Anfänger sucht Systemkamera

[LouBoe]

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Hallo

 

Ich weis in diesem Forum existieren schon viele Beiträge dieser Art, allerdings habe ich auf manche Fragen noch nicht die passende Antwort gefunden und hoffe ihr könnt mir weiter helfen.

 

Zu mir: Ich bin totaler Anfänger, allerdings hat mir das Fotografieren schon immer Spaß gemacht. Dies fand bis jetzt immer mit meinem Handy statt. Das finde ich aber schon seit längerem nicht mehr als ausreichend. Ich finde es nicht schön, wenn die Fotos auf dem Handy verbleiben und in Vergessenheit geraten. Außerdem machen zwar die Smartphones heutzutage sehr gute Fotos, aber mit einer richtigen Kamera macht das einfach so viel mehr Spaß UND die Möglichkeiten von der Einstellung bis zum Objektivwechsel sind der Wahnsinn.

 

Ich beschäftige mich jetzt schon seit fast 2 Jahren immer mal wieder mit dem Thema der Anschaffung einer ordentlichen Kamera. Seit dem recherchiere ich auch und habe es aber immer wieder fallen gelassen. Jetzt ist der Wunsch allerdings wieder aufgekommen, dass dies schon wieder seit 4 Wochen meine Beschäftigung ist zu recherchieren und zu vergleichen ich aber einfach nicht zu einem Punkt komme. Immer wenn ich denke ich habe die für mich perfekte Kamera gefunden, finde ich wieder eine die eine gute Alternative darstellt.

 

Was ist für mich also wichtig ?

 

- kompakte Bausweise

- ein Sucher ist wichtig (ich dachte erst den brauch ich nicht, aber ich denke der ist schon wichtig besonders bei Sonne)

- WiFi (ich möchte die Bilder schnell auf meinen Laptop spielen)

- integrierter Blitz

- Bildstabilisator

- belegbare Rädchen wäre ein Traum aber kein Muss

- Videos sind hingegen überhaupt nicht wichtig, ich Filme so gut wie nie

 

Das erstmal zur Ausstattung an sich, was ich so auf dem ersten Blick benötige.

Weiterhin wäre ein MFT-Sensor mein Wunsch, damit ich einfach mehr Auswahl habe, was die Objektive angeht. Somit kommen ja nur noch die Marken Panasonic und Olympus in Frage, denn soweit ich weis, bieten nur diese beiden Hersteller dieses Sensor an.

Was jetzt ISO und Co. angeht, fehlen mir einfach die Erfahrungen, was nun ausreichend ist für einen Hobbyfotografen.

 

Ich hatte Erst die Panasonic GF7 im Blick. Sie ist wirklich eine kompakte Systemkamera für einen recht schmalen Taler. Wird bestimmt für den Anfang gut ausreichen, aber wie lange wird dies der Fall sein ? Außerdem fehlt dieser Kamera viel von dem was ich gern haben möchte. Vor allem war ein K.O. Kriterium, dass die GF7 keinen Bildstabilsator hat, was meines Erachtens super wichtig ist?

 

Meine beiden Favoriten sind im Moment die Olympus PEN E-PL9 oder die Olympus OM-D E-M10 Mark II.

In meinen Augen ist die PL9 eher eine Trend Kamera...? Ist das richtig oder einfach eine falsche Wahrnehmung meinerseits?

 

Vielleicht ist der von mir gewählte Sensor auch nicht so optimal? Ich finde einfach der Vorteil ist, das Objektive von Pana und Olympus benutzt werden können.

 

So jetzt sollte ich soweit alles aufgeschrieben haben was mir auf dem Herzen liegt. Bitte helft mir eine tolle Kamera zu finden, die ich nicht nur als Anfänger benutzten kann, sondern die die Nächten Jahre treu an meiner Seite sein wird und noch meinen Anforderungen entspricht, wenn ich mich mehr mit den ganzen Einstellungen auskenne.

 

Achso das wichtigste: mein Limit liegt bei ca. 600€ und ich wäre von einer gebrauchten Kamera nicht abgeneigt. Was haltet ihr von gebrauchten Kameras ?

 

LG

[beerwish]

Erst mal Hallo im Forum,

 

Soweit ich das sehe hat die PEN E-PL9 keinen Sucher. Ansonsten ist das eine ordentliche Kamera, die auch ein schickes Design hat. Das ist ja kein Nachteil.

 

Die E-M10 mkII ist eine hervorragende Kamera, die genau zu den Anforderungen passt. Alternativ gäbe es noch die Panasonic GX80, die auch passt. Mit dem sehr kleinen 12-32 bekommt man sie ziemlich preiswert und dann wäre noch Reserve für so Dinge wie Speicherkarten und Ersatz-Batterie, die man ja auch immer mit einkalkulieren sollte. Es gibt noch andere Objektivpakete, die aber dann etwas über 600€ liegen. Beide Kameras sind sich in den technischen Daten relativ ähnlich, unterscheiden sich aber extrem im Design. Es ist deshalb am besten die im Landen mal genau anzusehen und wenn möglich damit zu spielen. Wenn Video wichtig wäre, würde ich Panasonic empfehlen. So ist es mehr eine Bauchentscheidung wie sie sich anfühlen.

 

Gebraucht kann man auch Kameras kaufen. Wenn Stabilisierung gewünscht ist, dürfen sie aber nicht zu alte sein. So viel mehr Auswahl hat man dann nicht, man bekommt sie nur etwas günstiger. Bei Panasonic war die GX80 z.B. die erst, die überhaupt den Stabi eingebaut hatte.

 

[LouBoe]

Hallo

Dankeschön

 

Ja genau deshalb hatte ich auch eigentlich erst die PL7 bzw. PL8 im Auge, allerdings haben diese beiden keinen eingebauten Blitz, welcher aber mit einem Blitzschuh nachgerüstet werden kann. Bei der PL9 ist der Blitz schon eingebaut, weshalb ich den Sucherschuh bei Bedarf auf die Kamera stecken kann, weil der Sucher ist ja wirklich nur notwendig aus meiner Sicht, wenn die Sonne scheint und der Display nicht richtig erkenntlich ist.

[SilkeMa]

..weil der Sucher ist ja wirklich nur notwendig aus meiner Sicht, wenn die Sonne scheint und der Display nicht richtig erkenntlich ist.

Das dachte ich früher auch. Es gibt Situationen, bei denen möchte ich ungern auf einen Sucher verzichten. Das ist inzwischen Makro. Im Sucher erkenne ich noch genauer, wo der Schärfepunkt liegt. Und ein anderer Punkt sind die Sportfotos und auch die Tierfotografie mit längeren Teleobjektiven.

Deshalb kommt es auch drauf an, was Du fotografieren möchtest.

VG,

Silke

[LouBoe]

Also die Kamera soll mit in den Urlaub, aber auch im Alltag mal schnell aus der Tasche gezogen werden bzw. laufe ich auch gern einfach los um schöne Motive zu suchen. Sportfotografie kommt für mich nicht infrage. Eher so eine Alltags/Natur/Gebäude Fotografie.

[Rossi2u]

Sucher/MFT - dann fängts bei der E-M10 Mk 2 oder 3 und der GX80 oder 9 an. Vielleicht sind ja auch noch irgendwo die Mk 1 und die GX7 in irgendwelchen Regalen, aber da weiß ich nu gar nicht auswendig, wie das mit programmierbaren Bedienelementen und WLAN aussieht. Und: Die haben alle schon einen IBIS drin.

 

Prinzipiell haben die schonmal einen Unterschied: die Lage des Suchers und der Bedienelemente sowie die Abmessungen des Griffs. DAS wäre für mich das Killerkriterium, denn abgesehen von einzelnen Ausstattungsmerkmalen tun die sich alle nicht großartig was, wenn es an die Bildqualität geht. Grade der Griff ist mir bei der Olympus nicht ausgeprägt genug, auch wenn die GXen da ebenfalls nicht optimal sind. Meiner Meinung nach.

 

Die Idee mit dem Aufstecksucher bei der E-PL9 halte ich auch für suboptimal. Zum einen ist das Ding vergleichsweise teuer, zum anderen steht er weiter raus als der Buckel bei der M10. Und ist eckiger, sodass man vermutlich öfter mal irgendwo an der Taschenkante oder so hängen bleibt. Und Grip bietet die Cam auch nicht.

[SilkeMa]

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Dann ist es eigentlich egal, ob die GX80 oder EM 10 II. Bei schlechtem Licht würde ich eine Festbrennweite empfehlen, so zwischen 15 bis 20 mm Objektivlänge, kommt drauf an, ob auch Gebäude drauf sollen oder nur in Innenräumen.

Im letzten Urlaub habe ich das 15 1,7 an der GX8 relativ häufig genutzt, es gibt auch von Oly ein 17 1,8.

 

Wenn Du ein kleines 12-32 als Kit nimmst, dann braucht man in der Regel noch ein Teleobjektiv, wie ein 35-100er, selbst, wenn man keine Tiere fotografiert.

 

Deshalb habe ich ein 12-60er an der GX8, das ist aber nicht so kompakt.

[Frischmilchkuh]

Ich habe die E-M10 II und die E-PL5. In Sachen Bildqualität und Geschwindigkeit nehmen sich beide nichts. Die Vertreter der PEN-Serie sind für mich sehr gute Point-and-Shoot-Kameras: einschalten - auslösen - fertig. Der Einschaltknopf liegt direkt neben dem Auslöseknopf (im Gegensatz zur E-M10), was eine einhändige Bedienung erlaubt. Hinzu kommt: Das Display ist flexibler kippbar, was auch Selfies ermöglicht, falls dir das wichtig ist.

 

Wenn du die Kamera individuell konfigurieren möchtest bist du mit der E-M10 besser bedient. Ich mag die vielen Einstellmöglichkeiten, die Pre-Sets für verschiedene Situationen und die zwei Einstellräder (die PEN-Kameras haben nur eines). Von den eingebauten Blitzen solltest du generell keine Wunderdinge erwarten; im Notfall ist es gut, einen zu haben, aber mit einem externen Blitzgerät sind bessere Ergebnisse zu erzielen. Externe Blitze wiederum sind an der E-M10 besser aufgehoben, die Kamera lässt sich besser halten (noch besser allerdings mit Zusatzgriff).

 

Daniel

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[LouBoe]

Erstmal danke für die Antworten!

 

Also das mit dem Griff ist für mich auch bedenklich gewesen, ob dieser bei der pl9 ausreicht ist fraglich. Ich finde dies auch grade schön wenn die Kamera etwas bulliger wirkt (wie die e-m10), weil es sonst meiner Meinung nach schnell nach einer Digitalkamera aussieht und es auch komisch wirkt, wenn größere Objektive angebracht sind. Ich müsste die pl9 wahrscheinlich wirklich mal in die Hände nehmen, allerdings habe ich sie noch nirgends zum anfassen gefunden. Das mit den individuell konfigurierbaren Rädchen finde ich grade total super, weil das meiner Meinung nach schon wichtig ist, dass die Funktionen darüber gesteuert werden können und man nicht extra ins Menü gehen muss wenn’s auch mal schnell gehen muss. Ich habe allerdings woanders gelesen das diese Rädchen ziemlich nah beieinander liegen sollen und es deswegen schwierig ist sie zu bedienen? Ist an dem was dran?

[Frischmilchkuh]

Erstmal danke für die Antworten!

 

Also das mit dem Griff ist für mich auch bedenklich gewesen, ob dieser bei der pl9 ausreicht ist fraglich. Ich finde dies auch grade schön wenn die Kamera etwas bulliger wirkt (wie die e-m10), weil es sonst meiner Meinung nach schnell nach einer Digitalkamera aussieht und es auch komisch wirkt, wenn größere Objektive angebracht sind. Ich müsste die pl9 wahrscheinlich wirklich mal in die Hände nehmen, allerdings habe ich sie noch nirgends zum anfassen gefunden. Das mit den individuell konfigurierbaren Rädchen finde ich grade total super, weil das meiner Meinung nach schon wichtig ist, dass die Funktionen darüber gesteuert werden können und man nicht extra ins Menü gehen muss wenn’s auch mal schnell gehen muss. Ich habe allerdings woanders gelesen das diese Rädchen ziemlich nah beieinander liegen sollen und es deswegen schwierig ist sie zu bedienen? Ist an dem was dran?

Ich empfinde das Konzept als durchdacht und die Räder als gut zu bedienen. Das ist aber subjektiv. Versehentliches Verstellen beim In-die-Hand-nehmen kann vorkommen. Am besten du nimmst deine Kandidaten mal im Laden in die Hand; dann wirst du schnell einen Eindruck gewinnen, welches Bedienkonzept dir zusagt.

[samurai2]

Sucher/MFT - ...........

 

Die Idee mit dem Aufstecksucher bei der E-PL9 halte ich auch für suboptimal. Zum einen ist das Ding vergleichsweise teuer, zum anderen steht er weiter raus als der Buckel bei der M10. Und ist eckiger, sodass man vermutlich öfter mal irgendwo an der Taschenkante oder so hängen bleibt. Und Grip bietet die Cam auch nicht.

 

Da der PL 9 der Accessory -Port fehlt ist der Sucher VF 4 nicht mehr möglich

[MissC]

Ich beschäftige mich jetzt schon seit fast 2 Jahren immer mal wieder mit dem Thema der Anschaffung einer ordentlichen Kamera. Seit dem recherchiere ich auch und habe es aber immer wieder fallen gelassen. Jetzt ist der Wunsch allerdings wieder aufgekommen, dass dies schon wieder seit 4 Wochen meine Beschäftigung ist zu recherchieren und zu vergleichen ich aber einfach nicht zu einem Punkt komme. Immer wenn ich denke ich habe die für mich perfekte Kamera gefunden, finde ich wieder eine die eine gute Alternative darstellt.

Die schlechte Nachricht:

Dass du zu keinem Punkt kommst mag daran liegen, dass es DIE perfekte Kamera nicht gibt, für niemanden. Irgend eine Kröte muss man fast immer schlucken.

Die gute Nachricht:

Mit keiner auch nur halbwegs aktuellen spiegellosen Systemkamera kannst du wirklich was falsch machen. Ich besitze u.a. eine fast 5 Jahre alte E-M1 und die kann noch immer gut mithalten.

Vielleicht ist der von mir gewählte Sensor auch nicht so optimal? Ich finde einfach der Vorteil ist, das Objektive von Pana und Olympus benutzt werden können.

Wenn du ein System möchtest, das sehr kompakt und leicht gehalten werden kann, ist der gewählte Sensor optimal.

Wenn du mehr Wert auf etwas bessere Lowlight-Tauglichkeit und Freistell-Potential legst ist ein größerer Sensor optimal.

Das nur als kleines Beispiel zur Aussage "eine Kröte muss man schlucken".

 

Sensorgröße ist nur ein Kriterium von vielen.

Ich gehe sogar so weit dass ich mir gar nicht sicher bin, ob für dich nicht eine Edelkompakte mit mind. 1 Zoll großem Sensor die bessere Wahl wäre. Kannst du es dir wirklich vorstellen, in absehbarer Zeit das System zu erweitern? Mit allen Konsequenzen wie Folgekosten, mehr Umfang, mehr Gewicht und Objektiv-wechseln-müssen je nach Motiv?

Die mögliche Bildqualität solcher Kameras ist in der Regel nicht schlechter als die einer Systemkamera mit "nur" Kitzoom.

 

Aber das nur als kleiner Gedankenanstoß....

Also das mit dem Griff ist für mich auch bedenklich gewesen, ob dieser bei der pl9 ausreicht ist fraglich. Ich finde dies auch grade schön wenn die Kamera etwas bulliger wirkt (wie die e-m10), weil es sonst meiner Meinung nach schnell nach einer Digitalkamera aussieht und es auch komisch wirkt, wenn größere Objektive angebracht sind. Ich müsste die pl9 wahrscheinlich wirklich mal in die Hände nehmen, allerdings habe ich sie noch nirgends zum anfassen gefunden. Das mit den individuell konfigurierbaren Rädchen finde ich grade total super, weil das meiner Meinung nach schon wichtig ist, dass die Funktionen darüber gesteuert werden können und man nicht extra ins Menü gehen muss wenn’s auch mal schnell gehen muss.

Irgendwie kommt es mir so vor. als ob du ein bisschen zu theoretisch an die Sache rangehst - zu viel die Meinungen anderer gelesen und zu wenig selber mal alles in Ruhe in die Hand genommen und damit "gespielt". Darum zu diesem Absatz mal ein bisschen was aus meiner persönlichen Erfahrung:

 

Ich besitze die schon erwähnte E-M1 und eine Pen-F. Die E-M1 fasst sich super an aufgrund des ausgeprägten Handgriffes, sie bietet Rädchen und Knöpfe zum individuellen Konfigurieren wie kaum eine andere Systemkamera und hat das von mir deutlich bevorzugte Klappdisplay. Die Pen-F ist kleiner und hat nicht einmal eine kleine Griff-Wölbung wie die E-M10 II. Sie hat ein Schwenkdisplay, was ich gar nicht mag.

 

Und jetzt rate mal, welche Kamera ich fast nur noch nutze, selbst mit meinem ziemlich großen und schweren Universal-Reiseobjektiv?

Es ist die Pen-F, weil ich diese Kamera so schön finde, sie einfach gern in die Hand nehme, sie mir unwahrscheinlich viel Spaß macht, und mir Modelle, die nach einer großen Digitalkamea aussehen, lieber sind als solche, die nach einer kleinen DSLR aussehen. Das Schwenkdisplay ist halt meine Kröte...

 

Ok, mit dem großen Objektiv sind die Proportionen etwas unausgewogen. https://camerasize.com/compact/#654.613,ha,t

Aber das ist mir egal und sehr oft kommen auch kleine Festbrennweiten zum Einsatz, die passen natürlich perfekt zu einer kleinen Kamera. Das Handling mit dem großen Objektiv bereitet mir keine Probleme, ich stütze das Gewicht solch einer Kombi mit der linken Hand am Objektiv und ich trage sie auch nicht längere Zeit am Stück durch die Gegend, sondern am Kameragurt. Nie würde ich meine hübsche Pen-F mit einem Zusatzgriff "verschandeln".

 

Spätestens wenn du mal ein langes Tele-Objektiv verwendest sieht das auch an einer E-M10 II komisch aus. So viel größer ist die auch nicht als eine PL9.

Davon würde ich meine Entscheidung nicht abhängig machen.

 

Auch mit etwas weniger Rädchen und Knöpfchen muss man bei einer Olympus-Kamera kaum noch ins Menü, wenn man sie einmal seinen individuellen Vorstellungen entsprechend eingestellt hat. Die meisten wichtigen Parameter erreicht man über das sog. Super Control Panel, für das man nur einmal die OK-Taste drücken muss. So was ähnliches hat Panasonic - wenn ich mich recht erinnere - auch. Ich glaube nur nicht ganz so komfortabel, aber es ist lange her dass ich die letzte Panasonic hatte.

 

Lange Rede kurzer Sinn:

Ich will dir damit weder eine E-M1 noch eine Pen-F einreden, sondern nur dringend empfehlen, mit viel Zeit in einen gut sortierten Fotoladen zu gehen, die - für dich - interessanten Modelle auszuprobieren und dann danach zu gehen, was Bauch und Geldbörse dir empfehlen...

bearbeitet 6. September 2018 von MissC

[Prosecutor]

LouBoe, ich empfehle dir die GX80 mit dem 12-60mm. Die Kombi gibt es ab 609 € neu, erfüllt deine Anforderungen und deckt einen Großteil der fotografischen Situationen ab.

[2wheeler]

 

 

Ich finde dies auch grade schön wenn die Kamera etwas bulliger wirkt (wie die e-m10), weil es sonst meiner Meinung nach schnell nach einer Digitalkamera aussieht und es auch komisch wirkt, wenn größere Objektive angebracht sind. Ich müsste die pl9 wahrscheinlich wirklich mal in die Hände nehmen, allerdings habe ich sie noch nirgends zum anfassen gefunden

 

kleine kurze Frage ....

 

Für was muss die Kamera dienen  

 

Wenn Forenteilnehmer, die die kleine schlanke Kamera,  für immer dabei mit sich tragen - geht es sehr oft darum um  " das "  Foto zu machen.    

[Kammermusikfan]

Also die Kamera soll mit in den Urlaub, aber auch im Alltag mal schnell aus der Tasche gezogen werden bzw. laufe ich auch gern einfach los um schöne Motive zu suchen. Sportfotografie kommt für mich nicht infrage. Eher so eine Alltags/Natur/Gebäude Fotografie.

 

Das sind jetzt nicht die Fotografiebereiche, wo man zwingend einen Sucher bräuchte. Nicht dass ein Sucher nicht gelegentlich nützlich sein könnte, aber dass einem die Foren einreden, ohne komme man gar nicht klar, sehe ich kritisch.

 

Ich fotografiere seit Jahren mit einer Pen (PL3 und PL5) ohne Sucher und vermisse nichts. Auch nicht bei Sonnenschein. Dadurch dass man den Sucher klappen kann, sieht man nie gar nichts.

 

Ob das Bild gelungen ist, was Helligkeit, Kontrast usw. betrifft, kann man bei hellem Sonnenschein nicht immer gut kontrollieren. Aber um vorher den Ausschnitt zu sehen und wo man (per Fingertippen) scharf stellen möchte, reicht es immer.

 

Was die Griffigkeit betrifft: Ich habe eine Halblederschale mit Wulst vorne, damit ist die Pen prima zu greifen. Gibt es auch für die EM10II oder andere Kameras. Ohne fasst es sich eher wie ein Stück Seife an.

 

 

Das mit den individuell konfigurierbaren Rädchen finde ich grade total super, weil das meiner Meinung nach schon wichtig ist, dass die Funktionen darüber gesteuert werden können und man nicht extra ins Menü gehen muss wenn’s auch mal schnell gehen muss.

 

Ins Menü gehen musst du praktisch nicht. Mit der OK-Taste rufst du eine Art Tabelle auf dem Bildschirm auf (hieß früher Super Control Panel), in der du mit Fingertippen und einem Rädchen alles Wichtige einstellen kannst.

 

Siehe

http://www.dennis-blank.de/db/wp-content/uploads/2014/05/e-m10_einstellungen_011.jpg