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vor 20 Stunden schrieb vidalber:

Ich frage mich seit einiger Zeit, was solche Produkte sollen: Kameras mir 40-50 MP, hochlichtstarke Objektive, alles groß, dick, schwer und natürlich teuer. Sollte es der Fotoindustrie tatsächlich gelungen sein, uns einzureden, dass wir sonst keine guten Fotos machen können?

Die Kritik ist für mich nicht nachvollziehbar. Weder sind hohe Auflösungen, noch hohe Lichtstärken irgendetwas neues oder besonderes, und für ein 24/1,4 für Kleinbild ist das GM eher klein und leicht. Den Eindruck, nur damit könne man gute Photos machen gewinne ich auch nicht, wenn ich mir anschaue, was sonst noch so alles am Markt auch von den großen Herstellern angeboten und beworben wird. In meinen Augen ist es eher eine Frage der Eigenverantwortung, wie man mit dem vorhandenen Angebot umgeht.

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Ich bin gespannt, was für Leistungen das 24/1,4 GM an den Tag legen wird, sowohl im Vergleich zum Sigma, als auch im Vergleich zum Batis. Wenn das passt, wäre es aufgrund von Größe und Gewicht auf jeden Fall interessant, der Preis müsste halt für mich schon noch etwas nachgeben (und ich müsste bis dahin bei meiner Übergangslösung bleiben). Das ist der Vorteil beim Batis, dass ist inzwischen gebraucht zu einem deutlich gesunkenem Kurs zu bekommen. 

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Ich wäre mit dem Verkauf des Batis jetzt erstmal vorsichtig. Man hat bei hochlichtstarken Objektiven oftmals Problemchen in heftigen Gegenlichtsituationen, was die Bildgestaltung deutlich einschränken kann. Da kann das Ding noch so scharf und lichtstark sein. Im Zweifelsfall muß für beide Objektive Platz im Schrank sein.

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Am 20.9.2018 um 12:50 schrieb vidalber:

Ich frage mich seit einiger Zeit, was solche Produkte sollen: Kameras mir 40-50 MP, hochlichtstarke Objektive, alles groß, dick, schwer und natürlich teuer. Sollte es der Fotoindustrie tatsächlich gelungen sein, uns einzureden, dass wir sonst keine guten Fotos machen können? Ich glaube, die haben die Konsequenzen aus der gewonnenen FF Schlacht gezogen:  man suggeriert dem Kunden, dass es unterhalb von FF nichts vernünftiges gibt. Auch die Bokeh-Schlacht wurde gewonnen,  jetzt das selbe bei WW, da ist Freistellen auch besonders wichtig … Und die Reise geht weiter, jetzt wird schon von bezahlbarem Mittelformat geredet. Bald werden wir uns alle schämen müssen, dass wir mit 24 MP an FF arbeiten. 

Quatsch - wenn du dich unbedingt für etwas schämen möchtest, dann gegebenfalls für zuviele missratene Bilder, denn die gehen sicher nicht auf das Konto deiner 24MP-Vollformat-Kamera.

Für das Bildergebnis ist nämlich zu mindestens 95% der Mensch hinter der Kamera verantwortlich. Mit jeder Kamera kann man herausragende Fotografien machen.

Im übrigen gibt es durchaus Fotografen, die mit 42MP (Werbefotografie, Croppreserven!), lichtstarken Gläsern, auch Weitwinkel!, usw. etwas anzufangen wissen. Wer sie kauft weiss meistens warum. Ich jedenfalls finde es sehr erfreulich, dass Sony sein f/1.4-Portfolio ausbaut - mit je f/1.4 haben wir jetzt eine tolle Reihe mit 24, 35 und 85mm in der Hand - womit der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.

 

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vor 3 Stunden schrieb Helios:

Die Kritik ist für mich nicht nachvollziehbar. Weder sind hohe Auflösungen, noch hohe Lichtstärken irgendetwas neues oder besonderes,

Deswegen schrieb ich "seit einiger Zeit". Das besondere daran ist, dass es nur noch in diese Richtung geht. Ausnahme die Loxia  Reihe

 

und für ein 24/1,4 für Kleinbild ist das GM eher klein und leicht.

Zugegeben, es gibt andere, die größer und schwerer sind. Für mich ist es trotzdem ein Trümmer

 

Den Eindruck, nur damit könne man gute Photos machen gewinne ich auch nicht,

Ich auch nicht, ändert aber nichts daran, dass man versucht, uns sowas einzureden, mit einem gewissen Erfolg, wie man sieht.

 

 In meinen Augen ist es eher eine Frage der Eigenverantwortung, wie man mit dem vorhandenen Angebot umgeht.

Wie lange hast du gebraucht, um diese Binsenweisheit zu produzieren?

 

I

 

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vor 29 Minuten schrieb Markus B.:

Quatsch - wenn du dich unbedingt für etwas schämen möchtest, dann gegebenfalls für zuviele missratene Bilder, denn die gehen sicher nicht auf das Konto deiner 24MP-Vollformat-Kamera.

Es geht hier nicht um mich, sondern und die Ziele dieser Marketingstrategie: dem engagierten Amateur das Gefühl geben, das  ohne MP Orgie und Lichtstärke nichts geht. Noch nie war es so leicht, fehlende Lichtstärke auszugleichen (High Iso + Ibis). Bleibt das Bokeh-Argument …

 

Für das Bildergebnis ist nämlich zu mindestens 95% der Mensch hinter der Kamera verantwortlich. Mit jeder Kamera kann man herausragende Fotografien machen.

Da sind wir einer Meinung

 

Im übrigen gibt es durchaus Fotografen, die mit 42MP (Werbefotografie, Croppreserven!), lichtstarken Gläsern, auch Weitwinkel!, usw. etwas anzufangen wissen.

Das bestreite ich nicht,  diese Strategie der Fotoindustrie  zielt aber auf ein viel breiteres Publikum, im Prinzip auf alle, die nicht mit dem Smartphone knipsen.

 

Wer sie kauft weiss meistens warum.

Das hoffe ich für ihn, bin mir aber nicht so sicher (GAS Verdacht)

 

bearbeitet von vidalber
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Ich selber überlege vor jedem Kauf genau, ob ich für ein bestimmtes Objektiv genügend Verwendungszwecke sehe, ob es dann auch regelmässig zum Einsatz kommt! Dass ich alle vier f/1.4er haben möchte (GAS-verlangt: 24 + 35 + 50, +85mm) ist keine Frage, aber brauche ich sie wirklich, wofür und wie oft kommen sie tatsächlich an die Kamera?

Das GM 85/1.4 z.B. ist ein Traum von einem Objektiv, eigentlich perfekt, aber ich habe für mich noch keine rationale Rechtfertigung gefunden, dafür 1'690 Franken auszugeben; denn neben dem FE 55/1.8 und dem FE 90/2.8 Makro käme es wohl zu wenig zum Einsatz.

Hingegen verwende ich das FE 35/1.4 oft und gern, und würde es nicht mehr missen wollen. Ebenso werde ich das Preis-Leistungswunder FE 28/2.0 nicht mehr hergeben. Aber brauche ich dann zusätzlich noch ein 24/1.4?

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vor einer Stunde schrieb Markus B.:

Hingegen verwende ich das FE 35/1.4 oft und gern, und würde es nicht mehr missen wollen. Ebenso werde ich das Preis-Leistungswunder FE 28/2.0 nicht mehr hergeben. Aber brauche ich dann zusätzlich noch ein 24/1.4?

24, 28, 35, 55,  90 ist eine sehr enge Stufung. Bei mir fallen 28 und 35 mm hinten runter. 24mm, 50/55mm, Tele ist eng genug. Dazwischen benötige ich nichts.

Nun habe ich bereit sein Batis 2/25mm. Das it ein First class Objektiv und schlägt sich auch in der Astrofotografie großartig. Ähnlich und nahezu perfekt scheint sich in dieser Disziplin das 1.4/24 GM zu verhalten. Die Blende mehr ist willkommen, aber kein Muss. Über den hellen Sucher der A7RIII kann ich auch bei Blende 2 abblenden. Da 24mm sich dann doch mehr für Astroscapeaufnahmen eigenen, als in reiner Astrofotografie Anwendung finden, bringt die Blende mehr in der Praxis meist nichts. In Astroscapes muss für genügend Schärfentiefe im Normalfall sowieso etwas abblenden. Ich werde mir das GM daher voraussichtlich nur dann zulegen, wenn sich eine günstige Gelegenheit ergeben sollte. Die Ausstattung wäre dann schon ziemlicher Luxus: Planar 1.4/24 und 1.4/50 GM für die "teielstationäre" Fotografie und Batis 2/25 + 1.8/55 als leichtes für unbeschwerte Mobilität.

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vor 2 Stunden schrieb vidalber:

Deswegen schrieb ich "seit einiger Zeit". Das besondere daran ist, dass es nur noch in diese Richtung geht. Ausnahme die Loxia  Reihe

Nicht "seit einiger Zeit", das ist schon immer eine der großen Entwicklungsrichtungen in der Phototechnik. Die beiden anderen sind eine bessere Handlichkeit bei möglichst gleichbleibenden Leistungen, und möglichst geringe Preise zur Bedienung der Mindestansprüche des Massenmarktes. Und die Situation haben wir auch heute. Die Loxia-Reihe ist nun auch kein Paradebeispiel für günstige Objektive, aber wenn du sie als Beispiel anführst, warum dann nicht die ebenfalls kompakten Festbrennweiten von Sony (bspw. 28/2), oder auch die Pancakes von Samyang - beide auch preislich im mittleren bis unteren Segment angeordnet. Die Mittelklasse geht insgesamt gerade etwas verloren, da würde ich durchaus zustimmen - trotzdem ist die Pauschalkritik mir unverständlich.

vor 2 Stunden schrieb vidalber:

Ich auch nicht, ändert aber nichts daran, dass man versucht, uns sowas einzureden, mit einem gewissen Erfolg, wie man sieht.

Sieht man das? Ich sehe Hersteller, die natürlich ihre Produkte bewerben, und einige Personen, die daran Interesse zeigen. Wie gesagt, alles nicht neues. Nun kann man natürlich Kritik an der Marktwirtschaft äußern, ob man es aber hier machen muss? Zumal die erwähnten Loxias dafür auch keine positiven Beispiele sind.

vor 2 Stunden schrieb vidalber:

Wie lange hast du gebraucht, um diese Binsenweisheit zu produzieren?

Für das Niveau darfst du dir gern jemand anderen suchen 🙂

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vor 1 Stunde schrieb Helios:

Die Loxia-Reihe ist nun auch kein Paradebeispiel für günstige Objektive, aber wenn du sie als Beispiel anführst, warum dann nicht die ebenfalls kompakten Festbrennweiten von Sony (bspw. 28/2), oder auch die Pancakes von Samyang - beide auch preislich im mittleren bis unteren Segment angeordnet. Die Mittelklasse geht insgesamt gerade etwas verloren, da würde ich durchaus zustimmen - trotzdem ist die Pauschalkritik mir unverständlich.

Nun, die Loxia Reihe macht zumindest bei diesem Lichtstärkewahnsinn nicht mit. Teuer sind sie, aber nicht wegen der Lichtstärke, und schwer sind sie auch. So gesehen sind die von dir angeführten Beispiele besser geeignet, wobei es mir nicht um Low Budjet ging, sei's drum

Sieht man das? ...

Ich sehe etwas, was du nicht siehst. Ich sehe eine Fotobranche, die die Flucht nach vorne ergreift. Ich sehe Sigma, das seit den legendären 19/30/60 für APS-C keine halbwegs kompakten/leichten FB bringt.

Für das Niveau darfst du dir gern jemand anderen suchen 🙂

Es ist schwierig  geworden, welche zu finden 😈

 

 

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Ich verstehe das Gejammer nicht. Die Hersteller bringen was der Markt verlangt. Und hier im Thread zu einem sehr leichten und kompakten 24mm Objektiv ist das sowieso fehl am Platz.  Die Zeit von lichtschwachen Festbrennweiten ist vorbei. Die wurden alle von den f2.8 Zooms eliminiert.

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vor 5 Stunden schrieb Markus B.:

Ich selber überlege vor jedem Kauf genau, ob ich für ein bestimmtes Objektiv genügend Verwendungszwecke sehe, ob es dann auch regelmässig zum Einsatz kommt! Dass ich alle vier f/1.4er haben möchte (GAS-verlangt: 24 + 35 + 50, +85mm) ist keine Frage, aber brauche ich sie wirklich, wofür und wie oft kommen sie tatsächlich an die Kamera?

Mache ich auch so. Die lichtstarken 1.4er Festbrennweiten verwende ich inzwischen gerne bei Events, wo ich nicht blitzen will oder kann. 35 und 85 passen gut zusammen. Ich muss zugeben, dass ich das 50er Sigma Art in einem Anfall von GAS gekauft habe als grad eine 10% Rabattaktion lief 😁. Ich habe es bis jetzt nicht bereut.

vor 5 Stunden schrieb Markus B.:

Hingegen verwende ich das FE 35/1.4 oft und gern, und würde es nicht mehr missen wollen. Ebenso werde ich das Preis-Leistungswunder FE 28/2.0 nicht mehr hergeben. Aber brauche ich dann zusätzlich noch ein 24/1.4?

Das 24er würde dein 28er überflüssig machen. Mein 24 1.4 ist im Moment das Sigma 1.4/16 an der A6500. Muss vorderhand reichen auch wenn ich nicht ganz die Freistellung wie an Vollformat erreichen kann. Aber damit kann ich leben. 

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vor einer Stunde schrieb octane:

Mache ich auch so. Die lichtstarken 1.4er Festbrennweiten verwende ich inzwischen gerne bei Events, wo ich nicht blitzen will oder kann. 35 und 85 passen gut zusammen. Ich muss zugeben, dass ich das 50er Sigma Art in einem Anfall von GAS gekauft habe als grad eine 10% Rabattaktion lief 😁. Ich habe es bis jetzt nicht bereut.

Das 24er würde dein 28er überflüssig machen. Mein 24 1.4 ist im Moment das Sigma 1.4/16 an der A6500. Muss vorderhand reichen auch wenn ich nicht ganz die Freistellung wie an Vollformat erreichen kann. Aber damit kann ich leben. 

Stimmt - aber das 28er ist so schön klein und leicht ...

Andererseits wäre ein lichtstarkes 24er die bessere Ergänzung zu einem 35er f/1.4. 

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GAS ist bei mir auf jeden Fall vorhanden. 😍 Habe schon angefangen für das Sigma 24/1.4 zu sparen und jetzt kommt Sony mit dem kompakteren und leichteren GM. Oh man, da weiß man echt nicht weiter 🙈😄 Ein Glück muss ich erst noch etwas dafür sparen und bis dahin legt sich der GAS Effekt (hoffentlich) 

 

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