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Kaufberatung Sony RX100 IV vs Sony Alpha 6000 vs Fuji XT20


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Wenn ich nur wenig mitnehmen will, dann ist mein Set: GX8 plus Leica 12-60er,  15 1,7,  75 1,8. Für richtige Tierfotografie reicht das nicht, aber für "normale Urlaube" und man kommt damit schon sehr weit. Für das 75 1,8 habe ich mich entschieden, weil ich damit Personen und Haustiere kompett freistellen kann ( nicht nur für Halbportraits). Klar wechseln muss man in der Regel immer noch. Meist habe dann das 12-60er drauf, weil damit das meiste schon abgedeckt ist.

Wenn ich z.B. eine Landschaftsaufnahme mit Tieren habe 60 mm (120 in KB) F4:

Bighorn Sheep by Silke Hanke, auf Flickr

Dann die Tiere nicht sofort über alle Berge sind, kann ich ja das Objektiv wechseln. Das Bighorn war mir hier in dieser Situation etwas zu wenig freigestellt. Mit einem 75 1,8 hätte man hier diesbezüglich mehr erreichen können und trotzdem ist das Objektiv noch relativ leicht (gibt es gebraucht für ca.500 €).

Beispiel aus dem Tierpark:

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Klar, für Vögel und kleine Tiere ist ein 75 1,8 meist immer noch zu kurz. Für eine Safari oder richtige Tierfotografie würde ich persönlich nicht mehr unter 600 mm in KB losgehen. Man muss halt Prioritäten setzen, je nach Urlaub und Situation oder eben auf manche Bilder verzichten. Bei einer Systemkamera hat man manchmal auch einfach das falsche Objektiv drauf, wenn man nur eine Kamera mitnimmt.

bearbeitet von SilkeMa
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Vielen lieben Dank für die vielen tollen Gedankenanstöße ! Auch die Fotos sehen uper aus und sind motivierend, selbst wenn ich so was wahrscheinlich nie hinbekomme, will ich mich zumindest ran tasten -> Der Weg ist das Ziel ;-)

 

Vielleicht beschreibe ich auch nochmal besser wie ich mir den Einsatz genauer vorstelle, ich denke mit einer Kamera ist das sowieso nicht komplett abzudecken:

1. Möchte ich eine recht handliche Kamera für Urlaub, Städtereisen, Feiern etc -> die muss nicht so klein sein wie eine Sony RX100 IV, hier wäre eine Größe wie die A6000 + Pancake oder halt Olympus, GX80 oder Canon M50 jeweils mit Pancake okay, größer sollte es nicht sein.

2. Möchte ich zumindest perspektivisch hier die Möglichkeit haben durch 1-2 Festbrennweiten ein bisschen was rum zu experimentieren -> Freistellen meiner besseren Hälfte vor schönem Hintergrund (dachte da na KB Festbrennweite 50mm + ca. 80mm). Da wäre ich dann auch bereit je nach Lust und Laune zu der Systemkamera + Pancake mal ab und an eine oder beide Festbrennweiten mitzunehmen. Das ist auch der Grund warum ich nicht so ganz angetan bin von Sony RX100 oder anderen Komplettlösungen, da die sicher toll sind aber halt auch feste Grenzen haben was man damit machen kann und was nicht, bei der Systemkamera bleibt man halt flexibel sich auch anzupassen. Wie gesagt nicht falsch verstehen, ich stecke da meine Ansprüche nicht zu hoch, aber es sollte doch mit dem Setup Systemcam + Pancake + 1-2 Festbrennweiten mehr möglich sein als mit Kompaktlösungen.

3. Das Thema Tierfotografie im Zoo bzw. freier Wildbahn hat für mich jetzt nicht die höchste Priorität, und da wäre ich dann zu gegebener Zeit bereit, sozusagen ne separate Lösung (auch wieder ohne Riesenansprüche) zu finden. Dachte da an so was wie die FZ300 (staubsicher, 600mm im KB) -> klar kein Ersatz für ein super Tele an Systemkamera o.ä. Bei einer Safari oder einem Zoobesuch würde es mich dann auch nicht stören 2 Kameras rumzuschleppen. Auf Safari habe ich letztes mal abwechselnd mit Handy, Kompaktkamera und Fernglas hantiert, und wenn alle 3 Sachen wegfallen würde ich dafür 2 (zugegebenermaßen größere/schwerere) Kameras als akzeptabel empfinden. Die Sony RX10 IV wäre natürlich super, aber mir ehrlich gesagt für 2-3 Urlaube dann zu teuer, da würde ich mich mit weniger Qualität und Möglichkeiten zufrieden geben.

Kurzum -> Hauptpriorität -> Größe ungefähr wie A6000+Pancake und die Möglichkeit was auszuprobieren (Freistellen, Lowlight etc) mit 1-2 Festbrennweiten.

Aufgrund der vorstehenden Punkte ist mir halt die Qualität des Pancake Kitzooms (relativ zueinander bzw. zu einer RX100 betrachtet) so wichtig. Und daher würde eine Bridge egal wie gut mein Anforderungsprofil nicht erfüllen und eine RX100/Lumix LX100 + Bridge halt auch nicht...

 

Daher habe ich auch nochmal alle Systeme (A6000, Oly EM 10 MKII, GX80, Canon EM50) verglichen und bin genauso schlau wie vorher ;-)

  • Haptik muss natürlich stimmen, dass muss ich halt mal selber testen, ob da welche rausfliegen.
  • Das Kitzoom Pancake muss möglichst gut sein (nicht schlimm, falls eine RX100 da ein bisschen besser wäre solange es das Pancake nicht um Längen schlägt)
  • Touchdisplay wäre sehr schön aber kein muss
  • Sucher ist ein Muss

 

D.h. für mich im Moment am wichtigsten (Haptik mal abgesehen) -> die Vor- und Nachteile der Pancake Kitzooms:

SEL1650 -> viele recht negative Berichte, die Vergleichsfotos auf dkamera.de haben mich im Vergleich zu den anderen Pancakes doch sehr abgeschreckt (bei Vergrößerungen)

Lumix Vario 12-32 -> sehr viele negative Berichte wegen Haltbarkeit (Zoomring), dafür sehr gute BQ für ein Kitzoom, recht kurze Brennweite (nur 64mm in KB)

Olympus 14-42mm Pancake -> leider nur KB 28mm im unteren Bereich (alle andern haben da 24mm),dafür längste KB Brennweite von allen Kitzooms, gute BQ für ein Kitzoom, aber nicht so gut wie Lumix Vario?

Canon -> wesentlich größer als die anderen Kitzooms

 

Vor-und Nachteile der Kamerabodies (die aber nicht so ausschlaggebend wären wie die Quali des Kitzooms):

A6000 -> kein Touch, das Kitzoom (s.o.)

GX80 -> mein Favorit, wenn die negativen Punkte beim Kitzoom nicht wären, Touch, Ladbar per Powerbank, Selfie tauglich, Größe, Bildstabi

Oly M10 MkII -> auch sehr gut -> Bildstabi, Touch, Kitzoom leider nur 28mm in KB, dafür längste Brennweite

Canon -> teurer (wenn man die Festbrennweiten die mir vorschweben hinzurechnet), größer (Body und Kitzoom), Selfie tauglich

Nikon ist im Moment außen vor, da die beiden Festbrennweiten die ich haben möchte (um 50mm KB und um 75-85mm KB mit LF <2) einfach viel viel teurer sind als bei den anderen (immer beide zusammen gerechnet)

 

@Silke

Du schreibst, dass Du ein 75 1,8 für's komplette freistellen von Personen benötigst. Ich war davon ausgegangen, dass ein 45mm 1.8er an mFT (also 90mm an KB) dafür reicht. Habe ich da die Ergebnisse im https://dofsimulator.net/en/?x=EHCAkeNrAAAAJ04lo9eDgAA falsch interpretiert?

 

 

Kleiner Nachtrag, Thema OOC JPEGS:

Auch wenn das nicht der Hauptgrund für mich wäre, da ich mich auf jeden fall auch an die Bearbeitung der RAW Bilder herantasten möchte -> Welche Kombi (Body+Pancake) liefert die besten OOC JPEGS (ich weiß das ist total subjektiv) aber mich würden Eure individuellen Meinungen und Erfahrungen doch interessieren.

bearbeitet von emkay1978
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Hallo,

ich habe eine GM1 (die habe ich meinem Sohn vererbt) und eine  GM5 mit dem 12-32 Kitzoom. An der GM1 ist nach knapp 2 Jahren das Problem mit dem losen Zoomring aufgetreten, Objektiv wurde bei Fotohändler abgegeben und eine gute Woche später hatte ich es repariert zurück. Auch mit dem losen Zoomring war es benutzbar, was im Urlaub ja wichtg sein kann. Also nichts dramatisches. Wie schon geschrieben hatte ich auch eine A6000 mit dem 16-50.

Alle drei meiner Pancake-Kitzooms sind optisch gut gewesen. Ich kann Dir DXO Photolab als EBV-Software empfehlen, da diese mit spezifischen Objektivkorrekturen arbeitet und so ohne viel Aufwand die Schwächen der Objektive gut und darauf abgestimmt korrigiert. Da würde ich mir keine Gedanken darüber machen, wenn man keinen Ausreißer erwischt schenken die sich nicht viel. Kitobejektive früherer Kameras (Sony SAL 18-55  oder Canon z.B.) waren optisch schlechter.

Das Pana 42,5/1,7 reicht fürs Freistellen aus und ist universeller als das 75/1.8, es eine kurze Naheinstellgrenze und ermöglich so z.b. formatfüllende Blümchenfotos, erst für Käfer etc. braucht man ein extra Makro. 85mm KB ist nicht ohne Grund die Porträtbrennweite schlechthin, da damit der Gesichtseindruck natürlich wirkt. 150mm KB ist schon etwas speziell für Porträts, aber wer es mag, mag es eben und für den ist es "unersetzbar".

Hans

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vor 26 Minuten schrieb haru:

Hallo,

ich habe eine GM1 (die habe ich meinem Sohn vererbt) und eine  GM5 mit dem 12-32 Kitzoom. An der GM1 ist nach knapp 2 Jahren das Problem mit dem losen Zoomring aufgetreten, Objektiv wurde bei Fotohändler abgegeben und eine gute Woche später hatte ich es repariert zurück. Auch mit dem losen Zoomring war es benutzbar, was im Urlaub ja wichtg sein kann. Also nichts dramatisches. Wie schon geschrieben hatte ich auch eine A6000 mit dem 16-50.

Alle drei meiner Pancake-Kitzooms sind optisch gut gewesen. Ich kann Dir DXO Photolab als EBV-Software empfehlen, da diese mit spezifischen Objektivkorrekturen arbeitet und so ohne viel Aufwand die Schwächen der Objektive gut und darauf abgestimmt korrigiert. Da würde ich mir keine Gedanken darüber machen, wenn man keinen Ausreißer erwischt schenken die sich nicht viel. Kitobejektive früherer Kameras (Sony SAL 18-55  oder Canon z.B.) waren optisch schlechter.

Das Pana 42,5/1,7 reicht fürs Freistellen aus und ist universeller als das 75/1.8, es eine kurze Naheinstellgrenze und ermöglich so z.b. formatfüllende Blümchenfotos, erst für Käfer etc. braucht man ein extra Makro. 85mm KB ist nicht ohne Grund die Porträtbrennweite schlechthin, da damit der Gesichtseindruck natürlich wirkt. 150mm KB ist schon etwas speziell für Porträts, aber wer es mag, mag es eben und für den ist es "unersetzbar".

Hans

Hallo Hans, danke für die Infos!

DXO Photolab werde ich mir in mein Tipps & Tricks Buch schreiben ! Das hört sich für den Anfang etwas leichter an als Lightroom ;-)

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vor 2 Stunden schrieb emkay1978:

@Silke

Du schreibst, dass Du ein 75 1,8 für's komplette freistellen von Personen benötigst. Ich war davon ausgegangen, dass ein 45mm 1.8er an mFT (also 90mm an KB) dafür reicht. Habe ich da die Ergebnisse im https://dofsimulator.net/en/?x=EHCAkeNrAAAAJ04lo9eDgAA falsch interpretiert?

kommt immer drauf an, wie weit der Hintergrund weg ist ... aber eine volle Person (also von Kopf bis Fuss) freizustellen, braucht man schon einiges ... meistens wird das 75er die einzige Chance sein ... nun muss man halt fragen, ob man die Person unbedingt durch Unschärfe freistellen muss ;) ... oder ob es nicht einfacher ist, sie gegen einen entsprechenden Hintergrund zu fotografieren (Himmel? ;) ) oder durch Licht, Kontrast und Farbe herauszuheben.

Ich habe vielleicht ein Bild, an dem Du sehen kannst, wie das mit dem Unschärfeverlauf aussieht:

 

f75mm F1,8 

Wie Du siehst, ist zwar schon an der zweiten Statue eine leichte Unschärfe zu sehen, aber die Hecke ist nicht weit genug weg, um wirklich unscharf zu werden ... die Freistellung klappt aber trotzdem ;) ... weil der Hintergrund sich durch die Helligkeit von der Statue trennt, im Vordergrund sieht man wie die Unschärfe hin zu Statue läuft, was dazu führt, dass man mit dem Auge auf diese gelenkt wird, wie es ja bei der Freistellerei auch beabsichtigt ist

 

f75mm F1,8 

nimmt man einen deutlich weiter entfernten Hintergrund .. und in diesem Fall auch noch die Statue näher ;) ... sieht das schon ganz anders aus

 

nimmt man einen kleineren Sensor, aber eine deutlich längere Brennweite (dafür mit Blende 6,4) geht Freistellung auch ... leider habe ich nur einen relativ engen Ausschnitt ;) ... das Bild war damals dazu gedacht ein Kopf Schulterportrait zu zeigen

eine ganze Person kann man so aber auch mit weit entferntem Hintergrund nicht freistellen (zumindest nicht mit Unschärfe)

das 75er ist DAS Objektiv zum Freistellen im mFT System, ich mag bei solchen Bilder die längere Brennweite

Hier ein Bild, wie einfach Freistellung im näheren Bereich funktioniert ... 

dabei ist es knackscharf und die Schärfeebene ist brauchbar gross

 

bearbeitet von nightstalker
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Danke für die anschaulichen Vergleiche !

Leider wäre mir das 75er dann aber wirklich zu teuer -> sehe ich vielleicht irgendwann anders ;-)

Aber rein von meinem laienhaften Verständnis müsste eine mFT-Systemkamera mit 25er , 1.7 und 45er 1,8 Festbrennweiten doch trotzdem mehr Raum zum experimentieren bieten als All-In-One Lösungen ala Bridge oder Sony RXVI oder sehe ich dass völlig falsch? (nicht nur bezogen auf Ganzkörperaufnahmen)

Klar kann man mit einer Bridge und entsprechender Brennweite auch was anstellen (hast du ja toll mit den TZ202 Fotos gezeigt). Aber Bridge ist mir zu unhandlich um die im Urlaub immer mitzuschleppen und Sony RX100 IV oder VI sind mir "zu limitiert", da ich schon mit den klassischen Brennweiten bei gutem Lichtfaktor rumspielen möchte ;-)

Vielleicht benutze ich auch den falschen Begriff, mit Freistellen meine ich immer halt eine gewisse Hintergrundunschärfe. Die wird ja von den Faktoren Brennweite, Blende, Distanz zum Objekt und Distanz zum Hintergrund beeinflusst (hoffe ich habe jetzt nix vergessen). Und da würde ich mich einfach mit kleinem Sensor und der schlechteren Lichtstärke (direkt und indirekt durch die Sensorengröße) von vornherein "limitieren". Klar kann man die Faktoren Distanz zum Objekt und Distanz zum Hintergrund beeinflussen, aber ich denke halt je besser die Kamera/das Objektiv grundsätzlich für so was ausgelegt ist, desto einfacher ist es als Anfänger da auch mal Erfolgserlebnisse zu erzielen ;-)

bearbeitet von emkay1978
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vor 11 Minuten schrieb emkay1978:

Aber rein von meinem laienhaften Verständnis müsste eine mFT-Systemkamera mit 25er , 1.7 und 45er 1,8 Festbrennweiten doch trotzdem mehr Raum zum experimentieren bieten als All-In-One Lösungen ala Bridge oder Sony RXVI oder sehe ich dass völlig falsch? (nicht nur bezogen auf Ganzkörperaufnahmen)

Ja, das ist so. Und für den Anfang reichen diese beiden Festbrennweiten in der Tat. Ich nutze auch sehr gerne das Panasonic 20/1,7, weil es noch etwas weiter ist.

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Aus meiner Sicht ist dein 'Problem' nicht sehr schwer zu lösen:
- wenn du mehr Wert auf Freistellung legst, dann kaufe dir die A6000
- wenn du mehr Wert auf Landschaft und Telebereich legst, dann die GX80
Zusätzliche Gedanken:
- beides ist erschwinglich und quasi beliebig erweiterbar; die GX80 hat features, die Sony nicht einmal kennt! 😉
- das 1650 als Kit bekommst du fast geschenkt, für dieses Geld ist es wirklich nicht schlecht; es hat den Vorteil, sehr kompakt zu sein
- zur GX80 bekommst du verschiedene Kitobjektive. Du kannst auch nur das Gehäuse kaufen und das Objektiv deiner Wahl dazu aber ich glaube, das Kitobjektiv ist auch fast geschenkt.
Eigentlich bist du schon ziemlich weit in deiner Entscheidungsfindung ... 😉

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vor 6 Minuten schrieb kleinw:

Aus meiner Sicht ist dein 'Problem' nicht sehr schwer zu lösen:
- wenn du mehr Wert auf Freistellung legst, dann kaufe dir die A6000
- wenn du mehr Wert auf Landschaft und Telebereich legst, dann die GX80
Zusätzliche Gedanken:
- beides ist erschwinglich und quasi beliebig erweiterbar; die GX80 hat features, die Sony nicht einmal kennt! 😉
- das 1650 als Kit bekommst du fast geschenkt, für dieses Geld ist es wirklich nicht schlecht; es hat den Vorteil, sehr kompakt zu sein
- zur GX80 bekommst du verschiedene Kitobjektive. Du kannst auch nur das Gehäuse kaufen und das Objektiv deiner Wahl dazu aber ich glaube, das Kitobjektiv ist auch fast geschenkt.
Eigentlich bist du schon ziemlich weit in deiner Entscheidungsfindung ... 😉

Also im Moment würde ich wegen dem 1650er Kitzoom tatsächlich die GX80 oder die Olympia EM 10 Mk II oder III bevorzugen. Mache das aber jetzt auch wirklich von der Haptik abhängig.

Alle 3 Kameras liegen mit einer Festbrennweite zum Start ungefähr bei 750€. Ich denke da kann man nicht soviel falsch machen. Mehr geht immer und mit weniger würde ich glaub ich nicht glücklich werden. Und der Rest (Tele oder FZ300 evtl. sogar FZ1000 für Safari) ist im Moment nicht akut, muss ja auch erst mal üben und testen, EBV reinschnuppern etc.

Außerdem bin ich das ganze jetzt auch mal komplett untheoretisch angegangen und hab die verschieden Objektive bzw. Kompaktkameras/Bridegs in Flickr gecheckt, da kriegt man ja zumindest so ungefähr einen Eindruck welche "Art" von Aufnahmen mit den Objektiven möglich sind (z.B. bezogen auf Ganzkörper + verschwommener Hintergrund oder nicht). Und da komm ich halt immer wieder dahin, dass ne Festbrennweite von ca 75-90mm KB die Art von Fotos ermöglichen würde, die ich irgendwann mal machen möchte. Das da natürlich andere Faktoren reinspielen und Übung erforderlich ist, ist klar. Aber bei den Kompaktlösungen (Sony RX100 IV, VI oder auch LX 100, RX10) habe ich solche Fotos gar nicht gesehen oder nur extrem selten -> das habe ich dann so interpretiert, dass solche Fotos damit nicht möglich sind oder nur unter sehr speziellen Bedingungen und mit entsprechendem Wissen/Können.

Ich will mich einfach breit aufstellen um möglichst "einfach" mit so Unschärfe Effekten rum experimentieren zu können.

 

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Hallo,

wie schon gesagt, kauf die, die Dir besser "gefällt". Bis die Ausrüstung Dich limitiert vergeht noch eine Weile.

Mit einem mFT 1.7 er Objektiv (20mm,25mm,42,5mm)  kannst Du nicht ganz so gut freistellen wie mit einem APS-C 1.8er (35mm,50mm), aber ich habe bei APS-C oft etwas abgeblendet, weil bei 1.8 man schon aufpasssen muss Nase und beide Augen scharf zu bekommen. Ist also eher was für gestellte Sachen oder unbewegt Motive. Aber die Objektive für APS-C sind dann  größer.

An mFT kann man auch per Speedbooster Objektive adaptieren, da wird die Brennweite verkürzt und die Lichtstärke erhöht, so dass man wieder bei APS-C landet. Ist aber eine teuere Lösung.

Hans

bearbeitet von haru
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Wie haru und du es ganz richtig sagen und mMn sehr wichtig:
Wenn die engere Auswahl einmal getroffen ist (mit 'Bedarfserahnung') entscheidet einzig und alleine das Wohlfühlen beim Begreifen und Spielen - das ist gar keine Frage!

Die Geschichte mit der Ganzkörperfreistellung zeige ich in zwei Fotos:
Das eine ist, was mit 6000er (in meinem Fall 6500er, aber das ist unerheblich) und dem 35/1.8 maximal möglich ist, bei wenig Hintergrundabstand.
Das andere ist mit 35/4 aufgenommen und mMn viel besser- warum? Weil Zusammengehöriges ähnlich dargestellt wird und trotzdem Tiefe vermittelt wird.

Ich glaube, dass aufgrund des 'Kaufzwangs vieler für Neues' du eine 6000er und ein 35/1.8 für WESENTLICH weniger als 750.- in der Bucht erlegen kannst. Das 35/1.8 ist für APS-C ohnehin ein 'must have'!

Bearbeitung:
Blende 4 habe ich natürlich gewählt, weil das in etwa die größt mögliche beim 1650 ist (das so schlecht, wie du es darstellst, nicht ist)!

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bearbeitet von kleinw
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vor 18 Minuten schrieb haru:

Hallo,

wie schon gesagt, kauf die, die Dir besser "gefällt". Bis die Ausrüstung Dich limitiert vergeht noch eine Weile.

Mit einem mFT 1.7 er Objektiv (20mm,25mm,42,5mm)  kannst Du nicht ganz so gut freistellen wie mit einem APS-C 1.8er (35mm,50mm), aber ich habe bei APS-C oft etwas abgeblendet, weil bei 1.8 man schon aufpasssen muss Nase und beide Augen scharf zu bekommen. Ist also eher was für gestellte Sachen oder unbewegt Motive. Aber die Objektive für APS-C sind dann  größer.

An mFT kann man auch per Speedbooster Objektive adaptieren, da wird die Brennweite verkürzt und die Lichtstärke erhöht, so dass man wieder bei APS-C landet. Ist aber eine teuere Lösung.

Hans

Danke Hans,

deshalb wollte ich ja erst APS-C, aber von Sony bin ich wegen dem Pancake Kitzoom der für mich auch sehr wichtig ist nicht vollends überzeugt, außerdem kein Touch.

Fuji ist mir zu teuer (Grundpreis Starterkit und vor allem später die von gewünschten FB-Objektive) und Canon hat mich auch nicht restlos überzeugt, weswegen ich im Moment stark zur GX80 oder EM-10 II oder III tendiere.

Da nehme ich natürlich noch gerne jeden Tipp an, aber du hast schon recht die -> Grundsatzentscheidung Systemkamera vs Bridge/Kompakte ist gefallen. Haptik muss ich selber testen was mir da am besten gefällt.

Wenn jemandem noch weitere Argumente für oder gegen ein bestimmtes der  3-4 genannten Systeme (A6000, GX80, Oly EM10 II/III, Canon EM50) einfallen -> gerne her damit, ansonsten werde ich sicherlich diese oder nächste Woche mal im Fotoladen vorbei schauen um alle mal anzufassen.

Bis hierher wurde mir auf jeden Fall von Euch allen sehr geholfen, habe viel dazu gelernt und konnte zumindest schon mal die Grundsatz Entscheidung klären. Dafür nochmal herzlichen Dank an alle ! :)

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... wenn du Interesse hast, mach ich die 'Ganzkörperporträts' von vorhin nochmal mit dem 1650 mit größter und viel kleinerer Blende (letzteres um zu zeigen, dass das Ding an den Rändern etc. so schlecht nicht ist; ich verwende es zwar nie, das hat jedoch andere Gründe, nämlich mein Standardobjektiv 18200 - von dem ich seit Erscheinen der NEX-5 gewohnt bin, es herumzuschleppen;-)

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vor einer Stunde schrieb emkay1978:

Aber rein von meinem laienhaften Verständnis müsste eine mFT-Systemkamera mit 25er , 1.7 und 45er 1,8 Festbrennweiten doch trotzdem mehr Raum zum experimentieren bieten als All-In-One Lösungen ala Bridge oder Sony RXVI oder sehe ich dass völlig falsch?

ein System ist immer überlegen ... aber halt nur, wenn Du das System auch nutzt

Wenn ich Dir eine schöne Allroundausrütung zusammenstellen sollte, würde die bei mir so aussehen:

 

Panasonic GX80 + 14-140 II + Lumix 1,7/25

Das wäre der Kern, den man dann erweitern kann

im WW mit einem Olympus 9-18 und für Lichtstärke im WW einem 2/12 Olympus m.zuiko

im Tele mit einem Olympus 1,8/45, einem 1,8/75 oder (Budgetversion) dem Sigma 2,8/60 (supergünstig, extreme Schärfe)

im langen Tele mit einem Lumix 100-300 II

 

Wieso diese Wahl?

Die GX80 (abgesehen davon, dass man in der Klasse nirgends einen besseren AF bekommt) ist ohne Sucherbuckel, der oft das Verstauen erschwert, kostet aktuell sehr wenig Geld und lässt sich für die Nutzung mit grösseren Objektiven mit einem Griff anpassen

Das 14-140 II ist ein sehr scharfes Zoom, das keins der üblichen Klischees für Superzooms erfüllt, es ist wirklich kompakt und wird allgemein sehr geschätzt von den Besitzern, es ist intern stabilisiert

das 1,7/25 bietet eine gute Lichtstärke, gute Freistellung, hohe optische Qualität und das zu einem absoluten Schnäppchenpreis

Das 9-18 ist das kompakteste Superweitwinkelzoom, das man bekommen kann, es ist auch vergleichsweise günstig, in den Tiefen des Forums findest Du einen Bilderthread, in dem Fotos damit gezeigt werden

Das 2/12 ist teuer ... aber billiger gibts mit 12mm und guter Lichtstärke nicht ... ob Du es brauchst? :) ich würde abwarten, bevor ich es kaufe

Das 1,8/45 ist gut und günstig, für etwas mehr Geld gibts auch die 1,7er Version von Panasonic, die eine bessere Naheinstellgrenze hat

Das 2,8/60 ist ein echtes Schnäppchen, stellt gut frei für Portraits (weil es etwas länger ist, als die 45er, geht das auch mit weniger Lichtstärke noch) und ist optisch der Hammer, was im Forum unbestritten ist.

Über das 1,8/75 haben wir ja schon geredet .. bekommt man je nach Marktlage .. so um 500-600 €

das 100-300 ist ein sehr langes Telezoom, zu einem hervorragenden Preis, es ist intern stabilisiert und bietet gerade an einer GX80 eine hohe Verwacklungssicherheit

 

bearbeitet von nightstalker
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vor 1 Minute schrieb kleinw:

... wenn du Interesse hast, mach ich die 'Ganzkörperporträts' von vorhin nochmal mit dem 1650 mit größter und viel kleinerer Blende (letzteres um zu zeigen, dass das Ding an den Rändern etc. so schlecht nicht ist; ich verwende es zwar nie, das hat jedoch andere Gründe, nämlich mein Standardobjektiv 18200 - von dem ich seit Erscheinen der NEX-5 gewohnt bin, es herumzuschleppen;-)

Das wäre super lieb !!!

Hier das hatte mich so abgeschreckt

https://www.dkamera.de/testbericht/sony-alpha-6000/abbildungsleistung.html

https://www.dkamera.de/testbericht/sony-alpha-6000/bildqualitaet.html

Hatte da dann mal die anderen Kameras mit verglichen und das waren Riesenunterschiede...

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Ich habe ja auch schon mit lichtschwachen APS-C Kit-Objektiven fotografiert. Man hat ein wenig Freistellung, aber überzeugt hat mich das nur im Nahbereich. Das war der Kaufgrund für das 16-50 2-2,8. Für Halbportraits top, aber relativ  teuer und schwer. Für Sony gibt es das eh nicht, sondern nur für Fuji. Dann besser Festbrennweiten , egal mit welchem System oder bei APS-C ein 2,8 Kit schleppen. 

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Auf dkamera würde ich hier nicht so viel geben. Beim Sony 16-50 Kit-Pancake soll es wohl eine hohe Serienstreuung geben. Es kann wohl sein, dass sie ein Exemplar erwischt haben, welches am Rand extrem unscharf war. Wird dann aber am Objektiv gelegen haben und nicht an der Kamera.

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vor 13 Minuten schrieb nightstalker:

Wenn ich Dir eine schöne Allroundausrütung zusammenstellen sollte, würde die bei mir so aussehen:

Panasonic GX80 + 14-140 II + Lumix 1,7/25

Das wäre der Kern, den man dann erweitern kann

jedimeister nightstalker so recht hat sag ich 😉 , auch wenn es bei mir etwas anders aussehen würde.

Ob man das Kit mit dem 14-140 II oder dem 12-32 kauft und das fehlende dazu ist eine Frage, was günstiger ist. Mit dem 12-32 ist die GX80 jedenfalls so kompakt, dass man sie oft mitnehmen kann. Möglich wäre auch eine Kombi von GX80 mit dem 12-60 + einem Tele. Falsch ist da nichts, eher die Frage was einem selbst mehr zusagt. Man könnte auch überlegen sich eine gebrauchte GM1 der GX800 mit dem 12-32 dazuzuholen (auf ebay ab 250 € angeboten).

Hans

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Hehe, hab erst mal gucken müssen, wie man beim 1650 die Brennweite einstellt;-))) Ist jedoch gelungen!
Einmal 35/5.0 (größte Öffnung) und einmal 35/16 - 1:1-Crops dann im nächsten Posting; am Monitor sind sie gut, mal sehn, was die Forumssoftware daraus macht!?

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Die 1:1-Crops sind für das Forum leider ca. 200px in der Länge zu groß, hab sie deshalb compressen müssen, was natürlich Qualität kostet - mag mich jedoch nicht allzu lange rumspielen - ich weiß, dass das Ding besser als sein Ruf ist (aber es gibt einfach zu viele Pixelpeeper und natürlich Influencer, die das teure Zeugs an den Mann bringen wollen - sorry, Neusprech: MannInnen;-)
Guckst du auf die Putzstruktur, die Härchen und unten rechts, woher das Capture kommt! 

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Hallo,

bei Blende 16 schlägt die Beugung an APS-C schon zu und ist an 24mpx gut sichtbar, Blendensterne kann das Objektiv nicht. Am besten ist es zwischen Blende 5.6 und 8. 11 geht noch wenn man die große Schärfentiefe haben will, alles darüber sollte man meiden. Am SEL 10-18 war das viel extremer zu sehen, da habe ich absichtlich nie weiter als Blende 8 abgeblendet (nur versehentlich und mich dann geärgert). Mein Exemplar war bei 16mm am schwächsten, aber immer noch besser als eine RX 100 am kurzen Ende.

Hans

 

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... sehe ich anders!  Bl.16 ist für mich die Grenze. Ich sehe keine Beugungsartefakte, dafür jedoch Sensorschmutz links oben (also am Sensor rechts unten).
Das ist mMn auch so etwas, was in allen Foren herumgeistert und es interessiert mich erst, wenn ich es selbst sehe - am 32" Eizo sehe ich nichts! 😉

So, Oswald - mit dem ollen 1650 abgebildet, ein 1:1-Crop, forumcompressed, im Gesamtbild auf KEINEM TV DER WELT in dieser Qualität darstellbar - verabschiedet sich, weil er alles was er zu sagen und zeigen hat, getan hat und sich auch nur mehr im Kreis drehen könnte! 😉

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