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Sind Kameras schön und wie wichtig ist das für Euch?


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vor einer Stunde schrieb leicanik:

Was für eine egozentrische Sichtweise. Denk doch mal an die anderen: Die sehen dich von vorne mit der im Zweifelsfall hässlichen Kamera im Gesicht ;) :D 

.. und dabei sind die wundervollen Mitzieheffekte nicht zu verachten

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Mal wieder ein Autovergleich...

Allermeisten Autos werden von der Ehefrau ausgewählt. Wegen der Farbe und Aesthetik.

 

Wie wir in diesem Forum wissen, wird „Leistung“ durch viele Faktoren schön gemacht. Ich bin so ehrlich und gebe zu, dass alle Geräte die ich für meine Hobby benutze, sehr stark von „soft factors“ entschieden werden...bei meinem Weinkeller handle ich ja auch nicht anders.

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wann ist denn eine Kamera schön?

ich kenne bei weitem nicht alle genannten Modelle, aber ich habe den  Eindruck , dass "dicke" Kameras als hässlich gelten.

"Dick" bedeutet dabei, dass die Tiefe in einem ungünstigen Verhältnis zur Breite steht. Beispiel Pentax K 01.
"Schlanke" (als nicht sehr tiefe) Kameras wie die Oly PENs werden eher als schön empfunden.
Das scheint mehrheitsfähig zu sein.
Und ich nehme an, dass Metall attraktiver als Plastik ist, wobei man das ja nicht immer sieht, insofern ist das nur bedingt eine optische Qualität.

Ansonsten herrscht Kraut und Rüben.
Viele (Retro)Knöpfe sind schön (Oly), glatte Flächen mit wenig Knöpfen aber auch (Leica).
Der Sucherbuckel gefällt und gefällt nicht. 

Das führt dann über kurz oder lang zu der Grundsatzfrage, was eigentlich überhaupt "schön" ist.

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Bei mir ist es zumeist so, daß die Function der Form followed, weil ich auf die Ästhetik der Dinge mit denen ich mich umgeben (muß) außerordentlich und für andere wahrscheinlich übertrieben viel Wert lege. 
Das natürlich in Abstufungen, bei der mich jeden Tag umgebenden Architektur oder Möblierung bin ich sehr pendantisch, was auch dazu führen kann, daß ich jahrelang relativ leere Zimmer habe weil meine Wunschmöbel zu kostenintensiv sind um sie zügig zusammzukaufen oder daß ich Ehekrach riskiere um meine Vorstellungen durchzusetzen 🤪
Technik wie Smartphones, Fernseher und natürlich auch Kameras werden auch vorwiegend nach dem äußeren gekauft. Das funktioniert für mich schon deswegen gut, weil ich an die Leistung der Geräte i.d.R. keine all zu hohen Anforderungen stelle bzw. weil alles so ein hohes Niveau hat, daß ich mir Sorgen um die inneren Werte sparen kann.

Eine der schönsten Kameras die ich kenne ist natürlich meine Prinzessin:

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Was ich nicht nachvollziehen kann ist die vor 6 oder 7 Jahren die oft gehörte Kritik, der Body wäre zu klein für die großen Objektive. Für mich ist sie einfach nur wunderschön 😍
Konsequenterweise dürfte ich sie nur mit nativen Objektiven ausführen, meistens hängt dann aber doch ein Sigma Prime dran. Aber irgendwas ist ja immer.

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vor 29 Minuten schrieb Atur:

Das führt dann über kurz oder lang zu der Grundsatzfrage, was eigentlich überhaupt "schön" ist.

Schön ist, wenn etwas für uns Menschen ausgewogene Proportionen hat. Mit Gesichtern funktioniert das ja gut, da lässt sich Schönheit relativ objektiv beurteilen bzw. in recht allgemeingültige Formeln packen.
Auf der anderen Seite wird diese Objektivität aber auch stark von den subjektiven Gewohnheiten durchbrochen. Wer bspw. Sucherbuckel und Retrolook aufgrund seines langen Umgangs mit Kameras gewohnt ist wird diese  tendenziell eher bevorzugen wie ein jüngerer Hase wie ich, der erst vor 6 Jahren zum Hobby Fotografie kam.

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Gast Südtiroler

Wenn die technischen Daten stimmen, kann es auch ein Schuhkarton sein.

Was ich aber nicht verstehe, warum manche Leicas für so schön halten, ich finde sie potthäßlich. 

 

 

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vor 7 Minuten schrieb Südtiroler:

Wenn die technischen Daten stimmen, kann es auch ein Schuhkarton sein.

Was ich aber nicht verstehe, warum manche Leicas für so schön halten, ich finde sie potthäßlich. 

was teuer ist muss doch schön sein (will meinen: ganz schön teuer :D)

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vor einer Stunde schrieb JhonnyKash:

Bei mir ist es zumeist so, daß die Function der Form followed, weil ich auf die Ästhetik der Dinge mit denen ich mich umgeben (muß) außerordentlich und für andere wahrscheinlich übertrieben viel Wert lege. 
Das natürlich in Abstufungen, bei der mich jeden Tag umgebenden Architektur oder Möblierung bin ich sehr pendantisch, was auch dazu führen kann, daß ich jahrelang relativ leere Zimmer habe weil meine Wunschmöbel zu kostenintensiv sind um sie zügig zusammzukaufen oder daß ich Ehekrach riskiere um meine Vorstellungen durchzusetzen 🤪
Technik wie Smartphones, Fernseher und natürlich auch Kameras werden auch vorwiegend nach dem äußeren gekauft. Das funktioniert für mich schon deswegen gut, weil ich an die Leistung der Geräte i.d.R. keine all zu hohen Anforderungen stelle bzw. weil alles so ein hohes Niveau hat, daß ich mir Sorgen um die inneren Werte sparen kann.

Eine der schönsten Kameras die ich kenne ist natürlich meine Prinzessin:

Was ich nicht nachvollziehen kann ist die vor 6 oder 7 Jahren die oft gehörte Kritik, der Body wäre zu klein für die großen Objektive. Für mich ist sie einfach nur wunderschön 😍
Konsequenterweise dürfte ich sie nur mit nativen Objektiven ausführen, meistens hängt dann aber doch ein Sigma Prime dran. Aber irgendwas ist ja immer.

äh, und wie heißt Deine Prinzessin? ist das eine Sony Nex 5? kanns nicht lesen und kenne das Modell nicht.

wg "Prinzessin": das kommt übrigens auch häufiger vor, die verbale Gleichsetzung der Kamera oder eines Objektives mit einer Person.
Die werden dann lebendig und entwickeln ungeahnte Fähigkeiten.
Objektive "finden den Weg in die Fototasche", Kameras "begleiten" den Fotografen usw.
Aber das ist wieder ein anderes Thema

PS: ja, die Kamera ist tatsächlich nicht hässlich!

 

bearbeitet von Atur
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vor einer Stunde schrieb joachimeh:

… demnach sind Schmierfones die schönsten Kameras :lol:  :lol:  :lol:

könnte man meinen. aber da stimmt die Proportion halt wieder nicht, nur mit umgekehrten Vorzeichen.
Es scheint ein Verhältnis zwischen Breite und Tiefe zu geben, das als ästhetisch ansprechend empfunden wird,
und ich vermute, dass das bei den SPs zu stark zu Lasten der Tiefe verrutscht ist.

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Vor ca. einem Jahr die Panasonic  G81 gekauft, mit der ich aber nicht warm wurde. Die lag zwar prima in der Hand,  machte mir aber keinen richtigen Spaß.

Dann die PEN - F befingert und es war um mich geschehen,  damit machte mir mein Hobby wieder richtig Spaß. 

Inzwischen hat sich noch eine  Fuji X-T20 dazu gesellt, die mir, wie viele anderen Fuji-Modelle,  sehr gefällt. 

Ich hatte schon vorher eine Olympus E-M5,  also steh ich wohl eher auf Nostalgie.  Und das alles noch in Silber. 

 

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Für mich muss die Kamera auch eine ästhetische Grundanforderung erfüllen. Einerseits vom grundsätzlichen Produktdesign als auch der Anmutung hinsichtlich ihrer Wertigkeit.
Ähnlich wichtig ist mir aber auch ein klares und durchdachtes Interface. Manche japanischen Hersteller neigen da ja zu überladen bunten Oberflächen ohne Sinn für Weißraum etc. Aber gut, da bin ich wohl auch beruflich voreingenommen und kritisch.

Die Pentax K-01 unterschreibe ich aber auch als uneingeschränkt hässliches Modell. Das Ding ist für mich irgendwie der Fiat Multipla der Kameras…

Spoiler

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Schlank und ein bisschen sportlich sollte eine Kamera schon sein. Und natürlich silberfarbig.

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bearbeitet von Bluescreen222
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vor 10 Minuten schrieb Atur:

könnte man meinen. aber da stimmt die Proportion halt wieder nicht, nur mit umgekehrten Vorzeichen.
Es scheint ein Verhältnis zwischen Breite und Tiefe zu geben, das als ästhetisch ansprechend empfunden wird,
und ich vermute, dass das bei den SPs zu stark zu Lasten der Tiefe verrutscht ist.

Ich glaube, moderne SP und Tablets wollen bestmöglich das Fehlen jeglicher Tiefe simulieren. Möglichst flach ist ein Merkmal hochentwickelter Technik und schon aus diesem Zweck zeigenswert.

Die Meisterhäuser in Dessau haben zu diesem Zweck die Heizkörper vor den Fenstern weil die Architekten wollten, daß die Menschen auch von draußen sehen konnten, daß man diese Häuser mit der damals innovativsten Technik baute.

Interessant wird aber imo sowieso erst dann, wenn man mehrere Körper in Beziehung setzt. Dann gibt es "das" ideale Seitenverhältnis nicht mehr.

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vor 4 Minuten schrieb Bluescreen222:

Schlank und ein bisschen sportlich sollte eine Kamera schon sein. Und natürlich silberfarbig.

 

das ist ein guter Ansatz.
Ich überlege ständig, ob die Ästhetik anderer Geräte oder Körper sich in der Kameraästhetik wiederfindet.
Dieses "nicht zu dick, nicht zu dünn" kommt mir ja schon irgendwie bekannt vor als Schönheitsideal, aber das ist doch sehr dünn.
Aber Deine Auto/Esel-Parallelen sind genial:)

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vor 2 Minuten schrieb JhonnyKash:

Die Meisterhäuser in Dessau haben zu diesem Zweck die Heizkörper vor den Fenstern weil die Architekten wollten, daß die Menschen auch von draußen sehen konnten, daß man diese Häuser mit der damals innovativsten Technik baute.

wie geht das? Heizkörper vor dem Fenster?

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vor 43 Minuten schrieb Atur:

wg "Prinzessin": das kommt übrigens auch häufiger vor, die verbale Gleichsetzung der Kamera oder eines Objektives mit einer Person.
Die werden dann lebendig und entwickeln ungeahnte Fähigkeiten.
Objektive "finden den Weg in die Fototasche", Kameras "begleiten" den Fotografen usw.
[…]
wieder eine Kamera mit Eigenleben:)

Basierend auf @Bluescreen222s Kommentar bekommst du noch mehr davon: Eine E-M5/10/Pen-F mit 75/1.8 (beide silber) ist sogar richtig sexy (und Bilder aus dem 75/1.8 sowieso)! 😮

bearbeitet von flyingrooster
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