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Rolling shutter bei Architektur


Bluescreen222

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...gibt's anscheinend auch. Wenn der Kirchturm zu schnell an der Kamera vorbeiläuft ;)

 

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Der Stabi meiner E-M10 II macht bei 300 mm, auch wenn man recht ruhig hät, oft sehr starke Ausschläge, und man muss einen Moment warten, bis er sich "beruhigt" hat. Hier hab ich wohl zu früh auf den Auslöser gedrückt. Hab ich aber vorher so auch noch nicht gesehen ;)

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...gibt's anscheinend auch. Wenn der Kirchturm zu schnell an der Kamera vorbeiläuft ;)

 

attachicon.gifkl20180901-rhr-100-2.jpg

 

 

Der Stabi meiner E-M10 II macht bei 300 mm, auch wenn man recht ruhig hät, oft sehr starke Ausschläge, und man muss einen Moment warten, bis er sich "beruhigt" hat. Hier hab ich wohl zu früh auf den Auslöser gedrückt. Hab ich aber vorher so auch noch nicht gesehen ;)

Ist mir in der Anfangszeit des Photographierens mit dem elek. 1. Vorhang bei der GX7 auch mehrfach passiert. Kommt wohl daher, daß man ja nicht hört, daß die Kamera schon mit dem Belichten angefangen hat und die Kamera noch bewegt, während der Sensor noch zeilenweise ausgelesen wird.

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Der Stabi meiner E-M10 II macht bei 300 mm, auch wenn man recht ruhig hät, oft sehr starke Ausschläge, und man muss einen Moment warten, bis er sich "beruhigt" hat. Hier hab ich wohl zu früh auf den Auslöser gedrückt. Hab ich aber vorher so auch noch nicht gesehen ;)

Ich hatte mit dem Stabi das Problem, dass er sich teilweise schon bei 150mm aufgeschaukelt hat und selbst als ich die Kamera auf den Tischgelegt habe, keine Ruhe eintrat.

 

Dann habe ich die Kamera eingeschickt, und Sie kam mit einer neuen Sensoreinheit zurück. Dann war es deutlich besser. Perfekt bei den hohen Brennweiten ist der IBIS allerdings nicht. Der interene Stabi des Objekives arbeitet wesentlich besser. (ein adaptiertes Canon EF-S55-250STM)

Der Ibis ist mit hohen Brennweiten schlicht überfordert, bei den kleineren Brennweiten ist er sehr gut, so jedenfall mein Eindruck.

Ich nutze noch ein Manuelle 500mm Danubia, da ist der Stabi meist besser als keiner, aber trotzdem schon am Limit (obwohl die Kamera bis zu 1000mm als manuelle Brennweiteneinstellung für den Stabi zulässt).

 

 

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Aber der Kirchturm müsste doch wirklich so schräg sein O_o

Ansonsten würde man doch die verzerrung auch an den Dächern sehen

Bei den Dächern sieht man nichts, weil die alle in verschiedenen Winkeln erscheinen.

 

Hier habe ich jetzt eines gefunden, bei dem ich ähnliche Probleme hatte. Da es ein Hochformat ist, erscheinen die Verzerrungen im rechten Winkel.

 

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Wenn ich jetzt sehe, daß die Belichtungszeit 1/2500 war, möchte ich allerdings annehmen, daß es nicht meine Bewegung war, die das Gebäude zum Swingen gebracht hat, sondern die hier erwähnte Instabilität des Stabilisators.

 

Ich habe mir jedenfalls dann angewöhnt, die Kamera betont ruhig zu halten - und das ist meinen Bildern generell gut bekommen.

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Auch wenn die Belichtungszeit 1/ 2500 ist, dauert das Sensorauslesen bei der GX7 ca. 1/30, neuere Kamers können wohl inzwischen 1/60 s. Und da muss die Kamera NACH DEM AUSLÖSEN lange ruhig gehalten werden.

Mit dem IBIS hat das mMn. Nach nichts zu tun.

Und genau deswegen verwende ich den EV nur wenn es sein muss, nämlich wenn es ruhig sein soll.

Um so mehr Pixel die Kamera hat, desto länger dauert das zeilenweise Belichten und Auslesen der Pixel, da ist der MV viel schneller. Die einzelnen Pixel sind scharf, aber zeilenweise versetzt, weil diese zu unterschiedlichen Zeitpunkten belichtet werden. Eigentlich ist er EV eine Videofunktion.

Erst der GS wird das Problem lösen.

bearbeitet von Aaron
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Eine GX7 benötigt zum Auslesen des Sensors 1/10 Sek.. Daraus resultiert auch ein Sucher lag, der nicht für Aktionsfotos taugt. Die langsame E-M1 MK I ist nicht viel schneller und benötigt 1/15 Sek..

 

Wer wie ich, nur den EV benutzt, abseits von Blitz und Langzeitaufnahmen, sollte mit Serienaufnahmen belichten. Dies fördert die stabile Cam Haltung und wirkt dem "Verreißen" beim Auslösen entgegen.

 

Die Stabis können Fluch und Segen sein und sind ab und an verantwortlich für Bildfehler, die dann dem System oder dem Objektiv in die Schuhe geschoben werden. Eine Parallele zum EV.

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Auch wenn die Belichtungszeit 1/ 2500 ist, dauert das Sensorauslesen bei der GX7 ca. 1/30, neuere Kamers können wohl inzwischen 1/60 s. Und da muss die Kamera NACH DEM AUSLÖSEN lange ruhig gehalten werden.

Mit dem IBIS hat das mMn. Nach nichts zu tun.

Du hast wohl recht.

 

Was die Sache kompliziert macht und mich zu der Formulierung "vor dem Auslösen" geführt hat, ist der Umstand, daß Du ja nicht hörst, wenn die Kamere nach dem lautlosen Auslösen des elektronischen Vorhangs mit der Belichtung anfängt - du hörst erst, wenn sie nach der 1/10-Sekunde damit aufhört und der Verschluß wieder zuklappert ;).

 

Jedenfalls hat der 1. elektronische Vorhang viel dazu beigetragen, mich zu einer ruhigen Kamerahaltung zu erziehen. Und ich benutze den 1. e. Vorhang relativ viel, weil das ebenfalls viel genutzte 14-140 zum ShutterShock neigt.

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Den ersten elektronischen Vorhang benutze ich standardmäßig immer, dadurch werde Verschlusserschütterungen zu Beginn der Belichtung vermieden. Dabei werden alle Pixel des Sensors entladen (auf null gesetzt).

Wenn dann der 2. mechanische Verschlussvorhang schließt, kann diese Erschütterung dem Bild nichts mehr anhaben, weil dadurch die Belichtung bereits vollständig abgeschlossen ist, Erschütterungen haben auf das Bild keinen Einfluss mehr.

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Anfangs habe ich den ersten elektronischen Vorhang auch standardmäßig benutzt, bis ich feststellte, dass sehr kurze Verschlusszeiten zu seltsamen Effekten führen. Der Himmel war im oberen Bereich überhaupt nicht so dunkel:

 

38008934254_7fbeb97a6b_b.jpgTempelhofer Feld by Berlin-Knipser, auf Flickr

 

Einige Zeit später habe ich bei Phillip Reeve dann eine Erklärung dafür gefunden und weil ich häufig mit offener Blende und entsprechend kurzen Verschlusszeiten fotografiere, habe ich den ersten elektronischen Vorhang dann abgeschaltet, zumal auch negative Auswirkungen auf das Bokeh möglich sind.

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Anfangs habe ich den ersten elektronischen Vorhang auch standardmäßig benutzt, bis ich feststellte, dass sehr kurze Verschlusszeiten zu seltsamen Effekten führen. Der Himmel war im oberen Bereich überhaupt nicht so dunkel:

 

38008934254_7fbeb97a6b_b.jpgTempelhofer Feld by Berlin-Knipser, auf Flickr

 

Einige Zeit später habe ich bei Phillip Reeve dann eine Erklärung dafür gefunden und weil ich häufig mit offener Blende und entsprechend kurzen Verschlusszeiten fotografiere, habe ich den ersten elektronischen Vorhang dann abgeschaltet, zumal auch negative Auswirkungen auf das Bokeh möglich sind.

Sehr merkwürdig.

Aber schneller als 1/1000 s Belichtungszeit dürfte es auch keinen S-Shock mehr geben und die Abschaltung des 1. elektronischen Vorhangs kein Problem sein.

Hat jemand dazu eine plausible Erklärung?

Mir sind diese Effekte noch nicht aufgefallen, möglicherweise sind meine Bilder unter 1/1000 s. Das werde ich mir mal anschauen.....

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Hier geht es vorwiegend um den Verschluss, nicht um den Stabi.

 

Das ist halt die Frage. Ist es sicher, dass sich der Sensor während der Auslösezeit nicht mehr bewegt bzw der Stabi dann deaktiviert wird?

 

Dieses Stabi-"Pumpen" meiner E-M10 bei langen Brennweiten ist quasi wie eine Sägezahnkurve. Der führt in eine Richtung nach und schnellt dann zurück. Wenn der Sensor dann bei der Auslösung noch nachschwingt, kann's ja eventuell auch den Effekt geben.

 

Letztlich ist es aber egal, weil man es sowieso nicht beeinflussen kann, außer mit Aufpassen.

 

Den schiefen Turm fand ich trotzdem mal zeigenswert ;)

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Das ist halt die Frage. Ist es sicher, dass sich der Sensor während der Auslösezeit nicht mehr bewegt bzw der Stabi dann deaktiviert wird?

 

Dieses Stabi-"Pumpen" meiner E-M10 bei langen Brennweiten ist quasi wie eine Sägezahnkurve. Der führt in eine Richtung nach und schnellt dann zurück. Wenn der Sensor dann bei der Auslösung noch nachschwingt, kann's ja eventuell auch den Effekt geben.

 

Letztlich ist es aber egal, weil man es sowieso nicht beeinflussen kann, außer mit Aufpassen.

 

Den schiefen Turm fand ich trotzdem mal zeigenswert ;)

Passiert das denn mit dem MV oder EV?

 

Benutzt du eine lange Brennweite (300mm äquiv. 600mm) ist die Sensor-Auslesezeit von ca. 1/15 s zu lang. Der Stabi meiner E-M10 II schafft ca. 4 Belichtungsstufen, über 75mm Brennweite deutlich weniger.....

Bei langen Brennweiten ist der OIS vorteilhaft, noch besser beides in Kombination (Dual IS). Weil das Bild durch die zeilenweise Auslösung pixelscharf ist und nicht verschwimmt, wie beim MV, entstehen diese merkwürdigen Effekte.

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War natürlich der EV.

 

Allerdings klappt das ja in der Regel, und ich benutze das 75-300 oft am langen Ende. Deshalb gehe ich ja auch davon aus, dass der Stabi während der Belichtung weiterarbeitet und ich dieses mal nur nicht lange genug gewartet habe, bis er sich "eingeschwungen" hat, sondern dass er sich wohl gerade in dieser steilen Sägezahnflanke befand.

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Sehr merkwürdig.

Aber schneller als 1/1000 s Belichtungszeit dürfte es auch keinen S-Shock mehr geben und die Abschaltung des 1. elektronischen Vorhangs kein Problem sein.

Hat jemand dazu eine plausible Erklärung?

Ja - das ist ein bekannter Effekt. Wird auch irgendwo in der Dokumentation oder zumindest der Literatur erwähnt.

 

Die Erklärung ist die: Der erste elektronische Vorhang schaltet sämtliche Sensorpixel auf einen Schlag frei. Dann setzt sich das mechanische Rollo in Bewegung und macht wieder zu. Dabei bekommen die unteren Pixelreihen des Sensors (der Vorgang schließt sich von unten nach oben) kürzere Zeit Licht als die Oberen. Bei längeren Geschwindigkeiten (so ab 1/1000 ;)) fällt das weiter nicht ins Gewicht oder kann mühelos kompensiert werden. Bei sehr kurzen Geschwindigkeiten ist die Differenz nicht mehr zu verstecken.

 

Bei Hochformaten tritt der Effekt natürlich von einer Seite zur anderen auf:

 

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Aufgenommen mit 1/8000

bearbeitet von micharl
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Aber weshalb das Bokeh sich ändert?

Das hatte Philipp mal irgendwo erklärt, kann ich aber jetzt nicht reproduzieren. Hat irgendwas damit zu tun, daß der oben beschriebene Effekt auch die Zerstreuungskreise irgendwie quetscht - um es mal sehr salopp auszudrücken ;).

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Ui, habe meine Bilder angeschaut und sehe den Effekt jetzt auch bei 1/8000! Aber deutlich weniger. Da sollte es doch möglich sein, dass ab 1/1000 automatisch die Kamera in den MV mit beiden Vorhängen wechselt.

Das wäre etwas, was ich hoch bewerten würde. Bin gespannt, wer es zuerst bringt....

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Ui, habe meine Bilder angeschaut und sehe den Effekt jetzt auch bei 1/8000! Aber deutlich weniger. Da sollte es doch möglich sein, dass ab 1/1000 automatisch die Kamera in den MV mit beiden Vorhängen wechselt.

Das wäre etwas, was ich hoch bewerten würde. Bin gespannt, wer es zuerst bringt....

Du hast ja auch die R-II - und ich die II. Da sind die Sensoren auf jeden Fall verschieden - der mechanische Verschluß möglicherweise auch.

 

Ich habe jetzt gerade mal mit der A7-III bei 1/8000 in die Wolken geschossen. Da kann ich den Effekt nicht eindeutig feststellen - nur eine leichte Vignettierung.

 

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