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Canon EOS-R offiziell vorgestellt


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[…] , dass ihre Kunden nicht in erster Linie aufs Gewicht achten. Und wenn doch, gibt es eine Riesenauswahl an leichten Objektiven.

 

Naja, ist alles sehr relativ. ;)

Ich war mit KB und Objektiven vergleichbarer Spezifikationen und Abbildungsleistung noch nie auch nur annähernd so kompakt unterwegs wie mit der A7-Reihe – dort gibt es eine mittlerweile ganz gute Auswahl leichter Objektive. Zumindest von UWW bis gut in den oberen Nomalbereich rein. Darüber hinaus verliert sich dieser Vorteil dann wieder zusehends.

Selbst wenn man die paar kompakten DSLR-Objektive adaptierte, schlägt wieder der Adapter zusätzlich zu Buche und die Kompaktheit ist dahin.

 

In meinem Sinne kompakte/leichte KB-Systeme gibt’s weiterhin nur bei Leica und partiell Sony. Andere Ausrichtungen bieten dafür halt auch andere Stärken.

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Vergleich mal Festbrennweiten mit f1.8 und f1.4 (z.B. FE 85/1.8 vs. FE 85/1.4 oder FE 55/1.8 vs. FE 50). Da ist der Unterschied gerade mal eine 2/3 Blende. Eine Blendstufe macht richtig was aus, wenn die optische Leistung jeweils stimmen soll.

Ja, meiner Meinung nach haben sie das sogar gut hingekriegt, wenn die Qualität stimmt. Bei einer Blende mehr muss man mit mindestens Faktor 2 im Volumen rechnen, eher Faktor 3. Mehr Gewicht je nach Material.

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Ja, meiner Meinung nach haben sie das sogar gut hingekriegt, wenn die Qualität stimmt. Bei einer Blende mehr muss man mit mindestens Faktor 2 im Volumen rechnen, eher Faktor 3. Mehr Gewicht je nach Material.

Aber Blende=Brennweite/Öffnungsdurchmesser.

Dann wären es bei 70mm Brennweite ein Durchmesser von 35mm bei 2.0 und 25mm bei 2.8.

Also 30% Unterschied im Durchmesser.

 

Könnte beim Volumen aber hinkommen.

1/3 mehr Durchmesser verdoppelt die Grundfläche eines Zylinders :)

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Aber Blende=Brennweite/Öffnungsdurchmesser.

Dann wären es bei 70mm Brennweite ein Durchmesser von 35mm bei 2.0 und 25mm bei 2.8.

Also 30% Unterschied im Durchmesser.

 

Könnte beim Volumen aber hinkommen.

1/3 mehr Durchmesser verdoppelt die Grundfläche eines Zylinders :)

 

… zusätzlich zu den überproportional erforderlichen optischen Korrekturen bei größeren Blendenöffnungen. Auch wenn ich vermutlich eher gar nicht fotografieren würde, als ein solches Standardzoom herumzuwuchten, finde ich die 1,4 kg für eine solche Konstruktion nicht wirklich schockierend und hätte eher noch mehr erwartet.

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Besonders in den mft-Foren ist man der Meinung, dass alle anderen Fotografen doch auch ein kleines Gehäuse und kleine Objektive gutfinden müssen. Ist aber nicht so. Ganz vielen, die auf den Fototreffen meine Olympus in die Hand nehmen, ist sie schlichtweg zu klein.  Großes Drama bei vielen, wenn der kleine Finger in der Luft hängt usw....und ein 2,8 24-70 ist auch kein Hindernis.

 

Man kann ein kleineres Gehäuse immer mittels BG vergrößern (für die, die es brauchen), aber umgekehrt geht es halt nicht. Und was man für groß hält, ist sehr gewohnheitsabhängig. Für mich, der analog nie auf den AF-Zug aufgesprungen war, sind DSLRs alle riesig - zumindest sobald sie einen einigermaßen brauchbaren Sucher besitzen. Die kleinen Mäusekinos zähle ich mal nicht mit.

Insofern war ich sehr froh um die Möglichkeit, dank EVF die Systeme wieder kleiner halten zu können. Eine Sony A7xx ist für mich halt nicht besonders klein, sondern "normal" im Verhältnis zu früheren SLRs ohne AF.

bearbeitet von leicanik
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Bei Sony gab's zu Beginn z.B. das 35/2.8, so etwas hätte ich auch von CaNikon erwartet...

 

Dabei ist es aber bei Sony selbst auch geblieben, da stellt sich die Frage, wie erfolgreich die Strategie ist/war, die letzten Neuvorstellungen wie das 2.8er GM oder 24-105 gehen tendenziell in die andere Richtung.

 

Leicht, gerne, unauffällig, egal, im Zweifelsfall eher Leistung. Das 35 2.8 finde ich pers.bspw. völlig uninteressant.

 

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Ich finde, sowohl Canon als auch Nikon haben als Zielgruppe zunächst die Bestandskunden ins Auge gefasst. Die kaufen so eine neue Kamera erst mal als Ergänzung zum bestehenden System. Besonders wichtig ist deshalb, dass man die alten Objektive weiterverwenden kann. Das haben beide Hersteller nach den bisher verfügbaren Informationen sehr gut geschafft. Ein Adapter, vom Hersteller selber, dass zu Kamera und Objektiv optimal passt, funktioniert natürlich viel flüssiger als eins, dass von einen Dritthersteller das das AF-System von Sony mit einem Canon-Objektiv verbindet. Besonders bei Canon ist klar, dass die neue in diesem Punkt quasi genau das kann was die 5Dmk4 in LiveView kann und das ist ziemlich gut.

 

Da die Bestandskunden nicht so gerne ein neues DSLM-Objektiv kaufen wenn sie bereits ein gleichartiges für ihre DSLR besitzen, haben beide Hersteller neue Objektive gebaut, die sich abheben und genau so in der Regel noch nicht vorhanden sind. Canon hat richtig dicke, lichtstarke Objektive und das "Brot und Butter" 24-105 sieht auch ziemlich groß aus. Nikon startet mit eher kleineren aber offenbar qualitativ sehr hochwertigen Objektiven.

 

Ich persönlich finde die Strategie von Nikon besser, weil sie den Nikon-Nutzern eine kleinere, leichtere Kamera gibt, die damit diesen Vorteil von Spiegellos besonders deutlich macht. Gewicht, Größe und zusätzlich die Stabilisierung werden für einige Nikoniker dann der Grund sein häufig nur mit der Z-Kamera los-zuziehen. Die größere DSLR und das Stativ bleibt zu Hause. Bei Canon bekommt man weniger Gewichtsvorteil, keine Stabilisierung und ich sehe außer den fetten Objektiven kaum einen Grund sie zu nehmen statt einer 5Dmk4 oder 6D die man schon hat.

 

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So unterschiedlich kann das sein. Für mich ist es das Lieblingsobjektiv (naja, vielleicht neben dem 55er). Die Leistung finde ich sehr gut.

 

Vor allem ist es sehr unauffällig, und die Abbildungsqualität stimmt, wie auch das Bokeh. Nur den Preis finde ich für ein 35mm mit "nur" f/2.8 überrissen.

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Ich bin echt froh dass das als Landschaftsfotograf keine Rolle spielt, obwohl... ich bin letztens von einer Gruppe Tannen kritisch beäugt worden   :)

 

 

Waren es wirklich Tannen und nicht eher Fichten?

                :confused:  :D  :confused:

 

In der Landschaft ist es in der Tat wurscht wie auffällig ein Objektiv daherkommt - aber in der street photography ist Diskretion die halbe Miete, und dafür eignet es sich hervorragend.

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Ich bin echt froh dass das als Landschaftsfotograf keine Rolle spielt, obwohl... ich bin letztens von einer Gruppe Tannen kritisch beäugt worden   :)

 

 

Ich dagegen bin immer wieder überrascht, welche wichtige Rolle eine hohe Lichtstärke für manche bei einem Weitwinkel in der Landschaftsfotografie spielen kann ;)

bearbeitet von leicanik
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Ich dagegen bin immer wieder überrascht, welche wichtige Rolle eine hohe Lichtstärke für manche bei einem Weitwinkel in der Landschaftsfotografie spielen kann ;)

 

Bei langen Brennweiten bekommt man die geringe Schärfentiefe geschenkt bzw. aufgezwungen. Bei kurzen Brennweiten ist hohe Lichtstärke Bedingung für geringe Schärfentiefe. Deshalb habe ich lieber bei kurzen Brennweiten (wobei ich 35 mm KB / 17 mm mFT noch nicht als kurz ansehe) hohe Lichtstärke und zahle dafür gerne den höheren Preis. Das LAOWA 7,5 mm f2,0 ist deshalb in meiner Fototasche.

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Bei langen Brennweiten bekommt man die geringe Schärfentiefe geschenkt bzw. aufgezwungen. Bei kurzen Brennweiten ist hohe Lichtstärke Bedingung für geringe Schärfentiefe.

Schon klar, Wolfgang :) Es war ein bißchen Gefrotzel, wobei ich persönlich tatsächlich die geringe Schärfentiefe im Weitwinkel für Landschaft nicht besonders wichtig finde. Richtig freistellen geht eh nicht, und 2,8 reichen mir für 35mm überwiegend völlig aus. Wenn ich mehr Freistellung will, nehme ich eben eine längere Brennweite, es muss ja nicht gleich Tele sein, ein lichtstarkes 50er hilft da schon weiter. Weitwinkelaufnahmen mit geringer Schärfentiefe sind halt eine Mode, würde ich mal sagen. In Maßen interessant, in der Menge für mich (!) eher etwas nervig. Aber das ist nur meine Meinung. Ich merke sogar oft, dass ich meine lichtstärkeren Objektive noch etwas abblende, weil mir die Schärfenebene zu schmal ist. Bin halt doch langsam schon ein Dino :D

bearbeitet von leicanik
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Hast Du dazu eine genauere Info? Angeblich sind die Sensoren von 1D X Mark II, 5D Mark IV ja isoless (wenn auch nicht so effektiv wie bei der Konkurrenz).

 

Gruß

Heiko

 

https://www.dpreview.com/reviews/canon-eos-5d-mark-iv/11

 

Ich halte zugegeben wenig von der Aussage "teilweise iso-los". Wenn ich nur oberhalb ISO400 schadfrei aufhellen kann, ist es eben noch nicht, was man von einem ISO-losen KB-Sensor anderswo bekommt. Aber aus Sicht der Canon-Anwender stimmt es: Mit der 5D4 bekommt man deren derzeit beste Leistung, das wäre die Mindesterwartung an die EOS R.

 

EOS5D4

EOS6D2

A7II

A7III

D750

 

...Aber es ist doch schön, dass für dich 25% Ausflösungszuwachs irrelevant sind...

In Zeilen an Auflösung gerechnet sind es reichlich 400 Zeilen mehr, 10% Zuwachs. Der Sprung von 16 auf 24 MP bsp.-weise bei APS-C waren 800 Zeilen mehr, was nur auf die Zeilenzahl 25% Zuwachs waren, da bekommt man für die Ausgabe von Fotos auf 4k-Anzeigen zweifaches Oversampling. Die nächste Stufe wären 36 MP, die zum Bsp. Pentax mit einem hervorragenden ISO-losen Sensor erschwinglich und stabilisiert anbieten. Das wäre gelungen, wenn es nach spiegellos übernommen wird. Canon als Marktführer (ziemlich sicher demnächst auch mit KB spiegellos) hat's eben nicht nötig und selbst so schon mit den Ausleseraten zu kämpfen, insofern besser bei den 30 MP bleiben, aber eben auch nichts haben, was einen davon abhalten könnte, eine Sony zu kaufen.
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Vor einigen Tagen hatte ich hier https://www.systemkamera-forum.de/topic/124659-canon-eos-r-offiziell-vorgestellt/page-6?do=findComment&comment=1546873 von meinem Eindruck geschrieben, daß die neue Canon einige interessante Punkte im Handling anzubieten hätte. Da das nur ein Eindruck aus diversen Besprechungen war, konnte ich konkrete Rückfragen https://www.systemkamera-forum.de/topic/124659-canon-eos-r-offiziell-vorgestellt/page-7?do=findComment&comment=1546954 nicht beantworten. Jetzt hat Martin Vieten eine Besprechung veröffentlicht, bei der er das Handling in den Mittelpunkt stellt - mit Stärken, noch unausgereiften Ideen und Schwächen.

 

Damit verstärkt sich mein Eindruck, daß Canon hier auf einem guten Wege ist und Konkurrenten gut beraten sind, sich da etwas abzugucken. Es reicht ja, wenn sie das Gelungene übernehmen und Canon die Schwächen großzügig überlassen ;).

bearbeitet von micharl
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Jetzt hat Martin Vieten eine Besprechung veröffentlicht, bei der er das Handling in den Mittelpunkt stellt - mit Stärken, noch unausgereiften Ideen und Schwächen.

 

Damit verstärkt sich mein Eindruck, daß Canon hier auf einem guten Wege ist und Konkurrenten gut beraten sind, sich da etwas abzugucken. Es reicht ja, wenn sie das Gelungene übernehmen und Canon die Schwächen großzügig überlassen ;).

 

Der oben erwähnte Tester kam mit zwei grundlegenden Neuerungen offensichtlich nicht gut klar. Der Multifunktionsring am Objektiv war ihm zu empfindlich, so dass er ihn deaktiviert hat. Mit dem neuartigen sog. "Function Bar" ist der Tester auch nicht auf Anhieb warm geworden, wie praxistauglich der ist, werden erst die nächten Monate zeigen.

 

Dass Canon jetzt auf sein canontypisches Wählrad verzichtet hat, das flach auf der Rückseite angebracht ist und man stattdessen mit dem Daumen ein Wählrad oben an der Kamera bedienen kann, ist bei Canon vielleicht eine kleine Revolution, bei Nikon bereits seit Aufkommen der allerersten Digitalkamera Standard. Den Joystick findet der Autor gut, haben sowohl die Nikon Z, als auch die Sony Alpha-7 auch.

 

Da stellt sich mir jetzt die Frage: Was ist an der Bedienung der neuen Canon so außergewöhnlich, was sich die Konkurrenten da abgucken sollten?

Und dass Hersteller, die seit vielen Jahrzehnten Kameras entwickeln, an eine altbekannte Gehäuseform keine völlig deplazierte Tastenzusammenstellungen bauen, halte ich für selbstverständlich :rolleyes:

 

Gruß

Heiko

bearbeitet von Hai-Me
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Da stellt sich mir jetzt die Frage: Was ist an der Bedienung der neuen Canon so außergewöhnlich, was sich die Konkurrenten da abgucken sollten?

Habe ich von "außergewöhnlich" gesprochen? Warum so abwehrend?

 

Ich habe "einige interessante Punkte" bemerkt - und dazu gehören auch gerade die von Martin Vieten angesprochenen, mit denen er in der kurzen Zeit, die ihm die Kamera zur Verfügung stand, nicht so gut zurecht kam.

 

Ein vielfältig belegbarer Ring am Objektiv - kann ich mir als nützlich vorstellen. Wenn er zu sensibel ist, macht man ihn halt im Menü kalibrierbar. Und ähnlich die Idee mit der "function bar" die wohl auch in einigem Umfang konfigurierbar und kontextsensitiv ist. Ist natürlich eine Herausforderung für den Usability-Designer. Aber ein Button, der mir in verschiedenen Situationen verschiedene gerade da sinnvolle Aktionen anbietet - könnte mir gefallen.

 

Die anderen Hersteller "sollen" gar nichts davon übernehmen. Sie sollen aber die Augen aufmachen und wahrnehmen, daß da etwas ist, das sie vielleicht auch sinnvoll verwenden könnten.

 

Ist es neuerdings ehrenrührig, über den Tellerand zu schauen?

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