photokina 2018 Canon EOS-R offiziell vorgestellt

[tjobbe]

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Moin Wolfgang,

 

der Canon DPAF macht in aller Regel keinerlei Kontrast AF sondern ist ein reiner echter Phasen AF wie der dedizierte in den DSLR, wobei es bei den Canons im LiveView so gar keine AF Pixel gibt sondern jedes der Pixel ist gleichzeitig durch die beiden Sensorhälften ein AF Pixel mit Phasendetection ist der aus den beiden Sensorhälten die Phaseninformation extrapoliert.

 

In dem Sinne...

 

 

bearbeitet 6. September 2018 von tjobbe

[Blende 8]

Das scheint es wohl nicht zu sein, Nikon hat IBIS verbaut und bleibt trotzdem kleiner und leichter als die EOS-R.

 

Gruß

Heiko

 

 

Vielleicht ist man bei Nikon einfach etwas geschickter.

 

Ne, im Ernst, tendentiell erfordert ein IBIS einfach etwas mehr Platz, und die zusätzliche Wärmeableitung erfordert auch mehr Platz und Gewicht (es sei denn Canon lässt noch viel Luft im Body). Das andere Hersteller zeigen, das man trotzdem relativ kompakt dabei bleiben kann, steht ja auf einem anderen Blatt. Vielleicht ist der Canon Stabi ja auch so effektiv und der Sensor so gut, das man meint auf IBIS verzichten zu können. Oder man behält sich das für das sicherlich kommende Topmodell vor...

[wolfgang_r]

Sorry tjobbe, aber es ist völlig egal, ob das ein DPAF oder ein irgendwie gearteter KOntrast-AF ist. Solange der Sensor selbst auch für den AF zuständig ist, ist eine Stabilisierung vorteilhaft, genauso wie bei dem AF im Boden der DSLRs, der durch Umlenkspiegel bedient wird. Bei den DSLR hatte man aber den Nachteil, dass NUR und ausschließlich der Objektivstabi helfen konnte.

 

Edit: Ich weiß noch nicht so recht warum, aber von den neuen beiden Nikons und der Canon KB-DSLM wäre die Canon mein Favorit, wenn sie einen IBIS hätte (und wenn ich KB wollte).

bearbeitet 6. September 2018 von wolfgang_r

[wolfgang_r]

Vielleicht ist man bei Nikon einfach etwas geschickter.

 

Ne, im Ernst, tendentiell erfordert ein IBIS einfach etwas mehr Platz, und die zusätzliche Wärmeableitung erfordert auch mehr Platz und Gewicht (es sei denn Canon lässt noch viel Luft im Body). Das andere Hersteller zeigen, das man trotzdem relativ kompakt dabei bleiben kann, steht ja auf einem anderen Blatt. Vielleicht ist der Canon Stabi ja auch so effektiv und der Sensor so gut, das man meint auf IBIS verzichten zu können. Oder man behält sich das für das sicherlich kommende Topmodell vor...

 

.... oder alle Stabimethoden und Algorithmen sind schon mit Patenten gesichert und Canon hat das Nachsehen, weil Canon nicht lizensieren will.

[Hai-Me]

 

Klar, Nikon spricht nicht mal mehr von APS-C, das lässt auch vieles offen, aber sie könnten mit gleichem Bajonett eine spiegellose Einstiegslinie einführen.

 

 

Kann Canon das nicht auch?

Ich würde mich gar nicht mal wundern, wenn bei Nikon schon bald das entsprechende spiegellose APS-C Gerät angekündigt wird. Ein entsprechendes Patent wurde Anfang des Jahres zeitgleich zum Patent für die Vollformat DSLR gesichtet.

 

Gruß

Heiko

bearbeitet 6. September 2018 von Hai-Me

[pizzastein]

Kann Canon das nicht auch?

Eigentlich schon, zumal es die Bindung durch Objektive bei EOS-M nicht groß sein kann. Blöd ist nur, wie auch bei Nikon, das große Bajonett erlaubt keine kleinen Objektive. Man stelle sich das Pancake 22/2 vor mit größerem Durchmesser...

[flyingrooster]

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Aber gern:

Vielen Dank. Selbst der nun anscheinend bereits eingeschränktere Teil klingt durch den Vergleich von älteren und neueren Rechnungen, sowie Objektiven unterschiedlicher Lichtstärken, nach Marketinggeschwurbel. Eigentlich unnötig, da MTF-Kurven und bisherige Beispielbilder sehr gut wirken und die Herstellung von optisch beeindruckenden f/1.8ern ja nun keine Schande ist.

[Gast]

Stephan Wiesner ist als bekennender Canon Fan von der R nicht begeistert:

 

bearbeitet 6. September 2018 von Gast

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Markus B.]

Seine Botschaft ist allerdings alles andere als klar und aussagekräftig - aus dem Video werde ich nicht schlau, warum ihm die Kamera so missfällt. Es werden ja noch weitere native Objektive folgen, welche mit der Zeit das Adaptieren der bestehenden DSLR- Gläser überflüssig machen.

[Hai-Me]

- aus dem Video werde ich nicht schlau, warum ihm die Kamera so missfällt. Es werden ja noch weitere native Objektive folgen, welche mit der Zeit das Adaptieren der bestehenden DSLR- Gläser überflüssig machen.

 

Es geht ihm nicht um die noch fehlenden Objektive sondern darum, dass die Canon als Vollformatkamera im (Gegensatz zu den Konkurrenten) beim Filmen einen Cropfaktor hat.

 

Gruß

Heiko

bearbeitet 6. September 2018 von Hai-Me

[Kleinkram]

Er sieht sich als Universalfotograf und -filmer, der eine handliche Kamera für die Hüfttasche sucht. Nicht wie herkömmlichen Canon-KB, sondern wie Sony.

 

Wenn er der typische Canon-Kleinbildner ist, wieso hat C dann die letzten Jahre seit A7 überhaupt noch KB verkauft?

[Gernot_A7]

Die Geschichte mit der möglichen Kompaktheit von spiegellosen Kameras hat Canon nicht verstanden oder sie ignorieren es einfach. Dieses RF2,0/28-70 mm ist ein so sinnloser Klumpen mit 1430 g Masse. Den Benutzer einer EOS 1D würde das nicht stören, aber da gibt es ja keine Adaption.

 

Da hätten sie lieber nur den blöden Spiegel weggelassen und wären bei ihrem Auflagemaß und dem EF Bajonett geblieben.

[Protesio]

Bei der Nikon war auch erst großes Gejammer bei ihm. Nachdem er dann eine von Nikon bekommen hat klangen die Töne gleich anders.

Aber man muss ihm zugutehalten, dass er Probleme immerhin auch anspricht. Viele der Ambassadors und Ersttester aus der Influencer Szene brennen ja nur ein "schaut wie geil alles ist" Feuerwerk ab.

 

Es ist die übliche Canon Krankheit, dass man die mittleren Modelle künstlich klein hält mit Crop und sonstigem Unsinn.

[Lorki]

Da hätten sie lieber nur den blöden Spiegel weggelassen und wären bei ihrem Auflagemaß und dem EF Bajonett geblieben.

 

Ich wollte nicht Bashen aber irgendwie hat er ja recht.

Aber Irgendwie auch wieder nicht...

 

Einerseits Birgt das Spiegellose System die Möglichkeit sehr Kompakte und leichte Systeme zusammen zu stellen.

Bei Canon aber nicht.

 

Andererseits ist das was ich habe von Sony auch nicht gerade die Mutter der Kompaktheit.

 

Das Problem ist das, eine gewisse Bildqualität und das auf Kleinbild gesehen hat nun mal gewisse Rahmenbedingungen.

Canon hat in sofern recht, was bringt einem ein Kompaktes KB System, wenn dann nur Schrottgläser davor sind.

Andererseits das dargebotene ist schon etwas extrem.

 

Allen recht machen kann es Canon sicher nicht.

Aber wirklich schlecht finde ich das gebotene nicht.

Sieht wie ich finde sehr schick aus und die ersten Berichte klingen echt gut.

Aber für mich wäre es nichts, es steht Canon drauf.

 

bearbeitet 7. September 2018 von Lorki

[Bluescreen222]

Die Geschichte mit der möglichen Kompaktheit von spiegellosen Kameras hat Canon nicht verstanden oder sie ignorieren es einfach.

Vielleicht weiss man bei Canon, dass Kompaktheit die meisten Kunden überhaupt nicht interessiert

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[Absalom]

Canon macht schon vieles richtig.

Zumindest versuchen die was anderes/neues

 

Ein 24-105 zum Start find ich toll, weil ich ein 24-70 nicht mag

Das 28-70 ist mal was anderes, aber mir einfach zu Fett geworden.

[pizzastein]

Bei der Nikon war auch erst großes Gejammer bei ihm. Nachdem er dann eine von Nikon bekommen hat klangen die Töne gleich anders.

Nö, er war von Anfang an sehr angetan von der Z7. Er begründet auch gut nachvollziehbar, warum die Z7 für ihn aktuell nicht in Frage kommt (vor allem Objektivfragen).

[Hai-Me]

Vielleicht weiss man bei Canon, dass Kompaktheit die meisten Kunden überhaupt nicht interessiert

 

Besonders in den mft-Foren ist man der Meinung, dass alle anderen Fotografen doch auch ein kleines Gehäuse und kleine Objektive gutfinden müssen. Ist aber nicht so. Ganz vielen, die auf den Fototreffen meine Olympus in die Hand nehmen, ist sie schlichtweg zu klein.  Großes Drama bei vielen, wenn der kleine Finger in der Luft hängt usw....und ein 2,8 24-70 ist auch kein Hindernis.

Man wird sich in Zukunft vermutlich an kleinere Gehäuse gewöhnen, denn viel größer ist eine Nikon Z ja auch nicht.

 

Gruß

Heiko

bearbeitet 7. September 2018 von Hai-Me

[Pedrass Foch]

im wesentlichen also eine 6D ohne Spiegel und mit einem an die Erfordernisse von Spiegellosen angepaßten Mount (weiter+kürzer). Auch nicht wesentlich teurer (Liste) als die aktuelle 6D Generation.

 

Mount läßt sich offenbar gut an EF adaptieren. Der Adapter mit Ring ist interessant, damit läßt sich der von manchen vermißte Blendenring bei EF Glas "nachrüsten". Schielt man damit etwa auf Wechsler aus dem Fuji Lager? Konsequenterweise müßten dann die neuen nativen Linsen auch einen Blendenring haben ?!

[wolfgang_r]

Canon macht schon vieles richtig.

Zumindest versuchen die was anderes/neues

 

Ein 24-105 zum Start find ich toll, weil ich ein 24-70 nicht mag

Das 28-70 ist mal was anderes, aber mir einfach zu Fett geworden.

Weniger fett geht bei einem solchen 2,0 nicht,ist ja immerhin KB. Die Optik verlangt das.

[Pedrass Foch]

Da hätten sie lieber nur den blöden Spiegel weggelassen und wären bei ihrem Auflagemaß und dem EF Bajonett geblieben.

Damit hätte man aber Möglichkeiten verschenkt. Das große Auflagemaß erzwingt bei kurzen Brennweiten optische Krücken und zusammen mit dem (bei Canon nicht ganz so) engen Durchmesser des Mounts wären selbst die Möglichkeiten für weit in den ehemaligen "Spiegelkasten" hineinragende Linsen arg beschränkt.

Da Canon aber damals bei Einführung des EF Mounts praktisch alles richtig, sprich vollelektrisch, gemacht hat, war eine Lösung mit neuem kurz&weit Mount plus Adapter naheliegend und ist auch weitgehend "schmerzlos". Im Gegenteil, man bekommt sogar noch den Blendenring fürs Altglas dazu.

 

Daß die zum Start vorgestellten Objektive die Möglichkeiten des Mounts noch nicht so konsequent nutzen, wie es viele gerne hätten, ist zwar suboptimal, aber da hat einer offenbar Machiavelli gut verstanden: "man muß alle Grausamkeiten auf einmal und möglichst am Anfang begehen, die Wohltaten hingegen über einen längeren Zeitraum verteilen"

[Hacon]

Einerseits Birgt das Spiegellose System die Möglichkeit sehr Kompakte und leichte Systeme zusammen zu stellen.

Bei Canon aber nicht.

 

 

Canon hat jetzt erst mal vier Objektive vorgestellt. Kein Wunder, dass man sich da kein leichtes System zusammenstellen kann, man kann sich bisher eigentlich gar kein System zusammenstellen.

Zwei der vier Objektive sind nicht wirklich für die aktuelle Kamera gedacht, sie sind eher ein Versprechen, dass da kameraseitig bald was Hochwertigeres kommen wird. Wer jetzt die R kauft, wird wohl das 35er nehmen, wenn es leicht sein soll (Kamera + Objektiv knapp unter 1kg), oder das 24-105, wenn es universell sein soll. Dann hat man 1.360g an der Schulter hängen, bei einer 6D II sind es 200g mehr.

 

Und wer es bei Canon sehr kompakt und leicht haben will, muss eben zu M und nicht zu R greifen. Die M5 mit dem 3.5-5.6/18-55 wiegt 640g, also knapp halb so viel, wie die R mit dem 24-105.

 

Gruß

 

Hans

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[Gast]

Vielleicht weiss man bei Canon, dass Kompaktheit die meisten Kunden überhaupt nicht interessiert

Sehr gut möglich. Und solche Kunden gibt es auch bei Sony. Viele A-Mount User schreien nach grösseren E-Mount Bodys und mehr Platz zwischen Griff und Objektiv.

[Lorki]

Das ist das schöne jeder Jeck ist anders und hat andere wünsche/bedürfnisse.

Und sie werden Bedient.

Ob jetzt von Canon Nikon Minolta Sony ..........

[outofsightdd]

Er sieht sich als Universalfotograf und -filmer, der eine handliche Kamera für die Hüfttasche sucht. Nicht wie herkömmlichen Canon-KB, sondern wie Sony...

Und von welchem kleinen 20mm für Videofilmen mit Gesichtserkennung und AF spricht er dann?

 

Falls (und das vermute ich) er mit dem Sony FE16-35/4 an einer A7 filmt, nimmt er an der EOS R eben das EF-S10-18, das funktioniert mit dem 4k-Crop, arbeitet dank STM beim Filmen sauber und ganz ehrlich: Für n Videoblog sieht das keine Sau, zumal das kleine Zoom etwas dunkel aber optisch astrein ist. Oversamplingreserven hat man dann deutlich weniger als full sensor readout von 24 MP, aber dahingehend wäre er mit Sony A6300/6500 oder Fuji X-T3 zum Filmen eh besser beraten. Ja, er hat dann mit der EOS R nicht das geilste Topgerät der Welt in Benutzung, das scheint eher das Problem zu sein. Aber das Vollklappdisplay zum Videoblog gibt's halt nur da.

 

Andererseits sagt er ja, er liebt einige EF-Objektive besonders. Die sind doch an der EOS R so gut wie nirgends sonst nutzbar, hat er eine EF-Spiegellose erwartet oder ein RF135/1.8 als erste Ankündigung? Dass Canon es optisch kann, zeigt das von den Eckdaten interessante RF35/1.8, klein (kaum größer als ein Loxia) und deutlich günstiger als das Z Nikkor 35/1.8. Canon weiß, was mit kurzem Auflagemaß geht und da werden gute Objektive kommen.

 

https://camerasize.com/compact/#799.790,795.785,777.429,ha,t

bearbeitet 7. September 2018 von outofsightdd