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Muss es Vollformat sein? Deine Meinung im Systemkamera Handbuch 2019


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Ich bin über Nikon DX (D40, D60, D90, D7000) und FX (D750)  zu MFT (EP5, EM10II, EM5II, GX80) gekommen.

Grund: Teure und schwere Objektive bei Nikon, nicht mal leicht über den Berg zu tragen. Habe heute für mich und meine Frau 2(3) komplette Ausrüstungen DX, FX und MFT und das funkt und ioniert wunderbar nebeneinander. Ich nutze die Vorteile der drei Welten nach Einsatzzweck und mach mir über evtl. Nachteile keinen Kopf.

Grusz

Horst

 

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Ich habe mir nach dem Einstieg in das digitale Zeitalter mit einer Sony P50 (2MPix) viel mehr Auflösung gewünscht. Das habe ich mit der Canon 350D erreicht. Danach wünschte ich mir mehr Speed und noch mehr Auflösung. Es wurde die Canon 7D. Mir gefielen schön freigestellte Motive viel besser als alles andere, daher kaufte ich eine gebrauchte 5D. Seitdem bin ich glücklich mit KB. Etliche Experimente mit Altglas und der Wunsch nach mehr Dynamikumfang führten mich zu einer Sony A7 (1. Generation), mit der ich immer noch sehr zufrieden bin.

Neben Bokeh, Freistellung, dem generellen Bildlook weiß ich auch den hohen Dynamikumfang, das geringere Rauschen und die damit verbundenen Möglichkeiten in der Nachbearbeitung zu schätzen.

Ein dickes Minus sind allerdings die Objektivpreise, die auch auf dem Gebrauchtmarkt noch sehr hoch sind. Ich habe die Sony nun schon 4 Jahre und erst zwei native Objektive dazu. Den restlichen Bedarf decke ich mit Altglas, allerdings nicht nur aus der Not geboren sondern, vor allem auch, weil's mir so viel Spaß macht und ich auch dort den besonderen Look oft sehr mag.

Heute mache ich auch einige Fotos, die von vorn bis hinten scharf sein sollen, da wünsche ich mir manchmal einen kleineren Sensor, weil es damit leichter ist, zumal die Qualität von APS-C und MFT ja inzwischen auch enorm ist. Da ich aber mit einer Kamera auskommen will, bleibt's bei mir bei KB. Wegen des Stabi in der Kamera und weil die Adaption von Canon Glas halbwegs nutzbar sein soll, reizt mich die A7III momentan sehr, so dass ich am Sparen bin (evtl. wird's aber auch eine EOS R, sicher aber eine DSLM mit KB Sensor).

It's a Party (Rodenstock XR Heligon 0.75/50)

The Path by the Sea (Sony FE 4/16-35)

Sucker (Contax 2/100) 

Singular Beauty (Wollensak Oscillo Raptar 1.9/3 inch) 

Motley Colored Spring (Meyer-Optik Trioplan 2.8/100) 

bearbeitet von Rob70
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vor 9 Stunden schrieb SKF Admin:

Wir arbeiten gerade mit dem Imaging Media House an einer neuen Ausgabe des Systemkamera Handbuchs.

 

 

 

Was hältst du vom Vollformat-Trend?

  • Warum hast du dich für oder gegen Vollformat entschieden – und würdest du deine Entscheidung heute anders treffen?
  • als Hobbyfotograf reicht mir ein kleineres Format und dies trifft heute noch zu.  
  • Welche Faktoren waren für dich entscheidend?
  • Preis, Größe und Gewicht

Um deinen Beitrag möglichst aussagekräftig zu machen, sollte er folgende Fragen beantworten

  • Welches System nutzt du?
  • MFT und neu 1-Zoll 
  •  
  • Warum und wann hast du dich für das System entschieden?
  •  
  • Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?
  • Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?
  • Würdest du dich heute anders entscheiden?

Wenn ihre Euer Statement noch mit einem Bild unterstreichen könnt - um so besser!

Aus euren Beiträgen wählen wir eine repräsentative Auswahl aus und veröffentlichen sie im Systemkamera Handbuch 2019.

Autoren bekommen natürlich ein kostenloses Belegexemplar ;)

Gruß
Andreas

PS.:Bitte in diesem Thread nur eure Statements und keine Diskussionen - danke!

 

- Contra KB Vollformat: Preis, Größe und Gewicht 

- Wichtig ist mir BQ schon, aber sie muß nicht 100% sein 90/95% reichen mir allemal.

- Wechselte vor 10 Jahren von Canon DSLR auf eine Lumix G 1 mit MFT-sensor. Heute ist's eine GX9.

- Kompakt ist mir sehr wichtig, - Lichtstark sollte sie auch sein, aber mit nicht zu großen Objektiven. Dies bietet mir die D-Lux 109 (ebenfalls MFT) wobei mir deutlich mehr Brennweite ebenfalls wichtig ist. Diese Lücke schließt nun aktuell die - C-Lux Minibridge  mit 1"-sensor - in überraschend guter BQ, nahezu auf MFT Niveau.

- Alles weit weg von Vollformat, trotzdem mit insgesamt sehr guten Ergebnissen. Bessere BQ bietet Vollformat zwar allemal, doch wie gesagt ich brauche keine 100%. Darüberhinaus bin ich auch nicht bereit ein vielfaches an EURO's für etwas mehr BQ zu investieren.

- Ein Letztes: Bin und war noch nie ein Trend- oder Status Käufer. Vor diesem Hintergrund würde ich heute nicht anders entscheiden.

- Fotografieren ist und bleibt ein Hobby. Dafür reicht mir obiger Fuhrpark und die damit erzielten Ergebnisse.

kind regards

klm 

 

 

 

 

    

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Hallo Andreas,

hier meine Antworten und Gedanken zu Deinen Fragen.

Welches System nutzt du?

Ich nutze die Sony A7(I), und damit das Einstiegsmodell in KB für Sony E.

Warum und wann hast du dich für das System entschieden?

Ich habe mir diese Kamera vor gut zwei Jahren zugelegt, nachdem ich 2011 mit einer APS-C Einsteiger-DSLR erste "digitale" Erfahrungen gesammelt hatte. Ich war auf der Suche nach einem besseren Nachfolger. Die A7 stellte für mich einen preiswerten Einstieg in das KB-Format dar. Zusammen mit meinen Minolta-Objektiven und einem LA-EA4 hatte ich neben dem Kit-Zoom eine erste Basis. Die gute Adaptierfähigkeit anderer Systeme gab den zweiten Ausschlag.

Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?

Es hat mich einerseits gereizt, andererseits haben mich die Preise aktueller Optiken abgeschreckt. Ein Vergleich mit eigenen alten, gescannten KB-Filmaufnahmen verstärkte den Wunsch ebenso.

Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?

Ich hatte mir auch ein Minolta MD-Objektiv zugelegt, welches ein ganz interessantes Makro an Sony-A mit Adapter abgab. Die seit 2015 immer mehr geposteten Bilder und Beiträge zu "Altglas" weckten hier eine zweite Begehrlichkeit. Die Möglichkeiten der Bildgestaltung mit KB, und mehr Lichtempfindlichkeit und Kontraststärke des Sensors im Vergleich zur "alten" A230 waren mir wichtig. Ich müßte jetzt noch eigentlich fast alle Neuerungen an der A7 aufzählen, die mich zur Anschaffung bewegt haben (manuelles Fokussieren, AF-Felder, AF-Modi, Blitzoptionen, ...).

Würdest du dich heute anders entscheiden?

Prinzipiell würde ich keine andere Entscheidung fällen. Gute und zur Kamera und dem eigenen Fotografierverhalten passende Objektive sind schwerer auszuwählen als die zugrunde liegende Kamera. Da bin ich immer noch in der Lernphase. Die Bedienkonzepte der Kameras sind - dank des "Siegeszugs" der Spiegellosen - gerade erst in einem zarten Umbruch, daher ist die aktuelle Motivation noch recht niedrig. Die zweite Motivation, mehr oder bessere features, bekomme ich nur mit mehr Geld.

 

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Bis vor ca. zwei Jahren war ich Crop-Fan. Vollformat, dachte ich, wozu? Die Crop-Sensoren haben genug MegaPixel, und auch ISO-Werte um 6400 sind mit der entsprechenden Nachbearbeitung möglich.
Dann entdeckte ich die schönen alten manuellen Objektive aus den 50er bis 80er Jahren. Zuerst habe ich sie via Adapter an Sony Crop-Systemkameras eingesetzt. Im Gegensatz zur Verwendung spezieller Crop-Objektive fällt hier jedoch der eingeschränkte Bildkreis deutlich auf. Ich wollte also meine alten Kleinbild-Objektiv-Schätzchen auch an Vollformat verwenden. Extra und nur für diesen Zweck habe ich mir also eine gebrauchte Sony A7II zugelegt, die hierfür m.E. ideal geeignet ist. Zunächst hatte ich kein einziges modernes Objektiv an der Vollformatigen! Dann fiel mir natürlich auf, dass der Dynamikumfang und das Rauschverhalten signifikant besser sind als bei den Crop-Kameras. Nun habe ich schon einen Grundstock an modernen, aktuellen VF-Objektiven und fotografiere immer mehr mit Vollformat.
Das Foto zeigt eine Aufnahme mit einem modifizierten Carl Zeiss Jena Pancolar electric 1.8/50 (an der Sony A7II), bei dem ich eine Linse der hinteren Linsengruppe gedreht habe. Diese Aufnahme wäre mit einer Cropkamera nicht möglich gewesen. Der Effekt ist so nur mit diesem Objektiv möglich, und das hat nun mal 50mm. Der Linsendreh bei einem alten Weitwinkel (das den Crop-Faktor ausgleichen würde), hat einen deutlich anderen Effekt zur Folge, ich habe es ausprobiert. Ergo: Ohne Vollformat wäre diese Aufnahme nicht möglich gewesen.

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Geniale NEX7,  A6000, 16-50, 18-55, 55-200. Feste Brennweiten hätte ich gerne, aber meine Frau......

Viele Jahre von eine NEX7 geträumt, genau das.

Kompaktheit.

Fotos haben: Dokumentar-, Ästhetische- und Erinnerungswert. Licht und Auge des Fotograf machen 98% des Wertes. Nicht einzusehen, soviel Gewicht und Geld für nur 2% aufzuwenden.

Mein Wunsch: weiterentwickelter NEX7 womöglich 16:9.  Aber das wird es niemals geben. Leider.

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24 x 36

APS-C / MFT

 

 

 

1

höhere Auflösung bis < 50 Mp

derzeit 20 - 24 MP, < 30 Mp

2

höhere Dynamik bis um 2 EV

niedrigere Dynamik

3

bessere Hoch-ISO-Fähigkeiten

mäßige hohe ISO, bis 1000 gut

 

 

 

4

Gewichtsnachteil, besonders der Optiken

großer Gewichtsvorteil

5

Freistellungsfähigkeit gut

Freistellung schlechter

6

Bessere Beschneidungsfähigkeit

Weniger Beschneidung möglich

 

 

 

7

Geschwindigkeit bei Serienbildern niedriger

Highspeed unübertreffbar wegen Datenmenge

8

Schlechtere Stabilisation durch großen Chip

Stabilisatoren überlegen

9

Niedrige Schärfentiefe

Höhere Schärfentiefe bei gleicher Blende

 

 

Speziell Olympus als Protagonist betreffend:

Die Firmware hat ein Chaot verbrochen.

 

Aber: viele der genannten Dinge sind durch geeignetes Fotografieren leicht kompensierbar, z.B. bei der Freistellung für eine große Distanz zwischen Objekt und Hintergrund sorgen.

 

Aktuell würde ich mir ganz sicher keine neue Kamera kaufen, weil die avisierten Systeme ja nicht einmal verfügbar sind und dadurch auch nicht beurteilbar. Und es sollen - egal wo - ja jede Menge neue und sicher sehr wichtige und nutzbare Features hinzukommen, speziell bei Panasonic, zu denken ist an Global Shutter mit dann sicher neuen Blitzfähigkeiten, erhebl. gesteigerte Dynamik etc.

HK

 

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Muß es Vollformat sein? Für mich ja! Bin über Praktica und Nikon schon vor langem zur Leica-R gekommen und habe immer in Kleinbild-Brennweitenmillimetern gedacht. Beim Aufkommen der Digitalfotografie war es mein Traum, meine Leica-Kleinbildobjektive weiter zu benutzen. APS-C-Kameras waren wegen des Cropfaktors witzlos (bin Weitwinkelfan), bezahlbare DSLRs gingen technisch nicht und eine völlig neue Ausrüstung kaufen wollte ich nie, weshalb mich auch MFT ziemlich kalt lies. Nun stehe ich kurz vor der Rente, habe für anspruchslose Schnappschüsse eine Fuji X10 mit AF und genieße das entschleunigte Fotografieren mit meiner Traumkamera Sony A7 und einigen alten und neuen Festbrennweiten. Vollformat zu teuer? Ach was. Zu groß und zu schwer? Auch nicht, wenn man eine schöne Fototasche hat, in die nur die zwei bis drei wirklich benötigten Objektive passen.

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Ich habe mich für eine Sony ILCE-7RM2 entschieden, weil ich einerseits meine alten Contax/Yashica-Objektive (ohne Crop-Faktor) verwenden wollte und die Sony auch noch einen Bildstabilisator im Gehäuse mitbringt und andererseits gern aus einem Foto auch Ausschnitte als Bild wähle.
Im Hinblick auf alte Objektive ist die ILCE-7RM2 jedoch sehr anspruchsvoll, nicht jedes Weitwinkel bringt den gewünschten Erfolg, meine Distagone 2,8/25 und 1,4/35 zeigeten auch noch bei Blende 5,6 starke Schwächen im Randbereich, die auf analogen Bildern nicht zu erkennen waren. Ein älteres Elmarit-R 2,8/28 lieferte dagegen recht ordentliche Ergebnisse. Ab einer Brennweite von 50 mm konnte ich keine Einschränkungen feststellen. Deshalb habe ich mir nur für den Weitwinkelbereich neue Objektive zugelegt, alle längeren Brennweiten aus der Contax/Yashica-Serie nutze ich immernoch.

Unter dem nachfolgernden Link habe ich Aufnahmen eingestellt, die entweder mit einem Batis (Distagon) 2,0/25 gemacht wurden oder einem Contax/Yashica Sonnar 2,8/85.

https://my.hidrive.com/share/dsqq.6l6e4

bearbeitet von Jupiter-2005
Der Link hat nicht richtig funktioniert
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Gast Südtiroler

Ich nutze MFT Panasonic GX8 und KB Sony A7II

 

Vorteile MFT:  

bei gutem Licht ausreichende Bildqualität für meinem Verwendungszweck

Gewicht, da ich die GX8 und das 7-14 mm Pansonic an einer Drohne verwenden und 14 mm sonst mit 850 gr nicht realisierbar sind

 

Vorteil KB:

bis ISO 6400 gut

Bildqualität 

 

Die beiden Systeme ergänzen sich und haben ihre Vor- und Nachteile. KB überzeugt bei der Bildqualität, MFT bei Tele.

Preis und Gewicht sehe ich nicht so eindeutig, sofern man die Kamera nicht wie ich an einer Drohne verwendet, da es stark davon abhängt, was man beim jeweiligen System braucht. 

Eine Sony A7III mit 12-24 mm kostet zwar knapp unter 4.000 Euro und wiegt ca. 1,2 kg, ist aber einer MFT mit 7-14 mm, 12 mm bekommt man gar nicht, meiner Meinung nach weit überlegen. Das kann man natürlich auch anders sehen, dafür gibt es aber Foren, wo man über 247 Seiten einem anderen seine eigene Meinung als allgemeingültig aufdrücken kann.   

Die Preise der MFT Kameras bei Neuerscheinungen wie G9 oder GH5s finde ich teilweise etwas überzogen, wie z.B. aber auch den der A9.      

 

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Welches System nutzt du? 
APS C und KB

Warum und wann hast du dich für das System entschieden?
Angefangen mit KB analog SW Entwicklung, dann APS-C, später auch KB digital.

Allgemein dazu (rein persönliche Meinung):
Die großen Unterschiede zwischen kleineren Sensoren und größeren ist meiner Meinung nach stark überzeichnet.

Kleinere Sensoren liefern heute so gute Bilder, dass man am Endprodukt nicht mehr erkennen kann wie groß der Sensor war. Die Entwicklung wird dahingehend weiter gehen, so dass kleinere Sensoren noch besser werden. Heute schon sind deren Qualität besser als meine einstigen Versuche mit analogen Mittelformat (Rollei 6x6).

Auch die Geschichte mit dem besserem Freistellen glaube ich nicht mehr.
Bei meiner Fuji X Pro sehe ich keine Unterschiede zur Sony was dies anbelangt.

Der Unterschied liegt für mich, wenn überhaupt, nur in den Tonwerten, der Umfang ist bei VF etwas größer als bei APS-C. So lässt dies etwas mehr Spielraum bei der RAW Nachbearbeitung zu. Generell tendieren für mich kleinere Sensoren zu klarerer Schärfe im Gesamtbild, der Mikrokontrast wirkt für mich hier leicht höher. Beim VF erscheint mir das Bildmaterial etwas „weicher“ hat mehr Tonwertabstufungen, die auch längere Nachbearbeitung braucht.

Ich benutze die APS-C Fuji X-Pro-2 eher wenn es schnell gehen muss, ich auf Reisen bin oder weniger Zeit in Nachbearbeitung investieren möchte. Die Aufnahmen sind farblich hier besonders schön abgestimmt, trotz RAW ist hier nicht viel zu tun. Die Objektive sind hervorragend und die Handhabung ebenso. Ein großer Spaßfaktor.In der Schärfe kein Unterschied zur Sony 7iii. Ebenso mit den APS-C Sonys, A6000, A5000...

Das mit der Schärfe finde ich auch witzig. So viele beurteilen dies als  d e n  entscheidenden Grund. Aber ich schau mir doch nie ein Bild mit der Lupe an, das Gesamtbild alleine zählt. Auch knipse ich nicht vom Mond aus Erdlandschaften und schneide dann heraus. Die Komposition eines Bildes entsteht doch durch den Ausschnitt, den man als ‚Lichtzeichner’ vor Ort entscheidet. Selbst bei 24MP ist genug Spielraum um nachträglich zu korrigieren.

Ich nutze ebenso KB mit Sonys A7 und A7iii Gehäusen. Hier weil ich viele (überwiegend) Fremdobjektive verwende und dies meinem alten Denken der analogen Brennweiten näher kommt.Leica M, Leica R, Voigtländer, Zeiss G, Zeiss CY, Nikon, Jupiter, Praktika, was immer...
Allerdings stelle ich als RAW Bearbeiter längst fest, dass die Objektive gar nicht so wichtig sind was die Endqualität anbelangt, denn fast alles kann man nachträglich hin trimmen, Farbe, Kontrast, Schärfe, Bildwölbungen, usw. 
Es ist mehr die Art wie sich ein Objektiv bedienen lässt, die für mich zählt.
Ist es umständlich, verhindert es meine Gedanken auf das Motiv?
Lässt es mich intuitiv arbeiten, so dass das geistig gesehene Bild einfach umsetzbar ist?

Der Spaß Faktor des Werkzeuges ist also ausschlaggebend und je besser dieser gefüllt ist, desto mehr gute Motive lassen sich umsetzen.

Gewicht und Größe: 
Hier gewinnt APSC bei mir, vor allem wenn man gerne Festbrennweiten einsetzt und mindestens 3 Linsen immer dabei hat.

Das Gewicht spiel bei mir zunehmend eine Rolle. Ich bin mit den Sonys VF und 6 Leica R Linsen, alles Festbrennweiten, durch die Landschaften bei Reisen gestapft.
Nach 15km zu Fuß, wie durch Venedig oder in den USA, ist man(n) (ich) Abends ziemlich geschlaucht. Hier komme ich an die Grenzen was noch Spaß macht indem man viele gute Festbrennweiten im Rucksack schleppt. Au weia!

Fazit:
Ich nehme daher an, dass die Entwicklung bei den Herstellern dies alles auch längst erkannt haben und ebenso wissen, dass die Sensoren in den kommenden Jahren weiter verbessert werden. APS-C wird in 10 Jahren das beste Vollformat von heute schlagen. Einfach nur aus der geschichtlichen Entwicklungslinie bisher gesehen.
Also behalte ich all meine APS-C Linsen, denn die werden dank zukünftiger Sensoren immer besser.

Der Markt wird auch wissen, dass bereits große Werbeplakte mit Fotos umgesetzt werden, die mit einem „nur“ iPhone geknipst wurden. Wenn wir dort stehen ist es für den Kunden, den Auftraggeber offenbar wichtiger einen Fotografen mit dickem, fettem Equipment zu sehen, damit er den Preis innerlich rechtfertigen kann.
De Facto geht’s aber bereits auch mit dem Smartphone.

So what?
Es funktioniert also nicht mehr die Sensorformate gegeneinander auszuspielen.
Was macht man bevor jeder noch so kleine Sensor einfach super genial geworden ist? Man produziert noch schnell eine neue KB Serie um hier noch eine Zwischenstufe an Verkaufsmaterial zu haben. Der Umsatz muss ja stimmen, die Shareholder wollen weiter Profite sehen.
Nach dem KB Hype wird noch da und dort analoges Mittelformat aufflammen, aber alles wird in den noch besseren kleineren Sensoren untergehen.

Ich habe von einem Kameramodell gelesen, dass in der Form eines Smartphones per Software an die 50 verschiedene Objektive installiert hat, also zB. eine Leica M, eine Nikon Optik, eine Sony Optik, alte Zeiss, Weitwinkel, Tele, Zooms usw.
Alles auf Berechnungen der tatsächlichen Objektive gebaut. Man kann also längst den Charakter einer Optik ganz genau digital nachbauen und erzeugen.
Kein Gewicht, keine Optiken zum Wechseln nötig, gleiche Qualität. Ident.

Da geht es hin, ein Smartphone anstelle meiner zig Kilos an Gläsern und Gehäusen.
Natürlich stellt sich die Frage ob so etwas Spaß macht, aber es wird künftig am Markt sein und damit wissen die Kamerahersteller, dass ihre Umsätze noch weiter rückläufig sein werden als eh schon seit Jahren.
Also schnell noch alle Nischen abräumen: Wir machen KB falls wir es noch nicht hatten.
Sony hat ja vorgezeigt, wie sehr sie Canikon überholt haben indem sie leichter und kleiner bauten.

Wir haben den größten Umsatz an Bildmaterial aller je gewesenen Zeiten, alleine in FB werden täglich mehr als 300.000.000 Fotos hochgeladen. 300 Millionen Bilder täglich auf einer Plattform. (mit gleichzeitig der geringsten Haltbarkeit aller Zeiten,...Haha!)
Was bedeutet also Fotografieren heute?
Es ist eine Art der Kommunikation für jedermann geworden. Ein Bild sagt mehr als 1000....

Es ist egal womit man „arbeitet“, gute Fotos lassen sich nicht mit teurerer oder „besserer“ Ausrüstung erzeugen, das wissen wir alle.
Gute Fotos brauchen gute Stimmung, gute Umgebung, gutes inneres Gefühl oder einfach etwas, das den Fotofreund begeistert, erfreut, das er vermitteln möchte.
Die Ausrüstung ist heute längst nicht mehr das Entscheidende.

Die Industrie, wie jetzt wieder mit der neuen KB Produktion, wird immer Neues servieren, in kleinen Happen, aber lerne ich daraus besser zu komponieren, besser Bilder zu produzieren, die nicht nur mir persönlich, sondern anderen auch gut gefallen könnten?

Ich zumindest muss darüber immer wieder nachdenken um mich nicht ständig nur in dem technischen Teil zu verzetteln 😉

Beste Grüße
Veit

APS-C Fuji X-Pro 2 Farben

 

 

KB Sony A7iii

 

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Fotografie ist für mich ein, wenn auch intensives und nicht billiges, Hobby.

Also brauche ich nicht mehr wie das mft-Format. Alles andere wäre mir zu übertrieben.

Wenn ich bedenke was ich früher bei Kleinbild rumgsschlept habe und später auch noch bei APS-C, das passt heute alles in ein kleine Tasche. Von 9-300mm ist alles dabei.

Die Bildqualität ist trotzdem besser geworden.

Auch brauche ich nicht mehr wie die 20 Mpixel meiner GX8. Mehr kann ich auf unserem 58" UHD TV eh nicht darstellen.

Und größer als DIN A3 belichte ich auch nichts aus.

Einzig im Lowlight Bereich fehlt es mir manchmal etwas. Aber für die Handvoll Bilder im Jahr die ganze Zeit das Vollformat rumschleppen? Nein Danke!

Was ich noch vergessen habe, ich Filme auch sehr oft. Und das macht mir mit der "kleinen" GX8 sehr viel Spaß.

 

Gruß

Dirk

bearbeitet von Bongo Bong
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Zitat

Was hältst du vom Vollformat-Trend?

  • Warum hast du dich für oder gegen Vollformat entschieden – und würdest du deine Entscheidung heute anders treffen?
  • Welche Faktoren waren für dich entscheidend?

Um deinen Beitrag möglichst aussagekräftig zu machen, sollte er folgende Fragen beantworten

  • Welches System nutzt du?
  • Warum und wann hast du dich für das System entschieden?
  • Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?
  • Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?
  • Würdest du dich heute anders entscheiden?

2012 oder hab ich beschlossen, dass es die Zeit ist, auch in der eigenen Ausrüstung auf digitale Fotografie umzusteigen. Der Markt und die Technik waren an einem Punkt angelangt, wo wirklich gute Qualität zu vertretbaren Kosten erhältlich wurde. Und: Es war absehbar, dass die Entwicklung nur noch inkrementell fortschreiten würde - und ein großer Sprung ist bis heute in der Alltagsgelegenheitsfotografie mit ein bisschen technischem Anspruch - und mehr mache ich nicht - nicht zu erkennen.

Neben der technischen Qualität waren dann vor allem Preis, erhältliche Brennweiten, Abmessungen, Gewicht und vor allem Handling der Kamera ausschlaggebende Kriterien. Das führte dann nach langen Überlegungen, in der es auch mal eine Excel-Tabelle mit einer Gegenüberstellung der Kosten gab, dazu, dass es tatsächlich die GH3 wurde, in die ich mich bei der Neuvorstellung auf der IFA auf den ersten Griff verliebt hatte. Und für die ich lange Zeit in Sachen Handling und Anfassgefühl keine Alternative finden konnte.

Die Sensorgröße? Kleinbild war mir klar, dass ich das nicht will - zu groß, zu schwer, zu teuer. Und damit für mich, der ich auch noch andere Interessen und keinen Dukatenesel habe, nicht im Spiel. Ob dann APS-C oder MFT - wurscht. Völlig. Gute Bilder macht nicht die Kamera, sondern der Mensch dahinter. Manchmal schaffe ich das auch, zumindest für meinen Anspruch und das der Leute, die die Bilder zu sehen bekommen ... ;)

Wie gesagt: Handling der Kamera, Abmessungen, Umfang des Objektivprogramms und Preis waren mir wichtig. Und ein Sucher, was damals die Auswahl noch massiver einschränkte als heute (Olympus fiel zum Beispiel komplett raus, es gab zwar gerade die schöne E-M5, aber die rutschte nicht in meine Hand.) Heutzutage würde ich Fuji stärker in die Auswahl einbeziehen, weil sie ihr Objektivprogramm von "alles top, aber für den Ein/Umstieg sauteuer" um bezahlbare Optionen erweitert haben. Und ich wäre nicht mehr so auf der Suche nach einer halbwegs lichtstarken Festbrennweite mit 24 mm KB-Äquivalent, weil ich gemerkt habe, dass ich die nur "brauche" wenn ich sowieso mit Zoom unterwegs bin.

Aber das hat alles nix mehr mit Full Frame zu tun. DAS Thema war schon damals für mich gegessen, und das ist es heute immer noch. Klar: Die Bildqualität kann eine andere sein, wenn entsprechendes Glas davor hängt. Aber wenn ich sehe, dass mich das den doppelten Preis, das doppelte Gewicht und die (gefühlt) drei- bis fünffachen Abmessungen kostet - vergiss es. Ich verdiene mein Geld nicht damit. Ist es mir nicht wert.

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Marrakesch

 

Warum Vollformat seit 2013 (A71, A7/S, A7RII):

Rauschverhalten, Freistellungsmöglichkeit, LowLight, Dynamikumfang, gräuschlose Auslösung - wichtig bei Konzerten

Bin von MFT gewechselt und kann auch an dem Sony system alte Objektive anwenden. Würde mich immer wieder dafür entscheiden

Gruß


Arnold

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bearbeitet von aArnold
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Hallo,

ich bin Amateurfotograf mit einem gewissen Anspruch, der über das Knipsen hinaus geht. Analog habe ich mit Kleinbild fotografiert und z. T. selbst entwickelt und vergrößert (S/W).        Mein Kaufargument für mFT war die Kompaktheit der Kameras und Objektive. Gestartet bin ich mit Panasonic GX-1 und dann auf GX-7 gewechselt. Da mir die folgenden Kameras von Panasonic optisch und haptisch immer weniger gefielen, habe ich mir ein PEN-F zugelegt, mit der ich sehr glücklich bin. Die Auswahl an Objektiven ist sehr groß, und die Preise, besonders für lichtstarke Objektive, noch erschwinglich. Wenn man nach draußen geht, schleppt man nicht viel mit sich herum und hat doch technisch alle Möglichkeiten.

Wenn es noch weniger sein soll, nehme ich meine SONY RX-100 III.

Auch die neuen KB-Systeme von CANON und NIKON können mich nicht hinter dem Herd hervorlocken. Ich sehe in Ihnen keinen wirklichen Vorteil.

 

bearbeitet von stadtjaeger
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Hier noch 2 Bilder zum Thema Rauschverhalten und geräuschlose Auslösung.

Arnold

 

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Opiumraucher in Asien

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Lionel Loueke an der Gitarre im Bauer Studio

bearbeitet von aArnold
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Für mich ist die Größe der Lenkertasche meines Fahrrades ein begrenzender Faktor für einen erheblichen Teil des Kamera-Einsatzes. Früher hatte ich eine analoge Nikon F90 und so tolle Objektive wie das 80-200/2,8 mussten oft zu Hause bleiben. Ein 28-70/3,5-4,5 musste da reichen.

Digital ging es mit der Nikon D70 los aber nach einigen Jahren haben mir die Nachfolger nicht zugesagt. Eine besonders kleine aber trotzdem hochwertige Zweitkamera habe ich damals auch Jahrelang vermisst und als MFT angekündigt wurde war ich sofort von dem Olympus-Schaustück überzeugt (aber als Zweitkamera).

Die Olympus E-P1 hab ich mir dann im Laden zusammen mit der Panasonic GF1 angesehen. Die Olympus war etwas eleganter aber die Panasonic hatte den besseren AF und der gruselige Aufsteck-EVF von Panasonic war immer noch besser als das optische Ding von Olympus. Also hatte ich dann eine Panasonic und die war so viel besser als die Nikon D70, dass ich auf einmal keine kleine Zweitkamera hatte sondern eine kleine Erstkamera.

Später habe ich dann mit der GH3 doch wieder ein größeres, griffigeres Gehäuse mit bessere Features gekauft und heute sind diese beiden Kameras durch die GH5 und die GX80 ersetzt.

Welches System nutzt du?

Panasonic MFT mit der GH5 als Hauptkamera und der GX80 als kleine Zweitkamera.

Warum und wann hast du dich für das System entschieden?

Die Größe des Systems ist für mich wichtig und da ich zunehemnd mehr Videos mache, bin ich bei Panasonic auch genau richtig gelandet und zwar fast von Anfang an.

Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?

Die Sensorgröße ist verknüpft mit der Objektiv-Größe und die ist für mich wichtig.

Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?

Es gibt eine ganze Reihe von Features, die ich mir schon lange gewünscht hatte (Gute Video-Funktionen, Schwenkdisplay, lautloser Verschluss, geringes Gewicht der Ausrüstung, gut in der Hand zu halten). Die GH3 war schon dicht an dem dran was man Traumkamera nennt. Die GH5 überbietet das noch mal mit Dingen, an von denen ich nicht mal geträumt hatte.

Würdest du dich heute anders entscheiden?

Nein. Ich habe mit Panasonic angefangen und später hat sich die Firma genau in die Richtung entwickelt, die am besten zu mir passt. Andere Systeme haben das genau nicht getan. Ich hatte am Anfang z.B. auch großes Potential im Nikon 1 System gesehen, bin aber zum Glück bei Panasonic geblieben.

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Muss es Vollformat sein?

Zu Zeiten der analogen Fotografie stellte sich diese Frage für Profi- und ambitionierten Hobbyfotografen meist nicht, denn vor Einführung der digitalen Sensoren in entsprechenden Größen wurde eher die Überlegung angestellt, ob es Mittelformat sein muss oder Kleinbild nicht doch reicht. Früher war also doch nicht alles besser, denn die Qualität, die moderne Systeme unterhalb des Kleinbildsensors liefern - zumindest bei guten Lichtverhältnissen - lässt in der Regel nur eine Antwort zu: „Nein, muss es nicht!“.

Als ambitionierter Hobbyfotograf mit geringen Einkünften aus dem Verkauf der Bilder, der in der Fotografie mit Film seine Anfänge hatte, hatte ich bis auf mFT alle Sensorformate in Benutzung und habe in der digitalen Fotografie mit einem APS-C Sensor in der Sony alpha 700 angefangen. Entschieden habe ich mich damals für Sony, weil ich treuer und zufriedener Minolta-Nutzer war und die a700 noch viel Minolta-Technologie nutzte. Heute nutze ich neben analogem Kleinbild und Mittelformat in der digitalen Fotografie 2 Sony Kameras mit 1“-Sensor (RX10 III und RX100 IV) und 2 Kameras mit Sensoren im Vollformat (Sony a7RII und a7II). 

Nach der Nutzung von Vollformat und APS-C (a850, a55, a77, a99, a7 und a6000) habe ich mich vor 3 Jahren gegen APS-C entschieden - ursprünglich weil ich nur noch Vollformat nutzen wollte. Als Ersatz für die a6000 kam die Sony RX10 III, die mit 24-600mm äquivalent zu Kleinbild das meiste an Anwendungsfällen der APS-C abdeckt. Die Kameras mit 1“-Sensoren ersetzen für mich heute die APS-C Kameras (und damit wohl auch sicherlich die mFT-Kameras) in mehr als 90% aller Fälle. Sie sind im direkten Vergleich leicht, klein und/oder decken einen extremen Brennweitenbereich ab ohne zusätzliche Objektive oder sonstige Ausrüstung tragen zu müssen und liefern tolle Bilder, die auch für größere Drucke nutzbar sind. Für die verbleibenden 10% (Portrait, Dämmerung- und Nachtaufnahmen, Freistellen mit schönem Bokeh oder Ultra-Weitwinkel) „muss“ es für mich dann jedoch eine Vollformat-Kamera sein, denn hohe Dynamik, kleine Brennweiten ohne Verzeichnung oder Fish-Eye-Charakter, hohe Lichtempfindlichkeit oder lichtstarke Objektive mit schöner Weichzeichnung sind auch heute noch nur in diesem Format verfügbar (vielleicht mit wenigen Ausnahmen) - und das in einem, für die Leistungsfähigkeit erstaunlich kleinem Formfaktor.

Bisher habe ich die Entscheidung, vollständig auf APS-C zu verzichten, nicht bereut. AF-Nachverfolgung und hohe Bildraten gehören nicht in mein Anforderungsprofil und das, was ich in diesem Bereich machen wollte, ging bisher entweder mit der RX10 III oder der a7RII.

New York 2018 by Jörg Haag, auf Flickr

bearbeitet von SKF Admin
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Meine Überzeugung ist, dass man, wenn man mit einem kleinen Sensor nichts hinbekommt, dies auch mit einem noch so grossen Sensor nicht schafft ... und die tatsächlichen Unterschiede erst in extremen Situationen wirklich einen Einfluss haben.

Mein Ziel ist, dass es egal ist, was ich in die Hand nehme, ich will in der Lage sein, mit jedem (vernünftigen) Werkzeug mein Bild machen zu können ... dabei kann ein bisschen um die Ecke denken sehr hilfreich sein.

Lieblingsspruch (in diesem Zusammenhang):

"ein Vollformatfotobuch bringt den meisten Leuten mehr, als eine Vollformatkamera"

 

  • Welches System nutzt du?

Alles, was ich in die Finger bekomme, von der 1:1,7 Kompakten bis zur APS Systemkamera, KB oder Mittelformat nicht mehr, da im digitalen Bereich die Preise in keinem Verhältnis dazu stehen, was ich (!)* damit mehr erreichen kann, als mit anderen Geräten.

  • Warum und wann hast du dich für das System entschieden?

für mein Hauptsystem habe ich mich entschieden, weil ich die Nase von Inkompatibilitäten und AF Fehlern voll hatte .. damals war das Four Thirds .. heute habe ich vor rund 10 Jahren den Übergang zu mFT mitgemacht und nutze daneben noch eine APS Sony, APS Pentax DSLR, 1 Zoll Kompakt- und Superzoomkameras und meine immer noch sehr geschätzte Stylus 1 mit Sensorgrösse 1:1,7 

  • Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?

keine

  • Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?

Systemintegrität, Zuverlässigkeit, keine Altlasten

  • Würdest du dich heute anders entscheiden?

vielleicht :) .. Handling > Papierform, das wäre für mich das Kriterium

 

 

Wenn ihre Euer Statement noch mit einem Bild unterstreichen könnt - um so besser!

 

... auf der anderen Seite ist das Licht immer heller ;)

und

.... in einem Moment betrachtet, scheint der Grössere immer zu gewinnen

 

aber, wenn Du ein Bild machen willst, zählt nicht, was in Deinem Schrank liegt, sondern was Du in der Hand hast

... und womit Du das Bild schnell und unkompliziert machen kannst, ohne dass die Technik Dir im Weg steht :)

 

 

 

(Bilder mit TZ202 .. 1 Zoll, LX100 .. mFT Multiformatsensor, Stylus 1 .. 1:1,7)

 

* wer mehr braucht, weiss das in der Regel :) und es sind oft sehr individuelle Gründe, weshalb Diskussionen leider oft so schwer sind

bearbeitet von nightstalker
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Aus MFT (2013) kommend (sie fiel, landete hart und zerbarst entzwei).  Die Gelegenheit - Kameraneukauf:

Für Vollformat:
Ich wünschte mir aufgrund der höheren Dynamik eine KB Kamera. Zugleich war die Neugier für die Bildwirkung (sogenannter 3-D Pop/plastischere Bildwirkung) hoch.

Faktoren:
-siehe die 2 Punkte oben
-High Iso Fähigkeit /die Tiefen im Postprocess stark anheben zu können ohne das es gleich rauscht.
-Verwendung von günstigen oder gar billigen Altglas problemlos möglich (Danke an Philip Reeve)

System
-Sony A7 Reihe (A7II später dann A7RII)
-Es gab kein anderes spiegelloses KB System ausser Sony (Leica zu teuer)

Wann/Warum
-April 2017
-höhere Dynamik und plastischere Bildwirkung

Heute anders entscheiden?
-Nein

 

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Bild 1: Sony A7II mit Voigtländer 50mm/1.1 und LM Bajonett Adapter

Bild 2+3: Sony A7R2 mit Voigtländer 35/1.7 und LM Bajonett

bearbeitet von nick.bln
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2013 bin ich von der Nikon D 40 (Spiegelreflex) nach langem Prüfen der Angebote bei Fuji fündig geworden. Die X-Pro 1 wurde für 5 Jahre mein Favorit. Außer dem etwas langsamen PDAF habe ich nichts vermißt. Die Bildqualität war und ist für 16,3 Megapixel ausgezeichnet und das geringe Gewicht, die Haptik und die schmale Retrooptik waren für den Kauf entscheidend. Das ist bis heute so geblieben und vor 2 Jahren ist eine X-T 10 dazugekommen. Die X-Pro 1 habe ich gerade verkauft. Eine X-T 3 soll hinzukommen.

Die damals angebotenen DSLR´s waren mir alle zu groß, zu wuchtig. Das betraf auch die Vollformat-Kameras und letztlich waren mir die Boliden auch zu teuer.

An Fuji mag ich die stetige Ausweitung der Objektiv-Auswahl und die Verbesserungen für Kamera und Objektiv über die angebotenen updates. Hinzu kommt die Weiterentwicklung der Kameratechnik und die im Prinzip Beibehaltung der Optik. Ich mag einfach dieses Design.

Als Hobbyfotograf brauche ich nicht das letzte Quentchen aus einem Motiv und die in den aktuellen Kameramodellen der X-Serie erreichten 24 bzw. 26 Megapixel reichen mir vollkommen aus. Die X-H 1 und die GFX sind mir schon zu groß. Die aktuell von den Mitbewerbern entwickelten und angebotenen Vollformat-Boliden ähneln mir zu sehr den Spiegelreflex-Modellen (Ausnahme Sony a 7 ...) und lösen keinen Kaufreiz aus. Dazu wäre die Anschaffung neuer Objektive notwendig.

Ich habe die Entscheidung für das APSC-Format nie bereut und werde Fuji sicher noch viele Jahre treu bleiben.       

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Muss es Vollformat sein?

Für mich nein, obwohl ich gelegentlich mit einer Sony A7ii unterwegs bin.

Wie etliche Foristen schon feststellten, haben  viele, vor allem die/wir vom Leben gezeichneten Mitstreiter,

ihre ersten Schritte mit einer "Kleinbildkamera"  getan,  und vielleicht sogar den "richtigen" Photographen mit einer Rolleiflex oder sogar Hasselblad

ehrfürchtig einen verstohlenen Blick geschenkt.

Von daher ist die jetzige Diskussion, oder wie immer  man diesen thread nennen will, ein deja vu.

 

Meine erste richtige Kamera war 1963 eine EDIXA-mat, die ich persönlich bei der Firma Gebr. Wirgin

in ihrer Fabrik am Dotzheimer Bahnhof in Empfang nahm, und  sie, nachdem ich mein Konfirmationsgeld sinnlos verpulvert

hatte, stolz aber ganz vorsichtig mit dem Fahrrad nach Hause fuhr.

 

So drei bis vier Jahre später folgte dann eine Leica M2,  zwecks deren Finanzierung ich so etwa 2 Sommerferien lang Frühstück und Mittagessen für meine

Bauarbeiterkollegen geholt habe, und nebenbei perfekt den Gebrauch von Schaufel und Besen erlernte.

 

Was will ich damit sagen?

Photographieren, und ich rede hier nicht von "Knipsen" war schon immer teuer.

Wem es zu teuer ist, sollte einfach sein Mobiltelephon zum Bildermachen nützen, das ist die AgfaKlack unserer Eltern nur nicht so haltbar.

 

Für diejenigen, die bis hierhin durchgehalten haben:

Mein Einstieg in die digitale Photographie war vor etwa 10 Jahren mit MFT.

Davor hatte ich mir eine D-Lux4 zugelegt, so als "proof of principle" um festzustellen, ob ich überhaupt noch an Photographie interessiert bin.

Der Befund war positiv.

 

Mittlerweise nutze ich eine GX8 , nachdem ich mit der OMD 5 nie warm wurde um es vorsichtig auszudrücken.

Zusammen mit verschiedenen Festbrennweiten und dem genialen 7-14  PL Zoom brauche ich nicht mehr.

 

Mehr aus  Neugier/GAS habe ich mir letztes Jahr eine Sony A7ii second hand zugelegt um  meinen Leitz und Minolta MD Objektiven

wieder etwas mehr frische Luft zu gönnen. 

Mein Fazit:

Es funktioniert ausgezeichnet, aber mehr als 10% werden es wohl nicht werden.

Die Gelegenheiten, bei denen Vollformat wirkliche Vorteile ausspielen könnte, und die gibt es natürlich, sind für mich

zu limitiert , um parallel 2 Taschen zu schleppen. 

Es gibt Dinge, die Vollformat besser kann.

Es gibt wenige Dinge, die MFT nicht kann, und davon geht die Welt auch nicht unter

 

 

 

 

 

 

1964 mit EDIXA /1985 mit Leica M2 / 2017 mit GX8  (Leider ist damit der Speicherplatz erschöpft)

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bearbeitet von M2RIP
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Welches System nutzt du?
MFT - Cam>PANA - Objektive>PANA, Oly, Sigma

Warum und wann hast du dich für das System entschieden?
2012 haben mich die Aufnahmen von Vaio2 mit dem 100-300 mm zu MFT geführt

Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?
keine

Würdest du dich heute anders entscheiden?
Nein

MFT Vorteile für mich:
6K Video (postfokus + normal)
4K Video mit 60 P bzw. 10 bit
erstklassige Objektive, welche den 2-fach Crop unterstützen, egal ob RAW oder Video
AFC
Serienbildrate
Sensorauslesegeschwinidgkeit
160 RAW interner Speicher

Gewicht

Ausblick:
die PANA Kleinbild SR1 werde ich mir ausleihen und ausgiebig testen. 2020 bringt PANA qohleine Globalshutter MFT

Fazit:
bin oft mit 3 Cams unterwegs und setze wegen der einheitlichen Menüführung auf einen Hersteller. Die Vor- und Nachteile von KB sind mir bewusst. Sony hat Schwung in die Szene gebracht. EBV empfinde ich wichtiger als Sensorgröße.

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vor 1 Stunde schrieb M2RIP:

Muss es Vollformat sein?

Zu meinem Beitrag fehlt natürlich noch ein kleines aber wichtiges Stück.

Wie schlägt sich MFT gegenüber digitalem  Vollformat?

 

Das wird jetzt natürlich keine randomisierte doppelt-blind Studie.

Da ich bisher mit der Sony 7ii nur meine Altgläser getestet habe, ist der Fundus beschränkt.

Mehr als die folgenden beiden Bilder (Architektur) kann ich daher nicht bieten.

Von der Bildatmoshäre natürlich nicht wirklich vergleichbar, ich denke FF kann besonders bei 

subtilen Nuancen punkten (dank des 2.0/35 Summicrons möglicherweise?)

 

 

Marburg 2017 (MFT) / Aus dem Fenster 2018 (FF)

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bearbeitet von M2RIP
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