ich meinen Objektiv Park erweitern, und dabei stellt sich mir die Frage ob ich im Zuge dessen auf ein Vollformat System wechseln sollte. Irgendwie habe ich immer so ein Gefühl in mir, das, dass Vollformat System letztendlich die Endlösung darstellt. 

Folgender Objektiv Kauf strebe ich an:

1x Tele im Bereich 50-140 (70-200)

1x Weitwinkel 10-24 (12-24)

1x Festbrennweite 35 (50)

 

Nun zu meiner Frage an die Profis unter Euch:

1.Würdet Ihr bei gleichen Einstellungen einer aps-c und einer Vollformat Kamera einen unterschiedlichen Bild Look erkennen?

Mit gleichen Einstellungen meine ich nicht nur die Brennweite, Blende und Belichtung (Zeit) sondern auch den gleichen Bildausschnitt.

2. Bis zu welcher Bildvergrösserung (Poster) müsste ich mir mit der aps-c Kamera keine Gedanken machen?

 

Es geht mir bei meiner grundsätzlichen Frage nicht um die Vor/Nachteile der aps-c zur Vollformat Kamera bezüglich Anschaffungspreis / Größe der Objektive etc., darüber habe ich schon so ziemlich alles gelesen.

 

Ich freue mich über Eure Meinungen und Erfahrungen!

 

 

 

 

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vor 19 Minuten schrieb xtuser:

1.Würdet Ihr bei gleichen Einstellungen einer aps-c und einer Vollformat Kamera einen unterschiedlichen Bild Look erkennen?

Nö. Ich würde mal behaupten, das jeweils verwendete Objektiv hat den größeren Einfluss, als der Unterschied APS-C/KB (Stichpunkte Bokeh, Mikrokontraste, Farbwiedergabe, sonstige Eigenschaften wie Gegenlichtverhalten). Die eine Blende Unterschied in der Freistellung bei gleichem Blendwert wird keiner unterscheiden können.

vor 22 Minuten schrieb xtuser:

2. Bis zu welcher Bildvergrösserung (Poster) müsste ich mir mit der aps-c Kamera keine Gedanken machen?

Probier es doch mal selber aus. Nimm ein Motiv aus unterschiedlicher Entfernung auf, schneide es aus (damit hast Du das gleiche Motiv in unterschiedlichen Auflösungen) und lass Dir Abzüge machen in gleicher Größe. Dann kannst Du sehr schön beurteilen, welche dpi-Werte wie scharf wiedergegeben werden bzw. auf welchen Betrachtungsabstand Du welche Auflösung möchtest. Und gleichzeitig mache mit einer mittleren Auflösung das Experiment, unterschiedlich stark nachzuschärfen, das hat auch noch einen großen Einfluss.

Mir reichen die für APS-C üblichen 24MP aus, vorausgesetzt natürlich, das Bild ist einigermaßen scharf und bei Postern wird ein gewisser Betrachtungsabstand eingehalten.

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vor 41 Minuten schrieb xtuser:

Ich fotografiere seit ca. 1,5 Jahren mit einer Fujifilm XT-2 mit dem 16-55 F2.8 Zoom. Ich bin mit dem Fuji System total happy und die Ergebnisse werden von Foto zu Foto stetig besser.

:) .... warum nicht einfach behalten?

Solange noch was besser wird, liegt es nicht am System, sondern an dem, was Du damit machst ..

vor 42 Minuten schrieb xtuser:

Nun zu meiner Frage an die Profis unter Euch:

1.Würdet Ihr bei gleichen Einstellungen einer aps-c und einer Vollformat Kamera einen unterschiedlichen Bild Look erkennen?

Mit gleichen Einstellungen meine ich nicht nur die Brennweite, Blende und Belichtung (Zeit) sondern auch den gleichen Bildausschnitt.

Mach doch einfach nicht die gleichen Einstellungen ;) ... mit einem APS System eine Blendenstufe (grob) die Blende weiter öffnen, dann siehts gleich aus. (wenn das nötig sein sollte) ... dafür nimmst Du nicht die gleiche Brennweite, sondern wie Du oben schon selbst schreibst zB 35mm statt 50mm an KB.

Die 24MP Deiner APS sind nicht schlechter als die 24MP einer Kleinbildkamera ... und mit 24MP kann man ziemlich riesige Poster abziehen lassen ... bevor Du Probleme mit den Pixeln bekommst, wirst Du die Probleme Deiner Objektive sehen.

Wo wirst Du einen Unterschied sehen:

- bei offenblendigen Bildern, die auf minimale Schärfentiefe getrimmt sind .. also mit einem Objektiv gemacht werden, das keine Entsprechung bei APS hat. (zB einem F1,4/50 ... oder einem 1,2/85)

- bei extrem ausgereizter Dynamik (hochgezogene Schatten, mindestens 4 Blendenstufen aufgehellt)

Fujis Objektive haben einen wirklich guten Ruf, das Objektivprogramm ist gut ausgebaut und man bekommt auch längere Teleobjektive und WW

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vor 1 Stunde schrieb pizzastein:

. Ich würde mal behaupten, das jeweils verwendete Objektiv hat den größeren Einfluss, als der Unterschied APS-C/KB (Stichpunkte Bokeh, Mikrokontraste, Farbwiedergabe, sonstige Eigenschaften wie Gegenlichtverhalten). Die eine Blende Unterschied in der Freistellung bei gleichem Blendwert wird keiner unterscheiden können.

Das denke ich eben auch, letztendlich ist es ja der gleiche Bildausschnitt.

vor 1 Stunde schrieb pizzastein:

Probier es doch mal selber aus. Nimm ein Motiv aus unterschiedlicher Entfernung auf, schneide es aus (damit hast Du das gleiche Motiv in unterschiedlichen Auflösungen) und lass Dir Abzüge machen in gleicher Größe. Dann kannst Du sehr schön beurteilen, welche dpi-Werte wie scharf wiedergegeben werden bzw. auf welchen Betrachtungsabstand Du welche Auflösung möchtest. Und gleichzeitig mache mit einer mittleren Auflösung das Experiment, unterschiedlich stark nachzuschärfen, das hat auch noch einen großen Einfluss.

Mir reichen die für APS-C üblichen 24MP aus, vorausgesetzt natürlich, das Bild ist einigermaßen scharf und bei Postern wird ein gewisser Betrachtungsabstand eingehalten.

Interessanter Versuch und toller Tip, Danke dafür!

vor einer Stunde schrieb nightstalker:

:) .... warum nicht einfach behalten?

Solange noch was besser wird, liegt es nicht am System, sondern an dem, was Du damit machst ..

Stimmt eigentlich. 

vor einer Stunde schrieb nightstalker:

Fujis Objektive haben einen wirklich guten Ruf, das Objektivprogramm ist gut ausgebaut und man bekommt auch längere Teleobjektive und WW

Wie schon erwähnt gefällt mir das Fuji X System absolut gut. Eine große Auswahl an Objektiven in einer von mir noch akzeptablen Preisklasse. Ich denke da bin ich für die nächsten Jahre gut aufgestellt. Und wer weiß was da noch an neuen Kamera Bodys kommt. Die Objektive sollten auf jeden Fall länger dienen und Freude machen, ich denke da bin ich bei Fuji gut aufgehoben.

Als „Neuling“ im Bereich der Fotografie mit höherwertigen Equipment verfällt man halt den Werbungen zu leicht. Größer und teurer hat natürlich seine Berechtigung, muss jedoch für einen selber nicht immer besser oder das beste sein. Da helfen Meinungen und Erfahrungen von Leuten wie Euch, die sich mit dieser Materie offensichtlich schon länger auseinander setzen extrem weiter. Der beste Beweis dafür sind Eure Fotos. Sehr schön anzusehen, wirklich toll. Das motiviert sich auf das wesentliche zu fokosieren.

Thema Weitwinkel Objektiv: 

schätzt man da eine gewisse Flexibilität eines Zooms oder die Qualität einer Festbrennweite. Wie sind da so Eure Erfahrungen?

 

nochmals ein Dankeschön für Eure Tipps!

 

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vor 5 Stunden schrieb xtuser:

1.Würdet Ihr bei gleichen Einstellungen einer aps-c und einer Vollformat Kamera einen unterschiedlichen Bild Look erkennen?

Ich tue mich bei der Bildbetrachtung online ja schon manchmal schwer zu sagen, ob ein Bild mit einer Kompaktkamera oder mit Mittelformat aufgenommen wurde. Die Unterschiede liegen hauptsächlich in der Auflösung und in den feinen Details. Ein größerer Sensor vereinfacht dir außerdem die Bearbeitung der Bilder und rauscht in hohen ISO-Bereichen deutlich weniger. Ob du es allerdings brauchst kannst nur du entscheiden. Wobei ich auch sagen würde, dass die Fuji ein relativ gutes Rauschverhalten hat, da machst du mit einem Kleinbildsensor keinen so großen Sprung mehr.

vor 5 Stunden schrieb xtuser:

2. Bis zu welcher Bildvergrösserung (Poster) müsste ich mir mit der aps-c Kamera keine Gedanken machen

Wie groß du drucken kannst hängt in aller erster Linie vom Betrachtungsabstand ab. In USA hat man Billboards mit großgezogenen 12MP-Bildern vom Smartphone bedruckt um das iPhone zu bewerben. Außerdem solltest du das zu bedruckende Material berücksichtigen. Wenn du auf glatten Oberfächen (Posterpapier, Aludibond, usw.) druckst, dann würde ich für eine exzellente Auflösung aus aller nächster Nähe bei 24MP nicht über 60x90cm gehen. Damit dürftest du noch ca. 170dpi haben. Bei normalem Betrachtungsabstand dürfte es auch noch bei 100x150cm gut aussehen. Andere Materialien wie z.B. texturierte Textilien usw. sind noch gutmütiger zu bedrucken. Ich würde es wie oben beschrieben mit einigen Testdrucken ausprobieren, dann findest du auch schnell deine Tolleranz heraus ;)

vor 2 Stunden schrieb xtuser:

Als „Neuling“ im Bereich der Fotografie mit höherwertigen Equipment verfällt man halt den Werbungen zu leicht. Größer und teurer hat natürlich seine Berechtigung, muss jedoch für einen selber nicht immer besser oder das beste sein. 

Damit hast du schon das wichtigste gelernt :D

vor 2 Stunden schrieb xtuser:

schätzt man da eine gewisse Flexibilität eines Zooms oder die Qualität einer Festbrennweite. Wie sind da so Eure Erfahrungen?

Hängt wohl ganz davon ab wie gut das Zoom ist. Für einige Spezialanwendungen wie Astrofotografie, würde ich aber definitiv eine lichtstarke Festbrennweite vorziehen.

Edited by somo3103
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vor 12 Minuten schrieb somo3103:
vor 2 Stunden schrieb xtuser:

schätzt man da eine gewisse Flexibilität eines Zooms oder die Qualität einer Festbrennweite. Wie sind da so Eure Erfahrungen?

Hängt wohl ganz davon ab wie gut das Zoom ist. Für einige Spezialanwendungen wie Astrofotografie, würde ich aber definitiv eine lichtstarke Festbrennweite vorziehen.

Ich schätze sehr das unbeschwerte Photographieren, das mir ein hochwertiges Zoom wie das 24-105 an der A7-III ermöglicht - ohne besondere Qualitätseinbußen befürchten zu müssen. Aber: Das Zoomen verleitet auch zu mancherlei Nachlässigkeit und Bequemlichkeit.

Wenn ich bestimmte Wirkungen erzielen will - also schon vor dem Schuss klarere Zielvorstellungen habe - nehme ich dem entsprechende Festbrennweiten mit und laufe solange in der Gegend rum, bis die gewählte Brennweite und die Perspektive die gewollte Wirkung ergeben. Oder manchmal auch nicht.

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vor 6 Stunden schrieb xtuser:

 

1.Würdet Ihr bei gleichen Einstellungen einer aps-c und einer Vollformat Kamera einen unterschiedlichen Bild Look erkennen?

Mit gleichen Einstellungen meine ich nicht nur die Brennweite, Blende und Belichtung (Zeit) sondern auch den gleichen Bildausschnitt.

2. Bis zu welcher Bildvergrösserung (Poster) müsste ich mir mit der aps-c Kamera keine Gedanken machen?

 

zu 1: Bei äquivalenter Blende (2.8 APS-C und 4 KB) sicher nicht

zu 2: Das kann man nicht generell sagen. Die reale Auflösung hängt von vielen Faktoren ab (ISO, Blende, Lichtverhältnisse, Nachbearbeitung, Objektiv). Jedenfalls habe ich viele Bilder die im Fotobuch mit der Sony NEX-3N (16 MPixel, APS-C) aufgenommen auf DIN A4 Doppelseite (= A3) sehr scharf sind und manche die an der A7rii (42 MPixel, KB) weniger scharf sind, weil die Blende ganz offen oder relativ weit zu (Beugungsunschärfe) war, das Foto mit höhere ISO gemacht werden musste, das weniger scharfe Objektiv verwendet wurde usw.  

Mal angenommen, Du hast bei APS-C 24 MPixel und bei KB 42 MPixel, und bei beiden sehr gute Objektive, dann hast Du 32 % mehr Auflösung in der Breite/Höhe an KB, entsprechend größer kann das Poster sein. Ich finde, da machen die sonstigen Randbedingungen mehr aus. Und das Objektiv ebenso: Beispielsweise liefert das Objektiv FE 50/1.8 an der A7Rii 15 MPixel, das Sony FE50/1.4-Objektiv laut dxomark 41 MPixel. Leider scheinen die bei dxomark keine Fuji getestet zu haben).

Wenn Du mit dem derzeitigen System zufrieden bist, dann würde ich nicht umsteigen. Wenn Dir die Blende 2.8 an APS-C zu wenig wäre, hättest Du es wahrscheinlich erwähnt.  KB ist doch deutlich größer als Deine Fuji.  

 

Edited by benmao
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Noch ein Nachtrag zur Auflösung:

Bei APS-C hat man bei Blende 8 nur mehr 13,8 Megapixel effektive Auflösung, egal wie hoch die Auflösung des Sensor ist. Bei Blende 16 sind es gar nur mehr 3 Megapixel. Für KB gilt das analog (Blende 12 für äquivalentes Bild, ebenso nur mehr 13,8 Megapixel).  Ich will damit sagen, dass ich Bilder habe, wo ich bewusst von vorne bis hinten scharf haben wollte aber dann ist die Auflösung nicht mehr vergleichbar mit einem Bild, welches bei einer förderlicheren Blende gemacht wurde. Dann habe ich Bilder mit Offenblende, da ist die Auflösung auch sichtbar schlechter - egal mit welcher Kamera. 

 

Edited by benmao
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Hochinteressante Infos und Darstellungen Euerseits! Da gibt es noch vieles zu lernen.

Die Blende 2.8 beim 16-55 war mir eigentlich nicht zu wenig, jedoch ist mir dieses Objektiv bei all seinen Vorteilen für den täglichen Gebrauch zu klobig. Ich hatte einige Zeit Leihweise ein 35 1.4 und das machte mir als „ Immerdrauf“ richtig Spaß. Vor allem sieht dann die XT-2 extrem unauffällig aus und ist dazu noch total super zum verstauen. 

Beim Fotografieren mit klaren Ziehlvorstellungen, sowie es Micharl schon formulierte, soll es dann im Telebereich schon ein Zoom werden, im WW Bereich muss ich noch testen. Kann mir aber gut vorstellen das ich da mit einem 10-24 F4 glücklich werde. Bei guten Lichtverhältnissen z.B Stadt.......ist man da schon sehr flexibel und sicherlich nicht so eingeengt wie mit einer Fixbrennweite.

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vor 13 Stunden schrieb somo3103:

Wie groß du drucken kannst hängt in aller erster Linie vom Betrachtungsabstand ab. In USA hat man Billboards mit großgezogenen 12MP-Bildern vom Smartphone bedruckt um das iPhone zu bewerben. Außerdem solltest du das zu bedruckende Material berücksichtigen. Wenn du auf glatten Oberfächen (Posterpapier, Aludibond, usw.) druckst, dann würde ich für eine exzellente Auflösung aus aller nächster Nähe bei 24MP nicht über 60x90cm gehen. Damit dürftest du noch ca. 170dpi haben. Bei normalem Betrachtungsabstand dürfte es auch noch bei 100x150cm gut aussehen. Andere Materialien wie z.B. texturierte Textilien usw. sind noch gutmütiger zu bedrucken. Ich würde es wie oben beschrieben mit einigen Testdrucken ausprobieren, dann findest du auch schnell deine Tolleranz heraus ;)

http://www.poeschel.net/fotos/technik/aufloesung.php?bildaufloesung=300#papier

Guck Dir das mal an und spiel mal mit den Auflösungen rum ... Dann weißt Du, warum sechs Megapixel auch für Hauswände reichen können ...

Edited by Rossi2u
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vor 13 Stunden schrieb benmao:

Noch ein Nachtrag zur Auflösung:

Bei APS-C hat man bei Blende 8 nur mehr 13,8 Megapixel effektive Auflösung, egal wie hoch die Auflösung des Sensor ist. Bei Blende 16 sind es gar nur mehr 3 Megapixel. Für KB gilt das analog (Blende 12 für äquivalentes Bild, ebenso nur mehr 13,8 Megapixel). ....

Wie bitte?

Kannst du deine Aussagen zur Auflösung irgendwie erklären oder herleiten? 

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vor 18 Stunden schrieb xtuser:

Thema Weitwinkel Objektiv: 

schätzt man da eine gewisse Flexibilität eines Zooms oder die Qualität einer Festbrennweite. Wie sind da so Eure Erfahrungen?

man kauft sich eine Ausrüstung, macht Bilder ... und irgendwann wird klar, was man selbst braucht ;)

Solange Du nicht die Lichtstärke vermisst, nimm einfach das oben genannte Objektiv (10-24) ... Zooms haben auch im WW Vorteile, insbesondere, wenn man zB im Urlaub ist und die Begleitung schon wieder mit den Augen rollt, weil man mal wieder am Objektive wechseln ist :D 

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  • 2 weeks later...

Ein bisschen Senf von mir:

Ich besitze seit Jahren digitale Systemkameras aller gängigen Formate, d.h. MFT, APS-C und 24x36 (komischerweise als Vollformat bezeichnet) und 100+ alte (adaptierbare) und neue Optiken und zuvor habe ich analoge Kameras von Pocket-Format bis 6x9cm Mittelformat verwendet.

Wenn man nicht gerade Plakatwände bebildern möchte und vorzugsweise Originaloptiken verwendet erachte ich das verwendete Format für völlig irrelevant. Wenn man z.B. seine Bilder primär im WEB präsentiert oder hauptsächlich auf Bildschirmen betrachtet reicht meines Erachtens jedes neuere Smartphone mit Mini-Sensor, solange man nicht gleichzeitig ein Freistellungs-Fanatiker (Tiefenschärfe im Millimeter-Bereich) ist. Im letzten Fall sollte man sich vielleicht auf Vollformat mit F1.2 Fixbrennweiten spezialisieren. 😉  

Alle Formate haben ihre Vor- und Nachteile, insbesondere wenn man adaptierte Optiken aus der alten Analog-Zeit verwenden möchte.  

So ist z.B MFT von Vorteil, wenn man nicht kiloweise Equipment schleppen und trotzdem eine nette Tele-Reichweite haben möchte. Andererseits ist es schwierig für kleinere Sensoren günstige und gute Weitwinkeloptiken aus der alten SLR-Zeit zu finden. Daher ist die Auswahl bzw. die Verfügbarkeit von Objektiven und der eigene Qualitätsanspruch das eigentliche Argument für oder gegen ein bestimmtes Format. 

Ich habe mir einmal den Spaß gemacht und in einem Foto-Forum 2 Bilder präsentiert. Das erste mit meinem Smartphone (billiges chinesisches Andriod mit Sony 24MPx sensor) und das zweite mit einer (Vollformat) 24 MPx DSLR mit hochwertiger Weitwinkel-Festbrennweite geschossen. Objektauswahl war gleich. Presentation mit einem max. Kantenlänge von 2.000 Pixel und das Handy-Bild auch auf 2x3 Seitenverhältnis beschnitten, damit es nicht zu leicht wird. Ich wollte wissen, wer den Unterschied erkennen kann und warum, bzw. wer die Bilder dem richtigen Aufnahmegerät zuordnen kann. Kaum einer, der "Experten" war in der Lage, die Fotos richtig zuzuordnen. Ich glaube, dass einem das schon zu denken geben sollte. 

Letztlich geht's primär darum, mit welcher Ausrüstung man sich selbst am wohlsten fühlt. Da sind Kriterien wie Größe, Gewicht, eigene Vorlieben, verfügbare Optiken, vorhandenes Budget, etc. viel wichtiger, als die Größe des Sensors. Eigentlich eine rein subjektive Entscheidung, die aus verschiedenen Gründen bei jedem anders ausfallen kann. 

Am besten, man macht's wie ich und probiert alle Formate selbst durch (von Smartphone bis 6x9 analog). 🙂 

Edited by tb_a
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vor 14 Minuten schrieb tb_a:

Ich habe mir einmal den Spaß gemacht und in einem Foto-Forum 2 Bilder präsentiert. Das erste mit meinem Smartphone (billiges chinesisches Andriod mit Sony 24MPx sensor) und das zweite mit einer (Vollformat) 24 MPx DSLR mit hochwertiger Weitwinkel-Festbrennweite geschossen. Objektauswahl war gleich. Presentation mit einem max. Kantenlänge von 2.000 Pixel und das Handy-Bild auch auf 2x3 Seitenverhältnis beschnitten, damit es nicht zu leicht wird. Ich wollte wissen, wer den Unterschied erkennen kann und warum, bzw. wer die Bilder dem richtigen Aufnahmegerät zuordnen kann. Kaum einer, der "Experten" war in der Lage, die Fotos richtig zuzuordnen. Ich glaube, dass einem das schon zu denken geben sollte. 

Mein Sohn und ich sind von meinem ca. 1 km entfernten Elternhaus zeitgleich losgefahren, er mit dem Pkw, ich mit meinem E-Bike. Wir sind genau zur selben Zeit bei unserem Haus angekommen. Als wir es betraten, konnte meine Frau nicht unterscheiden, wer welches Fahrzeug benutzt hatte. Ich sehe da durchaus eine Analogie bezüglich der Aussagekraft.😉

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vor einer Stunde schrieb Alfred_M.:

Mein Sohn und ich sind von meinem ca. 1 km entfernten Elternhaus zeitgleich losgefahren, er mit dem Pkw, ich mit meinem E-Bike. Wir sind genau zur selben Zeit bei unserem Haus angekommen. Als wir es betraten, konnte meine Frau nicht unterscheiden, wer welches Fahrzeug benutzt hatte. Ich sehe da durchaus eine Analogie bezüglich der Aussagekraft.😉

Selten so gelacht....

Der Punkt ist, dass die meisten im WEB präsentierten Bilder auf diese Größe (max. Kantenlänge 2.000 px) beschränkt sind bzw. heruntergerechnet werden und es daher (bis auf unterschiedliche gestalterische Möglichkeiten) völlig irrelevant ist, mit welcher Sensorgröße man derartige Bilder präsentiert. Das war mein Punkt, der offensichtlich bei dir nicht ganz angekommen ist. Immerhin geht's hier ja um die Sensorgröße, soweit ich das richtig verstanden habe. Solange die Mehrheit der Bilder-Betrachter lediglich über HD-Monitore verfügt, macht eine höhere Auflösung auch keinen Sinn. Beim Printen schaut's natürlich anders aus. 

Trotzdem danke für die Verarschung. 

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Am 8.11.2018 um 10:16 schrieb Aaron:

Wie bitte?

Kannst du deine Aussagen zur Auflösung irgendwie erklären oder herleiten? 

Habe ich jetzt erst gesehen. Es geht um die Beugung. 

Theorie: https://de.wikipedia.org/wiki/Kritische_Blende

 

Oder ganz ausführlich:

https://www.photoscala.de/2012/07/06/von-megapixeln-viel-hilft-viel/

In diesem Beitrag ist im oberen Viertel eine Tabelle enthalten, die Blende und maximal mögliche Auflösung bezogen auf das Sensorformat näherungsweise angibt:

MFT Blende 1.4 = KB Blende 2.8 = 240 MPixel

MFT Blende 4 = KB Blende 8 = 30 MPixel

MFT Blende 8 = KB Blende 16 = 8 MPixel

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Alfred_M.:

Mein Sohn und ich sind von meinem ca. 1 km entfernten Elternhaus zeitgleich losgefahren, er mit dem Pkw, ich mit meinem E-Bike. Wir sind genau zur selben Zeit bei unserem Haus angekommen. Als wir es betraten, konnte meine Frau nicht unterscheiden, wer welches Fahrzeug benutzt hatte. Ich sehe da durchaus eine Analogie bezüglich der Aussagekraft.😉

Wenn es geregnet hätte, hätte die Frau es aber unterscheiden können 

Oder wenn vorher viel geschneit hätte wärest Du viel später angekommen, wenn Du nicht steckengeblieben wärest.

Also bei schönem Wetter kann man den Unterschied nicht erkennen.

😀

Edited by benmao
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Am 7.11.2018 um 17:16 schrieb xtuser:

Thema Weitwinkel Objektiv: 

schätzt man da eine gewisse Flexibilität eines Zooms oder die Qualität einer Festbrennweite. Wie sind da so Eure Erfahrungen?

Ich persönlich bevorzuge im UWW/WW Bereich klar ein Zoom. In meinem Fall ein 16-35er. Das ist sehr universell einsetzbar. Eine 16mm Festbrennweite o.ä. ist mir zu wenig flexibel. Das nützt mir  nichts. 

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vor 1 Stunde schrieb tb_a:

Selten so gelacht....

Der Punkt ist, dass die meisten im WEB präsentierten Bilder auf diese Größe (max. Kantenlänge 2.000 px) beschränkt sind bzw. heruntergerechnet werden und es daher (bis auf unterschiedliche gestalterische Möglichkeiten) völlig irrelevant ist, mit welcher Sensorgröße man derartige Bilder präsentiert. Das war mein Punkt, der offensichtlich bei dir nicht ganz angekommen ist. Immerhin geht's hier ja um die Sensorgröße, soweit ich das richtig verstanden habe. Solange die Mehrheit der Bilder-Betrachter lediglich über HD-Monitore verfügt, macht eine höhere Auflösung auch keinen Sinn. Beim Printen schaut's natürlich anders aus. 

Trotzdem danke für die Verarschung. 

Es war keinesfalls meine Absicht, dich zu verarschen oder zu beleidigen. Ich entschuldige mich hiermit, wenn es so rüber gekommen ist.

Ich verstehe deine Ausführungen natürlich, und es ist ja nicht so, dass man diese Argumentation nicht so oder so ähnlich immer wieder zu lesen bekommen würde. Auch das Beispiel mit den zwei nicht unterscheidbaren Bildern wird häufig gebracht.

Worauf ich (mit diesem wohl zu drastischen Vergleich) hinaus wollte, war, dass diese zwei Bilder eben nur unter Bedingungen nicht zu unterscheiden sind, die die Vorteile des höherwertigen Aufnahmegerätes nicht zum Tragen kommen lassen. Das schließt auch ein, dass das gewählte Motiv z.B. die Dynamikreserven des kleineren Sensors nicht überfordern darf. Ausgefressene oder abgesoffene Bildbereiche sieht man nämlich auch bei beschränkter Kantenlänge sogar auf SD-Monitoren.

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vor 2 Stunden schrieb Alfred_M.:

Es war keinesfalls meine Absicht, dich zu verarschen oder zu beleidigen. Ich entschuldige mich hiermit, wenn es so rüber gekommen ist.

Ich verstehe deine Ausführungen natürlich, und es ist ja nicht so, dass man diese Argumentation nicht so oder so ähnlich immer wieder zu lesen bekommen würde. Auch das Beispiel mit den zwei nicht unterscheidbaren Bildern wird häufig gebracht.

Worauf ich (mit diesem wohl zu drastischen Vergleich) hinaus wollte, war, dass diese zwei Bilder eben nur unter Bedingungen nicht zu unterscheiden sind, die die Vorteile des höherwertigen Aufnahmegerätes nicht zum Tragen kommen lassen. Das schließt auch ein, dass das gewählte Motiv z.B. die Dynamikreserven des kleineren Sensors nicht überfordern darf. Ausgefressene oder abgesoffene Bildbereiche sieht man nämlich auch bei beschränkter Kantenlänge sogar auf SD-Monitoren.

OK, danke. Angenommen. 

Neuere Sensoren, wie z.B. der genannte 24 MPx Sony Sensor in meinem billigen Android Smartphone überraschen allerdings auch mit einem ziemlich guten Dynamikumfang, weshalb die Bilder wirklich nicht zu unterscheiden waren. Hat mich selbst überrascht.  

Letztlich hat es dazu geführt, dass ich meine Kameras jetzt öfters zu Hause liegen lasse, falls ich nicht gezielt irgendwelche spezifische Aufnahmen machen möchte.  

Dass man fürs Printen (insbesondere für größere Formate) ganz andere Kriterien an den Tag legt, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Allerdings werden heute meiner persönlichen Schätzung nach mindestens 99% aller Bilder nurmehr digital präsentiert.  

Übrigens war das das Testfoto aus meinem EUR 170.- Smartphone. Aufgenommen im RAW (DNG) modus und mittels Lightroom etwas optimiert und verkleinert (dummerweise musste ich für dieses Forum die Qualität auf 50% herabsetzen, um ins Limit zu passen):

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Edited by tb_a
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