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Optimale Projektion bei vertikalem Stitching?


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Es waren nicht zwei, sondern vier Bilder und so, wie sie im Original aussahen bekommt man sie durch einfaches Durchschneiden auch nicht hin.
Wer also weiterbasteln will, kann auch die Originale mit je 4000x6000 px nehmen. Die dürften innerhalb der nächsten halben Stunde hier im Unterordner zu finden sein:
https://1drv.ms/f/s!AkdsEsxyBenrgu8f3yRlQV3j1jxrzQ

Unser Upload geht langsam, deshalb wird es nicht schneller gehen. Im Unterverzeichnis müssen dann vier Bilder und eine Hugin-Datei vorliegen. 

Das Mikro-Softeis (= MS-ICE) werde ich dann auch mal installieren und testen.

Mit dem Ulmer Münster habe ich ein Problem. Ich habe zwar noch den ganzen Ordner "Ulm" der aus den Rohdaten erstellten tiff-Dateien in Originalgröße, aber genau die vier fehlen, mit denen ich ein Bild des Ulmer Münsters zusammengesetzt habe. Meine einzige Erklärung: Statt Kopieren habe ich vielleicht Verschieben gewählt, als ich die in ein Projektverzeichnis für Hugin gestellt hatte. Da sammle ich nämlich oft eine Reihe von Verzeichnissen für je ein Panorama, und wenn es fertig ist, wird das Projektverzeichnis gelöscht - schließlich sind die Originaldateien in einem anderen Archiv. Anders, als mit dem Verschieben kann ich mir nicht erklären, dass genau diese vier fehlen.

Aber ich habe noch andere Ansichten mit je einer Aufnahme mit 10 mm-Weitwinkel. Auch die kann man über Hugin mit den verschiedenen Projektionen bearbeiten oder alternativ einfach mit der Perspektive-Funktion über eine trapezförmige Entzerrung. Hier ein Vergleichs-Beispiel (also je aus nur einem Bild) und zwei weitere Ansichten des Münsters:

1) Vorderseite, trapezförmige Entzerrung:

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2) Dasselbe Bild über Hugin mit Panini-general entzerrt. Für den Schnitt unten und an den Seiten wurden ziemlich genau dieselben Stellen gewählt, aber das Seitenverhältnis wird deutlich höher. Ich meine, es ist zu hoch und müsste wieder in der Höhe gestaucht werden. Dann aber bringt es doch keinen Vorteil gegenüber dem vorherigen Bild, oder?

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Ein anderer Standort, auch Vorderseite, hier nur trapezförmig, aber nicht ganz bis zur Senkrechten des Vordergrundes entzerrt, da ich das dann als unnatürlich empfunden habe. Die Neigung der Wand im Vordergrund betrug 18° von der Senkrechten!

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Und ein Standort auf der Rückseite, jetzt auch nur trapezförmig entzerrt (die Bilder hatten übrigens eben im Verzeichnis in Summe 0,726 MB, aber die Forumssoftware zeigt mir an 0,98 MB - jetzt wundere ich mich nicht mehr, warum ich immer wieder an die Grenzen komme, wenn ich kopfgerechnet meinte noch unter 1 MB zu liegen.):

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vor 6 Stunden schrieb wasabi65:

Habe jetzt nicht den ganzen Thread präsent, aber habt ihr PanoramaStudio für vertikale Panos versucht? Ich hatte manchmal damit Glück, benutze es aber selten. Auch weil ich wenig selbst noch händisch eingreifen mag.

Hier ging es aber um die verschiedenen Projektionen (Sphärisch bzw. equirectangular, zylindrisch, gradlinig, Mercator oder Panini - andere kommen ohnehin nicht in Frage). Dafür ist es egal, welches Programm man verwendet. Bei einfach gestrickten Programmen kann man zwar nicht einmal die Projektion auswählen, das dürfte dann die sphärische sein, aber wo man sie auswählen kann, sind die geometrischen Parameter der Projektion definiert, festgelegt und immer gleich, wenn kein Programmfehler vorliegt. Da werden auch im Hintergrund von vielen Panoramaprogrammen dieselben Tools genutzt, sowohl zuerst für die Berechnung der Entzerrung nach Objektivparametern als auch danach für die Verformung nach der gewählten Projektion und den eingestellten Parametern, soweit verfügbar (wie für Panini). 

Was die verschiedenen Softwareprodukte unterscheidet ist einerseits die sehr unterschiedliche Benutzeroberfläche mit mehr oder weniger Möglichkeiten für Einstellungen (bei Hugin sehr viele, da es eine Menge an verschiedenen Tools einbindet, daher auch nicht gerade übersichtlich), Eingriffsmöglichkeiten und Voransichten, und andererseits die Wahl des Stitching-Tools sowie des Tools für den Helligkeits- und Farbabgleich. Damit gibt es im Vergleich der Programme unterschiedliche Qualitäten in Bezug auf vorhandene oder nicht vorhandene Stitching-Fehler, bessere oder schlechtere Farb-und Helligkeitsübergänge, bei zu wenig Eingriffsmöglichkeiten auch mal fehlerhafte Biegungen des Horizonts und natürlich Geschwindigkeitsunterschiede. Bei den Stitching-Tools haben einige der kostenpflichtigen Programme in den letzten Jahren sehr gute Fortschritte gemacht (d.h. heute wenige Stitching-Fehler). Als ich mit Hugin begonnen habe (mit der ersten Version!) war das von Hugin verwendete Tool aus den Panorama-Tools mit großem Abstand das beste, das es überhaupt gab und Adobe hatte noch nichts dergleichen zu bieten. Für die Helligkeits- und Farbübergänge konnte man dann recht bald "Enblend" getrennt herunterladen und selbst einbinden (damals noch mit extra Befehlszeile selbst einzurichten) und hatte Übergänge, bei denen es keine wahrnehmbaren Grenzen zwischen den überblendeten Bildern mehr gab. Das war sensationell gegenüber allen anderen Programmen und nur in Hugin und einer anderen Benutzeroberfläche für die Panorama-Tools einrichtbar. 

Das was jetzt nach aktuellen Tests einige andere Programme wie auch PanoramaStudio besser können, gleiche ich spielend aus mit meinen eigenen Eingriffen vor dem Stitching, insbesondere bei den Kontrollpunkten und den Einstellungen in den beiden Vorschau-Fenstern (die sind auch aus Tools unterschiedlicher Herkunft - typisch für eine solche Tool-Sammlung). Wenn man von Anfang an bei Hugin dabei war, hat man das alles im Griff. Wer heute neu einsteigt, sieht zunächst eine verwirrende Vielfalt von Funktionen und Parametern und ist daher mit anderen Programmen ggf. besser bedient, die vieles nach Standard-Vorgaben laufen lassen. Und was die immer wiederkehrende Kritik an der Geschwindigkeit (was der wesentliche Punkt für die Abwertungen in Vergleichstests ist) angeht: Das ist nur eine Frage des Arbeitsspeichers. Extrem langsam wird Hugin, wenn es ständig auf die Festplatte auslagern muss. Wenn man genug Arbeitsspeicher hat, setzt man auch ein dreireihiges 360° Panorama aus 80 Bildern in <1 Stunde zusammen.

Deshalb gibt es für mich keinen Grund, zu PanoramaStudio oder PT-Gui zu wechseln außer ggf. für interaktive Web-Panoramen (die bietet z.B. PT-Gui).

Was die Ausgangsfrage betrifft: Wenn fünf Programme dieselbe Projektion verwenden (wie Sphärisch, zylindrisch, Mercator oder Panini) dann kann es bei gleicher Einstellung der optischen Achse und für Panini auch der weiteren Parameter keine Unterschiede in Bezug auf das Aussehen der Bild-Proportionen im Ergebnis geben, denn diese Projektionen sind fest definiert so wie eben ein Würfel kein Quader ist. Es kann nur Unterschiede in Bezug auf mehr oder weniger Stitching-Fehler und geben und in den Helligkeits- und Farbübergängen.

Deshalb bezog sich die Frage auch darauf, ob es ggf. noch weitere gut nutzbare Projektionen gibt (außer den 22 in Hugin eingebundenen), die vielleicht in Photoshop noch verfügbar sind. PanoramaStudio bietet ja nicht diese Vielfalt der Auswahl verschiedener Projektionen (nach meinem letzten Kenntnisstand nur sphärische oder zylindrische Projektion - das ist zu wenig) und auch andere Programme bieten selten mehr.   

Für mich ist ein wesentliches Ergebnis der Diskussion, dass ich Panini zukünftig auch immer in die Auswahl einbeziehe, das ich wegen einiger totaler Misserfolge mit dafür ungeeigneten Panoramen vor längerer Zeit in die Schublade "nur für Spezieleffekte" gesteckt hatte, was aber offensichtlich nicht stimmt - s. auch im Thread "Panorama zum mitmachen" wo ich ein Stadt-Panorama mit Panini neben das vorherige sphärische eingestellt habe (dort #739). Panini auch in die Standardauswahl zu nehmen, ist auf jeden Fall empfehlenswert, wie mir jetzt klar geworden ist. "Schuld" daran ist User micharl (u.a. #728, #732 in genanntem Thread) und User schubbel (hier #4). Vielen Dank dafür!

Ein zweites wesentliches Ergebnis ist, dass es für ein senkrechtes Panorama manchmal von Vorteil sein kann, es um 90° gedreht, also als waagerechtes Panorama zu stitchen und erst anschließend das Ergebnis wieder zurückzudrehen (auch Dank an schubbel, s. #4).

Andere Programme hätten für diese Fragestellung definitiv nur dann einen Sinn, wenn sie eine Projektion anbieten, für die Hugin kein Tool eingebunden hat.

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Die gezeigten Bilder des Ulmer Münsters finde ich eigentlich alle brauchbar - wobei das letzte insoweit etwas ungünstig ist, weil man beim Ulmer Münster natürlich den hohen Turm an prominenter Stelle erwartet. Aber von der Entzerrung her - alles im grünen Bereich.

@Widder49: Deinen Ausführungen im #28 kann ich mich nur rundum anschließen. Ich bin ebenfalls mit Hugin schon länger dabei und habe das Programm einigermaßen im Griff - von daher bleibe ich dabei.

Du schreibst: 

Zitat

Was die Ausgangsfrage betrifft: Wenn fünf Programme dieselbe Projektion verwenden (wie Sphärisch, zylindrisch, Mercator oder Panini) dann kann es bei gleicher Einstellung der optischen Achse und für Panini auch der weiteren Parameter keine Unterschiede in Bezug auf das Aussehen der Bild-Proportionen im Ergebnis geben, denn diese Projektionen sind fest definiert so wie eben ein Würfel kein Quader ist. 

Da frage ich mich, ob du schon einmal mit dem "move-drag"-Tool herumgespielt hast. Das eröffnet ja recht weitgehende Eingriffsmöglichkeiten - wobei ich aber aus Mangel an mathematischen Kenntnissen nicht weiß, inwieweit das in die eigentliche Projektion eingreift.

Jedenfalls ist Hugin ein nettes Teil, das ich mit der A7-III auch öfter einsetzen werde als bisher. Ohne Stativ hatte ich immer häßliche Ausreißer in meinen Bilderfolgen - und ich nehme ungern ein Stativ mit. Mit der neuen Sony gehe ich mit den ISO so hoch, wie ich will, nehem als Verschlußgeschwindigkeit bei mittlerer Blende 1/2000 oder 1/3000, und drehe mich bei langsamem Dauerfeuer kontinuierlich um meine Achse. Dann nachher noch jeden 2. Frame wegwerfen - und fröhliches stitchen.

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vor 19 Stunden schrieb Widder49:

Wer also weiterbasteln will, kann auch die Originale mit je 4000x6000 px nehmen. Die dürften innerhalb der nächsten halben Stunde hier im Unterordner zu finden sein:
https://1drv.ms/f/s!AkdsEsxyBenrgu8f3yRlQV3j1jxrzQ

Als ich das gestern abend ziemlich spät herunterzuladen versuchte, war nur die PTO-Datei im Ordner. Jetzt sind auch die Einzelbilder drin und bei mir auf der Platte - ich komme aber heute nicht mehr dazu, etwas damit zu unternehmen. Aber der Faden bleibt uns ja erhalten.

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vor 3 Stunden schrieb micharl:

Als ich das gestern abend ziemlich spät herunterzuladen versuchte, war nur die PTO-Datei im Ordner.  ...

Ja, ich weiß nicht, was los war mit dem Upload. Gegen 1 Uhr in der Nacht habe ich nachgesehen und nur ein einziges Bild war drin. Deshalb habe ich dann den Laptop über Nacht laufen gelassen. 

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vor 5 Stunden schrieb micharl:

Da frage ich mich, ob du schon einmal mit dem "move-drag"-Tool herumgespielt hast. Das eröffnet ja recht weitgehende Eingriffsmöglichkeiten - wobei ich aber aus Mangel an mathematischen Kenntnissen nicht weiß, inwieweit das in die eigentliche Projektion eingreift.

Ja klar, z.B bei 360°-Panoramen um die Bildmitte und den Schnitt an den Enden festzulegen. (In der Deutschen Version, die ich geladen habe, seit es diese gibt, heißt es "Bewegen/Ziehen"). Bei #730 in 

 unteres Bild, war zuerst der Schnitt der Bildenden mitten in einer der Häuserfronten. Das habe ich um ein Drittel der Bildbreite seitlich verschoben, bis der Schnitt in der Straße war. Dabei (seitliches Verschieben) gibt es natürlich schon erkennbar keinen Einfluss auf die Projektion. Andere Verschiebungen habe ich bei Panoramen mit der alten Sony H1 gebraucht, weil die Objektiventzerrung bei Weitwinkel trotz extra aus Datenbank geladener Parameter unvollkommen war. Der Horizont konnte da mehrfache Biegungen haben. Den habe ich dann in wichtigen Bereichen mit dieser Funktion gerade gezogen und nach außen eben schief gelassen (oder abgeschnitten).

Auch bei diesen Verschiebungen in der Vertikalen außerhalb der Bildmitte ändert es die Projektion nur in dem Rahmen, in dem man sie auch mit Ändern der optischen Bildachse (Fadenkreuz) und Ändern des Winkels ("roll") ändert, das heißt, nur die Lage des Originals auf der imaginären Kugelfläche vor Durchführung der Projektion - auch bei den Verschiebungen, die zu einem S-förmigen Bild führen gelten weiter die geometrischen Regeln der Projektionsart. Alle diese Änderungen kann man daher sowohl in der "schnellen" Panoramavorschau mit dem Bewegen und Ziehen als auch in der anderen Vorschau mit Ändern des Fadenkreuzes und des Winkels machen. Manches geht viel einfacher mit der einen Methode und manches mit der anderen. Deshalb (und für ein paar weitere Funktionen) ist es echt gut, die beiden Vorschau-Tools nutzen zu können, was für Hugin-Einsteiger natürlich verwirrend ist. Ich habe fast immer beide Vorschauen parallel geöffnet (manchmal muss man beim Wechsel Aktualisieren anklicken, wenn die Änderung im anderen Fenster noch nicht angezeigt wird). In der Beziehung hat mir in anderen getesteten Programmen (Trial-Versionen) immer das Eine oder Andere gefehlt.

Bei sehr gutem Ausgangsmaterial und Panoramen, die nicht rundum (also <360°) gehen, ist aber oft die Automatik mit "Ausrichten" bereits perfekt. Deshalb können Einsteiger mit weniger als 1/10 der Funktionen schon gute Ergebnisse erzielen.

Nachtrag:

Hier noch Beispiel-Panoramen aus der Zeit mit der H1. Die sind aus bis zu drei Bildreihen zusammengesetzt (weitester Winkel war eben entsprechend 36 mm bezogen auf KB-Format, also kein richtiger WW). Bei denen habe ich diese Funktion gebraucht, um eine weitgehend optimale Ausrichtung über weite Bildbereiche zu erzielen. Diese sind im Album des folgenden Links im unteren Viertel, wenn man mit dem Balken herunterscrollt bis zu der auffälligen Stier-Skulptur (auf dem Eingang der berühmten Arena von Ronda), dann nur noch wenige Bilder danach: https://goo.gl/photos/f3aNrNqNbiu6BGtD6  Andere Panoramen, aber einreihig, von der eindrucksvollen Straße A-4050 von Almuñécar auf die Hochebene Richtung Granada sind weiter vorn in dem Album (wer da nur die N-323a oder A-44 gefahren ist, hat was versäumt).

Ach ja, noch Etwas: da Google-Fotos hier weniger verbreitet ist: Mit F11 kommt man ins Vollbild, mit "i" werden Zusatzinformationen ein und ausgeblendet und wenn man nichts mehr mit der Maus macht, sondern mit den Pfeiltasten blättert, verschwindet auch nach einigen Sekunden der häßliche, für die Funktionen  abgedunkelte Balken oben im Bild.

bearbeitet von Widder49
Weiterer Link (Album Andalusien) angehängt.
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