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Innovationen abseits der Sensorgröße


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Ich finde die Photokina ja eher ernüchternd. Wer läßt sich ernsthaft in einen Kaufrausch versetzen, weil jetzt auf der Kamera sein Lieblingsname steht (das könnte man auch mit Klebeschildern erreichen) und die nun endlich auch keinen Spiegel und einen Sensor im Oskar Barnack Gedächtnisformat hat? Und natürlich immer schön viele Pixel haben.

Ich würde daran erninnern, daß der Spiegel abgeschafft wurde um den mechanischen Aufbau der Kamera zu vereinfachen sowie um Schwingungen nach der Auslösung, die man bei den vielen Pixeln auch sehen kann, zu vermeiden. Das ist technisch fundiert und das ist gut so.

Wie geht das nun weiter? Die erste logische Weiterentwicklung ist der globale elektronische Verschluß, welcher die Kamera völlig geräuschlos macht und ein unverzerrtes Bild auch bei kurzen Belichtungszeiten liefert. Kann man ja auch schon kaufen. Ist aber noch nicht sehr verbreitet. Trotzdem ein wichtiges Merkmal auf dem Weg zur verschleißfreien Kamera mit extremer Zuverlässigkeit.

Was geht aber sonst noch? Ich würde z.B. eine konfigurierbare Blende auf Basis eines TFT statt der Lamellenblende cool finden. Sonnensterne ja/nein, wenn ja, wie viele Strahlen oder ein altmodischen Siebeneck. Bitteschön. Gibt es m.W. nirgendwo.

Wenn man sich dann den optischen Aufbau von Objektiven ansieht, frage ich mich spontan, warum das Auge nur eine Linse hat, die elastisch verformt wird zur Fokussierung. Darüber sollten die Starrglas in Gruppen Verfechter einmal nachdenken.

Dann geht mir diese Bokeh Geschichte mächtig auf den Geist. Es sollte doch möglich sein, eine konfigurierbare, kontrastgesteuerte Unschärfe in ein Bild elektronisch einzufügen. Das muß doch nicht alles aus dem Glas kommen.

Anders herum:    Die Kameraentwicklung ist sicher noch nicht am Ende, aber ich hätte mir von den großen Herstellern bereist heute mehr als ein kleinlautes "Sony hat das alles schon vor Jahren gewußt und gemacht, aber wir sind jetzt auch gaaanz toll" erwartet.

 

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vor 2 Minuten schrieb Gernot_A7:

Dann geht mir diese Bokeh Geschichte mächtig auf den Geist. Es sollte doch möglich sein, eine konfigurierbare, kontrastgesteuerte Unschärfe in ein Bild elektronisch einzufügen. Das muß doch nicht alles aus dem Glas kommen. 

Oh nein, Du Armer. Sei stark für das auf Dich zu kommt. Ich habe ähnliches mal im Canikon-Thread geschrieben. 😂

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vor 15 Minuten schrieb Gernot_A7:

Ich finde die Photokina ja eher ernüchternd. Wer läßt sich ernsthaft in einen Kaufrausch versetzen, weil jetzt auf der Kamera sein Lieblingsname steht (das könnte man auch mit Klebeschildern erreichen) und die nun endlich auch keinen Spiegel und einen Sensor im Oskar Barnack Gedächtnisformat hat? Und natürlich immer schön viele Pixel haben.

Viele Pixel sind immer gut. Man kann sie ja zusammenfassen (Binning), wenn man es gröber haben will.

vor 15 Minuten schrieb Gernot_A7:

Ich würde daran erninnern, daß der Spiegel abgeschafft wurde um den mechanischen Aufbau der Kamera zu vereinfachen sowie um Schwingungen nach der Auslösung, die man bei den vielen Pixeln auch sehen kann, zu vermeiden. Das ist technisch fundiert und das ist gut so.

!

vor 15 Minuten schrieb Gernot_A7:

Wie geht das nun weiter? Die erste logische Weiterentwicklung ist der globale elektronische Verschluß, welcher die Kamera völlig geräuschlos macht und ein unverzerrtes Bild auch bei kurzen Belichtungszeiten liefert. Kann man ja auch schon kaufen. Ist aber noch nicht sehr verbreitet. Trotzdem ein wichtiges Merkmal auf dem Weg zur verschleißfreien Kamera mit extremer Zuverlässigkeit.

Kommt schon noch. Muss nur noch Konsumergerecht gebaut werden und sollte den Sensor nicht schlechter machen als heute üblich.

vor 15 Minuten schrieb Gernot_A7:

Was geht aber sonst noch? Ich würde z.B. eine konfigurierbare Blende auf Basis eines TFT statt der Lamellenblende cool finden. Sonnensterne ja/nein, wenn ja, wie viele Strahlen oder ein altmodischen Siebeneck. Bitteschön. Gibt es m.W. nirgendwo.

Ein transparentes LCD im Strahlengang wäre nicht besonders gut für die Abbildungsqualität. Es gibt ja Sterneffektfilter aller Art .....

vor 15 Minuten schrieb Gernot_A7:

Wenn man sich dann den optischen Aufbau von Objektiven ansieht, frage ich mich spontan, warum das Auge nur eine Linse hat, die elastisch verformt wird zur Fokussierung. Darüber sollten die Starrglas in Gruppen Verfechter einmal nachdenken.

Gibts schon in Handys als "Flüssiglinse".  http://www.befort-optic.com/de/fluessiglinsen_objektive.php

Als Fotoobjektiv sehr schwierig, weil die Schwerkraft je nach Lage die Linsen verzieht.

vor 15 Minuten schrieb Gernot_A7:

Dann geht mir diese Bokeh Geschichte mächtig auf den Geist. Es sollte doch möglich sein, eine konfigurierbare, kontrastgesteuerte Unschärfe in ein Bild elektronisch einzufügen. Das muß doch nicht alles aus dem Glas kommen.

Geht mir auch auf den Geist. Es hat aber leider mit Optik zu tun. Was Du meinst ist EBV und das kann doch jeder schon machen wie er will.

vor 15 Minuten schrieb Gernot_A7:

Anders herum:    Die Kameraentwicklung ist sicher noch nicht am Ende, aber ich hätte mir von den großen Herstellern bereist heute mehr als ein kleinlautes "Sony hat das alles schon vor Jahren gewußt und gemacht, aber wir sind jetzt auch gaaanz toll" erwartet.

 

Sony war mit tollen Features außerhalb der Sensoren und Sensorgröße auch nicht die ersten.

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vor 29 Minuten schrieb Gernot_A7:

Ich finde die Photokina ja eher ernüchternd. Wer läßt sich ernsthaft in einen Kaufrausch versetzen, weil jetzt auf der Kamera sein Lieblingsname steht (das könnte man auch mit Klebeschildern erreichen) und die nun endlich auch keinen Spiegel und einen Sensor im Oskar Barnack Gedächtnisformat hat? Und natürlich immer schön viele Pixel haben.

"Sensor im Oskar Barnack Gedächtnisformat"  köstlich!!!:lol:

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vor 46 Minuten schrieb Gernot_A7:

I...

Wie geht das nun weiter? Die erste logische Weiterentwicklung ist der globale elektronische Verschluß, welcher die Kamera völlig geräuschlos macht und ein unverzerrtes Bild auch bei kurzen Belichtungszeiten liefert. Kann man ja auch schon kaufen. Ist aber noch nicht sehr verbreitet. Trotzdem ein wichtiges Merkmal auf dem Weg zur verschleißfreien Kamera mit extremer Zuverlässigkeit.

...

Kann mir nur schwer vorstellen, dass der EV bei DSCs (Digital Still Camera) zur alleinigen Verschlussausführung werden sollte. Er erlaubt bei längeren Verschlusszeiten nicht die Erfasseng des Dunkelbilds nach der Aufnahme, was zur Rauschreduktion und Bildverbesserung zwingend erforderlich ist. Eine reine EV-Kamera wäre für fast alle Aufnahmen, die Stativ erfordern, kaum brauchbar.

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Typisch für Deutschland ist ja die große Anzahl der Menschen, die einem erklären, warum das alles nicht geht. Deswegen werden heute Innovationen in anderen Ländern gemacht, in denen eine "das sollte man unbedingt einmal versuchen" Mentalität herrscht.

Ist da wirklich nicht mehr als "Ich habe die Mikrowelle, den Fernseher, den Nasenhaarschneider und die Kamera vom gleichen Hersteller"?

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vor 35 Minuten schrieb Gernot_A7:

Typisch für Deutschland ist ja die große Anzahl der Menschen, die einem erklären, warum das alles nicht geht. Deswegen werden heute Innovationen in anderen Ländern gemacht, in denen eine "das sollte man unbedingt einmal versuchen" Mentalität herrscht.

...

Da ist noch ein weiterer "Sprung" in der Mentalität. Die Stufe "das sollte man unbedingt einmal versuchen" wird übersprungen, um auf "wir machen das jetzt einfach mal, bevor es jemand anders macht!" zu gelangen.

Die Mentalität hier ist doch eher so angelegt, dass man sich einkackt, etwas Neues oder Unbekanntes zu versuchen. Gar nicht mal weil man Bedenken hat, dass es nicht akzeptiert werden könnte, sondern weil man das Risiko scheut, es zu finanzieren. Hier fehlt das nonkonformistische Gedankengut, Chancen zu ermöglichen, weil diejenigen mit dem Kuli zur Unterschrift in der Hand weder das technische oder technologische Verständnis, geschweigedenn den Tüftlergeist nachvollziehen können, noch die Weitsicht haben um einige 100k freizumachen, mit denen der Freak dann entwickeln und arbeiten kann.

Die Leute, die die Bleistifte anspitzen, können selbst nicht damit umgehen, aber andere sollen es können. Aber so, dass der Bleistift weder abbricht nicht verbraucht und immer schön melden und apportieren, um Tätigkeitsnachweise vorzulegen. Dafür werden dann die sog. "Schlüsseltechnologien" jetzt plötzlich relevant, weil davon schon zuviel nach anderswo verschachert worden ist. In anderen Ländern hält man die Hand drauf und unterstützt sie. Dass die echten Fachleute und Experten der Karawane hinterherziehen, ist kein Wunder.

Hier muss vorab der Erfolg am Ende garantiert sein, das dann aber mit Unterschrift und regressfähigen Kontakten. Dass auf dem Weg zum Ziel noch ganz andere, nicht eingeplante Teilerfolge anfallen könnten, wird erst gar nicht bedacht. Sicher, man kann sich sein finanzielles Grab damit reservieren, aber ein Erfolg wird erst gar nicht in Betracht gezogen, da muss am Ende "Weltherrschaft" drunterstehen, dann kommt man voran. Von nichts kommt aber auch nichts. Das wusste Luther aber schon: "Aus einem verzagten Arsch kommt selten ein fröhlicher Furz"

Gruß Andreas

 

bearbeitet von rostafrei
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Nein, wenn man in seinem Fachbereich eine Idee hat, hat man auch genug Theorie und Fachpraxis in der Hinterhand. Man muss auch mal querdenken und abgefahrene Dinge kombinieren und neu mischen wollen und können, dann kommt auch was dabei raus. Es ist ja nicht so, dass man als Zahnarzt eine neue Kunststoffspritztechnik oder neue Werkzeugstähle erfinden soll, oder als Tischler neue Raketentriebwerke entwickeln muss.

Man kann natürlich auch das Rad neu erfinden wollen und macht es anstatt rund eckig. Das wäre die deutsche Variante.

Es ist dann zwar schwerer zu bewegen, kann aber bergab nicht mehr so einfach wegrollen...

Gruß Andreas

bearbeitet von rostafrei
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vor 2 Stunden schrieb Gernot_A7:

warum das Auge nur eine Linse hat, die elastisch verformt wird

Das Auge besitzt eine sehr schlechte Bildqualität. Das Ergenis möchte man nicht als Foto haben.

Beim kurzen Besuch auf der Photokina hat sich gezeigt, dass diese nicht mehr die Bedeutung für mich hat, die sie vor ein paar Jahren gehabt haben mag. Und der Grund lag hauptsächlich darin, dass ich realisiere, dass ich keinen besonderen Schnickschnack in der Kamera haben will, der sich womöglich ungewollt einmischt.
Sie soll das machen, wozu sie geschaffen wurde, nämlich Bilder, die der Fotograf ansprechend gestalten kann. Und darin unterscheiden sich die angebotenen Kameras nicht wesentlich. Momentan ist, bis auf ein paar Ausnahmen, alles Standard inklusive Hochleistungs-Objektive geworden.

Das positive daran: der Fotograf selbst muss dafür sorgen, dass seine Fotos auffallen. :)

Die Abwechslung zu den bisherigen Photokina bestand darin, dass einige Hersteller die Spiegellosen präsentiert haben und dass diesmal nicht Version xy der Produktreihe yx mit 3 Speicherslots etc angekündigt wurde. Aber die Kenntnisse darüber hatte man sich vorher schon online geholt.

Für die Innovationen gibt es genügend Startups und Kickstarter etc Projekte. Wie erfolgreich und risikoreich das dann ist, wird man am Ende sehen. Wenn es einen Markt gibt, dann werden diese sich auch finanzieren.
Von etablierten Firmen im Bereich Fotografie, von denen mir im Standort Deutschland als alleinig marktführend und innovativ gerade nicht so viele einfallen, wird man eher weniger Risiko erwarten können. Forschung kostet Geld und vor allem unkontrollierte Forschung kostet viel Geld und da ist ein Plan-Do-Check-Act von Bewährtem und in kleinen Schritten sicherer. Niemand will für einen Flop verantwortlich sein.

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Jaja, der Businessplan ist wichtig.  Obwohl sich eine gute Idee ganz von selbst verkauft. Oskar Barnack hat einfach das Filmformat verdoppelt um bei Probeaufnahmen eine schöne Bildqualität zu haben. Das funktioniert auch noch nach 100 Jahren, obwohl sich die Technik der Lcihterfassung völlig geändert hat.

Ich wäre z.B. sehr sicher, daß eine Blende ohne bewegliche Teile auf TFT Basis funktioniert. Ich hätte sonst ernsthafte Zweifel, wie ein Beamer funktioniert. Vielleicht hat man bei Minusgraden ein Problem mit der Trägheit, aber im normalen Temperaturbereich wäre das ein feine Sache.

Die Sache mit den elastischen Linsen ist natürlich gewagt im Hinblick auf die Dauerstabilität. Ich brauch ja auch alle Jahre eine neuen Brille mit immer etwas anderen Werten, weil das ganze Auge wie Götterspiese umherwabert. Ein bisschen größer, ein bisschen kleiner, immer ´mal ein wenig anders gewölbt.

Das wäre technisch sehr spannend. Die Kamera soll ja ohne Brille auskommen.

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vor 46 Minuten schrieb rostafrei:

Da ist noch ein weiterer "Sprung" in der Mentalität. Die Stufe "das sollte man unbedingt einmal versuchen" wird übersprungen, um auf "wir machen das jetzt einfach mal, bevor es jemand anders macht!" zu gelangen.

Die Mentalität hier ist doch eher so angelegt, dass man sich einkackt, etwas Neues oder Unbekanntes zu versuchen. Gar nicht mal weil man Bedenken hat, dass es nicht akzeptiert werden könnte, sondern weil man das Risiko scheut, es zu finanzieren. Hier fehlt das nonkonformistische Gedankengut, Chancen zu ermöglichen, weil diejenigen mit dem Kuli zur Unterschrift in der Hand weder das technische oder technologische Verständnis, geschweigedenn den Tüftlergeist nachvollziehen können, noch die Weitsicht haben um einige 100k freizumachen, mit denen der Freak dann entwickeln und arbeiten kann.

Die Leute, die die Bleistifte anspitzen, können selbst nicht damit umgehen, aber andere sollen es können. Aber so, dass der Bleistift weder abbricht nicht verbraucht und immer schön melden und apportieren, um Tätigkeitsnachweise vorzulegen. Dafür werden dann die sog. "Schlüsseltechnologien" jetzt plötzlich relevant, weil davon schon zuviel nach anderswo verschachert worden ist. In anderen Ländern hält man die Hand drauf und unterstützt sie. Dass die echten Fachleute und Experten der Karawane hinterherziehen, ist kein Wunder.

Hier muss vorab der Erfolg am Ende garantiert sein, das dann aber mit Unterschrift und regressfähigen Kontakten. Dass auf dem Weg zum Ziel noch ganz andere, nicht eingeplante Teilerfolge anfallen könnten, wird erst gar nicht bedacht. Sicher, man kann sich sein finanzielles Grab damit reservieren, aber ein Erfolg wird erst gar nicht in Betracht gezogen, da muss am Ende "Weltherrschaft" drunterstehen, dann kommt man voran. Von nichts kommt aber auch nichts. Das wusste Luther aber schon: "Aus einem verzagten Arsch kommt selten ein fröhlicher Furz"

Gruß Andreas

 

 

vor 34 Minuten schrieb rostafrei:

Nein, wenn man in seinem Fachbereich eine Idee hat, hat man auch genug Theorie und Fachpraxis in der Hinterhand. Man muss auch mal querdenken und abgefahrene Dinge kombinieren und neu mischen wollen und können, dann kommt auch was dabei raus. Es ist ja nicht so, dass man als Zahnarzt eine neue Kunststoffspritztechnik oder neue Werkzeugstähle erfinden soll, oder als Tischler neue Raketentriebwerke entwickeln muss.

Man kann natürlich auch das Rad neu erfinden wollen und macht es anstatt rund eckig. Das wäre die deutsche Variante.

Es ist dann zwar schwerer zu bewegen, kann aber bergab nicht mehr so einfach wegrollen...

Gruß Andreas

Leider kann ich dem aus eigener Erfahrung in deutschen Unternehmen nur zustimmen. Was über die Jahrzehnte bei meinem ehemaligen Arbeitgeber verschenkt wurde geht auf keine Kuhhaut. Das bauen jetzt die Japaner, Chinesen und ein paar kleine Unternehmen in Deutschland. Es gibt Ausnahmen, die sind aber dünn gesäht und auch nicht die größeren der Unternehmen.

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vor 2 Stunden schrieb wolfgang_r:

 

Leider kann ich dem aus eigener Erfahrung in deutschen Unternehmen nur zustimmen. Was über die Jahrzehnte bei meinem ehemaligen Arbeitgeber verschenkt wurde geht auf keine Kuhhaut. Das bauen jetzt die Japaner, Chinesen und ein paar kleine Unternehmen in Deutschland. Es gibt Ausnahmen, die sind aber dünn gesäht und auch nicht die größeren der Unternehmen.

In den "großen" Unternehmen hat halt leider der Controller das Sagen, und der will möglichst Risiken vermeiden

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vor 5 Minuten schrieb joachimeh:

In den "großen" Unternehmen hat halt leider der Controller das Sagen, und der will möglichst Risiken vermeiden

Ja, und damit wurde das Unternehmen soweit gebracht, dass es von einem Investor gerettet werden musste. Zum Glück ist das keine Heuschrecke (wie so oft), sondern läßt das Unternehmen mit seinem Namen bestehen und baut es sogar aus, treibt es voran - und verdient natürlich mit. Ohne den "Tritt in den Hintern" und dem jetzt selbst behalten von Innovationen würde es vermutlich nicht mehr existieren.

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vor 6 Stunden schrieb RoDo:

Kann mir nur schwer vorstellen, dass der EV bei DSCs (Digital Still Camera) zur alleinigen Verschlussausführung werden sollte. Er erlaubt bei längeren Verschlusszeiten nicht die Erfasseng des Dunkelbilds nach der Aufnahme, was zur Rauschreduktion und Bildverbesserung zwingend erforderlich ist. Eine reine EV-Kamera wäre für fast alle Aufnahmen, die Stativ erfordern, kaum brauchbar.

Bei der Sony A9 geht der globale Verschluß von 30 bis 1/32.000 s. Eine sichtbare "Dunkelpause" braucht diese Kamera nicht. Lediglich eine Blitzauslösung ist beim elektronischen Verschluß nicht vorgesehen.

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vor 5 Stunden schrieb cyco:

Kein Wunder, dass es der deutschen Wirtschaft und dem Export so schlecht geht ...

Ist schon klar, dass das ironisch gemeint war, Statistiken und amtliche Zahlen sagen etwas anderes aus. Die Fassade ist makellos. Das hat nur nichts mit verhinderten Innovationen und Querdenkerei zu tun.

Gruß Andreas

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