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Hallo,

ich werde demnächst mehrfach in Afrika unterwegs sein und dort hoffentlich mindestens an zwei Orten an einer Safari teilnehmen.

Dazu schadet denke ich ein Objektiv mit möglichst großer Brennweite nicht. Ich habe schon länger mit dem Panasonic 100-300 geliebäugelt (das 100-400 ist mir entschieden zu teuer), möchte/kann dafür aber im Moment nicht das nötige Geld in die Hand nehmen.

Jetzt bin ich auf die verschiedenen Spiegelobjektive asiatischer Herkunft gestoßen und beim Walimex Pro 300mm hängengeblieben. Dabei handelt es sich natürlich um eine Festbrennweite ohne Autofokus oder Stabi. Meine GX80 hat einen Stabi und ich eine halbwegs ruhige Hand, darum mache ich mir also gar nicht so große Sorgen. Genug Licht ist dann natürlich immer noch Voraussetzung, sollte in Afrika aber gegeben sein. Was mir Sorgen bereitet, ist die Frage, ob ich mit der Festbrennweite glücklich werde, oder viele Gelegenheiten verpassen werde. Wenn ein Motiv zu nah dran ist, bin ich damit schließlich relativ hilflos. Außerdem kann der fehlende Autofokus bei sich bewegenden Tieren natürlich ein Problem sein.

Nun meine Frage an die Forumsgemeinde: Hat jemand Erfahrung mit einer langen Festbrennweite speziell im Bereich der Wildlife-Fotografie? Und würdet ihr mir eher empfehlen, die 190€ zu sparen und mir irgendwann ein 100-300 zu kaufen? Zumindest beim ersten Aufenthalt in Afrika wäre mein längstes Objektiv dann das 14-140. 

Ich muss zugeben, dass mir die Finger ziemlich jucken, mir dieses interessante Spielzeug zu bestellen.

Bin auf eure Gedanken zum Thema gespannt.

Gruß,

Ole

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Ein Spiegeltele wäre das letzte, wofür ich 190 Euro ausgeben würde. Das Bokeh ist fürchterlich. Wenn du günstig kaufen willst, würde ich ein 5,6/300er mit M42 Anschluß gebraucht kaufen und adaptieren.Es gibt auch Varianten mit dem weit verbreiteten PK-Bajonett (von Revue z.B.), dann natürlich die PK-Adapter. Mit etwas Glück kostet dich der Spaß insges. 50 Euro. Es gibt auch 6,3/400er und natürlich die berühmte Wundertüte (Google kennt sie) mit 8/500mm, die man regelmäßig für ca. 50 Euro oder darunter findet.

bearbeitet von rjh49
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Bevor ich über ein Spiegel-Tele nachdenke, würde ich lieber nach einem gebrauchten 100-300 suchen.

 

 

Manuelle Spiegelobjektive machen bei der Tierfotografie meist keinen Spaß. Da muss es schnell gehen. Also, mein Rat entweder verzichten oder das 100-300er kaufen oder mieten. Am besten Version II, der AF soll nochmals schneller sein versus Version I.

 

Das hatte ich mir auch schon gedacht, leider gibt es zumindest auf den ersten Blick das 100-300 ii (H-FSA100300) erst ab 430€. Ein Objektiv mit deutlichen Gebrauchsspuren (und Staub bzw. Haar in der Optik) würde ich mir irgendwie ungern für 300€ kaufen.

 

Ein Spiegeltele wäre das letzte, wofür ich 190 Euro ausgeben würde. Das Bokeh ist fürchterlich. Wenn du günstig kaufen willst, würde ich ein 5,6/300er mit M42 Anschluß gebraucht kaufen und adaptieren.

 

Das Bokeh ist zugegebenermaßen speziell, aber ich finde es eigentlich sogar ganz interessant. Ihr habt mich trotzdem überzeugt, ich werde mir wohl erstmal kein Spiegelobjektiv kaufen. Vielleicht finde ich ja irgendwann mal eins noch günstiger zum spielen.  :D

Evtl. suche ich an der falschen Stelle, aber die M42 - Objektive scheinen erstens riesige Klumpen zu sein, was für mich nicht wirklich praktikabel wäre, und zweitens finde ich nur wesentlich teurere. Wenn du einen Tipp für mich hast, wo ich sowas kaufen kann/sollte, bin ich dir dankbar.

Vielen Dank euch allen für die Antworten!

Gruß,

Ole

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..Das Bokeh ist zugegebenermaßen speziell, aber ich finde es eigentlich sogar ganz interessant. Ihr habt mich trotzdem überzeugt, ich werde mir wohl erstmal kein Spiegelobjektiv kaufen. Vielleicht finde ich ja irgendwann mal eins noch günstiger zum spielen. :D

 

So etwas habe ich auch schon gemacht, ist aber eher was zum Spielen, nicht wenn man auch ernsthaft gute Fotos möchte. Damals war ich nur bei Samsung NX, es gibt dort kein längeres Tele als 300 mm in KB. Die Brennweite von fast 300mm hast Du ja quasi schon fast beim 14-140 mm.

 

Das Geld, was man für so ein relativ günstiges Tele ausgiebt, das ist so zu betrachten wie ein Kinobesuch, ganz lusting, aber das Geld ist weg. Es ist nur ein Versuch. Man muss froh sein, wenn man das Tele dann wieder verkaufen kann. Das heißt, wenn Du wenig Geld hast, dann lass es lieber.

 

Selbst mit einer Kamera mit 1 2,3 Sensor, z.B. mit der Powershot SX50 HS, die eine relativ schlechte ISO-Leistung hat und die auch nicht schnell ist, kommt man in der Regel bei einer Safari weiter als mit so einem günstigen manuellem Tele.

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Auch ich kann dir das Pana 100-300 II nur ans Herz legen, du wirst es nicht bereuen. Vor allem der Dual IS an der GX80 ist klasse.

 

Ich stand im Dezember vor einer ähnlichen Entscheidung, weil ich für eine Südafrika-Reise ein langes Tele brauchte. Normalerweise reichen mir 45mm an meiner GX80, daher wusste ich, dass ich das Objektiv wirklich nur bei dieser Gelegenheit einsetzen würde.

Schlussendlich habe ich es einfach vor dem Urlaub gebraucht gekauft und direkt nach dem Urlaub zum gleichen Preis wieder verkauft - die Bilder habe ich behalten.. :)

 

 

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Hi,

 

Bevor Du für den angedachten Zweck ein Spiegeltele für knapp 200 E kaufst kannst Du das Geld auch im Klo herunterspülen, da sparst Du Versandkosten.

 

Im Ernst, ich habe ein 50mm manuell (kein Spiegel) an MFT, das nutze ich äusserst gerne für Portraits ect. Sich bewegende Elefanten oder Tiger will ich damit nicht fotografieren müssen. Wenn ich dann an 300mm denke... das wird nichts, da kannst Du auch den digitalen Zoom nutzen oder Dir für ein paar Eurofünfzig eine Vorsatzlinse fürs Smartphone holen.

 

Abgesehen von Bokeh und dem manuellen Focus eines Spiegels bedenke bitte die fehlende Möglichkeit, die Blende zu ändern... Du musst immer mit einer geschlossenen Blende, meist um die 8 arbeiten und wirst dementsprechend mit längeren Belichtungszeiten leben müssen... für ausgestopfte Tiere super, bei lebendigen Tieren ein Graus... Außerdem sind die Spiegels nicht gerade für ihren Kontrast bekannt... Ergo für Wildlife gibt es eigentlich nichts ungeeigneteres als ein Spiegeltele.

 

Bevor Du das Geld zum Fenster rauswirfst und Du Dich die nächsten Jahre über scheußliche Bilder ärgerst kneife die Ar...backen zusammen und kaufe Dir ein anständiges Tele oder arrangiere Dich mit dem was Du hast...

bearbeitet von Thomas_Wy
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Evtl. suche ich an der falschen Stelle, aber die M42 - Objektive scheinen erstens riesige Klumpen zu sein, was für mich nicht wirklich praktikabel wäre, und zweitens finde ich nur wesentlich teurere. Wenn du einen Tipp für mich hast, wo ich sowas kaufen kann/sollte, bin ich dir dankbar.

Vielen Dank euch allen für die Antworten!

Gruß,

Ole

 

ebay Kleinanzeigen, Suchbegriff "300mm" --> https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/objektiv-revuenon-300mm-f5-6/934623282-245-34

 

Das erste für 50 Euro nach 2 Minuten Suche. Du wirst mit etwas Geduld noch weitere finden, auch unter Angeboten, die etliche Wochen zurück liegen.

 

Besonders zierlich sind diese Objektive natürlich nicht.

 

bearbeitet von rjh49
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Also, es ist ja nicht so, dass man mit manuellen Teleobjektiven nicht fotografieren kann, aber es ist sehr mühsam und schwer sind sie auch. Außerdem fand ich mein Exemplar etwas kontrastarm im Verhältnis zu neueren Objektiven.

 

26069056276_6dac68f78b_b.jpg

Tokina Sperling by Silke Hanke, auf Flickr

 

Richtig gute manuelle Teleobjektive sind auch keine Schnäppchen.

 

Anderes Beispiel:

 

26095000445_4ce69037df_b.jpgTokina Sperling im Busch by Silke Hanke, auf Flickr

 

Zum Vergleich hierzu, SX50 HS:

25962311622_c6963c3954_b.jpg

Star by Silke Hanke, auf Flickr

 

25962314412_53220fd4a0_b.jpg

Geier Krüger by Silke Hanke, auf Flickr

 

34965480814_c7be878845_b.jpg

Elephant Hluhluwe-iMfolozi by Silke Hanke, auf Flickr

 

Ich würde auch ein Pana 100-300 II gebraucht kaufen und nach dem Urlaub wieder verkaufen.

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hier noch eins: kostet zwar 75 Euro, ist aber sicherlich besser:

 

https://www.quoka.de/hifi-audio-tv-video-foto/foto-und-zubehoer/c7290a142537363/canon-fd-5-6-300.html

Einen Adapter braucht man auch noch. Ganz günstige können passen, aber ich hatte auch schon Exemplare, die Wackelkontakt hatten.

 

Eh ich ein manuelles Tele bei einer Safari nutzen würde, dann auch eher Oly 75-300er oder Pana 100-300er Version I.

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Ich kann die Ansichten hier im Thema nur bedingt nachvollziehen. Nein, ein modernes Spiegelobjektiv würde ich für eine Safari nicht empfehlen, weil das Bokeh schwierig und die Kontrastübertragung nicht optimal ist, und vor allem weil das manuelle Fokussieren eine unnötige Hürde in der heutigen Zeit darstellt. Aus ähnlichen Gründen würde ich aber auch keine alte Telefestbrennweite empfehlen, denn da mag das Bokeh besser sein, Kontrastübertragung und Auflösung sind es eher nicht (zumindest nicht in den Preisbereichen, um die es hier geht), und das manuelle Fokussieren ist bei denen auch nicht einfacher. Natürlich geht es, ging ja früher auch, aber gehen tut es auch mit einem modernen Spiegelobjektiv. Bloß reicht das? Und ob man jetzt mehr oder weniger Geld zum Fenster heraus schmeißt ist letztlich auch egal; dann lieber richtig, zusammenkratzen was geht oder schauen, ob man es (egal ob nun das 100-300 von Panasonic oder das 75-300 von Olympus) irgendwoher geliehen bekommt. Gerade auf einer Safari, die man ja nun nicht gerade jeden Tag wiederholen kann, würde ich persönlich da lieber weniger Experimente eingehen.

 

Davon abgesehen sollte man moderne Spiegelobjektive (bspw. von Tokina oder Samyang) nicht unbedingt mit den älteren Varianten gleichsetzen, gerade im Bereich Auflösung und Kontrastübertragung (im Bereich der konstruktiven Möglichkeiten) hat sich schon einiges getan, und es gibt durchaus Einsatzgebiete, in denen diese Objektive ihre besonderen Vorteile (geringere chromatische Aberrationen, kompakte Baugröße) gut ausspielen können, etwa in der Astrophotographie.

 

Du musst immer mit einer geschlossenen Blende, meist um die 8 arbeiten und wirst dementsprechend mit längeren Belichtungszeiten leben müssen... für ausgestopfte Tiere super, bei lebendigen Tieren ein Graus...

Es gibt zwei moderne Spiegelobjektive, die für µFT angeboten werden: das Tokina 300/6,3 und das Samyang 300/6,3 (letzteres auch als Walimex oder Rokinon). Die beiden 300-mm-Telezooms, die es für µFT gibt, haben f/5,6 und f/6,7. Die Transmission der Spiegelobjektive ist noch etwas schlechter, als die Zahlen suggerieren, aber praxisrelevant ist dieser Unterschied eher nicht. Problematischer ist eher, dass man nicht abbblenden kann, wenn mal zu viel Licht zur Verfügung steht. Das soll ja durchaus auch vorkommen. ;)

bearbeitet von Helios
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Bevor Du das Geld zum Fenster rauswirfst und Du Dich die nächsten Jahre über scheußliche Bilder ärgerst kneife die Ar...backen zusammen und kaufe Dir ein anständiges Tele oder arrangiere Dich mit dem was Du hast...

 

Das sehe ich auch so.

 

Kommt ein Ratenkauf mit 0% Finanzierung bei den bekannten Märkten für dich nicht in Frage ? Deine Reise wird ja wohl dein Highlight sein, das nicht beliebig wiederholbar ist.

 

Ich rate dir auch zum 100-300 II. Unbedingt das II. Die Übertragungsrate ist höher als bei dem I, das wirkt sich auf den AF aus und die Bildfolge im Burst wird höher weil die Blendensteuerung zwischen jedem Bild rasanter arbeitet.

 

Alternativ mit dem 14-140 den Digitalzoom 2x. Nachteil: Du hast dich unwiderruflich auf den Ausschnitt für die 2 fache Vergrößerung festgelegt und bekommst ein von der Kamera interpoliertes Bild. Wäre nicht mein Fall.

 

Alternative 2: den erweiterten Telebereich nutzen. Das ist im Prinzip eine in der Kamera festgelegte Ausschnittsbestimmung, also das was du eventuell auch in der Bildbearbeitung machen würdest. Du hast dich aber wieder unwiderruflich festgelegt.

In beiden Fällen bekommst du Bilder, die die Kamera schon bearbeitet hat. Willst du noch mal nachbessern hast du also nicht die beste Grundlage.

 

Also kannst du deine Ausschnitte auch lieber selbst am Originalbild in Originalgröße in der EBV machen.

 

Unsere Cracks hier könnten aus einem RAW Bild warscheinlich bessere Ausschnitts-Ergebnisse in der EBV erzielen.

 

Ob beide Varianten deinen Ansprüchen genügen, kannst du schon jetzt vor dem Urlaub prüfen.

 

Nachtrag: Mich hat noch kein Spiegeltele gücklich gemacht. Minolta, Tokina, Vivitar und Konsorten, waren nur vertane Spielerei in meinem Leben. Das Beste war das Minolta, aber wohl auch nur weil es nur 250mm hatte.

bearbeitet von Johnboy
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Mit so viel Resonanz hatte ich gar nicht gerechnet, wo hier doch meist eher über wesentlich teureres Gerät diskutiert wird. Danke euch allen!

 

So etwas habe ich auch schon gemacht, ist aber eher was zum Spielen, nicht wenn man auch ernsthaft gute Fotos möchte. 

Selbst mit einer Kamera mit 1 2,3 Sensor, z.B. mit der Powershot SX50 HS, die eine relativ schlechte ISO-Leistung hat und die auch nicht schnell ist, kommt man in der Regel bei einer Safari weiter als mit so einem günstigen manuellem Tele.

 

Möchte ich gerne auch noch ausprobieren, aber für Afrika habe ich mich ja schon dagegen entschieden. 

Über das Preis-Leisungs-Verhältnis diverser Bridge-Cams habe ich mich schon mehrfach gewundert. Für mich kommt so etwas trotzdem nicht wirklich in Frage. Wäre aber wahrscheinlich die bessere Alternative für die Safari gewesen, als die Fragwürdige Entscheidung zum Spiegelobjektiv.  :D

 

Auch ich kann dir das Pana 100-300 II nur ans Herz legen, du wirst es nicht bereuen. Vor allem der Dual IS an der GX80 ist klasse.

 

Ich stand im Dezember vor einer ähnlichen Entscheidung, weil ich für eine Südafrika-Reise ein langes Tele brauchte. Normalerweise reichen mir 45mm an meiner GX80, daher wusste ich, dass ich das Objektiv wirklich nur bei dieser Gelegenheit einsetzen würde.

Schlussendlich habe ich es einfach vor dem Urlaub gebraucht gekauft und direkt nach dem Urlaub zum gleichen Preis wieder verkauft - die Bilder habe ich behalten.. :)

 

Schöne Bilder. Auch dein Instagram-Feed hat mich wirklich beeindruckt! Auch wenn ich ehrlich gesagt noch nie eine analoge Kamera besessen habe, gefällt mir deine Fotografie sehr gut!

Darüber es hinterher einfach wieder zu verkaufen, habe ich auch schon nachgedacht. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, kann ich mich aber wahrscheinlich nach über einem halben Jahr nicht mehr davon trennen.   :wub:   Die zweite Reise ist nämlich erst im April.

 

 

Im Ernst, ich habe ein 50mm manuell (kein Spiegel) an MFT, das nutze ich äusserst gerne für Portraits ect. Sich bewegende Elefanten oder Tiger will ich damit nicht fotografieren müssen. Wenn ich dann an 300mm denke... das wird nichts, da kannst Du auch den digitalen Zoom nutzen oder Dir für ein paar Eurofünfzig eine Vorsatzlinse fürs Smartphone holen.

 

Ich fokussiere auch gerne mit meinem 25mm manuell. Dass ich ohne AF Tiere in Bewegung nur sehr schwer aufnehmen könnte, war mir klar. Das ist ja auch der Hauptgrund, aus dem ich stark zur "richtigen" Lösung tendiere.

Digitalzoom macht für mich nicht viel Sinn, da würde ich eher nachträglich croppen. Mit einem Megapixel-Monster und einem super scharfen Objektiv mag das vielleicht eine Option sein, mit meiner Ausrüstung wird diese Methode aber eher keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefern denke ich. 

 

ebay Kleinanzeigen, Suchbegriff "300mm" --> https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/objektiv-revuenon-300mm-f5-6/934623282-245-34

 

Das erste für 50 Euro nach 2 Minuten Suche. Du wirst mit etwas Geduld noch weitere finden, auch unter Angeboten, die etliche Wochen zurück liegen.

 

Besonders zierlich sind diese Objektive natürlich nicht.
 

 

Danke fürs Raussuchen, ich war auf dem normalen ebay unterwegs und habe dort nur teureres gefunden. Durch den fehlenden Autofokus, das große Gewicht, die Abmaße und die unvorhersehbare Abbildungsqualität fällt diese Kategorie aber auch erstmal raus für mich.

 

 

 

..und das Olympus 75-300mm gebraucht?

 

Habe ich mir auch schon angeschaut, die Ersparnis gegenüber Panasonic ist mir aber zu klein, um auf Dual IS, Abdichtung gegen Staub und Feuchtigkeit und den schnelleren Autofokus zu verzichten. Vorteil des Olympus ist natürlich, dass es kleiner ist. Trotzdem tendiere ich nach wie vor zum Pana.

 

Ich kann die Ansichten hier im Thema nur bedingt nachvollziehen. Nein, ein modernes Spiegelobjektiv würde ich für eine Safari nicht empfehlen, weil das Bokeh schwierig und die Kontrastübertragung nicht optimal ist, und vor allem weil das manuelle Fokussieren eine unnötige Hürde in der heutigen Zeit darstellt. Aus ähnlichen Gründen würde ich aber auch keine alte Telefestbrennweite empfehlen, denn da mag das Bokeh besser sein, Kontrastübertragung und Auflösung sind es eher nicht (zumindest nicht in den Preisbereichen, um die es hier geht), und das manuelle Fokussieren ist bei denen auch nicht einfacher. Natürlich geht es, ging ja früher auch, aber gehen tut es auch mit einem modernen Spiegelobjektiv. Bloß reicht das? Und ob man jetzt mehr oder weniger Geld zum Fenster heraus schmeißt ist letztlich auch egal; dann lieber richtig, zusammenkratzen was geht oder schauen, ob man es (egal ob nun das 100-300 von Panasonic oder das 75-300 von Olympus) irgendwoher geliehen bekommt. Gerade auf einer Safari, die man ja nun nicht gerade jeden Tag wiederholen kann, würde ich persönlich da lieber weniger Experimente eingehen.

 

Du fasst meine Erkenntnisse aus diesem Thread ganz gut zusammen.   :D

 

Mieten

 

Fällt für mich leider raus, da ich 11 Wochen in Kenia verbringen werde. Wenn dann könnte ich es also dort für die Safari mieten, allerdings sind die Preise tendenziell höher (auch wenn ich bisher nur Kaufpreise gefunden habe) und es kostet mich Zeit und Nerven in der Zeit, die ich lieber genießen würde.

 

Kommt ein Ratenkauf mit 0% Finanzierung bei den bekannten Märkten für dich nicht in Frage ? Deine Reise wird ja wohl dein Highlight sein, das nicht beliebig wiederholbar ist.

 

Ich rate dir auch zum 100-300 II. 

 

Alternativ mit dem 14-140 den Digitalzoom 2x. Nachteil: Du hast dich unwiderruflich auf den Ausschnitt für die 2 fache Vergrößerung festgelegt und bekommst ein von der Kamera interpoliertes Bild. Wäre nicht mein Fall.

 

Alternative 2: den erweiterten Telebereich nutzen. Das ist im Prinzip eine in der Kamera festgelegte Ausschnittsbestimmung, also das was du eventuell auch in der Bildbearbeitung machen würdest. Du hast dich aber wieder unwiderruflich festgelegt.

In beiden Fällen bekommst du Bilder, die die Kamera schon bearbeitet hat. Willst du noch mal nachbessern hast du also nicht die beste Grundlage.

 

Also kannst du deine Ausschnitte auch lieber selbst am Originalbild in Originalgröße in der EBV machen.

 

Finanzierung mache ich grundsätzlich eher ungern/gar nicht, außerdem kostet das Pana bei MM/Saturn deutlich mehr als woanders.

Das mit dem digitalen Zoom sehe ich genau wie du, ist nicht so mein Fall. Wenn dann würde ich nachträglich croppen.

 

 

Eine Möglichkeit wäre auch ein Grauimport über eBay. Damit ließen sich nochmal einige Euros sparen. Wird aber leider zeitlich schon eng vor der Abreise. Vielleicht habe ich in den nächsten Tagen oder sogar heute Abend noch Glück bei einer Auktion. Ob ich es dann hinterher wieder verkaufen möchte, kann ich mir ja dann noch überlegen :D

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Mein Tipp:

GX80+14-140 mm und in RAW fotografieren mit möglichst niederen ISO Zahlen, wenn es die Situation zulässt. EV verwenden und wenn immer es geht ISO 100.

Sparen auf das 100-300 mm II und einen günstigen Neukauf realisieren

 

Bei Interesse könnte ich dir bei einem top Foto aufzeigen, wie eventuell noch mehr herauszuholen ist durch selektive Bearbeitung.

 

Das 14-140 mm liefert einen ABM von 0,25 mm. Diesen sollt man Nutzen für Nahaufnahmen.

bearbeitet von sardinien
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Wenn du hier (oder anderswo) nach Safari ind Tierfotos mit Mft schaust, wirst du sehen, dass Altglas mit/ohne Spiegelteles sehr wenig vertreten ist. silk und Helios und andere haben sehr gut zusammengfasst wieso. Für deine Kamera ist das P100-300 v2 perfekt. Wenn es nir das p100-300 v1 sein sollte, dann kommt auch das Oly75-300 in Frage, aber beide sicher weinger gut. Guck in die Safarithreads reinß

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.....Möchte ich gerne auch noch ausprobieren, aber für Afrika habe ich mich ja schon dagegen entschieden.

Über das Preis-Leisungs-Verhältnis diverser Bridge-Cams habe ich mich schon mehrfach gewundert. Für mich kommt so etwas trotzdem nicht wirklich in Frage. Wäre aber wahrscheinlich die bessere Alternative für die Safari gewesen, als die Fragwürdige Entscheidung zum Spiegelobjektiv. :D

 

.....

Ich fokussiere auch gerne mit meinem 25mm manuell. Dass ich ohne AF Tiere in Bewegung nur sehr schwer aufnehmen könnte, war mir klar. Das ist ja auch der Hauptgrund, aus dem ich stark zur "richtigen" Lösung tendiere.

 

Richtig gute Bridgekameras sind eigentlich nur die mit 1 Zoll Sensor. Deshalb bin ich inzwischen ja auch bei mFT gelandet, weil mir der 1 2,3 Sensor in den meisten Fällen zu klein ist.

 

Der 1 2,3 Sensor, Bilder der SX50 HS, dient eigentlich nur als Vergleich zu den Bildern der NX1 (APS-C) mit Altglas-Tele. Der doch gute Sensor der NX1 kommt hier gar nicht zur Geltung, das Objektiv beschränkt den Sensor. Die Bilder sind nicht viel besser als die einer einfachen Bridgekamera mit kleinem Sensor.

 

Mit einem 14-140 mm kann man in der Regel mehr Landschaftsaufnahmen mit Tieren machen, ähnlich diesem Bild, wenn auch nicht in Afrika, sondern in den USA fotografiert:

30543924358_b913fd7434_b.jpg

053118 by Silke Hanke, auf Flickr

 

Portraits gehen dann weniger, nur mit sehr viel Glück. Hier bereits schon bei 225 mm, ca. 450 mm in KB:

30543946848_0d98338080_b.jpg

053634 by Silke Hanke, auf Flickr

 

Ja, hier performed die NX1 dann ganz anders, mit einem nativen, lichtstarken Objektiv:

43333704145_a0925e806e_b.jpg

Female Bighorn Portrait by Silke Hanke, auf Flickr

 

Wenn es finanziell irgendwie geht, würde ich das 100-300er II mit nach Afrika nehmen.

 

VG,

Silke

bearbeitet von SilkeMa
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Fällt für mich leider raus, da ich 11 Wochen in Kenia verbringen werde. Wenn dann könnte ich es also dort für die Safari mieten, allerdings sind die Preise tendenziell höher (auch wenn ich bisher nur Kaufpreise gefunden habe) und es kostet mich Zeit und Nerven in der Zeit, die ich lieber genießen würde.

Ah ok - 11 Wochen Miete sind dann natürlich auch ein Wort ... MFT-Linsen mieten ist eher eine Rarität, daher halte ich es für unwahrscheinlich, dass Du vor Ort einen entsprechenden Dienst finden wirst ...

 

Dann bleibt für mich nur der Tipp: Wenn Du das Objektiv wirklich nur für diesen einen "Job" brauchst, dann kauf Dir ein gebrauchtes und stoß es nach der Tour wieder ab. Dann kannst Du einen eventuellen Verlust unter "Mietkosten" verbuchen ... Und Du hast DAS Objektiv, das Du für DIESE Tour haben möchtest.

 

Ich war gestern nur mit dem Handy unterwegs - in der S-Bahn, da war es schwierig, ausführlicher zu schreiben ...

bearbeitet von Rossi2u
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  • 3 weeks later...

Hi,

mit der Olympus kann ich dir nicht helfen. Da ich mich doch noch last minute für das Pana entschieden habe, kann ich dir aber sagen, dass die Abbildungsleistung mich ziemlich begeistert hat. Mit der GX80 funktionieren auch AF und IS hervorragend. Ich habe den Kauf absolut nicht bereut.

Als kleines Dankeschön für die guten Tipps hier zwei meiner liebsten Bilder bisher (es ist so schwer zu entscheiden.. Und das waren erst zwei Tage in der Wildnis 🙄) :

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Im Forum bleibt von der Schärfe zwar nichts übrig, aber auf dem Original finde ich die Zeichnung der Fell-/Federstruktur ziemlich beeindruckend. Mit dem 14-140 und croppen erreiche ich das lange nicht.

Eure Aussagen zum manuellen fokussieren kann ich jetzt jedenfalls 100% bestätigen. Wenn eine Wildkatze mal hinter ein bisschen Gestrüpp lag, habe ich einige male manuell fokussiert, um die Katze und nicht das Gestrüpp scharf zu bekommen. Für ein Tier das nur herumliegt, geht das zwar, es hätte mich aber sicherlich trotzdem schnell frustriert, ohne AF unterwegs zu sein.

 

Gruß,

Ole

 

edit: Nachdem die Bilder beim ersten Versuch noch zu groß waren, habe ich es vielleicht etwas übertrieben mit der Kompression, sorry 🤪

bearbeitet von Brole
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