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It's all about the gear, isn't it?


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Wenn Musiker genauso fanatisch wären wie manche Fotografen, dann würden die nur noch Orgel spielen wollen:

Nur so kann man den vollen Frequenzbereich von den tiefsten Bässen bis zu den höchsten Tönen abdecken - alles andere wäre eine zu gravierende Beschränkung der musikalischen Möglichkeiten.

 

:P

 

 

is' halt schlecht zu transportieren ... und man fällt sofort auf .. also ich bevorzuge ja meine Mundharmonica .. manchmal reicht ja auch "gut genug" ;) 

 

 

 

 

:D

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Dieser Thread ist schon sehr eigen. :)

Ich komme immer noch nicht dahinter, wie man mehrere tausend Jahre alte "Musik"kultur mit 100 Jahren "Knips"kultur vergleichen kann. :confused:

Musik, sei es Mundharmonika, Gitarre, ..., Orgel spricht Körper, Seele und Geist an und führt nachweislich zu besserer Laune, heilt Seelenleiden, Depressionen und Stimmungsschwankungen. :wub: Kann also in der Medizin als Heilmittel eingesetzt werden.

 

Bilder haben doch in erster Linie nur eine visuelle Wirkung. Manche Technikfetischisten haben mir auch schon was von der besonderen Haptik der Magnesiumbodies vorgeschwärmt. Wobei die damals vor meinem Kamerakauf betrachteten Bodies alle gummiert waren. Nix mit anfassbaren Magnesium. Habe die Haptik nie gespürt. ;) Vielleicht muss man Bilder unters Kopfkisten legen, damit sie eine esoterische Heilwirkung entfalten können.  ;)

 

Zu euren Vergleichen hätte ich noch eine emminent wichtige Frage:

 

Kann man das Handy als Konkurrenz zur Kamera vergleichen mit MPx-Playern als Konkurrenz zu Musikinstrumenten? Oder wie muss der Vergleich lauten? ^_^

 

 

bearbeitet von Rudolino
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Nun, können das schöne Bilder nicht? ;) es ist schließlich auch nachweisbar belegt, dass visuelle Eindrücke genau die gleichen Auswirkungen haben können, die du aufgezählt hast.

Das Alter vom Sehen ist genauso wie das Alter vom Hören. Früher hat man halt n Cello benutzt und das unplugged betrieben. Früher hat man aber auch gemalt. Heute spielt man elektrisch verstärkt und man fängt jetzt eben auch Bilder anders ein. Das schließt aber nicht aus, dass man immer noch ein Cello spielen kann oder ein Bild malt. Also die "Abbildungs"kultur ist genauso alt wie die "Musik"kultur. Und Technikspezis gab's da auch überall ;)

Und, da wir vorhin bspweise von Gitarreros geredet haben und (zumindest denke ich) speziell der elektrischen Verstärkung dieser, dann müsste man zud em Schluss kommen, dass diese sogar noch jünger sind als die Fotografie. Aber das ist nicht der Punkt bei der Sache, wie in vorigem Teil erläutert.

bearbeitet von Neto-Zeme
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Ich komme immer noch nicht dahinter, wie man mehrere tausend Jahre alte "Musik"kultur mit 100 Jahren "Knips"kultur vergleichen kann. :confused:

Musik, sei es Mundharmonika, Gitarre, ..., Orgel spricht Körper, Seele und Geist an und führt nachweislich zu besserer Laune, heilt Seelenleiden, Depressionen und Stimmungsschwankungen. :wub: Kann also in der Medizin als Heilmittel eingesetzt werden.

 

Bilder haben doch in erster Linie nur eine visuelle Wirkung.

 

Der letzte Satz stimmt, das "nur" ist allerdings überflüssig. Und deswegen haben schon die Höhlenmaler ihre Höhlen mit Erinnerungsbildern bemalt, während aus der Steinzeit keine Saiteninstrumente bekannt sind. ;)

 

Ich fühle mich als legitimer Nachfolger der bildenden Künstler vor 10.000 Jahren, auch wenn ich andere, bessere Mittel nutze.

 

Aber die Musik mit ihrer jungen Tradition verachte ich natürlich nicht. Auch wenn die Kompositionen aus dem späten Mittelalter im Gegensatz zu den Gemälden der Zeit recht unkomplex sind.

 

Im Übrigen: Musik gegen bildende Kunst ausspielen wollen ist noch schlimmer als Sensorvergleich. :P

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Kann halt alles, aber nix richtig.

 

Da würde ich mich doch lieber mit was speziellem beschäftigen, z.B. Cowbell

 

 

Ja, reicht vollkommen aus, wenn ich das Ding in der Hand habe sehe ich eh nur Noten, die ich darauf spielen kann ... ist auch ein Akt der Selbstbeschränkung, man muss bei manchen Liedern halt kreativer sein ... dafür wird man mit einem besonderen Ton belohnt, den man mit den ganzen Vielseitigkeitsinstrumenden nicht hinbekommt, dieser besondere Schmelz ...

bearbeitet von nightstalker
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Dieser Thread ist schon sehr eigen. :)

Ich komme immer noch nicht dahinter, wie man mehrere tausend Jahre alte "Musik"kultur mit 100 Jahren "Knips"kultur vergleichen kann. :confused:

Musik, sei es Mundharmonika, Gitarre, ..., Orgel spricht Körper, Seele und Geist an und führt nachweislich zu besserer Laune, heilt Seelenleiden, Depressionen und Stimmungsschwankungen. :wub: Kann also in der Medizin als Heilmittel eingesetzt werden.

 

 

kommt darauf an, wer das Ding spielt ... hin und wieder kommt auch ein gegensätzlicher Effekt heraus .. frag mal die Nachwuchsschlagzeuger in der Nachbarschaft :/

 

 

Ansonsten geht das Bildnerhandwerk schon ein wenig länger zurück, als nur 100 Jahre .... https://www.google.de/search?q=h%C3%B6hlenmalerei&num=50&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjtpd_zkLjcAhUrMuwKHeP6AY4Q_AUICigB&biw=1228&bih=617

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Dann hast du in einer anderen Welt gelebt als ich.

 

Ja, ich habe meine Eindrücke über die klassischen Gitarristen beschrieben. Kann seine, dass es bei den Elektrogitarristen ähnlich wie bei den Fotografen abgeht. ;)

 

hmmm ... also ich glaube ja, ... dass nur eine eine akustische Gitarre, ist eine echte Gitarre ist :D

 

*duck_und_weg*

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Also ein Foto mache ich mit einer Kamera recht schnell, saubere Töne mit einer Gitarre spielen dauert etwas - Komplexität ist relativ. Blende, Iso, Brennweite, Zeit - fertig. Und der Automatik-Modus erst. Genau wie beim Gitarrespielen kann man die Komplexität steigern ohne gleich mit dem Maximum anzufangen. Dass die Fotoprofis den Änfängern gleich das Supe-Duper komplexe Gerät aufschwatzen wollen, hat ja nicht mit dem eigentlichen Thema zu tun.

;) ... Grundsätzlich ist aber natürlich jeder Vergleich mit einem anderen Hobbybereich schwierig. Es ging aber auch eher um die Art des Umgangs mit dem Werkzeug.

 

Zupfe ich oder jemand anderes unmusikalisches an einer Gitarre kommt ein Ton heraus. Das nenne ich nicht komplex, da Wirkung und Ton (Schallwellen) jedem geläufig sind, der hören kann.

Will ich eine Melodie fehlerfrei spielen, muss ich viel Zeit und Übung investieren. Auch nicht komplex. Ich befestige eine Dose an einem Besenstiel und ziehe einen Draht vom Boden der Dose an die Spitze des Besenstiels - ich hab ein einfaches Saiteninstrument. Vielleicht könnte ich noch eine Camera Obscura bauen, eine komplette digitale wird schwierig.

 

Kaufe ich heute eine Kamera (oder ein Smartphone mit Kamerafunktion) hat diese außer der reinen Fotografie noch andere Dinge auf Lager: es kann in den meisten Fällen filmen, es kann als Datenspeicher dienen und hat so die "sagenhafte" Fähigkeit die Vergangenheit jederzeit wieder abrufbar zu machen, da ein einfacher Klick auf den Auslöser all dies auf eine Speicherkarte schreibt. Man kann diese entstandene Datei weder schmecken noch riechen noch hören - also ohne Hilfsmittel nicht mit den Sinnen greifen. Schon ein komplexeres Konstrukt, was der Geist begreifen muss.

Einige Ureinwohner glaubten, ein Foto raube ihnen die Seele. Von einem Musikinstrument habe ich dies noch nicht gehört.

Und wie man hier liest, ändert sich die Haltung auch, wenn es um E-Gitarren geht.

Vielleicht stellt man in einem herstellerübergreifenden Forum für Keyboards einfach mal die Frage, ob seit dem Yamaha Genos alles andere überhaupt noch etwas taugt?

 

bearbeitet von grillec
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Zupfe ich oder jemand anderes unmusikalisches an einer Gitarre kommt ein Ton heraus. Das nenne ich nicht komplex, da Wirkung und Ton (Schallwellen) jedem geläufig sind, der hören kann.

Will ich eine Melodie fehlerfrei spielen, muss ich viel Zeit und Übung investieren. Auch nicht komplex. Ich befestige eine Dose an einem Besenstiel und ziehe einen Draht vom Boden der Dose an die Spitze des Besenstiels - ich hab ein einfaches Saiteninstrument. Vielleicht könnte ich noch eine Camera Obscura bauen, eine komplette digitale wird schwierig.

 

Kaufe ich heute eine Kamera (oder ein Smartphone mit Kamerafunktion) hat diese außer der reinen Fotografie noch andere Dinge auf Lager: es kann in den meisten Fällen filmen, es kann als Datenspeicher dienen und hat so die "sagenhafte" Fähigkeit die Vergangenheit jederzeit wieder abrufbar zu machen, da ein einfacher Klick auf den Auslöser all dies auf eine Speicherkarte schreibt. Man kann diese entstandene Datei weder schmecken noch riechen noch hören - also ohne Hilfsmittel nicht mit den Sinnen greifen. Schon ein komplexeres Konstrukt, was der Geist begreifen muss.

Einige Ureinwohner glaubten, ein Foto raube ihnen die Seele. Von einem Musikinstrument habe ich dies noch nicht gehört.

Und wie man hier liest, ändert sich die Haltung auch, wenn es um E-Gitarren geht.

Vielleicht stellt man in einem herstellerübergreifenden Forum für Keyboards einfach mal die Frage, ob seit dem Yamaha Genos alles andere überhaupt noch etwas taugt?

 

Der erste Fotograf war ein Maler - du denkst zu kompliziert :)

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Ich denke nicht, dass sich in einem Forum über Malerei Maler darüber streiten, welcher Pinsel die meiste Dynamik ins Bild bringt - du argumentierst nicht, du widersprichst nur :)

 

 

Naja, du reduzierst Musizieren auf Töne und sagst es ist nicht komplex. Ich habe Fotografie auf Malerei reduziert - dann ist es auch nicht komplex, denn Farben kann jeder.

 

Worüber reden wir hier, über Technik in ihrer Reinkultur oder über die Kunst der Fotografie, bei der die Kamera ein Pinsel ist?

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Wir reden über Reden über Geräte in Foren. :)

 

Es gibt wenige Musiker, denen ihr Instrument Selbstzweck ist und wenige Künstler, die den Pinsel des Pinsels wegen kaufen. Aber Leute, die ebensoviel Spaß am Fotoapparat wie am Fotografieren haben, sind nicht selten.

bearbeitet von Kleinkram
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Übrigens:

Ich bedanke mich für die netten Antworten auf meine zugegeben provokanten Äußerungen zum Vergleich Kamera vs. Musikinstrument.

Leider kann ich bei Musikinstrumenten nicht wirklich mitreden, obwohl ich Musik liebe. Dass ich bei Musikinstrumenten noch Lernbedarf habe, machten mir die vielen Fachbegriffe klar. Manchmal habe ich nur noch mit den Ohren geschlackert und Bahnhof verstanden. (Bitte nicht wörtlich nehmen ;) )

 

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.

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  • 3 weeks later...

Hi,

 

es ist wie immer in der Kommunikation: man spricht über das, was einem wichtig ist. Und was das ist, hängt von den jeweiligen Leuten und von der jeweiligen Situation ab.

 

Wenn Fotografen sich gegenseitig ihre Arbeiten zeigen und kommentieren, wenn Kuratoren oder Herausgeber mit Fotografen sprechen oder wenn Fotoausstellungen eröffnet werden – dann wird in der Regel nicht über Kameras und Objektive geredet, sondern über die Fotos, um die es geht. Um die Geschichten, die erzählt werden, um ästhetischen Ausdruck, um Inhalte etc.

 

Trotzdem spricht am Rande auch von solchen Veranstaltungen der eine Fotograf den anderen mal an, erzählt von seinem Plan, die Vorbereitungen der Fußball-WM in Katar zu fotografieren (oder deutsche Schrebergärten oder Drogenbanden in der Elfenbeinküste oder was auch immer) und fragt jemanden, ob vielleicht die kleinen Fujis (oder Olympus oder Panasonic oder was auch immer) dafür vielleicht eine gute Idee seien....

 

Dann gilt: "Technik folgt der Idee", und das ist eigentlich auch die richtige Reihenfolge....

Dass Fotoforen etwas zu sehr die Technik betonen, ist aber nun mal so und wird sich wohl nicht ändern lassen.

 

Oder vielleicht doch?

 

VG

Christian

 

 

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Dass Fotoforen etwas zu sehr die Technik betonen, ist aber nun mal so und wird sich wohl nicht ändern lassen.

 

Oder vielleicht doch?

 

VG

Christian

 

Ich weiß nicht, ich kenne keine Fotoforen.

 

Ich kenne aber Fotokameraforen. Die sind liberal, in denen darf neben der Technik auch über "weiche" Fotothemen diskutiert werden. Das soll und wird sich nicht ändern lassen.

 

bearbeitet von Kleinkram
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Wenn ich mir z.B. als Musiker jetzt bei einem Instrumentenbauer eine für mich optimale Violine kaufe, wann wird es ein so weit verbessertes Modell geben, dass ich den Drang verspüre, diese neue Violine zu kaufen?

 

Kommt drauf an welchen Prozessor sie verbaut hat  ;)

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Kommt drauf an welchen Prozessor sie verbaut hat  ;)

 

Wenn vielleicht in 300 Jahren ein verbesserter Prozessor kommen wird, ob sich dann eine so heftige Diskussion wie in den Foren über Kameras ergeben würde?

 

Bei einem akustischen/mechanischen Werkzeug hängt die Qualität de Ergebnisses in überdurchnittlichem Maße von den Fähigkeiten des Bedieners ab. Wir sollten deshalb vielleicht auch mehr über unsere Fähigkeiten sprechen, als über die der Entwickler des Werkzeuges. :huh: Das Thema nennt sich, glaube ich, Bildbesprechung. :lol:

 

 

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Wenn du eine 3/4 Geige kaufst, dann wirst du immer zu den Vollformatgeigen aufschauen...

https://www.corilon.com/shop/de/info/schuelergeige-groesse.html

Ist das dann genauso, wie von der Violine zur Bratsche und von dort zum Cello und wiederum zum Kontrabass oder habe ich das falsch verstanden mit den Formaten und Grössen? :o

 

Dann hätte ich aber als Kind mit 1/16 Format anfangen müssen, habe aber mit Rollfilm (= Mittelformat) begonnen zu fotografieren. Ohje, dann habe ich oder meine Eltern alles falsch gemacht! :eek:

bearbeitet von doc brown
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Bei Musikern kann das mit dem Wunsch immer neue Instrumente zu kaufen, nicht so schlimm sein. Nach meiner Beobachtung wollen da alle immer nur die 1. Geige spielen. Die 2. Geige spielt man schon nur noch wenn einem nichts andere übrig bleibt und über weitere wird kaum noch geredet.

 

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Dann gilt: "Technik folgt der Idee", und das ist eigentlich auch die richtige Reihenfolge....

Dass Fotoforen etwas zu sehr die Technik betonen, ist aber nun mal so und wird sich wohl nicht ändern lassen.

 

Oder vielleicht doch?

 

VG

Christian

 

Ja so sollte es eigentlich sein - Technik ergibt sich aus der Aufgabe, dem Projekt, dem Auftrag, dem persönlichen fotografischen Schwerpunkt. 

 

Keinesfalls sollte sie zum Selbstzweck werden, ausser die Technik selbst ist das Steckenpferd, und die Bilder die man damit schaffen könnte sind nur das Alibi dafür.

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