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Voigtländer Super Wide-Heliar 15mm f/4.5 Aspherical I M39


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Es geht hier um die Variante I mit M39 Schraubgewinde, welche gerade mal 148 Gramm wiegt inklusive Adapter, hier im Bild an der A7rii:

 

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Andere Varianten wären:

Variante II mit M-Bajonett

Variante III mit M-Bajonett oder Sony E (siehe https://www.systemkamera-forum.de/topic/112757-voigtl%C3%A4nder-super-wide-heliar-15mm-f45-aspherical-iii/).

 

 

Angeblich sind bei diesem Objektiv die Bilder besser an Kameras ohne Filter (A7RI bis A7RIII), daher bitte dazuschreiben, mit welcher Kamera die Beispielbilder gemacht wurden.

 

 

 

 

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Voigtländer Super Wide-Heliar 15mm f/4.5 Aspherical I M39 an A7rii:

 

Aufnahme bei starkem Gegenlicht, mit Capture One die Lichter vermindert (100), Klarheit erhöht (78) und Schatten (46) erhöht. Stürzende Linien korrigiert.

 

ISO 360, 1/125 s, f/22

 

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Daraus könnte man ein Arbeitsbeschaffungsprogramm machen, das einige Forumsmitglieder ganz schön auf Trab halten könnte. Ich habe das 15mm-Heliar sowohl in der Leica als auch in der E-Mount-Version - und ich habe die A7-II und die III. Damit könnte man ganz schön Testreihen fahren.

 

Ich geb jetzt erst mal meinen unbelegten EINDRUCK zum besten: Das Leica-Heliar ist an der A7-II problematisch, wobei die Ergebnisse bei der RAW-Konvertierung mit C1 entschieden besser ausfallen als mit DXO. An der A 7-III konnte ich bei einem ersten kurzen Versuch keine allzu großen Unterschiede feststellen - müsste aber auch noch in beiden Konvertern getestet werden.

 

Das E-Mount-Heliar geht an der II gut und an der III sehr gut - auch hier müßte man noch mal schaun, ob und wieweit das für beide Konverter gilt.

 

Aber Du fragst ja direkt nur nach der Leica-Version. Dazu kann ich zunächst mal eine Aufnahme zeigen, die mit der A7-II gemacht worden ist. Entwickelt in DXO:

44001019841_873b0f4df6_b.jpgDSC03339_dx0 

 

Entwickelt in C1:

29063687077_aba76b110b_b.jpgDSC03339_c1

 

In der Forumsauflösung kann man die wesentlichen Unterschiede kaum sehen - auf flickr habe ich beide in voller Auflösung abgelegt, da kann man sie sich herunterladen. Allerdings sind beide zu verschiedener Zeit und mit verschiedenem Kenntnisstand entwickelt worden - das müsste man für den Ernstfall noch mal wiederholen. Außerdem habe ich bei der DXO-Version bereits einigen Voodoo angewandt, um die Verfärbungen zur reduzieren.

 

Die DXO-Version zeigt trotz Voodoo immer noch einen leicht grünlichen Schimmer in der Mitte des oberen Bildrandes und leicht verfärbte Ecken, und außerdem zeigt sie in Rändern und Ecken ganz merkwürdige Artefakte, die allerdings bei Forumsgröße kaum auffallen.

 

Bei der C1 version habe ich praktisch nichts gemacht, nur den Himmel etwas abgedunkelt. Auch die Vignette habe ich nicht entfernt - von Artefakten keine Spur. 

 

Nachdem ich gesehen habe, was für einen enormen Unterschied die Verwendung des Konverters macht, habe ich den Vergleich nicht weiter verfeinert. Ich kann das aber vielleicht in den nächsten Tagen nachholen. 

 

Ich habe das Ausgangs-ARW hier zur gefälligen Bedienung abgelegt: http://www.mcpro.de/user_17/pics/DSC03339.ARW. Sollte man sich dort abholen können, um es durch weitere Konverter zu ziehen..

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Ich habe das Ausgangs-ARW hier zur gefälligen Bedienung abgelegt: http://www.mcpro.de/user_17/pics/DSC03339.ARW. Sollte man sich dort abholen können, um es durch weitere Konverter zu ziehen..

 

Ich habe es gerade mit C1 geöffnet und auf 100 % reingezoomt ist es doch sehr scharf. Ist es wirlich die Variante I, hast Du die EXIF-Daten selbst eingegeben? Wenn ja, wie funktioniert das denn dass es im RAW dann enthalten ist?  Es wird nämlich f/11 angezeigt und als Objektivname "Voigtländer SW Heliar 15 mm 1:4.5".

 

Ich habe bisher  meist bei f/4.5 fotografiert, bei f/11 ist es dann doch deutlich schärfer.

 

(100 % Ausschnitte, unbearbeitet, oben: f/4.5 von mir, unten f/11 von Dir):

 

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Also - zunächst muß ich einiges von dem korrigieren, was ich oben geschrieben habe. Das galt für die Version von DOX Optics im Frühjahr 2016. Offenbar haben sie seitdem noch einmal etwas an den Objektivprofilen geändert. Meine Version 11 (ich habe bis jetzt nicht auf Photolabs upgegraded) korrigiert die Schwächen der Linse deutlich besser als 2016, es sind nur noch Reste der Artefakte am Rand erkennbar, und die Verfärbungen sehe ich zumindest bei zwei oder drei eben angeschauten RAWs überhaupt nicht mehr. Hier ein heute Abend neu in DXO  entwickeltes RAW - im voller Größe mit EXIFs auf flickr:

 

43096402015_ff2ffacc8e_b.jpgs_3330b_dxo_2 

 

Diese Aufnahme ist mit F:9 entstanden - Schärfe in einem sehr weiten Mittelbereich bestens, am Rand nur gering nachlassend. Aber: Ich verwende ältere Gläser praktisch nie bei voller Öffnung, da fast alle (Ausnahmen sind vielleicht die Canon FD 135 und 200) bei voller Öffnung erkennbar weich und kontrastschwach arbeiten. Ich blende mindestens um eine volle Blende ab, wenn die sonstigen Bedingungen es zulassen auch gerne noch mehr. Über 11 gehe ich selten, weil dann schon bei einigen Objektiven Beugungserscheinungen sichtbar werden.

 

Mein Standard-Workflow für Altgläser sieht so aus, daß ich als Erstes nach dem Hochladen auf den Rechner mit Exif-Tool die fehlenden Objektivdaten nachtrage - in die RAWs ebenso wie in die  JPG.Problematisch ist dabei die Blende - ich habe keinen Nerv, genaues Protokoll zu führen. Ich bestimme vor der Session eine Standardblende für möglichst viele Aufnahmen, und wenn ich davon abweiche, versuche ich, das irgendwie festzuhalten. Oder ich mache eine Belichtungsreihe ausgehend von voll geöffneter Blende in ganzen Schritten. Dann kann ich nachher aussuchen und abzählen :). Die so nachträglich eingepflegten Blendendaten dürften dann zu 80-90% korrekt sein. Und da ich nur selten mehr als ein Altglas mitnehme (wenn überhaupt), komme ich da ganz gut klar. 

 

 

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Variante I an der Nex 6000 ist Randscharf und wesentlich besser als 10-18.

 

Zudem ohne die Violetten-Ränder.

 

habe I und II in der Schublade.
Bilder auf die schnelle nur vom II

 

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Das will ich auch wissen und werde es in den kommenden Tagen ausprobieren.

Das habe ich jetzt gemacht - nicht in allen Variationen, aber in einigen. Alle Aufnahmen mit der A7-III bei F7 und entwickelt in DXO Optics Pro 11, letzte Version vor Photolab. Die Aufnahmen sind auf Flickr in Originalgröße eingestellt.

 

Zunächst die nach Voreinstellung aus den RAWs entwickelten JPGs ohne weitere Eingriffe.

 

Die alte Version des Objektivs:

44109952691_9d7604a300_b.jpgalt_9095b_dxo_ori 

 

Die neue Version:

44061299562_d7901e1533_b.jpgneu_9099b_dxo_ori 

 

Dann die in Richtung "brauchbar" getunte Fassung von beiden - war gar nicht so einfach wegen der harten Kontraste.

 

Die alte Version des Objektivs:

30242096698_0cca7fa0e5_b.jpgalt_9095b_dxo 

 

Die neue Version:

30242095418_6c86d7dde1_b.jpgneu_9099b_dxo 

 

Ich lese das Ergebnis so: Die alte Version zeigt eine wesentlich stärkere Vignettierung, eine kühlere Farbstimmung insgesamt und einen Anflug von Lila in den Ecken. Sie zeigt nicht mehr die früher übliche grünliche Verfärbung in der Mitte der langen Ränder, und auch keine Artefakte in den Ecken, wie sie bei der älteren Version von DXO zu beobachten war.

 

Die neue Version vignettiert nur noch geringfügig. Verfärbungen sind weder in den Ecken noch an den Langseiten feststellbar, der Gesamtton ist wärmer.

 

Mit den Mitteln von DXO läßt sich der Gesamteindruck weitgehend angleichen, wie die bearbeiteten Fassungen zeigen. Mit dem Aufhellen der Vignette bei der alten Version wird sichtbar, daß die Schärfe in den Ecken bzw. an den Rändern schon relativ früh stark abnimmt. Auch die Mitte ist nicht so scharf wie bei der neuen Version. Bei der neuen Version ist der Schärfebereich deutlich größer, nur relativ kleine Ecken bleiben unscharf. Auch die Aufhellung der Schatten ergibt ein harmonischeres BIld. (Das hängt aber wahrscheinlich vom Konverter ab, C1 ist da etwas besser als DXO).

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Michael, vielen Dank, Du hast mich vor einem Fehlkauf eines vermeintlichen Schnäppchens bewahrt. Deiner Beurteilung stimme ich voll zu.

 

Ob ich mir nun die m. E. doch deutlich bessere Version III gönnen werde, muß ich mir noch überlegen. 

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Wenn man gerne mit Festbrennweiten photographiert, ist das 15er Heliar schon ein feines Teil. Ich habe hier auf flickr eine kleine Serie von einem Besuch bei einem der hässlichsten Bahnhöfe Berlins abgelegt - die Linse macht sogar diesen Bahnhof erträglich. ;) Anders als die beiden kürzeren Varianten ist das 15er gerade noch beherrschbar, es läßt sich einigermaßen entzerren und bringt den Raumeindruck recht gut rüber. 

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Hallo zusammen,

dieses Super-Wide Heliarhabe ich auch noch aus Leica-Tagen und habe es natürlich auch an meiner Sony A7II getestet. Die Ergebnisse überzeugten mich leider nicht. Selbst wenn man die Farbverschiebungen ignoriert bzw. korrigiert, so bleiben doch immer die sehr matschigen Bildecken und das kann kein RAW-Konverter der Welt verbessern. Selbst abblenden bringt keinen entscheidenden Fortschritt. Für APS mag es ok sein, denn da schneidet man die schlechten Ecken weg. Allerdings ist es dann halt auch kein Super-Wide mehr.

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Mit den Mitteln von DXO läßt sich der Gesamteindruck weitgehend angleichen, wie die bearbeiteten Fassungen zeigen. Mit dem Aufhellen der Vignette bei der alten Version wird sichtbar, daß die Schärfe in den Ecken bzw. an den Rändern schon relativ früh stark abnimmt. Auch die Mitte ist nicht so scharf wie bei der neuen Version. Bei der neuen Version ist der Schärfebereich deutlich größer, nur relativ kleine Ecken bleiben unscharf. Auch die Aufhellung der Schatten ergibt ein harmonischeres BIld. (Das hängt aber wahrscheinlich vom Konverter ab, C1 ist da etwas besser als DXO).

 

Danke für den Vergleich. Obwohl wahrscheinlich auf den Hintergrund fokussiert wurde und die Ecke rechts unten doch relativ nah ist sagt mir CBlur gerade, dass bei Blende 7 bereits ab 1 Meter scharf sein müsste. Hmm, stimmt das in der Praxis tatsächlich und gilt das auch fürs Eck? 

 

Möglicherweise ist der Randabfall bei Blende 11 deutlich geringer, wenn ich Deine ersteren Bilder ansehe. Ich hatte danach auch die Blende auf 11 bis 16 erhöht, siehe nächsten Beitrag.

 

In der Mitte sehe ich jedenfalls keinen sehr grossen Unterschied, wenn ich Deine zwei Bilder mal vergleiche:

 

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Links das alte, rechts das neu. Ist hier sogar das alte etwas schärfer?

 

 

 

Michael, vielen Dank, Du hast mich vor einem Fehlkauf eines vermeintlichen Schnäppchens bewahrt. Deiner Beurteilung stimme ich voll zu.

 

Ob ich mir nun die m. E. doch deutlich bessere Version III gönnen werde, muß ich mir noch überlegen. 

 

 

 

Hallo zusammen,

dieses Super-Wide Heliarhabe ich auch noch aus Leica-Tagen und habe es natürlich auch an meiner Sony A7II getestet. Die Ergebnisse überzeugten mich leider nicht. Selbst wenn man die Farbverschiebungen ignoriert bzw. korrigiert, so bleiben doch immer die sehr matschigen Bildecken und das kann kein RAW-Konverter der Welt verbessern. Selbst abblenden bringt keinen entscheidenden Fortschritt. Für APS mag es ok sein, denn da schneidet man die schlechten Ecken weg. Allerdings ist es dann halt auch kein Super-Wide mehr.

 

 

Das Objektiv ist halt schon sehr leicht und kann man immer mitnehmen. Und die Variante III kostet nun doch das 4 bis 5fache.

Ich bin mir aber auch noch nicht sicher, ob ich mit der Schärfe am Rand zufrieden bin. Es folgen gleich noch ein paar Bilder...

bearbeitet von benmao
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Hier und in den nächsten Beiträgen noch ein paar Bilder, um das Objektiv vielleicht noch besser einschätzen zu können.

 

Super Wide Heliar 15 mm, zum Vergleich Tamron 28-75/2.8, beides A7Rii und beides mal Blende 22. Heliar mit Blende 11, Tamron mit Blende 22  Nicht beschnitten. Beide gleich entwickelt (C1: Klarheit 60 %, Spitzlicht 50 %, Schatten 15 %)

 

 

 

Super Wide Heliar I, Blende 11:

 

 

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Falls die Ecken nicht so scharf sind, fällt es nicht so auf, finde ich.

 

 

Zum Vergleich der Verhältnisse das Bild mit dem Tamron @ 28 mm. Hier habe ich Blende 22 gewählt, um die Blümchen vorne trotz größerer Brennweite auch scharf zu kriegen (ob das nötig gewesen wäre?)

 

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Super Wide Heliar I, Blende 11, Vignette 50 % korrigiert, nicht beschnitten (Gegenlicht - Klarheit, Schatten, Lichter  etwas angepasst), Kamera gerade gehalten um stürzende Linien zu vermeiden:

 

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bearbeitet von benmao
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Hier ein Bild mit extremerem Gegenlicht, ebenfalls bei Blende 11 an A7Rii, 

Stürzende Linien korrigiert:

 

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Vergleich Blende 4.5 und Blende 11.

 

Blende 4.5:

 

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Blende 11:

 

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Hier nochmal Blende 4.5 und Blende 11 im Vergleich, je einmal komplett unbearbeitet und je einmal Schatten, Lichter, Klarheit, Vignette  korrigiert.

 

unbearbeitet Blende 4.5 (A7Rii, ISO 2000, 1/15 s):

 

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unbearbeitet Blende 11 (ISO 6400, 1/10 s):

 

 

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bearbeitet Blende 4.5 (A7Rii, ISO 2000, 1/15 s):

 

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bearbeitet Blende 11 (ISO 6400, 1/10 s):

 

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Danke für den Vergleich. Obwohl wahrscheinlich auf den Hintergrund fokussiert wurde und die Ecke rechts unten doch relativ nah ist sagt mir CBlur gerade, dass bei Blende 7 bereits ab 1 Meter scharf sein müsste. Hmm, stimmt das in der Praxis tatsächlich und gilt das auch fürs Eck?

Nach meinen Erfahrungen stimmt das in der Praxis nicht. Die Formel für die "Hyperfokalität" stammt aus der Film-Zeit, als man sich in der Kleinbildphotographie mit Unschärfekreisen zufrieden gab, die wir heute nicht mehr akzeptieren. DIN A5 galt damals ja schon als Großvergrößerung! Und heute peepen wir unsere Pixel auf dem Monitor in Vergrößerungen, die A2 oder sogar A1 entsprechen.

 

Möglicherweise ist der Randabfall bei Blende 11 deutlich geringer, wenn ich Deine ersteren Bilder ansehe. Ich hatte danach auch die Blende auf 11 bis 16 erhöht, siehe nächsten Beitrag.

 

Das sehe ich auch so. Bei Blende 11 setzen jedoch bereits erste Beugungserscheinungen ein - d.h. die Gesamtschärfe des Bildes nimmt (beim Peepen am Bildschirm) etwas ab.

 

In der Praxis wird das Problem der Eckenunschärfe beim Superweitwinkel in vielen Situationen dadurch entschärft, daß man in den beiden Ecken oben nur Himmel hat, und unten irgendeinen so nahe liegenden Vordergrund, daß der ruhig unscharf sein darf.

 

In der Mitte sehe ich jedenfalls keinen sehr grossen Unterschied, wenn ich Deine zwei Bilder mal vergleiche:

 

attachicon.gifaltvsneu15.jpg

 

 

Links das alte, rechts das neu. Ist hier sogar das alte etwas schärfer?

 

Den Eindruck habe ich manchmal auch. Er könnte aber davon kommen, daß das alte in seinem Adapter so eingestellt ist, daß ich deutlich über unendlich hinausdrehen kann - deshalb stelle ich immer mit der Lupe genau auf einen der Fensterrahmen ein.

 

Die neue Version ist demgegenüber völlig korrekt gebaut - und das erschwert mir im konkreten Fall die exakte Entfernungseinstellung. Das Schärfeoptimum der gegenüberliegenden Fassade (um die 60, 70m) liegt nämlich eine Kleinigkeit vor Unendlich bzw. dem Unendlichanschlag des Objektivs. Deshalb kann ich nicht hin- und herdrehen, sondern muß den Punkt mit viel Feingefühl ein klitzekleines Stückchen vor dem Anschlag finden - was nicht immer gelingt.

 

Ich poste später weitere Versuchsreihen, bei denen man das besser beurteilen kann, wie ich hoffe.

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So - jetzt habe ich eine umfangreiche Versuchsreihe mit dem Heliar 15 alte version/neue Version an der A7-II und der A7-III durchgeführt und bei flickr hochgeladen. Bei jeweils 3 Blenden (5,6 - 8 - 11) und zusätzlichen 100%-Crops macht das zusammen 36 Dateien. Puh...

 

Bevor ich einige davon zeige, eine ganz wichtige Vorbemerkung:

 

An verschiedenen Stellen im Netz, von denen ich im Moment leider keine einzige zitieren kann ;), ist davon die Rede, daß das Heliar 15mm alte Version an der A7-II eher bescheidene Ergebnisse erzielt, während es an der A7-R-II ziemlich gut kommt. Das sehe ich anhand der Aufnahmen von Benmao mit der A7-R-II und meinen mit den Ausführungen ohne R als voll bestätigt an. Die alte Version mit dem Leicagewinde bringt an meinen beiden Kameras keine sehr guten Ergebnisse, dagegen bringt Version 3 für E-Mount an beiden weitgehend einwandfreie Aufnahmen! Zwar gibt es auch noch einmal Unterschiede zwischen den beiden Objektivversionen an der II und an der III, aber die Hauptschwelle liegt zwischen Heliar Leicagewinde und Heliar E-Mount.

 

Und jetzt die Beispielaufnahmen mit Blende 8. Auf flickr sind dazu jeweils noch Blenden 5.6 und 11 sowie 100%-Crops der oberen rechten Ecke und des Mittelfeldes unten abgelegt.

 

Altes Heliar 39 an der A7-II:

 

29234409497_aae1e92aeb_b.jpgalt_an_II_8_ganz 

Starke Vignettierung und Verfärbung, große schlechte Ränder und Ecken.

 

Altes Heliar 39 an der A7-III:

 

44123734792_d2dafa65b3_b.jpgalt_an_III_8_ganz

Vignettierung und Verfärbung gemildert, Qualität von Rändern und Ecken kaum verbessert.

 

Neues Heliar E-Mount an der A7-II:

 

44123741222_145a3a008b_b.jpgneu_an_II_8_ganz 

Vignettierung und Verfärbung praktisch verschwunden, Ränder weitgehend ok, nur noch die äußeren Ecken etwas verschmiert.

 

Neues Heliar E-Mount an der A7-III

 

29234431947_5939002656_b.jpgneu_an_III_8_ganz

Vignettierung und Verfärbung nicht mehr feststellbar. Nur noch die aller äußersten Ecken beeinträchtigt

 

Mein Eindruck im Vergleich mit Benmaos Aufnahmen ist, daß Besitzer der R-II (die R-III wäre noch zu testen) die alte Version durchaus verwenden können, während die Besitzer der Modelle ohne R besser zur E-Mount-Version greifen sollten.

 

Dazu ist allerdings anzumerken, daß ich auch mit der alten Version an der II herzeigbare Aufnahmen gemacht habe, wenn ich bei der Entwicklung und dem Finish in PS alle Register gezogen habe.

 

Und noch ne Anmerkung: Alle Aufnahmen sind mit Standard-Preset in C1 aus den RAWs entwickelt und nur noch geringfügig angepasst. Die JPGs unterschieden sich bei der A7-II und der III ziemlich stark in Helligkeit und Farbwert - das geht aber allem Anschein nach auf UNterschiede in der JPG-Engine zurück.

 

Zu den Testbildern auf flickr geht es nur hier - die Links im Footer führen zu meinem "schönen" Account ;).

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Mein Eindruck im Vergleich mit Benmaos Aufnahmen ist, daß Besitzer der R-II (die R-III wäre noch zu testen) die alte Version durchaus verwenden können, während die Besitzer der Modelle ohne R besser zur E-Mount-Version greifen sollten.

 

 

 

Ich vermute aber, dass das neue an den Modellen mit "R" auch besser ist - wäre ein interessanter Vergleich. 

 

Ich habe hier noch ein Bild, welches ich heute von einem Messcontainer gemacht habe - mit Stativ diesmal, die anderen waren ja alle ohne. Wenn man reinzoomt, sieht man, dass die Schrift auf dem äussersten Manometer viel unschärfer als auf dem innersten ist. Nun könnte man meinen, es wäre ein Randabfall, aber das ist es nicht. Hier machte es sehr wohl einen deutlich sichtbaren Unterschied, ob ich auf den Schaltschrank hinten (wie hier) oder auf eines der Manometer scharf stelle. Korrektur hier: war wohl Blende 4.5 und nicht 11.  Der Container ist 2 Meter tief und Kamera und Stativ standen noch innerhalb des Containers. Wenn man nicht so wie Du zwei Objektiv direkt vergleichen kann, sollte man die Schärfe an den Ecken wohl bei wirklich planen Motiven beurteilen. Andererseits hat man selten solche Motive, wo es auf die Schärfe im Eck ankommt, zumindest hatte ich in letzter Zeit keine. 

 

 

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https://flic.kr/p/28WePEp

 

Ich werde bei Gelegenheit nochmal eine Ziegelwand fotografieren...

bearbeitet von benmao
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Nachtrag: Bei dem Bild hatte ich die Containertür ziemlich weit geschlossen, damit nicht so viele Spiegelungen im Edelstahl zu sehen sind und entsprechend fast 1 Sekunde belichten müssem. Hier sieht man grün und violett, das sind ja die Farben bei der Chromatischen Abberation vor und hinter der Fokusebene? Komisch.

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Wenn man nicht so wie Du zwei Objektiv direkt vergleichen kann, sollte man die Schärfe an den Ecken wohl bei wirklich planen Motiven beurteilen. Andererseits hat man selten solche Motive, wo es auf die Schärfe im Eck ankommt, zumindest hatte ich in letzter Zeit keine.

Ja, aber...

 

Bei den Probeaufnahmen aus meinem Fenster geben die Fahrräder am unteren Beildrand einen guten Eindruck. Die mögen 10m entfernt sein - d.h. bei Fokus unendlich und Blende 8 oder größer sollten die schon weitgehend in der Hyperfokalzone liegen. Tun sie auch bei Heliar III an Der A7-III. Wenn sie aber beim Heliar I sehr unscharf  kommen, liegt das wohl nicht primär an der Bildfeldwölbung, sondern an der Randlage.

 

Mit Deinem Container ist das anders. Da kannst Du abblenden bis zum geht nicht mehr und bekommst doch den vorderen und den hinteren Manometer nicht gleichzeitig scharf, weil die relative Entfernung zur Kamera das einfach nicht hergibt.

 

Ich werde bei Gelegenheit nochmal eine Ziegelwand fotografieren...

Macht immer wieder viel Freude ;)

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  • 1 month later...
Am 21.8.2018 um 22:21 schrieb benmao:

 

Ich werde bei Gelegenheit nochmal eine Ziegelwand fotografieren...

Ziegelwand habe ich keine gefunden die diesen Zweck erfüllt hätte. Um die Ecken drauf zu bringen müsste die Wand bei 15 mm sehr hoch sein und die Aufnahmeposition entsprechend hoch. Statt dessen unten noch ein paar Bilder vom Urlaub mit diesem Objektiv. 

15 mm sind schon eine Bereicherung - vorher hatte ich nur 21 mm. Bei Städtereisen gibt es doch einige Motive, wo man aufgrund von Stromleitungen, Verkehrsschildern, Ampeln etc sehr nahe ran muss. Ausserdem hat man Reserven für die Trapezkorrektur um fallende Linien auszugleichen. 

 

Folgende Erfahrung habe ich mit diesem Objektiv gemacht:

- es ist sehr klein und leicht und kann deshalb immer mit

- bei hellem Gegenlicht ist sehr schwer zu fokussieren, da man im Sucher (A7rii) nicht viel erkennt. In diesen Fällen habe ich die Entfernung auf knapp unter unendlich und die Blende auf 11 eingestellt. Das war bei den meisten der Bilder unten. 

- ich hatte teilweise nicht auf die Einstellung der Brennweite für den Bildstabilisator geachtet (wird ja nicht an die Kamera übertragen) und defaultmäßig war 135 mm bei mir gesetzt. Das hat teilweise zu übelst verwackelten Bilder geführt, während andere Bilder nicht erkennbar verwackelt waren. 

- In Capture one lässt sich gut nachschärfen bzw. sollte man auch nachschärfen, besonders "Klarheit - Struktur" funktioniert sehr gut. Im Vergleich dazu bewirkt der selbe Regler beim Tamron 28-75/2.8 praktisch nichts. Das Tamron ist eben von Haus aus schärfer. 

- es ist relativ unempfindlich für Gegenlicht bezüglich Flares. 

 

Alle meine Beispielfotos sind hier in hoher Auflösung:

https://flic.kr/s/aHsmkKTon5

 

Hier mit starkem Gegenlicht (gegen die Sonne):

 

 

 

 

 

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Hier 2 Bilder bei Nacht: 

 

(Die Kirche wurde korrigiert (Trapez))

 

Die Kirche wurde mit Blende 11, das Schiff mit 4.5 fotografiert.

 

 

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bearbeitet von benmao
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15 mm ist auch ganz gut als Ersatz für die Panoramafunktion der Kamera verwendbar:

 

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und noch welche. 

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