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Sind Oly OM-D SD-Kartenfresser?


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Ja nun... Wenn das Gerät einen slot für micro-SD hat, warum nicht? Vllt. ist es bei denen noch mehr eine Qualitätsfrage, also herstellerabhängig, wie gut sie auf Dauer funktionieren. Adaptierte micro-SD habe ich auch eine Zeit lang benutzt, bis es Ausfälle gab. Gelesen habe ich, dass es meist an den Stecker-/Adaptertoleranzen liegen soll. Die addieren sich, wenn es zu grob ist. Ist auch kein Geheimnis, dass jede zusätzliche Kupplung oder Verbindung einen Wirkungsgrad reduziert. Aus dem Grund bin ich bei allen Kameras auf die normale SD-Karten umgestiegen. Micro-SD bestenfalls nur noch als Notreserve.

 

Darum bin ich auch ziemlich entsetzt über die fast zeitgleichen gehäuften Ausfälle meiner jetzigen Karten an mehreren Kameras, billig waren diese Karten auch nicht. Dass das regelmäßige Löschen einzelner Dateien zu Totalsausfällen führen kann, klingt für mich zwar seltsam, aber ich kenne mich da nicht genug aus, um es zu bestreiten. Regelmäßige "stromlose" Speicherversuche oder "erzwungene Systemabbrüche" würden aus meiner Sicht aber eher auf Kamerafehler hindeuten, die hatte ich bisher noch nicht. Jedenfalls sind für mich jetzt hunderte Bilder vermutlich unrettbar verloren, bis auf die, die ich konvertiert und/oder bereits bearbeitet hatte. Von daher ist der Verlust nicht ganz so tragisch, da der verlorene Rest schon in der Auswahl herabgestuft war. Leider ist meine Bestellung wegen eines fehlenden Artikels noch nicht eingetroffen, so bin ich wegen des Lesegeräts und externer Auslagerung noch nicht schlauer geworden.

 

Nochmal die Frage, weil auch darüber verschiedene Ansichten oder Erfahrungen geäussert wurden:

Werden beim Formatieren der Karte in der Kamera eurer Erfahrung nach Bilder eher gelöscht, oder nur das Datei(ordnungs)system neu aufgebaut? Nach meiner "Recherche" bestehen gute Chancen auf gerettete Fotos, so lang der Speicher nicht mit neuen Daten überschrieben wird, was für mich primär oder vorzugsweise auf Neuanordnung der Datenstruktur hindeutet. Bei dem bereits beschriebenen Recovern der einen Karte nach Formatierung im Rechner sind einige Bilder gerettet worden, allerdings als "cluster", was wohl nur eine technische Bezeichnung für das Prozessergebnis ist, aber foto(daten)technisch jpg sein dürfte.

 

Wenn der letzte Absatz nicht sinnrichtig formuliert sein sollte, liegt es daran, dass ich von Datentechnik nur rudimentäre Ahnung habe und die Begriffe und Prozesse nicht Punktgenau benennen kann :huh:

 

Gruß Andreas

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Nochmal die Frage, weil auch darüber verschiedene Ansichten oder Erfahrungen geäussert wurden:

Werden beim Formatieren der Karte in der Kamera eurer Erfahrung nach Bilder eher gelöscht, oder nur das Datei(ordnungs)system neu aufgebaut? Nach meiner "Recherche" bestehen gute Chancen auf gerettete Fotos, so lang der Speicher nicht mit neuen Daten überschrieben wird, was für mich primär oder vorzugsweise auf Neuanordnung der Datenstruktur hindeutet. Bei dem bereits beschriebenen Recovern der einen Karte nach Formatierung im Rechner sind einige Bilder gerettet worden, allerdings als "cluster", was wohl nur eine technische Bezeichnung für das Prozessergebnis ist, aber foto(daten)technisch jpg sein dürfte.

 

Wenn der letzte Absatz nicht sinnrichtig formuliert sein sollte, liegt es daran, dass ich von Datentechnik nur rudimentäre Ahnung habe und die Begriffe und Prozesse nicht Punktgenau benennen kann :huh:

 

Gruß Andreas

Die Frage kann nur mit "Jein" beantwortet werden:

 

- Bei meiner Sony A7 werden beim Formatieren nur Teile des Dateisystems am Anfang der Speicherkarte neu geschrieben. Im wesentlichen werden die vormals belegten Speicherbereiche in der FAT-Tabelle als frei gekennzeichnet und die Bilddatenbank wird erneuert. Die In der FAT auch enthaltenen Adressverweise auf die Bilder usw. bleiben erhalten. In Tests mit Recuva und Photorec konnte ich daher mehr als 90% der Bilder samt etlichen älteren Fotos wiedergewinnen. Weil Sony auch eine Bildverwaltungsdatenbank mit auf die Speicherkarte packt, raten die Forenexperten das Formatieren (und Löschen von Bildern) nur von der Kamera vornehmen zu lassen. Wer sich auskennt, kann auch den Menüpunkt "Bild-DB wiederherst." zum aktualisieren der Bild- und Videodatenbank benutzen.

 

- Bei neuesten Sony-Kameras soll eine Formatierroutine Verwendung finden, die beim Formatieren etwas mehr löscht. Hier wird wohl die FAT-Tabelle komplett neugeschrieben. Alle Verweise auf Bildspeicherbereiche werden gelöscht. Recuva kann dann die Speicherblöcke, die zu einem Bild gehören, nicht mehr zusammensuchen und scheitert.

 

- Bei vielen Canon-Kameras soll es zwei Formatierroutinen geben: Eine soll wie bei meiner A7 nur geringfügig eingreifen. Hier hat man die gleiche Chance auf Wiederherstellung der Bilder. Die andere Formatierroutine soll ebenfalls alle Adressverweise auf Bilder löschen, so dass normale Recoveryprogramme nichts mehr finden können.

bearbeitet von Rudolino
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[...]

Nochmal die Frage, weil auch darüber verschiedene Ansichten oder Erfahrungen geäussert wurden:

Werden beim Formatieren der Karte in der Kamera eurer Erfahrung nach Bilder eher gelöscht, oder nur das Datei(ordnungs)system neu aufgebaut? Nach meiner "Recherche" bestehen gute Chancen auf gerettete Fotos, so lang der Speicher nicht mit neuen Daten überschrieben wird, was für mich primär oder vorzugsweise auf Neuanordnung der Datenstruktur hindeutet. Bei dem bereits beschriebenen Recovern der einen Karte nach Formatierung im Rechner sind einige Bilder gerettet worden, allerdings als "cluster", was wohl nur eine technische Bezeichnung für das Prozessergebnis ist, aber foto(daten)technisch jpg sein dürfte.

 

Wenn der letzte Absatz nicht sinnrichtig formuliert sein sollte, liegt es daran, dass ich von Datentechnik nur rudimentäre Ahnung habe und die Begriffe und Prozesse nicht Punktgenau benennen kann :huh:

 

Gruß Andreas

 

Bei einem "Quickformat" wird normalerweise nur die Zuordnungstabelle neu aufgebaut und die Verzeichnisstruktur auf der Karte neu erstellt (die Struktur ist hersteller- bzw. kameraabhängig). Wenn das der Fall ist, dann kann man mit den gängigen Rettungstools wie Recuva versuchen, zu retten, was zu retten ist.

Falls die Karte jedoch "richtig" formatiert wird, werden die einzelnen Sektoren (z.B. auf Funktionsfähigkeit) geprüft und mit Nullen o.ä. überschrieben. Ob das jedoch irgendein Kamerahersteller macht, weiß ich nicht (weil das ein wenig dauern kann...).

 

EDIT: rudolino war schneller und hat interessante Beispiele

 

bearbeitet von michael_engelen
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Beim "Löschen" einzelner oder aller Dateien wird nur der beschriebene Speicherplatz freigegeben, die Daten bleiben erhalten. Erst wenn neue Daten den freien Platz brauchen, wird der wieder beschrieben. Deshalb können Recovery Programme alte Dateien wiederbeleben, die noch nicht überschrieben worden sind.

Ich kenne bislang keine Kamera, die einen totalen Scratch, d. h. das mehrfache Überschreiben freigegebenen Speicherplatzes mit zufälligen Bitreihen, ermöglicht, so wie es im PC machbar ist.

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OK, das hört sich dann schon optimistischer für mich an. Dann werde ich das über die beiden Olys mit Formatierung versuchen und dann mit Recuva oder File Inspector eine Wiederherstellung angehen. Recuva hat übrigens bei der anderen Karte nur ein Bild gerettet, File Inspector ca. 80, was etwa 10% aller erkannten Dateien auf der Karte waren.

 

Danke erstmal soweit, ich werde dann berichten, was bei rum gekommen ist.

 

Gruß Andreas

bearbeitet von rostafrei
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Ich möchte mal ein wenig Grundsätzliches zu Speicherkarten und den Umgang mit diesen anmerken:

Als Ausgangspunkt möchte ich das Referenzhandbuch zur Nikon D3000 Seite 22 zitieren:

"Speicherkarten
• Speicherkarten können nach Gebrauch heiß sein.
Seien Sie daher beim Herausnehmen vorsichtig.
• Schalten Sie vor dem Einlegen oder Herausnehmen von Speicherkarten die Kamera aus. Während des Formatierens oder wenn Daten aufgezeichnet, gelöscht oder auf einen Computer kopiert werden, darf die Speicherkarte nicht aus der Kamera genommen und die Kamera nicht ausgeschaltet bzw. von der Energieversorgung abgetrennt werden.
Die Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen kann zu Datenverlust oder Beschädigungen von Kamera oder Karte führen.
• Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte niemals mit den Fingern oder Gegenständen aus Metall. (Anmerkung d. Red.: Schmutz, z.B. Fett oder statische Aufladung sind schädlich)
• Verbiegen Sie die Karte nicht, lassen Sie sie nicht fallen und
setzen Sie sie keinen starken Erschütterungen aus.
• Wenden Sie keine übermäßige Kraft auf das Kartengehäuse auf.
Die Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann die Karte beschädigen.
• Setzen Sie die Karte nicht Wasser, Hitze, hoher
Luftfeuchtigkeit oder direktem Sonnenlicht aus.

Schreibschutzschalter
Speicherkarten sind mit einem Schreibschutzschalter ausgestattet, um versehentlichen Datenverlust zu verhindern.
Wenn dieser Schalter auf der »lock«-Position steht, kann die
Speicherkarte nicht formatiert und keine Bilder gelöscht oder
gespeichert werden (ein Tonsignal ertönt, wenn Sie versuchen,
den Auslöser zu drücken).
Schieben Sie den Schalter auf die »Write«-Position, um den Schreibschutz der Speicherkarte aufzuheben." Zitatende

 

Nikon hat damit bereits sehr viel zum Umgang mit Speicherkarten gesagt.

An dieser Stelle müssten jetzt die Ratschläge meiner Vorredner als Ergänzung stehen.

 

Aber statt diese Ratschläge jetzt zu wiederholen, möchte ich noch zwei Überlegungen loswerden:

 

1. SD-Kartengröße:

Bei meinen Speicherkarten hatte ich bisher noch keine Ausfälle.  Meine größten SD-Karten haben auch nur 32 GByte. Viele Fotografen habe sehr viel größere SD im Einsatz.

Ich lese immer öfter von 128 GB. Wozu man 128 GB benötigt, erschließt sich mir nicht. Ist das berufsbedingt für Shootings oder einfach nur Bequemlichkeit? Für mich wäre das Risiko zu groß, dass eine solche Karte kaputt geht. 32GB Bildmaterial zu verlieren, tut schon sehr weh. Aber 128 GB Verlust sind dagegen eine Katastrophe. Außerdem muss man sich mal klar machen, dass die äußeren Abmessungen einer SD-Karte immer gleich bleiben, aber die Speicherchips immer mehr Daten fassen müssen. Die Leiterbahnen, Speicherzellen und Strukturen vervielfachen sich und werden immer kleiner. Rein von der Logik her kann auch eher ein Defekt auftreten.

 

2. Kontaktprobleme:

Eine Speicherkarte hat viel mehr elektrische Kontakte als ein USB-Anschluss und reagiert auch viel empfindlicher auf mechanische Abnutzung als ein USB-Stecker.  Ein USB-Anschluss hat solide Federkontakte, die viele mechanische Beanspruchungen wegstecken können. Außerdem ist er hotplugfähig (nicht aber die SD) und kann daher voll unter Strom stehend an- oder abgesteckt werden. Dieses Wissen hat meinen Workflow verändert. Ich nehme meinen stromlosen externen Kartenleser und stecke zuerst die SD-Karte hinein und verbinde erst danach den USB-Anschluss mit dem PC. Auf diese Art und Weise verringere ich die Gefahr von Kontaktproblemen erheblich. Ich bin überzeugt, dass durch diese Vorgehensweise alle Komponenten länger leben.

 

bearbeitet von Rudolino
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Das ist alles richtig, aber nur noch ein paar Sätze zum Schreibschutz.

Der Schreibschutz ist kein Schalter für die Karte, sondern für ein

Schieber für einen Kontakt im Interface der Kamera oder des Kartenlesers.

Wenn der Schreibschutzschieber auf Lock steht oder fehlt, ist dieser

Kontakt geschlossen und die Karte schreibgeschützt. Ein Klebe-Pad

sorgt in der Not dafür, daß die Karte wieder beschreibbar ist.

 

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...

1. SD-Kartengröße:

...

Ich lese immer öfter von 128 GB. Wozu man 128 GB benötigt, erschließt sich mir nicht. Ist das berufsbedingt für Shootings oder einfach nur Bequemlichkeit? Für mich wäre das Risiko zu groß, dass eine solche Karte kaputt geht.

Nun, dazu kann ich dir aus eigener Gewohnheit sagen, dass es auf die bevorzugten "Fotoprojekte" ankommt. Ich nehme, wie nun schon aufgefallen sein dürfte, ganz gern Hubschrauber, gelegentlich auch noch Flugzeuge auf. Da jeder seine spezielle Anforderung hat, ist es beim Spotten schon manchmal sinnvoll, ab und zu im Serienbild- oder ProCap Modus aktiv zu werden, um alles das in einem Bild zusammenzufassen, was man sich vorstellt. Nur "static-display" abzulichten ist auf Dauer langweilig. Mal als Beispiel für eine anspruchsvolle "must be" oder "must have" Liste für ein Foto:

 

- Sublimationsringe an Haupt- und Heckrotor vor dunklem Hintergrund, Beacons und Positionslichter alle zugleich in der hellsten Leuchtphase, dazu Lande- oder Taxischeinwerfer und das alles in einem bestimmten Anstellwinkel des LFZ und rein zufällig ein "Übersteiger" (Insiderbegriff) den man zwar antizipiert, aber im Einzelbild erfahrungsgemäß nicht mitnehmen kann. Da gehen schnell mal 20-30 Auslösungen für ein Wunschfoto oder noch mehr durch. Wenn die noch in RAW gemacht werden und der Tag gerade erst begonnen hat oder das Wetter plötzlich noch besser wird und der Flugbetrieb zunimmt...

Kurz: es kommt darauf an, was man will und wie man es umsetzt, von daher ist das ein reiner Individualfaktor, den man nicht überbewerten sollte.

 

Deine anderen Ausführungen passen. Individueller fingertrouble kann großen Schaden anrichten, beim "Service-handling" sollte man sich immer die nötige Zeit nehmen oder entsprechend vorbereitet sein. Ich habe jetzt die erste der Oly-Karten formatiert und zu recovern versucht. Leider erfolglos. Erst in der M5.2 die darin verwendete Karte formatiert, als zweiten Schritt mit File Inspector gescannt, Resultat 0.

Dann in recuva nochmal mit "deep-scan" nach *.* (Platzhalter für die Dateien) gesucht und tatsächlich 14 Fotos retten können. Ausgerechnet solche, deren Verlust ich hätte verschmerzen können. War also auch erfolglos. Ich werde jetzt noch einen Versuch mit Linux unternehmen, wird mein Sohn machen, der ist da besser im Bilde, als ich.

Im Handbuch 5.2/1.2 wird das Formatieren zwar angesprochen, aber zum praktischen Wiederherstellen kein Wort verloren. Ich habe jetzt eine zusätzliche externe FP und werde regelmäßig Fotos im Original und als DNG auslagern, drei Einschläge in so kurzer Zeit sind ein Zeichen... :(

 

Gruß Andreas

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Soo...

Im fünften Anlauf hat es geklappt. War klar, wieder fingertrouble. Ich hatte den falschen Knopf in recuva gedrückt und nach Bildern suchen lassen. Richtig wäre gewesen, nach "alle Dateien/Daten" suchen zu lassen.

So sind jetzt von zwei 128er SD-Karten jeweils geschätzt etwa 80-90% der vorhandenen Daten/Fotos wiederhergestellt. In der Übersicht der gefundenen Daten habe ich dann versucht, nachzuvollziehen, was mein Anteil am Crash gewesen sein könnte. Ein Grund scheint mein Ordnungssystem zu sein, im Grunde ganz simpel; Baumstruktur mit Ordnern und Unterordnern analog zum Explorerstil.

Darin sind scheinbar zuviele alphanumerische Dateiordner, offenbar kollidiert das ab einen gewissen "Karten-Füllstand" etwas mit dem Ordnungssystem der Kameras - ist nur (m)eine Vermutung. Da muss ich vermutlich etwas vereinfachen und straffen, die angezeigten Überschreibungen der nicht wiederherstellbaren Dateien deuten für mich darauf hin.

 

Bilder sind jetzt extern ausgelagert in einem numerisch alphabetischen System, erst Nummern, dann Namen, Bilder in RAW wieder verfügbar. D.h. eine Karte wurde so wiederhergestellt, die andere wurde praktisch 1:1 wie in meinem Ursprungsstil neu angelegt, die war allerdings auch noch nicht so weit beschrieben, wie die zweite mit dem gerade beschriebenen Muster. Vllt. hat auch mein Versuch mit LC den Crash verursacht, weil ich da viele Knöpfe und Rädchen an den Kameras verstellen musste, ich weiß es nicht. Ungünstiges Zusammentreffen mehrere Ursachen würde ich sagen. Wieder was gelernt und mit blauem Auge und einem Sonntagnachmittag vorm PC davongekommen...

 

Ich habe einen screenshot von der Diagnose gemacht, vllt. ist ja was dran an meiner Schlußfolgerung..

 

Gruß Andreas

 

 

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bearbeitet von rostafrei
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Ich halte es ähnlich wie schubbel in Post#4... Hatte unter folgenden Bedingungen noch nie Probleme:

 

Karte in der Kamera formatiert, wo sie benutzt wird.

Kein Wechsel von kameras.

Nichts löschen, nichts schreiben... Schreiben darf nur die Kamera.

Auslesen nach Belieben.

Will ich löschen, dann wird formatiert.

 

Ich nutze nebenbei nur micro SDs... Trägt nichts zur Betriebssicherheit bei, schadete bei mir aber auch nie...

bearbeitet von kirschm
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Ich habe noch nie eine SD-Karte formatiert, weder im PC noch in der Kamera und trotzdem ist mir noch keine Karte verloren gegangen *). Die Karten sind ja ab Hersteller formatiert. Wenn eine Karte 1/2 bis 3/4 voll ist lösche ich die Bilder am PC.

 

*) allerdings habe ich keine OMD ;)

bearbeitet von Berlin
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Nun, dazu kann ich dir aus eigener Gewohnheit sagen, dass es auf die bevorzugten "Fotoprojekte" ankommt. Ich nehme, wie nun schon aufgefallen sein dürfte, ganz gern Hubschrauber, gelegentlich auch noch Flugzeuge auf. Da jeder seine spezielle Anforderung hat, ist es beim Spotten schon manchmal sinnvoll, ab und zu im Serienbild- oder ProCap Modus aktiv zu werden, um alles das in einem Bild zusammenzufassen, was man sich vorstellt. Nur "static-display" abzulichten ist auf Dauer langweilig. Mal als Beispiel für eine anspruchsvolle "must be" oder "must have" Liste für ein Foto:

 

- Sublimationsringe an Haupt- und Heckrotor vor dunklem Hintergrund, Beacons und Positionslichter alle zugleich in der hellsten Leuchtphase, dazu Lande- oder Taxischeinwerfer und das alles in einem bestimmten Anstellwinkel des LFZ und rein zufällig ein "Übersteiger" (Insiderbegriff) den man zwar antizipiert, aber im Einzelbild erfahrungsgemäß nicht mitnehmen kann. Da gehen schnell mal 20-30 Auslösungen für ein Wunschfoto oder noch mehr durch. Wenn die noch in RAW gemacht werden und der Tag gerade erst begonnen hat oder das Wetter plötzlich noch besser wird und der Flugbetrieb zunimmt...

Kurz: es kommt darauf an, was man will und wie man es umsetzt, von daher ist das ein reiner Individualfaktor, den man nicht überbewerten sollte.

 

Mal eine naive These. Du fotografierst ja viel Hubschrauber. Vermutlich auch im laufenden Betrieb. Ich habe keine Ahnung davon, aber könnte es sein, dass die z.T. starke elektromagnetische Ströme aufbringen, die dann die Karte durcheinander bringen können? Die These fällt natürlich sofort in sich zusammen, wenn Du die Probleme auch beim Blümchen fotografieren hast. ;)

 

Ansonsten fällt nur auf, dass Du die Probleme wohl überwiegend mit Kingston-Karten hast? Ich habe nutze Sandisk und Transcend und hatte bisher auch keine Probleme, außer einmal einen abgebrochenen Schieber für den Schreibschutz.

 

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Ich habe dutzende von Karten (8-64GB Sandisk), die ich in 3 verschiedenen OM-D und 2 Pen Modellen verwende.

Die Karten werden nach dem Auslesen durch einen externen Kartenleser in einer Schublade aufgehoben und bei Bedarf in einer der drei Kameras formatiert, ehe ich neue Bilder mache.

Mit diesem Vorgehen hatte ich noch bei keiner Karte Probleme.

 

Ich besitze jedoch eine SanDisk Karte, die von Anfang an in zwei meiner 5 Kameras nicht funktioniert (Kartenfehler) und sich auch nicht formatieren lässt, in den anderen 3 schon.

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Ich habe noch nie eine SD-Karte formatiert, weder im PC noch in der Kamera und trotzdem ist mir noch keine Karte verloren gegangen *). Die Karten sind ja ab Hersteller formatiert. Wenn eine Karte 1/2 bis 3/4 voll ist lösche ich die Bilder am PC.

 

*) allerdings habe ich keine OMD ;)

 

Ich habe 2 (E-M1 und E-M10-MKII)  und mache das ähnlich, hatte noch keine Probleme und nutze unterschiedliche Karten. Einige Karten hatte ich noch mit meiner E-PL3 genutzt.

Die Karten werden beim Import von dem Olympus Viewer automatisch gelöscht. Der Import erfolgt direkt aus der Kamera, ohne externen Leser.

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Hmm, wenn ich dich richtig verstehe, machst du dir das Leben schwer? Wieso nicht einfach die Karten/Files von der Kamera im Default Modus verwalten lassen und dann Bein Import deiner Fantasie freien Lauf lassen?

 

Meinst du das Anlegen von zusätzlichen Ordern schon auf der Karte, in denen die "Tagesfotos" nach Ort gesammelt werden?

Aus meiner Sicht ist das eine Erleichterung, weil ich sie dadurch direkt thematisch ordne. Zugegeben, ich hätte es mir auch sparen können. Geordnet auslagern wäre sinnvoller gewesen. So werde ich das ab jetzt auch machen, geplant war es eigentlich schon länger, nun bin ich dazu gezwungen worden.

 

@cyco:

Das waren zwei Kingston Karten in Olys und eine Intenso in der Nikon. Innerhalb von drei Wochen insgesamt und innerhalb von drei Tagen die Kingstons. Alle vor, bzw. währends des Aufnehmens gecrashed. Dann habe ich noch eine weitere Intenso entdeckt, bei der auch immer Fehlermeldungen kamen, die Intensos sind aber mittlerweile "ausgeschleust" und dienen nur noch als Notreserve. Ich habe jetzt eine SanDisk in der 1.2.

Irgendwelche elektronisch verursachte Probleme würde ich da eher nicht vermuten, wenn die Karten noch nichtmal mit Magneten wirklich zu beschädigen sind. In Betrieb nehme ich Helis ja aus gewisser Distanz auf, im Stand wenn möglich mit "aufgesetzter" Frontlinse, aber dann sind die Helis komplett "OFF".

 

Gruß Andreas

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Ich denke mal, dass nach den vorhergegangenen Schilderungen die Ursache in den zusätzlichen Ordnern auf der Karte liegt. Zum einen gibt es da Begrenzungen in der Spezifikation für Anzahl, Tiefenstaffelung der Verzeichnisse und der Dateinamenlänge (Pfad plus eigentlicher Dateiname) die man erreichen könnte. Andererseits will die Kamera ein bestimmtes Ordnersystem haben (man vergleiche mal Karten aus einer Oly mit denen aus einer sony Kamera). Zudem könnten einem da ggf. Sonderzeichen in den Verzeichnisnamen einen Streich spielen.

Merke: Was der PC (oder Mac) schreiben und verstehen kann, kann noch lange nicht jede Kamera lesen und richtig interpretieren. - Gilt im übertragenen Sinne auch für die Kommunikation zwischen anderen verschiedenen Geräteklassen (z.B. mit Handys) und zwischen BS (7Bit / 8Bit).

bearbeitet von schubbel
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Handys kenne ich noch, aber was, bitte schön, sind BS (7Bit/8Bit)?

 

Betriebssysteme, die da in den Geräten (PC/Mac, Handy/Tablett, Kamera, Wetterstation, Heizung, Babyphone,...) werkeln, damit die dann etwas tun, was wir von ihnen erwarten. Und die verschiedenen BS und dereren Derivate haben leider die schlechte Angewohnheit, nicht miteinander reden zu wollen.

Die verwendeten Zeichensätze sind teilweise in 8 Bit (=1 Byte) und in 7 Bit (!= 1Byte) codiert. Wenn die über kreuz benutzt werden, kommt Quatsch mit Soße raus, weil z.B. 8 Zeichen erwartet, aber 7 geliefert werden und das 8. schon zum nächsten Buchstaben gehört (oder umgekehrt). Der Computer kann ja kein "A"; der kann nur "an" und "aus". Unser Text muss ihm erst in eine Abfolge von "1" und "0" übersetzt werden, aus deren Anzahl und Abfolge der dann seine Informationen bildet.

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Danke, kenn ich, aber nicht das Kürzel. ;) Und ich bin seit den 70ern in der Computerei.

Da hieß es immer OS.

 

Na ja, in den 1970ern hatte SIEMENS, wenn ich mich richtig erinnere, das BS2000 (BetriebsSystem), weil die EDV-Leute aber schon immer dem Denglish zuneigten, benutzten die "Experten" das englische OperatingSystem OS, wie z. B: IBM OS/370. Machte exklusiver.

 

Aber was schubbel oben mit seinem 7bit/8bit OS/BS meint, entzieht sich meinem Verständnis. Es gab und gibt den 7bit-ASCII code, mit dem nur 128 Zeichen darstellbar sind, aber das hat nur etwas mit Zeichenablage und uraltem Modem-Datenverkehr zu tun, aber nicht mit dem OS.

 

Unser Computer zum Fotografieren, auch digitale Kamera genannt, braucht auch ein Betriebssystem, mit dem so simple EDV-Vorgänge wie Daten auf einen Datenträger schreiben oder lesen, beim Enschalten booten u.a.m. vorgenommen werden. Das schreibt heute niemend mehr selbst, dazu gibt es Baukästen, mit denen z.B. ein klitzekleines LINUX zusammengestellt werden kann, auf dessen Basis dann die eigentliche Kamerasoftware entwickelt wird. Mit den Updates wird dann auch das Mini-Linux gleich mit aktualisiert.

 

Für meine Begriffe ist der Bereich SDXC, d. h. Karten mit mehr als 32 GB Speichervolumen kritisch, weil dort das exFAT Filesystem benutzt werden muss, was teilweise durch Microsoft patentiert ist. Da fangen dann u. U. die Probleme für das Mini-OS der Kamera an, denn patentierte Verfahren lassen sich nicht einfach si- oder emulieren. Die neuesten Smartphones unterstützen SD-Karte bis 256 GB, wird behauptet!

 

Das sind dann oft diese "geht bei Dir - geht bei mir nicht" Situationen, es kann Glückssache sein, dass eine große Karte bei mir läuft, aber bei anderen nicht (oder umgekehrt). Bisher habe ich keine Karte über 32 GB und werde mir keine größeren kaufen. Im Manual meiner G81 sagt Panasonic, dass SDXC Karten bis 128 GB erlaubt sind, dieses aber nur mit Panasonic Karten verifiziert wurde. Oh Wunder!! Tendiere sowieso zur Risikominimierung eher zu einer Anzahl kleinerer Karten aus zu einer riesigen. Dann verliert man bei einem Fehler nur einen Teil seiner Daten und nicht alles. Mit fiel einmal eine Karte aus der Hand auf einen festen Teppich und prompt setzte ein Fuß drauf. Die Karte machte knacks und war kaputt.

 

Ansonsten sind bei mir in den letzten 17 Jahren keine Karten defekt geworden. Weder No-Names vom Discounter noch Markenkarten. Auch Datenverlust durch löschen einzelner Bilder, was ich zum Aufräumen z. B. im Urlaub abends immer mache, kenne ich nicht. Nur einmal hat eine TZ25 gesponnen: Nach fleißigem Bilderschiessen kam plötzlich die Nachricht "Disk-Full", aber die Kamera machte sich dann Platz durch "Löschen" aller Bilder und hatte wieder viel Platz auf der Karte. Schlecht ausgetestete Kamerasoftware.

 

bearbeitet von RoDo
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...

Aber was schubbel oben mit seinem 7bit/8bit OS/BS meint, entzieht sich meinem Verständnis. Es gab und gibt den 7bit-ASCII code, mit dem nur 128 Zeichen darstellbar sind, aber das hat nur etwas mit Zeichenablage und uraltem Modem-Datenverkehr zu tun, aber nicht mit dem OS.

 

...

 

Das ist leider nach wie vor ein Problem: Es werden 7 und 8 Bit Zeichensätze parallel genutzt (7 Bit kommt ja von unix, auf dessen Basis ja Linux entwickelt wurde). Selbst in reinen Windoof Umgebungen haben wir damit öfter Spass, weil ein Druckertreiber (für Drucker oder Archivanbindung) irgendwo mit 7 Bit werkeln will und dann irgendwechen Mist macht, weil er Steuerzeichen findet, die gar nicht da sind. Ganz schlimm bei Druckstrassen, die Kuvertieren und noch externe Belege zusteuern sollen. Macht richtig Spass, wenn der Vorschub nicht stimmt und 30.000 mehrseitige Rechnungen lustig gemischt sind. - Im Archiv kann man sowas ja finden, löschen und neu erstellen. Aber wenn die Briefe erst mal unterwegs sind... Super Werbung sowas!

 

Auch bei Anbindungen von Handhelds aka. Smartphones für Ex- und Import von Daten wird es in dieser Beziehung gerne mal interessant.

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