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Neue Kamera GX8, aber Bilder total unscharf: Kamera defekt?


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Hallo,

Habe mir gerade die Panasonic GX8 mit dem 14-42mm- Objektiv gekauft, auch aufgrund der vielen positiven Erfahrungsberichte und tollen und sehr scharfen Beispielbilder.

Zum ersten Test bin ich vorhin (da war es noch hell genug) mal nebenan in den Park gegangen und habe ein paar Testaufnahmen gemacht. Da das Durcharbeiten des dicken Handbuches wohl noch eine ganze Weile dauern wird, habe ich die Testaufnahmen erstmal mit den Menüeinstellungen im Auslieferungszustand und dem Modus iA und P gemacht. Da sollte man ja eigentlich davon ausgehen, daß die Bilder (nix schwieriges, bedeckter Himmel, ausnahmsweise mal windstill) ok werden. Aber leider sind die Bilder total unscharf geworden, und zwar alle, d.h. sowohl die bei 14 mm als auch bei 42 mm, Nahbereich und Landschaft. Belichtungszeit lag bei 1/60 bis 1/100 sek., also Zeiten, die ich früher zu Analogzeiten mit der Spiegelreflexkamera locker Freihändig scharf belichten konnte.

Ist Kamera oder Objektiv defekt? Wie läßt sich das überprüfen?

 

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vor 6 Minuten schrieb cyco:

Die GX8 kann bei bestimmten Objektiv-Kombi unter Shutter Shock leiden. Sprich der mechanische Verschluss erzeugt Erschütterungen, die das Bild verwackeln lassen. 

 

Wirkt sich das denn schon bei so kurzen Belichtungszeiten aus (müßte ja analog zum Spiegelschlag bei den alten analogen Spiegelreflexkameras sein?)?

Und müßte das dann nicht Geisterbilder wie beim Verwackeln ergeben? Oder wie sieht das aus?  Bei mir waren die Bilder matschig unscharf, so als ob nicht korrekt fokussiert wurde. Der Autofocus zeigte aber den grünen Punkt im Display an, d.h. die Kamera war der Meinung, daß korrekt fokussiert wurde.

Zitat

Stell mal auf den elektronischen Verschluss uund teste mal aus.

Ok, dann muß ich mal das Handbuch wälzen und suchen, wo der Menüpunkt zu finden ist. Werde dann morgen nochmal ein paar Testbilder machen. Vielleicht sollte ich zum Vergleich die gleichen Bilder auch noch mit meiner über 10 Jahre alten Olympus SP500UZ machen. Da erwarte ich eigentlich, daß die GX8 bessere Qualität liefert. Die Entwicklung bei Digitalkameras hat ja in den letzten 10 Jahren enorme Fortschritte gemacht.

 

Zitat

Stabilisator war an?

Ähm, gute Frage. Auf dem Display wurde eine eingeklammerte rote Hand angezeigt. Also war der wohl an?

Aber bei den kurzen Belichtungszeiten müßte es doch auch noch gut ohne Stabi gehen (sowas gab es zu Analogzeiten schließlich auch nicht).

 

Ich habe jetzt auch erstmal ein Firmware-Update des Gehäuses auf Version 2.2 gemacht (für das Objektiv habe ich nichts aktuelleres als das schon installierte 1.1 gefunden). Vielleicht bewirkt das ja auch schon was. Da war nämlich noch die Version 1.1 drauf.

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Eine rote Hand bedeutet, dass der Stabi nicht an war. Den Shuttershock bei mechanischem Verschluss solltest du bei bei kurzen Brennweiten aber eigentlich nicht wirklich bemerken....

 

 

Ich kann sowohl mit dem 12 - 35 2.8 als auch mit dem Nocticron bei 1/5 sec Verschlusszeit bei großer Vorsicht aus der Hand scharfe Aufnahmen erzielen. Natürlich beide Stabis an.

bearbeitet von Schiebi
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vor 49 Minuten schrieb Nordlicht:

Und müßte das dann nicht Geisterbilder wie beim Verwackeln ergeben? Oder wie sieht das aus?  Bei mir waren die Bilder matschig unscharf, so als ob nicht korrekt fokussiert wurde. Der Autofocus zeigte aber den grünen Punkt im Display an, d.h. die Kamera war der Meinung, daß korrekt fokussiert wurde.

(...)

Ich habe jetzt auch erstmal ein Firmware-Update des Gehäuses auf Version 2.2 gemacht (für das Objektiv habe ich nichts aktuelleres als das schon installierte 1.1 gefunden). Vielleicht bewirkt das ja auch schon was. Da war nämlich noch die Version 1.1 drauf.

Am besten zeigst Du mal eins von den unscharfen Bildern - besonders günstig wäre ein Ausschnitt in 100% Größe.

Das Firmware-Update hat höchst wahrscheinlich keine Auswirkungen - Die GX8 war auch mit der ersten Firmware immer scharf.

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Hallo,

Hier mal zwei Originalbilder, so wie sie aus der Kamera kommen. Bei forumgerechter Verkleinerung wird man das wohl nicht mehr erkennen können (wo steht denn, welche Größe die Bilder haben dürfen bei direktem Hochladen ins Forum?).

Das erste ist mit f/4.5, 1/160 sek, ISO 200 und 14mm gemacht, das zweite mit F/5.6, 1/100 sek, ISO 400 und 42 mm. Ob ich diese jetzt nun mit Modus iA oder P gemacht habe, weiß ich nicht mehr (steht in den EXIF auch leider nicht drin). Zu Anfang hatte ich nur jpg eingeswtellt.

Den Menüpunkt für den elektronischen Shutter habe ich inzwischen gefunden (Werkseinstellung war "Mechanischer Verschluß"). Daß der Bildstabilisator bei der Werkseinstellung ausgeschaltet ist, war mir nicht bewußt (hätte gegenteiliges erwartet), d.h. die Bilder sin dann wohl ohne gemacht.

Testbild 1

Testbild 2

 

Hier noch ein Testbild für den Nahbereich (da hatte ich dann RAW und jpg eingestellt, d.h, das jpg kommt direkt aus der Kamera):

Testbild 3 (jpg)

Testbild 3 (RAW)

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Hallo,

 

Oh sorry, hatte vergessen, daß ich bei der Testseite ein Paßwort gesetzt hatte. Ist schon lange her, daß ich was an meiner Webseite ausprobiert hatte. Habe ich jetzt raus genommen.

Zitat

... nicht so einfach

Doch, ist so einfach. Hatte das Paßwort per htaccess gesetzt. Brauchte es jetzt bloß auskommentieren. 🙂

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Die Bilder sind in der Tat nicht gut... Hat der AF überhaupt gearbeitet oder hast Du ggf. auf MF gestellt (hatte meine Frau mal gemacht). Wenn AF an, dann wäre es mal spannend, welchen Modus? Ich würde zum Test EIN-AF nutzen, damit du auch sicher bist, worauf scharfgestellt wurde und bei antippen muss der grüne AF Rahmen im Sucher zu sehen sein - sonst ist der AF nicht an.

Ein ggf. blöde Frage: Hast Du Erfahrung mit der Fotografie und dem Umgang mit digitalen Kameras? Ansonsten wäre ggf. das Studium des Handbuch wichtig.

Thomas

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Hallo,

Der Wahlschalter stand auf AFC. Beim anvisieren von verschieden weiten Objekten war auf dem Display auch deutlich zu sehen, daß der Autofocus beim halb herunterdrücken des Auslösers arbeitete. Es leuchtete danach ja auch der grüne Punkt im Display. Die Einstellungen im Menü habe ich allerdings noch nicht geändert.

Was ist "EIN-AF"? Habe einen solchen Menüpunkt nicht gefunden.

Ich habe heute nochmal Testbilder gemacht mit Einstellung "elektronischer Verschluß". Sieht schon besser aus (deutlich am Steg zu erkenen), jedenfalls inzwischen schon besser als mit meiner alten Olympus SP500UZ (wäre auch übel wenn nicht, denn die Olympus ist eine über 10 Jahre alte Kompakte und hat viel weniger Pixel) und man erkennt nun die Mauersteine am gegenüberliegenden Ufer (hinter der Bank zwischen den Bäumen). Es war wieder bewölkter Himmel.

Testbild 4 (jpg)

Testbild 4 (RAW)

Kann man da mit den richtigen Einstellungen noch mehr heraus holen?

 

Also an ist der Autofocus prinzipiell und er kann doch scharf stellen:

Testbild 5 (jpg)

Testbild 5 (RAW)

Kamera ist also nicht kaputt und es liegt an den Einstellungen. Fragt sich jetzt nur an welchen.

 

Zitat

Ein ggf. blöde Frage: Hast Du Erfahrung mit der Fotografie und dem Umgang mit digitalen Kameras?

Die Frage ist berechtigt. 😉

Ich habe 25 Jahre mit analogen Spiegelreflexkameras fotografiert und auch alles selbst entwickelt (SW, Farbenegativ, Farbdia, Filmentwicklung und Vergrößerungen, alles noch mit Chemie).

Seit mehr als 10 Jahre habe ich eine Kompakte Digitalkamera (Olympus SP500UZ).

Mit digitalen Systemkameras habe ich aber noch keine Erfahrung.

 

Zitat

Ansonsten wäre ggf. das Studium des Handbuch wichtig.

Ja, habe schon damit angefangen das durchzuackern. Aber 400 Seiten...das dauert...🙂

Und man ist ja auch neugierig auf Bilder aus der neuen Kamera und will nicht warten, bis man das ganze Handuch durch hat. 😀

 

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vor 43 Minuten schrieb digitaltommy:

Ich glaube Standard ist, dass alle AF Felder aktiv ist und bei so unruhigen Motiven kann der Fokus dann überall sein.

Ja. Und normalerweise stellt die Kamera dann auf das nächstliegende Objekt mit dem größten Kontrast ein. Das muß aber nicht das gewünschte sein.

bearbeitet von micharl
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vor 2 Stunden schrieb Nordlicht:

Ich habe heute nochmal Testbilder gemacht mit Einstellung "elektronischer Verschluß". Sieht schon besser aus (deutlich am Steg zu erkenen), jedenfalls inzwischen schon besser als mit meiner alten Olympus SP500UZ (wäre auch übel wenn nicht, denn die Olympus ist eine über 10 Jahre alte Kompakte und hat viel weniger Pixel) und man erkennt nun die Mauersteine am gegenüberliegenden Ufer (hinter der Bank zwischen den Bäumen). Es war wieder bewölkter Himmel.

Ja - die neuen Aufnahmen sind schon erkennbar besser. Aber da ist noch viel mehr drin. Immerhin lassen die neuen Aufnahmen vermuten, daß Kamera und Objektiv in Ordnung sind - nur der Photograph muß noch zulegen ;) .

Die Bilder, die Du uns bisher gezeigt hast, sind für die Beurteilung der Sache alle nicht besonders geeignet. Sie decken einen sehr großen Entfernungsbereich ab und man weiß nicht so recht, wo die Schärfe liegen soll. Der Autofokus wusste das offenbar auch nicht. Z.B. bei dem Bild mit dem Teich. Da liegt die Schärfe auf den oberen Zweigen des Linken Busches - keine Ahnung, wie die da hinkommt. Vielleicht von den Wasserreflexen in Bildmitte? Bewegtes Wasser ist zur automatischen Entfernungseinstellung kaum zu gebrauchen.

Bei dem Bild mit der HOlzbank liegt die Schärfe in der Ebene der vorderen Schraube und des Brandfleckes. Diese Ebene ist ordentlich scharf - aber für ein vernünftiges Bild wären ein paar cm weiter hinten besser gewesen. Außerdem ist 14mm Brennweite nicht gut geeignet für erste Schärfetests von Photograph und Equipment. Und auch bei MFT muß man bei 14mm/ und sehr kurzer Aufnahmeentfernung ordentlich abblenden, um mehr als 5 cm Schärfebereich zu bekommen. Außerdem brauchst Du bei diesen statischen Motiven keinen AFC (AF.Verfolg.) Nimm mal für die nächsten Aufnahmen den 1-Feld-Modus und stell das Messfeld in die Mitte, mittlere oder kleine Größe. Die Größe des Messfeldes kannst Du über das rechts am Rand einblendbare Funktionsmenü verstellen. (Meine Angaben beziehen sich auf die GX7 - bei der GX8 kann es ein paar kleine Abweichungen bei den Bezeichnungen geben).

Mit der so präparierten Kamera gehst Du dann mal zu (langweiligen) Motiven, bei denen sich der größte Teil des Bildgeschehens in der gleichen Entfernung von der Kamera abspielt. Extrem beliebt sind dafür Häuserwände mit Fenstern, und auch Backsteinmauern werden gerne genommen. Fenster /Fensterkreuze usw. gleichmäßig über die ganze Bildfläche streuen - auch in die Bildecken, damit man sehen kann, ob und wieweit sich die Qualität von der Bildmitte nach außen verschlechtert. Dann mit der Kamera bzw. dem Messfeld auf die Motivmitte (also in Durchschnittsentfernung) zielen und mit Autofokus mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Brennweiten/Blenden-Kombinationen machen. Und damit Du auch kleinere Blenden unverwackelt verwenden kannst, alles bei ordentlicher Beleuchtung - in diesem Fall ist auch helle Mittagssonne erlaubt, Ende September sowieso. Stabi auf "ein", aber sicherheitshalber keine Zeiten unter 1/40 verwenden.

Die JPG-Engine  würde ich auf neutral stellen, Bildstil auf "Standard".

Bei dieser Anordnung sollten alle Aufnahmen ordentlich herauskommen, RAW ebenso wie JPG. Wenn es auffällige Ausreißer gibt, kannst Du uns die ja dann erneut zeigen. 

bearbeitet von micharl
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Mir kommt es so vor, als ob das Objektiv nicht besonders gut ist.

Der Fokus liegt, lt. EXIF, bei 3,45 Meter. Die Kamera hat mit allen Fokusfeldern gearbeitet und wohl den Busch vorne links ausgewählt

Bei f/5,6 werden, bei dieser Einstellung, wahrscheinlich die Bankreihe und die Bäume dahinter, nicht mehr scharf sein.

Du kannst ja mal einen Schärfentiefen Rechner befragen.

Es ist selten, dass ich alle Fokuspunkte aktiviere. Normalerweise ist bei mir das Einzelfeld eingestellt. Die GX8 liefert dann auch einen schnellen AF-C, der auch Bilder, von auf dich zu rennenden Hunden oder Vögel im Flug, ermöglicht. Einzig mit der Feldgröße spiele ich.

Die RAW Aufnahme habe ich mal schnell in LR über meine Standard Einstellung laufen lassen. Da geht auch noch etwas. Lichter -70 reduzieren, Klarheit +15 und die Gradationskurve bei der Punktkurve auf "Mittlerer Kontrast" einstellen. Natürlich ist das jetzt nach meinem Geschmack entwickelt. Schärfe und Rauschen anzupassen kann auch zusätzlich helfen.

Ich mag die GX8 sehr, auch wenn ich die G9 und die GH5 meist einsetze. (Die neuen Kameras sind doch etwas besser.)  Ich mag das Konzept der GX8 sehr und habe sehr viele gute Bilder mit der Kamera aufgenommen, bei Makros ist es immer noch meine bevorzugte Kamera. 

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Ich vermute das Problem bei der Kamera oder beim Objektiv, nicht beim Fotografen. Wenn ich meiner Frau meine GM5 gebe, schalte ich vorsichtshalber auf iA. (Pardon, das darf ich hier schreiben, sie würde mich dafür nicht  würgen.) Und das Ergebnis: Durchweg scharfe Bilder. Es sollte ja nicht so sein, dass man für ein scharfes Bild erst mal 400 Seiten einer blödsinnig formulierten Anleitung durchlesen muss.

Nordlicht, ich würde als ersten Schritt ein anderes Objektiv probieren und als zweiten Schritt Dein Objektiv mit einer anderen Kamera. Der Händler, wo Du die Kamera gekauft hast, wird sicher helfen. Falls Du sie von Privat gekauft hast, wird sich auch eine Lösung für diesen Test finden. Dass die Nahaufnahme schärfer scheint, liegt im Wesen der Nahaufnahme, da erkennt man die Details ja sowieso.

Ich wünsche dir also viel Glück bei dem Test. Wenn Du keine Garantie hast und das Objektiv das corpus delicti ist, ist der einfachste Weg, ein gebrauchtes zu kaufen. Die Dinger werden sehr günstig angeboten. Eine Reparatur vom Fachmann würde den Wert wohl bei weitem übersteigen.

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Hallo,

Heute war mal wieder schöner Sonnenschein (allerdings keine Fernsicht, sondern etwas dunstig), also idela für Focus-Übungen. :-)

Ich war ja davon ausgegangen, daß bei der Werkseinstellung der Focus in Bildmitte gemessen wird, d.h. ich wäre nie auf die Idee gekommen, daß da alle Focusfelder benutzt werden und daraus ein Mischmasch errrechnet wird. Das kann doch nur schief gehen. Die Kamera kann doch gar nicht wissen, worauf ich scharf stellen möchte. Mir erschielßt sich der Sinn dieser 49-Focusfelder-Messung nicht (und auch dieser Gruppenmessung nicht).

 

Dank euer Tips habe ich nun die sinnvolle Einfeldmessung eingestellt (bin dabei aber fast verzweifelt, da es so wie im Handbuch beschrieben nicht einzustellen war. Bin per Zufall dann darauf gestoßen, daß es über das Quickmenü einstellbar ist). Nun kann ich auch wie bei meiner Panasonic-Videokamera gewohnt, auf den Touchscreen tippen um den Focuspunkt auszuwählen. Schön ist auch, daß sich die Größe des Focusfeldes einstellen läßt (die Handhabung muß ich aber noch üben 🙂). Damit werden die Bilder nun auch scharf.

Die Kamera hatte ich beim örtlichen Fotogeschäft gekauft (man muß schließlich ausprobieren, ob die Kamera gut in der Hand liegt, das läßt sich nicht anhand von Testbereichten herausfinden) und hat daher natürlich Garantie. Es war ein Kit mit dem 14-42mm-Objektiv. Ich wollte mir ja erst das Kit mit dem 14-140mm-Objektiv kaufen, aber als ich das dann in der Hand hatte, habe ich das schnell verworfen, weil zu schwer. Auch mit dem kleineren Objektiv ist Größe und vor allem Gewicht schon grenzwertig (ich darf nicht mehr schwer heben, d.h. so wie früher zu analogen Spiegelreflexzeiten mit 2 Bodys und 2-4 Objektiven duch die Gegend laufen geht nicht mehr, zusätzlich zum Kameragewicht kommt auf Wanderungen ja noch ca. 2 l Wasser hinzu).

Bei dem Handbuch bin ich jetzt zur Hälfte durch (wird aber noch lange dauern, bis ich all die Bedienelemente und Knöpfe auch behalte), aber das scheint keiner Korrekturgelesen zhu haben. Da sehen einige seltsame, unverständliche und auch falsche Dinge drin. Und die Bedienung geht auch nicht immer so wie dort beschrieben (z.B. Auswahl des Focus-Modus: laut Handbuch über die <-Taste und dann im Display den Modus auswählen; da gibt es aber nix auszuwählen, es erscheinen ledigleich die 49 Felder im Display und beim Antippen werden immer 3x3 markiert; Focus-Modus läßt sich nur übers Quickmenü auswählen).

 

Alle Testbilder sind unbearbeitet.

Hier nochmal der See:

mit dem 14-42mm-Objektiv:

Testbild 6 (jpg)

Testbild 6 (RAW)

und das gleiche nochmal mit dem 45-175mm-Objektiv:

Testbild 7 (jpg)

Testbild 7 (RAW)

Ich sehe da keinen Unterschied in der Schärfe. Was sagt ihr dazu? Ist die Schärfe ok (Einstellung des Focus jeweils auf den Steg am gegenüber liegenden Ufer).

 

Und dann noch der vorgeschlagene Test mit der Hauswand:

mit dem 14-42mm-Objektiv:

Testbild 8 (jpg, 31mm)

Testbild 8 (RAW, 31 mm)

Testbild 9 (jpg, 42 mm)

Testbild 9 (RAW, 42mm)

mit dem 45-175mm-Objektiv:

Testbild 10 (jpg, 45mm)

Testbild 10 (RAW, 45 mm)

Testbild 11 (jpg, 175 mm)

Testbild 11 (RAW, 175 mm)

Bei den 175mm konnte ich nicht den gleichen Ausschnitt nehmen, da ich nicht weit genug vom Gebäude weg konnte.

Den Einfeld-Focus habe ich jeweils auf die Uhr eingestellt. Ich sehe in der Schärfe keinen Unterschied. Wie beurteilt ihr den Test?

 

So eine Hauswand ist natürlich nicht sehr praxisgerecht (wann hat man schon mal so ein flächiges Motiv), daher habe ich heute noch etliche andere Testfotos gemacht. Die meisten sind auch scharf geworden. Einige Dinge haben sich dabei herausgestellt.

1. Ich brauche unbedingt ein Macro-Objektiv. 🙂

Testbild 12 (jpg, Nahaufnahme)

Bei diesen Pilzen habe ich auch mal PostFocus ausprobiert, aber noch nicht ausgewertet (mir fehlen da noch die richtigen Programme).

Zuvor hatte ich den PostFocus mal zu Hause getestet. Dabei konnte ich die Bilder aber erstmal nur in der Kamera extrahieren (warum sind das immer nur genau 11 Bilder?). Zusammengesetzt mit CombineZ (das Programm mag ich aber überhaupt nicht, das müllte mir meine Bilderverzeichnisse zu):

Testbild 13 (PostFocus)

Sehr interressante Funktion, das eröffnet ganz neue Möglichkeiten im Nah- und Macro-Bereich. Ich frage mich allerdings, nach welchen Gesichtspunkten die Focusebenen ausgewählt werden, wie man das beeinflussen kann und warum es kein scharfes Bild vom Bereich hinten oben links gibt. Und warum CombineZ da Schimmelpilzfäden auf der Mauerkrone züchtet ist mir auch ein Rätsel.

2. Schnappschüsse werden unscharf (Kamera hochgerissen und blitzschnell auf den Auslöser gedrückt, zu mehr war keine Zeit, da sonst Motiv weg):

Testbild 14 (jpg, keine Zeit den Focus einzustellen)

Da frage ich mich, wie diese 4K-Pre-Burst-Funktion denn in der Praxis funktionieren soll. Bis man diese Funktion eingestellt hat, sind die Vögel doch schon längst weg. Ich hatte ja noch nicht einmal Zeit, nach dem Hochreißen der Kamera den Focus einzustellen. 🙄

3. Selbst eine kurze 1/400 sek. ist zu lang für Vögel in Aktion:

Testbild 15 (jpg, 175mm, Focus auf den Vogel)

Besser ist es, wenn das Tier still hält: 🙂

Testbild 16 (jpg, 175mm, Focus auf den Vogel)

4. Der DISP-Knopf ist an der falschen Stelle angebracht. Ich drücke da häufig unbeabsichtig drauf beim Halten der Kamera.

5. Beim Einstellen des Focus (tippen auf das Touch-Display) wird das Display häufiger mal dunkel. Als Grund hat sich herausgestellt, daß meine Hand, mit der ich auf das Display tippe, den Augensensor des Suchers auslöst. Sucher hochklappen hilft.

6. Der Akku ist schnell leer. Ich muß mir unbedingt noch einen Ersatzakku kaufen.

 

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Irgendwie kommt mir das Problem mit den unscharfen Bildern bekannt vor. Solche ähnlichen Ergebnisse hatte ich auch vor 10 Jahren, als ich meine erste MFT Kamera mit Kitscherbe 14-42 erwarb....

Fasziniert von der geringen Größe des Systems, war mir damals noch nicht klar, dass die kleinen Objektive doppelt so hoch auflösen müssen, gegenüber einem KB Objektiv. Leider können das die kleinen, preiswerten Kitscherben nicht, wie auch in meinem und offensichtlich deinem Fall.

Also habe ich aufgerüstet, die teueren und großen Pro und Prime Linsen mussten über die Jahre her und siehe da mit deutlich sichtbar besseren Ergebnissen, auch auf meinem Konto....

Dann noch die Rauschunterdrückung KOMPLETT AUS, und die Ergebnisse haben mich zufrieden gestellt.

Nachteilig: Es grieselt im Himmel und sonst wo, wenn die ISO hochgehen immer mehr und meine Ausrüstung, in der gar nicht mehr kleinen Fototasche wurde immer schwerer....

Im laufe der letzten 10 Jahre hatte ich 6 MFT Kameras und um die 20 Objektive.

Als die Sony A7R2 mit 42 MP vor 3 Jahren herauskam, wollte ich es wissen, ich habe es bis heute nicht bereut, da ich auf Anhieb Bilder hatte, mit der Kitscherbe 24-70f4, die so waren, wie ich sie mir immer gewünscht hatte...aber es geht natürlich auch noch besser.

Nun rüste ich MFT zurück, als zweites leichtes System, versuche wieder mit kleinen Objektiven den Systemvorteil von MFT auszuspielen, mit Ergebnissen die ähnlich deinen sind, aber das ist wohl die Physik, alles geht eben doch nicht und es bleibt ein Kompromiss....

Eine Tipp mag ich dir noch mitgeben:

Kauf dir das kleine leichte Pana Pancake Objektiv 20mm f1,7. Dann siehst du, was mit klein und Top-Qualität wirklich geht und vergiss das Kitzoom...

Falls du weiterhin mit dem System nicht glücklich wirst:

Steig gleich wieder um, bevor du dir alle möglichen Objektive gekauft hast, entweder in eine kleine Bridge (1 Zoll) oder in ein System mit größeren Sensor, aber das dürfte für dich nicht in Frage kommen, denn leichter wird es gewiss nicht...

bearbeitet von Aaron
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vor 8 Stunden schrieb Nordlicht:

. Und die Bedienung geht auch nicht immer so wie dort beschrieben (z.B. Auswahl des Focus-Modus: laut Handbuch über die <-Taste und dann im Display den Modus auswählen; da gibt es aber nix auszuwählen, es erscheinen ledigleich die 49 Felder im Display und beim Antippen werden immer 3x3 markiert; Focus-Modus läßt sich nur übers Quickmenü auswählen).

Dann hast du den Direkttasten-Modus eingestellt. Dann kann man den Fokuspunkt über die 4 Tasten verschieben.In der Werkseinstellung sollte auf der <- Taste das Fokus-Menü sein.  Das Problem mit den MFT-Kamera ist die hohe Featuredichte. Es geht ganz schnell dass man sich die Kamera verkonfiguriert. Wenn nix mehr geht, kann man einen Werksreset machen. Hast du schon mal auf elektronischen  Verschluss umgestellt?

bearbeitet von cyco
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vor 8 Stunden schrieb Nordlicht:

Bei dem Handbuch bin ich jetzt zur Hälfte durch (wird aber noch lange dauern, bis ich all die Bedienelemente und Knöpfe auch behalte), aber das scheint keiner Korrekturgelesen zhu haben.

Das stimmt nicht: Korrektur gelesen hat das Schwestermodell von dem Computer, der die Übersetzung gemacht hat ;) 

Im übrigen denke ich, daß du jetzt schon auf dem richtigen Weg bist - der Rest ist Übung.

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Hmmm,

habe mir mal zwei JPGs heruntergeladen und in die EXIF Daten geschaut. Beim Vergleich mit meinen Standardwerten in den Bildern der G81 ist mir aufgefallen, dass in der GX8 der Verschluss auf E-Shutter steht, während ich, ganz konservativ, den M-Shutter bevorzuge. Der E-Shutter könnte bei dem Vogelbild die Verwischungen des flatternden Flügels hervorgerufen haben. Außerdem war ich überrascht, dass die GX8 einen 20 MPx-Sensor hat, während die G81 mit 16 MPx daherkommt. Trotz der ...8er Bezeichnung sind die Kameras im Sensor also nicht identisch, was ich eigentlich erwartet hätte. Eine höhere Pixelzahl kann einen unschärferen Eindruck erzeugen (oder macht Schwächen des Objektivs deutlicher).

Die Panasonic OOC-JPGs sind schon immer in der Schärfe nicht ausgereizt, vermutlich um Moirée zu vermeiden. Sie vertragen sehr gut ein Nachschärfen in der Bildbearbeitung.

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vor 39 Minuten schrieb RoDo:

Die Panasonic OOC-JPGs sind schon immer in der Schärfe nicht ausgereizt, vermutlich um Moirée zu vermeiden. Sie vertragen sehr gut ein Nachschärfen in der Bildbearbeitung.

Ja, das ist in der Tat wichtig. Die GX8 hat noch einen AA-Filter und braucht ordentliches Nachschärfen.

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