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Hallo zusammen,

 

Ich habe mir vor kurzem ein IRIX 15mm F2.4 hauptsächlich für Astrofotografie gekauft. Ich habe die Canon-Version und nutze es zusammen mit einem Adapter von Fotodiox an meiner Sony Alpha 7M2. Leider ist der Fokusring falsch justiert, denn die Unendlichstellung ist bei meinem Exemplar bei einem Meter.

 

Was mir bei meinem Exemplar aufgefallen ist, ist dass es bei Offenblende in der Mitte zwar schön scharf ist, jedoch zum Rand hin schnell und deutlich abfällt (siehe Beispielbilder). Erst ab Blende 5.6 ist es zum Rand hin knackig scharf. Ich frage mich nun, ob es bei diesem Objektiv normal ist oder ob ich ein Montagsmodell erhalten habe.

 

Ich bin gerade am überlegen, ob ich das Objektiv behalte oder zurückschicke und gegen ein Sigma 14mm Art F1.8 oder ein Zeiss Batis 18mm F2.8 tausche...

 

Was meint ihr? Habt ihr Erfahrung mit diesem Objektiv gemacht?

 

Viele Grüße

 

Robin

 

Bild 1: Blende 2.4

Bild 2: Blende 3.2

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Edited by Robin Douglas
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Um das zu beurteilen wäre das Bild in voller Auflösung geeigneter.

 

Bei Offenblende ist das Objektiv normalerweise nicht knackscharf, aber zumindest brauchbar. Und den Fokusring kannst du relativ leicht selbst justieren.

Das Batis ist optisch sicher besser, hat aber doch 3mm mehr an Brennweite. Das Sigma ist dafür gigantisch.

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Das ist aber kein Fehler des Objektivs, sondern einfach zu geringes abblenden und dadurch eine zu kleine scharfe Ebene. Auch wenn 15mm viel verzeihen, gerade bei neueren, hochauflösenden Sensoren merkt man doch schnell einmal, dass die geringe Schärfentiefe an Vollformat nicht nur Vorteile hat.

An einem Objekt, das parallel zur Kamera steht könnte man dir sagen, ob das Objektiv prinzipiell in Ordnung ist.

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Hm. Dass bei Offenblende nicht alles scharf ist, das ist mir schon klar. Aber für Astrofotografie muss ich ja relativ weit offen fotografieren, jedenfalls dann, wenn ich keine Nachführung machen will. Oder ich muss den ISO weiter hochschrauben, das geht aber auch nur begrenzt. Daher war ich schon enttäuscht, dass es zum Rand hin deutlich abfällt, was die Schärfe anbelangt. Bei meiner Astrofotografie werde ich dann auf Blende 2.8 oder besser 3.2 abblenden müssen, damit das Bild schärfer wird.

 

Ich werde in den nächsten Tagen mal ausführliche Tests an einem parallen Objekt machen und dann weiter berichten.

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In diesem Brennweitenbereich wirst du kein Objektiv finden, dass bei Offenblende eine perfekte Leistung im Astro-Bereich erzielt.

 

Ist dir bei Sternenaufnahmen auch eine Unschärfe aufgefallen oder ist das eine Mutmaßung aufgrund der Beispielfotos? Denn wie gesagt hat die Unschärfe hier nicht unbedingt viel mit dem Objektiv zu tun.

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Ich hatte mal eine Unterhaltung mit einem bekannten Optik-Experten, der derzeit das extrem teure LEICA Super-Elmarit-R 2,8/15mm (hergestellt von SCHNEIDER Kreuznach) über den Klee gelobt hatte. ZEISS hatte das Distagon T* 3,5/15mm übrigens als ELMARIT-R 3,5/15mm auch für die LEICA R8/R9 gefertigt!

 

Bei der Unterhaltung fragte ich ihn, warum ich für diese extreme Weitwinkel-Brennweite eine Blende 2,8 benötige, da doch die Blende 3,5 da nicht sehr weit davon entfernt liegt und man für beste Ergebnisse etwas abblenden sollte. In der Unterhaltung gestand er mir dann, dass das neue Objektiv seine beste Leistung bei Blende 5,6 hat! BINGO!

 

Ich besitze das C/Y Distagon T* 3,5/15mm von dem ich weiß, dass da der "Sweet Spot" auch bei Blende 5,6 liegt, ergo habe ich ca. 10 Riesen gespart, auch weil ich mein Objektiv, nach wie vor neuwertigen Zustand, derzeit gebraucht erworben habe!

 

Also abblenden sollte man jedes Objektiv, egal von welchem Hersteller für beste Ergebnisse überwiegend doch schon!

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"Field curvature makes the shooting of a flat test target more difficult for an ultra-wide lens to shine."

https://www.ephotozine.com/article/irix-15mm-f-2-4-lens-review-30126

 

Da bietet sich für Astro an, nicht auf die Mitte scharf zu stellen, sondern irgendwo einen Bereich Richtung Rand/Ecke, dann ist zwar die Mitte nicht mehr 100% scharf, aber die Ränder weniger unscharf.

Edited by pizzastein
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In diesem Brennweitenbereich wirst du kein Objektiv finden, dass bei Offenblende eine perfekte Leistung im Astro-Bereich erzielt.

 

Ist dir bei Sternenaufnahmen auch eine Unschärfe aufgefallen oder ist das eine Mutmaßung aufgrund der Beispielfotos? Denn wie gesagt hat die Unschärfe hier nicht unbedingt viel mit dem Objektiv zu tun.

 

Im Astrobereich habe ich das Objektiv leider aus Zeitgründen noch nicht testen können (habe das Objektiv erst seit 1-2 Tagen). Das werde ich aber demnächst mal nachholen und schauen, wie es sich da verhält.

 

Dass man Objektive abblenden muss, damit sie ihre beste Leistung bekommen, ist mir durchaus bewusst. Bin halt von meinen beiden ZEISS Optiken verwöhnt - die sind schon bei Offenblende knackscharf - zumindest, da wo sie scharf sein sollen ;-)

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Im Astrobereich habe ich das Objektiv leider aus Zeitgründen noch nicht testen können (habe das Objektiv erst seit 1-2 Tagen). Das werde ich aber demnächst mal nachholen und schauen, wie es sich da verhält.

 

Dass man Objektive abblenden muss, damit sie ihre beste Leistung bekommen, ist mir durchaus bewusst. Bin halt von meinen beiden ZEISS Optiken verwöhnt - die sind schon bei Offenblende knackscharf - zumindest, da wo sie scharf sein sollen ;-)

 

Mit einem modernen Zeiss Objektiv kann das Irix sicher nicht mithalten, aber ich bin immer noch überzeugt davon, dass der Fehler hier in der Schärfentiefe liegt :)

 

Für Astro verwende ich es bei f/3.2, aber auch nur noch selten, da mir das Objektiv dafür eigentlich viel zu weit ist. Ist scharf (genug) von Ecke zu Ecke, zumindest besser als Samyang 14/2.8 MF und AF und zeigt dann auch relativ wenig Coma, bis auf die äußersten Ecken.

 

Das Laowa 15 kenne ich nur aus Tests, scheint aber nicht besser zu sein. Das Sigma 14/1.8 ist bei einem Freund an der A7RIII und 5D IV im Einsatz und er schwört darauf. Ich persönlich kenne es auch nur aus Tests, aber es scheint in allen Bereichen noch einmal etwas besser zu sein als das Irix.

 

Mit dem Batis machst du garantiert nichts falsch, wenn dir 18mm reichen, aber teste lieber erst einmal das Irix bei Nacht.

 

Und wenn du dir das Irix richtig vermiesen lassen willst, fotografiere einmal direkt in die Sonne damit :P

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Mit einem modernen Zeiss Objektiv kann das Irix sicher nicht mithalten, aber ich bin immer noch überzeugt davon, dass der Fehler hier in der Schärfentiefe liegt :)

 

Für Astro verwende ich es bei f/3.2, aber auch nur noch selten, da mir das Objektiv dafür eigentlich viel zu weit ist. Ist scharf (genug) von Ecke zu Ecke, zumindest besser als Samyang 14/2.8 MF und AF und zeigt dann auch relativ wenig Coma, bis auf die äußersten Ecken.

 

Das Laowa 15 kenne ich nur aus Tests, scheint aber nicht besser zu sein. Das Sigma 14/1.8 ist bei einem Freund an der A7RIII und 5D IV im Einsatz und er schwört darauf. Ich persönlich kenne es auch nur aus Tests, aber es scheint in allen Bereichen noch einmal etwas besser zu sein als das Irix.

 

Mit dem Batis machst du garantiert nichts falsch, wenn dir 18mm reichen, aber teste lieber erst einmal das Irix bei Nacht.

 

Und wenn du dir das Irix richtig vermiesen lassen willst, fotografiere einmal direkt in die Sonne damit :P

 

Sehr gute Beschreibung der Situation. Mit Gegenlicht kann das Objektiv absolut nicht umgehen. Deshalb nutze ich es auch nur in der Nacht. Dabei ist es ganz ok, vielleicht auf Samyang oder Laowa Level. Man darf keine Wunder erwarten und dann passt es schon.

Wer besser haben will, muss finanziell einen mehrfachen Einsatz einbringen und ein Batis kaufen oder auf das Sigma wetten.

 

Oft habe ich das Irix noch nicht eingesetzt, meine Vorzugsbrennweiten sind allerdings länger. Mit 20mm und 25mm komme ich nachts "am Weitesten".

Hier ein paar Aufnahmen mit dem Irix 2.4/15mm an Sony A7RIII. Ganz offen würde ich das Irix nicht einsetzen. Die hohe Lichtstärke ist im Vorfeld der Aufnahme für die Festlegung des Bildschnitts und für das Scharfstellen von großem Vorteil.

Bei f3,2 kommt man bei 20s Belichtung typischerweise mit ISO2000 hin und die BQ wird gut.

 

 

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Edited by Guest
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  • 2 weeks later...

Hallo zusammen.

 

So, ich habe das Objektiv nun im Urlaub testen können. Grundsätzlich bin ich mit der Abbildungsleistung in Anbetracht des Preises sehr zufrieden, gerade abgeblendet ist es sehr scharf. Im Gegenlicht habe ich es aber noch nicht verwendet - dafür habe ich es mir aber auch nicht gekauft. Allerdings stören mich da ein paar Dinge:

 

1.) Bei aufgeschraubter Gegenlichtblende ist diese deutlich als Vignette im Bild zu sehen

2.) Das Objektiv ist leider falsch justiert, die Unendlichstellung ist bei mir bei 1 Meter (stört mich jetzt nicht wirklich wenn man es weiß)

3.) Die EXIF-Daten werden nicht übertragen

4.) Die Kamera braucht bei dem Objektiv ein wenig Zeit bis sie einsatzbereit ist und gibt manchmal komische Geräusche von sich

5.) Beim Ausschalten und Wiedereinstellen der Kamera geht der gewählte Blendenwert leider verloren (sehr nervig)

 

Während die Punkte 3-5 sicher an dem Adapter liegen und sich vermutlich durch den Kauf des Sigma MC 11 beseitigen lassen, sind die ersten beide Punkte definitiv Probleme des Objektives, oder? Kann einer von euch das Problem mit der Gegenlichtblende nachvollziehen?

 

Bin alleine deswegen schon fast geneigt das Objektiv zurückzuschicken. Allerdings ist das Sigma 14mm F1.8 halt auch deutlich schwerer und das Batis hat "nur" 18mm...

 

VG

Robin

 

PS: Beispielbilder stelle ich ein sobald ich aus dem Urlaub zurück bin und wieder vernünftiges Internet habe...

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Dezentrierung?? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen wie das gehen soll. Dazu müßte man ja einzelne Linsen aus der optischen Achse bewegen. Die Fokussierschnecke bewegt ja nur ein Linsenpaket auf der optischen Achse vor unf zurück. Im Prinzip wird doch nur der Fokusierring von der Einstellschnecke abgekoppelt, ein paar Grad weitergedreht und dann wieder angekoppelt. Dabei bewegt sich doch die Optik überhaupt nicht. Also ich halte das für quatsch. Ich kann mir auch nicht vorstellen daß Irix diese Funktion einbaut wenn deren Nutzung die Gefahr einer Beschädungung mit sich bringen würde,

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So, ich habe mir nun einen neuen Adapter zugelegt (Sigma MC 11) und siehe da: Alle meine Probleme sind behoben ;-)

 

Was mich am meisten wundert ist, dass die Unendlichkeitsstellung mit dem neuen Adapter absolut korrekt ist. Wie kann das sein? Wieso hat ein Adapter einen so großen Einfluss auf das Objektiv?

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Wenn der Adapter such nur 1/10mm zu lang oder zu kurz ist, dann muss der korrekte Abstand zum Sensor bei Unendlich durch die Einstellschecke des Objektivs nachjustiert werden um ein scharfes Bild zu erhalten. Ja und dann kommt die unendlich-Markierung zwangsläufig neben dem Indexstrich zu liegen. Wenn man Pech hat ist die Einstellschnecke schon am Anschlag und man kann überhaupt kein richtig scharfes Bild mehr bekommen. Beim Sigma MC-11 darf man von ausreichend geringen Fertigungstoleranzen ausgehen. Bei Billigadaptern kann man durchaus schonmal einen Reinfall erleben.

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Am 12.9.2018 um 16:31 schrieb ALUX:

Wenn der Adapter such nur 1/10mm zu lang oder zu kurz ist, dann muss der korrekte Abstand zum Sensor bei Unendlich durch die Einstellschecke des Objektivs nachjustiert werden um ein scharfes Bild zu erhalten. Ja und dann kommt die unendlich-Markierung zwangsläufig neben dem Indexstrich zu liegen. Wenn man Pech hat ist die Einstellschnecke schon am Anschlag und man kann überhaupt kein richtig scharfes Bild mehr bekommen. Beim Sigma MC-11 darf man von ausreichend geringen Fertigungstoleranzen ausgehen. Bei Billigadaptern kann man durchaus schonmal einen Reinfall erleben.

Okay, danke für die Erklärung. Leuchtet natürlich ein - hätte nur nicht gedacht, dass es so einen riesen Unterschied macht 😉

Ich werde demnächst auch mal meinen Test von weiter oben wiederholen, eventuell bekomme ich da sogar bessere Ergebnisse mit dem neuen Adapter.

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Am 21.8.2018 um 00:30 schrieb spirolino:

 

Sehr gute Beschreibung der Situation. Mit Gegenlicht kann das Objektiv absolut nicht umgehen. Deshalb nutze ich es auch nur in der Nacht. Dabei ist es ganz ok, vielleicht auf Samyang oder Laowa Level. Man darf keine Wunder erwarten und dann passt es schon.

Wer besser haben will, muss finanziell einen mehrfachen Einsatz einbringen und ein Batis kaufen oder auf das Sigma wetten.

 

Oft habe ich das Irix noch nicht eingesetzt, meine Vorzugsbrennweiten sind allerdings länger. Mit 20mm und 25mm komme ich nachts "am Weitesten".

Hier ein paar Aufnahmen mit dem Irix 2.4/15mm an Sony A7RIII. Ganz offen würde ich das Irix nicht einsetzen. Die hohe Lichtstärke ist im Vorfeld der Aufnahme für die Festlegung des Bildschnitts und für das Scharfstellen von großem Vorteil.

Bei f3,2 kommt man bei 20s Belichtung typischerweise mit ISO2000 hin und die BQ wird gut.

Ja, das habe ich auch schon festgestellt, dass das IRIX mit Gegenlicht überhaupt nicht zurecht kommt. Alleine deshalb überlege ich gerade ob ich es zurückschicken soll oder ob ich es sowie du bewusst nur bei Nacht einsetze. Was mir an dem Objektiv gut gefällt ist halt das 95mm Schraubgewinde und die manuelle Bedienbarkeit, sodass man es nachts relativ einfach verwenden kann.

Hat jemand ein Vergleich zu dem 14mm Sigma Art? Wie kann das mit Gegenlicht umgehen?

 

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  • 11 months later...

Blende 3,5

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Blende 2,8

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Edited by Guest
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