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Sony 4/70-200 für Portrait (und Reise), oder gibt es eine Alternative (außer dem Sony 2,8/70-200)?


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Hallo zusammen,

ich bin erst vor einigen Monaten von Fuji zu Sony (A7III) gewechselt und habe noch nicht so den Überblick. Deshalb sorry, wenn das schon mal besprochen wurde.

 

Bis jetzt habe ich folgende Linsen angeschafft: Sony/Zeiss 4/16-35; 2/28 (inkl. Konverter);  1,8/55; 1,8/85 und das Samyang 1,4/35mm.

Nun würde ich gerne nach "oben" etwas haben, so wie im Titel beschrieben habe ich mir bis jetzt einige Videos angesehen vom 4/70-200mm, habe jedoch Bedenken,

dass ich damit auf Dauer bzgl. der Freistellungseigenschaften bei Portraits nicht zufrieden bin. Das 2,8/70-200 ist mir ehrlich gesagt zu teuer und zu schwer.

Einsatzschwerpunkt wird zu 70% Portrait und zu 30% Reisen sein.

Ich habe mal gelesen, dass man auch das ein oder andere Glas von Canon adaptieren kann. Weiss jedoch nicht wie das geht und ob sich das lohnt.

Wie ist eure Meinung?

Schon jetzt herzlicher Dank für die Unterstützung

Gruss

Wolfgang

 

 

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vor 2 Stunden schrieb WolfgangT:

Ich habe mal gelesen, dass man auch das ein oder andere Glas von Canon adaptieren kann. Weiss jedoch nicht wie das geht und ob sich das lohnt

Ja du kannst auch ein  2.8/70-200 mit Canon EF Anschluss adaptieren. Für Portraits mag der AF dann genügend gut sein. Für Sport nicht. Aber das wird keinesfalls leichter als das FE 70-200 GM sondern eher noch schwerer. Der MC-11 von Sigma wiegt 120g.

Ob sich das für dich lohnt wirst du selber herausfinden müssen. Für Portraits hast du ja das 1.8/85.

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Hallo Wolfgang,

ich habe ein EF 70-200/4L. Die habe ich mir beide zugelegt, weil eine Island-Kreuzfahrt anstand. Parallel dazu hatte ich noch ältere 70-300 (Sigma) und 100-300 (Minolta), die ich damals abgeschaft habe. Es ist sicher sinnvoll, gleich eine FE-Optik zu kaufen - mich hat der Preis gebremst, und die Ungewißheit, was ich damit hinbekomme.

Das 70-200er ist ganz universell, hilft aber wenig bei Vögeln und Rehen im Freien. Für Dinge wie Porträt und Makro nehme ich lieber mein 105er Sigma Makro, oder das 85er Samyang.

Ob sich Adaption lohnt, ist eine gute Streitfrage. Unter den sinnvollen mit Elektronik gibt es den Sigma MC-11-Adapter; und den Metabones EF zu FE (Mark iV und V sind die empfehlenswerten) als die beiden als besten genannten. Der dritte im Bunde, der Commlite (mit vielen anderen Marken-Aufdrucken) ist weniger zu empfehlen.

Wenn man bedenkt, dass man (ich habe den Metabones V) ein EF-Objektiv wie ein FE-Objektiv benutzen kann (Blendensteuerung, AF-S und AF-C), dann ist das schon ein beeindruckendes Stück Technik. Für mich war und ist es ein Einstieg in bessere Optiken, und damit mehr Freude an den Bildern. Es gibt viele interessante ältere EF-Optiken, die man ganz gut an Sony E nutzen kann, wenn man probierfreudig ist.

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Hallo zusammen,

vor 30 Jahren gab es ein unübersichtliches riesiges Angebot an Telezooms von Scherbe bis Apo im Brennweitenbereich 70...80 bis 200...210mm für fast alle gebräuchlichen Bajonette der größeren Kamerahersteller. Die waren alle für KB-Film, also vollformattauglich...

Es wundert mich, dass nicht die Firmen Tamron, Tokina, Sigma und andere Schlange stehen, ein gutes kleines Telezoom als Alternative zu den wenigen Sony e-mount Zooms zu verkaufen, wo ja bekanntlich die Preise für KB taugliche Telezooms erst jenseits 1150 Euro beginnen! (Meiner Meinung nach ist es gerade dieser Umstand, der KB-DSLM für viele als "teuer" erscheinen lässt.)

Zu meiner A7 hatte ich ein Minolta A-mount 100-200mm 1:4,5 und den LA-EA4 Adapter angeschafft, womit ich sehr zufrieden war.

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Beim "upgrade" auf die A7 II habe ich allerdings den LA-EA4 verkauft und einen Sigma MC-11 für EF (EOS) gekauft, der mir mehr Möglichkeiten bietet.

Auf Reisen oder Städtetouren verzichte ich bei Teleschüssen jedoch manchmal auf den AF und viel Lichtstärke und fotografiere mit MF und "ungekuppelten" unauffälligen kleineren Objektiven > 85mm, wobei auch manchmal das Minolta-Zoom noch im Einsatz ist.

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Gruß von

Axel

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Für Portrait würde ich an Deiner Stelle das vorhande 85er nehmen. Wenn Dir das wirklich zu kurz sein sollte, wäre da noch das Sony 135er STF mit LA-EA3 eine Empfehlung wert.

Für Landschaft würde ich das 70-300 nehmen wollen, wenn es ein natives Objektiv sein soll. Mit Adapter steht Dir natürlich die Welt offen, je nach fotografischen Vorlieben.

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vor 2 Stunden schrieb FritzG:

Auf Reisen oder Städtetouren verzichte ich bei Teleschüssen jedoch manchmal auf den AF und viel Lichtstärke und fotografiere mit MF und "ungekuppelten" unauffälligen kleineren Objektiven > 85mm,

Hallo Axel, verrätst du auch, welche das sind — für diejenigen, die das nicht auf dem Foto erkennen.? 🙂

bearbeitet von leicanik
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Ich bin zwar nicht Axel, aber das mittlere habe ich gleich als Canon nFD 4/200 erkannt. Das habe ich nämlich auch und packe es gerne ein, wenn ich leicht unterwegs sein will, aber dennoch das Bedürfnis nach einem Tele verspüre. Es ist nach dem Olympus OM 5/200 das wohl leichteste 200er und das Canon scheint optisch die Nase vorn zu haben (das kann ich irgendwann mal vergleichen, wenn mir das OM in der MC Version über den Weg laufen sollte, die meisten sind leider nur SC).

 

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vor 4 Stunden schrieb leicanik:

Hallo Axel, verrätst du auch, welche das sind — für diejenigen, die das nicht auf dem Foto erkennen.? 🙂

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v.l.n.r.:  Pentax M 1:4 / 100mm Macro;  Canon FDn 1:3,5 / 135mm;  das richtig erkannte Canon FDn 1:4 / 200mm IF; das erwähnte Minolta AF 1:4,5 / 100-200mm und  Canon  EF 1:2,8 / 70-200mm L IS.

Alle zum Größenvergleich auf ihrem e-mount Adapter.

Gruß von

Axel

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vor 7 Minuten schrieb octane:

Das kommt vorerst NICHT mit E-Mount! Leider. https://www.photoscala.de/2018/09/25/sigma-bringt-fuenf-neue-objektive/

Das ist so ziemlich das einzige, was über die Linse bekannt ist. Es gab nicht mal ein funktionsfähiges Exemplar auf der Messe und selbst die Technischen Daten sind noch nicht alle bekannt. Den Schätzpreis musste man den Jungs aus der Nase ziehen: 1300-1400€...möglicherweise. War für mich die größte Enttäuschung.

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vor 4 Stunden schrieb octane:

Das kommt vorerst NICHT mit E-Mount! Leider. https://www.photoscala.de/2018/09/25/sigma-bringt-fuenf-neue-objektive/

hatte ich wohl falsch verstanden so viel wie ich mittbekommen hatte war das 60 - 600 gemünzt... aber abwarten wenn jetzt so viele Siegelose auf dem Markt sind wird daführ auch der Anschluss interessant...

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Das Canon 70-200/4 L ohne IS funktioniert mit dem MC-11 sogar an der A7II erstaunlich gut. Und bei 200/4 an KB dürfte die Freistellung wohl das geringste Problem sein.

Gerade gestern habe ich es wieder für einen Event im Einsatz gehabt und das Licht war mehr als schlecht. Dennoch nur minimaler Ausschuss. Letzten Sommer habe ich damit ein Sportcamp für Kinder professionell begleitet - Trefferquote über 80%.

Große Vögel wie Milane sind damit auch kein Problem, weder von der Treffsicherheit, noch von der Geschwindigkeit her.

 

Allerdings musst du dann auf Eye-AF verzichten und bei direkter Sonneneinstrahlung ist es relativ Lichtempfindlich. Über das Canon 70-200/2.8 lässt sich wohl ähnliches berichten, ich weiß es aber nur aus Erfahrungsberichten.

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vor einer Stunde schrieb Freddy.46:

hatte ich wohl falsch verstanden so viel wie ich mittbekommen hatte war das 60 - 600 gemünzt... aber abwarten wenn jetzt so viele Siegelose auf dem Markt sind wird daführ auch der Anschluss interessant...

Gilt leider für beide. 

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Natürlich kann man mit dem 4 70-200 auch gut Portraits machen. Ich nutze es regelmäßig für Events, z.B. Lesungen.

Hier ein Beispiel:

Beispiel Portrait mit Sony 4.0 70-200

Die Freistellung bei 200mm ist nicht so unterschiedlich zum 2.8 (je nach Hintergund im unmittelbaren Vergleich aber dennoch sichtbar). Dazu gibt es auf youtube auch Videos, die das zeigen.

Als Alternative für Reisen würde ich über das 135 Batis nachdenken.

 

 

bearbeitet von batho66
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Ich würde ebenfalls über das Batis 135/f2.8 nachdenken (mache ich tatsächlich). Im Gegensatz zum 70-200/f2.8 ist es deutlich handlicher und einiges günstiger. Man kann es auch bei einem Städtetrip einfach  mal noch zusätzlich einpacken. Die Apo Korrektur verspricht eine Bildqualität, die zur besten im E-Mount gehört.  Da verschmerze ich auch die Anfangsblende f2.8, womit man noch wunderbar bei Porträt freistellen kann. Wenn man mit einer "R" fotografiert, kann man ausserdem einfach per Knopfdruck in den APS-C Modus wechseln und erhält eine äquivalente 200mm Brennweite mit 18 MP Auflösung.  

bearbeitet von Flaschengeist
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Porträts mache ich keine, aber wenn dann mit meinem Sony 85/1.4 oder dem Sigma 135/1.8

Für Reisen hatte ich bisher das 24-70/2.8 (GM) und das 70-200/2.8 (GM) - werde jetzt wohl beide mit dem 24-105/4 zuhause lassen. Denn bei Reisen reicht mir die Anfangsblende von 4.
Ich würde beides im Kopf trennen und das 85/1.8 taugt für Porträts ja mehr als. 

An der A7III, also mit popeligen 24MP

Persönlich finde ich die BATIS überbewertet, würde hier noch eher zum Sigma 135/1.8 (gibt es ja nun auch mit E-Mount) greifen. Vielleicht etwas schwerer, aber viel mehr Freistellung. Aber auf Reisen würde ich keines von beiden mitnehmen. Da fehlt es an der manchmal dann doch nötigen "Weite".

bearbeitet von Gast
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Dem 135er fehlt auf der Reise nicht nur die Weite, es fehlt m.E. auch Brennweite. Mit 200 mm oder mehr Brennweite kann man auf einem Platz sehr schön Menschen unbemerkt "herausgreifen". Mit dem 135 kann man vielleicht schöne Portraits im Zoo machen. Mit unbekannten Menschen würde ich das lieber lassen.

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614 Gramm (Batis) vs. ca. 1200 Gramm (Sigma)

Das Sigma als Riesenmoped scheidet bei mir alleine wegen dem koloßalen Monstergewicht von vornherein aus, zumindest was Reisen angeht

Wer will denn damit einen Städtetrip machen, mit Familie? Am besten noch mit 2-3 anderen Objektiven, Blitz und einem kleinen Stativ. OK, wer kinderlos ist und mit einer Partnerin unterwegs ist, die selber fotografiert, nimmt das vielleicht in kauf. Ansonsten wäre das Batis mit 614 Gramm ideal für unterwegs. Wer natürlich unter sehr guter Abbildungsleistung und guten Bildern nur das Maximum an Freistellung versteht, für den ist das Batis sicher nichts. Und wer in der Stadt fremde Personen ungefragt und unerlaubt fotografieren möchte, der braucht selbstverständlich eine längere Brennweite.

Ach ja, ich persönlich finde das 135er Batis überhaupt nicht überbewertet. Geniales Teil und es ist im Preis auch deutlich gesunken. 

 

bearbeitet von Flaschengeist
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vor 1 Minute schrieb Flaschengeist:

614 Gramm (Batis) vs. ca. 1200 Gramm (Sigma)

Das Sigma als Riesenmoped scheidet bei mir alleine wegen dem koloßalen Monstergewicht von vornherein aus, zumindest was Reisen angeht

Wieso? 1,2 kg ist doch leicht für ein 135 f1.8. Das neue 1.4/40 ist ebenso schwer 😬😂.

Na, ja ich weiss ja nicht. Die wenigsten Leute werden für eine Städtereise eine 135er Festbrennweite mitnehmen. Für mich ist das jedenfalls so ziemlich das letzte Objektiv, das ich dafür einpacken würde (habe das 135er Sigma). Aber so sind die Geschmäcker halt verschieden.

Das 135er Batis war am Anfang völlig überteuert. Inzwischen ist der Preis hierzulande um mehrere hundert CHF gesunken. Ist aber immer noch deutlich teurer als das Sigma.

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