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Mein Schwimmversteck für Tierfotografie


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Äusserst beeindruckender Wasserpanzer — Hut ab.

 

Und du bist sicher nicht einfach mittels Kauf einer weiteren Kamera/Objektiv gleichwertigen fotografischen Nutzen erzielen zu können…? ;)

 

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann war das Schwimmversteck günstiger als eine zusätzliche Kamera und vermutlich deutlich günstiger als ein zusätzliches Objektiv.

Die Naturfotografie bzw. die Tierfotografie im Speziellen dürfte wohl sowieso das teuerste Fotohobby sein. Die Erfahrung mache ich grad selbst, auch wenn ich mein System da "wachsen" lassen werde. 

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Wenn ich es richtig verstanden habe, dann war das Schwimmversteck günstiger als eine zusätzliche Kamera und vermutlich deutlich günstiger als ein zusätzliches Objektiv.

Materialkosten ohne Tarnnetze usw. waren unter 400,- €. Müsste das nochmal genau zusammenrechnen aber um die 350,- € werden es gewesen sein. Die Arbeit darf man nicht zählen bei so einem Projekt, sonst macht man sich unglücklich ;)

Dafür lernt man aber auch viel Neues dazu, gerade über so Werkstoffe wie Kunststoff. Das war Neuland und die gemachten Erfahrungen kann man in Geld auch nicht messen. So ein Projekt und auch die die Fotografie in so einem selbstgebautem Teil, ist mehr als nur die Summe aller Teile.

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Alle Achtung! Eine tolle Konstruktion und Arbeit. Ich wünsche Dir damit viele beeindruckende Aufnahmen, an denen wir dann teilhaben können.

Danke Wolfgang, leider sind die örtlichen Seen gerade alle am kippen und es bereitet nicht gerade eine Freude, Zeit am Wasser zu verbringen. Ich hoffe diese Dürre hat bald ein Ende, ich würde gerne wieder ins kühle Nass.

bearbeitet von somo3103
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Beeindruckende Arbeit, Respekt!

 

Muss man da eigentlich viel erklären, wenn man mit sowas anrückt? Ich meine, es weiß ja nicht jeder, dass da ein Tierfotograf rumschwimmt...

 

Bislang wurden mir noch nicht viele Fragen dazu gestellt. Man kennt mich aber auch an der Seenplatte weil ich mich auch recht viel mit den Leuten dort austausche.

Zudem habe ich bisher auch immer in den frühen Morgenstunden aufgebaut, da war noch niemand am (ohnehin schon recht abgelegenen) See unterwegs.

Wenn ich mit dem Teil wieder an Land gehe sehen die meisten, dass da eine Kamera vorne dran hängt und wenn sie mich nicht ohnehin schon kennen, sparen es sich die meisten Fragen zu stellen.

 

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Ich hoffe, Du hast von dem Typen in Post #6 das datenschutz-rechtliche Einverständnis... mach im Zweifelsfall einen schwarzen Balken drüber... der wird ja sonst seines Lebens nicht mehr froh...

 

Den hässlichen Fatzke meinst du? Keine Ahnung wer das ist, der lungerte da am See herum und hat sich bereit erklärt das Teil für mich zu testen. Als ich ihm dafür danken wollte, schmiss er eine Rauchbombe und verschwand auf Nimmerwiedersehen. Eine eigenartige Erfahrung war das! ;)

 

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So liebe ich das - da gibt es eine Vorstellung im Kopf über etwas, was man erreichen möchte - und dann eine sehr individuelle Umsetzung des Ganzen!

Mich haben sie ja schon manchmal für verrückt erklärt, als ich mir ein Tarnzelt gebastelt und mich dann auch noch immer reingesetzt habe!

Das Ganze dann im Wasser ist nochmal ne Nummer verrückter! Aber ich bin da ganz bei dir und kann mir vorstellen, dass dabei unschlagbare Bilder herauskommen werden !

Auf jeden Fall hast du für mich den foreninternen Innovationspreis 2018 gewonnen! Respekt und Hut ab vor deiner Arbeit!! Ich bin schon auf die Bilder gespannt, die Haubentaucher sehen schon vielversprechend aus !

 

lg Manfred

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Gratuliere zur Fertigstellung dieses Projekts-tolle Konstruktion!

Bin selbst in Sachen Naturfilm unterwegs,aber eher klammheimlich.Ist man mit sowas in der Gegend nicht bald bekannt wie ein bunter Hund?Das muß man nämlich auch mögen,über-neugierige Menschen gibts ja zuhauf,ich wünsche Dir möglichst wenig Störungen und viel Freude bei Deiner Foto-Arbeit.

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Es ist toll Dein Werk hier zu sehen. Man merkt welchen Spaß Dir solche Selbstbauten machen. Ich hoffe nur für Dich, daß nicht ein übervorsichtiger Zeitgenosse die GSG9 ruft. Atom U- Boot im Badesee aufgetaucht......Außerirdische im See gelandet.......

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Was mich noch interessieren würde:Wie lange kannst Du das (normalerweise) kalte Wasser aushalten? Ist das eine spezielle Wathose,die besonders isoliert?

Ist ein neoprenanzug, mit dem bleibe ich auch bei 10 grad ein paar Stunden drin wenn ich mich bewege. Das längste waren bislang 5 Stunden Ende April

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alter Schwede, Somo, tolle Sache!

ich gratuliere Dir zu der Idee und Deiner Hartnäckigkeit bei der Ausführung.

Das gibt tolle Fotos!

und weil die Frage aufkam: nein, das kann man nicht durch eine Kamera o.ä. ersetzen, die Nähe zum (Tier)Motiv ist durch nix richtig zu ersetzen - leider.

Wie schwer ist das Teil? kannst Du es alleine tragen? wie nah musst Du ans Wasser hinfahren?

wie kommst Du da drunter? musst Du untertauchen oder kannst Du es (mit Kamera drauf?) anheben?

ich überlege im Geiste, wo ich das einsetzen könnte, tue mich aber schwer.

Bei meinen Standardseen hätte ich Bedenken wegen der Störung der Vögel und/oder käme mit so einem Teil gar nicht rein, weil das Ufer sehr steil und das Wasser sehr flach ist (im Sitzen kann man das Teil wahrscheinlich vergessen :)).

In fließenden Gewässern wird es auch schwierig.

Ist schon ein spezielles Gerät ...

aber die Perspektive auf die Vögel ist unschlagbar!

Viel Freude damit

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und weil die Frage aufkam: nein, das kann man nicht durch eine Kamera o.ä. ersetzen, die Nähe zum (Tier)Motiv ist durch nix richtig zu ersetzen - leider.

 

Dies war ein auf die typische Problemlösungsstrategie von Kameraforisten abzielender Scherz. Da helfen weder Ellipsen noch Smileys – 10 % der Witze werden in schriftlicher Form immer noch zu undeutlich als solche kommuniziert.

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Jetzt habe ich den ganzen Thread gelesen und bin begeistert, mit wieviel Elan Somo die Tarninsel konzipiert, gebaut und uns vorgestellt hat. Ganz vielen Dank dafür! Eins ist mir aber unklar geblieben: Warum hast du dich für die runde Bauweise entschieden? Du hast dir damit eine Menge an konstruktiven Problemen und ein größeres Transportvolumen eingefangen - wo siehst du den Vorteil dieser Bauform?

 

Gruß

 

Hans

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Wie schwer ist das Teil? kannst Du es alleine tragen? wie nah musst Du ans Wasser hinfahren?

 

Ich habe es noch nicht gewogen, aber ich schätze um die 20kg wird es ohne Plane und Beladung schon wiegen. Wenn ich es auf beide Schultern nehme kann ich es sicher auch 100m und weiter tragen. Wird dann allerdings schwierig alles auf einmal zu tragen, da ist ja neben der Kamera noch die Plane, der Neoprenanzug usw. zu tragen. Da wo ich es bislang eingesetzt habe, kann ich aber direkt ans Wasser fahren.

 

wie kommst Du da drunter? musst Du untertauchen oder kannst Du es (mit Kamera drauf?) anheben?

 

Beides geht. Meistens hebe ich es an und zwänge meinen Kopf zwischen die Rohre, da passe ich gerade so durch. Für später ist aber eine Bootsplane mit Reißverschluss geplant.

 

Bei meinen Standardseen hätte ich Bedenken wegen der Störung der Vögel und/oder käme mit so einem Teil gar nicht rein, weil das Ufer sehr steil und das Wasser sehr flach ist (im Sitzen kann man das Teil wahrscheinlich vergessen.

In fließenden Gewässern wird es auch schwierig.

 

Da habe ich echt Glück. Die Seen an denen ich hauptsächlich fotografiere liegen im Naturschutzgebiet. An zwei der Seen darf man aber baden und man kommt mit dem Auto bis ans Wasser. Auch die Einstiege sind relativ flach, sodass ein Aufbau leicht zu bewerkstelligen ist. Die Seen haben zudem recht viel Vegetation, weswegen da im Sommer nicht sonderlich viele Badegäste sind und durch die anliegenden Angelseen sind die Tiere gut an Menschen gewöhnt. Für meine Zwecke ist das perfekt. Was die Wassertiefe angeht, so brauche ich einen halben Meter Wassertiefe um mich in der Hocke mit dem Teil bewegen zu können, perfekt ist brusthohes Wasser.

 

So oder so, wenn man das Gewässer nicht kennt, sollte man sich im Vorfeld ersteinmal damit vertraut machen. Einfach mit dem Schwimmversteck in der Gegend rumfahren und beliebig irgendwo ins Wasser steigen, das geht nicht. Es kommen schon einige Sachen zusammen, neben der Beschaffenheit des Gewässers kommen auch die ganzen rechtlichen Angelegenheiten hinzu. Ich kenne bei mir im näheren Umkreis drei kleinere Seen, an denen das überhaupt möglich ist, da es sich um Badeseen handelt. Von diesen Seen sind auch nur zwei für die Tierfotografie von Interesse. Alle anderen Weiher usw. welche für mich von Interesse wären, sind Teil der Sielmann-Stiftung und somit streng geschützt und nicht passierbar.

 

Zusätzlich habe ich den Bodensee vor der Haustür, wobei aber auch hier die interessantesten Uferzonen streng geschützt und nicht wirklich zu erreichen sind, die fallen schon mal weg. Allerdings gibt es einige wenige Korridore in denen man mit dem Schwimmversteck einsteigen könnte und wo nur das Schilf und das Ufer geschützt sind - die Flachwasserzone davor ist aber z.B. passierbar. Ich habe mir z.B. auch schon ein paar Stellen bei Konstanz angesehen, da könnte man je nach Wasserstand auch gut in den Rhein einsteigen und Vögel fotografieren gehen. Die Strömung ist in den Flachwasserzonen nicht sonderlich stark, ich müsste aber eben mit der Einschränkung leben, dass es nicht bei jedem Wasserstand geht und dass die Stelle nur schwer zu erreichen ist. Bevor ich da überhaupt einsteige, müsste ich aber nochmal meinen Kollegen von der WaPo befragen, der kann mir genau sagen bis wohin ich darf und für alles andere müssten eben Genehmigungen her. Damit habe ich mich bislang aber noch gar nicht auseinander gesetzt.

 

Also ja, man kann schon sagen, dass man mit so einem Schwimmversteck nur sehr wenig Spielraum hat legal und ohne Störung der Tierwelt zu fotografieren. Wenn man aber eine Stelle hat an der sich das lohnt, dann ist das auch eine spaßige Angelegenheit.

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