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Das Sony GM 100-400mm - mein Abschied von MFT?


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vor 2 Stunden schrieb Schafsmann:

Knackscharfe Bilder mit dem Sony GM 100-400mm (teilweise + 1,4xTelekonverter) sowie ein gutes Rauschverhalten bei hoher ISO haben mich in der (Amateur)Wildlife-Fotografie sehr zufrieden gestellt. Auch der C-Autofokus war meistens sehr treffsicher. Lediglich bei bewegten Tieren vor dunklem Hintergrund hatte er so seine Probleme. 

 

sind denn die 400/560 ausreichend? in Süd-/Mittelamerika sollen gerade die Vögel deutlich zutraulicher sein als in Europa, dann reichen 400 wahrscheinlich.
aber hier wäre mir das zu wenig. Wie sind Deine Erfahrungen? bzw wie löst Du das?
Oder cropst Du einfach entsprechend stärker?

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vor 2 Stunden schrieb Atur:

sind denn die 400/560 ausreichend? in Süd-/Mittelamerika sollen gerade die Vögel deutlich zutraulicher sein als in Europa, dann reichen 400 wahrscheinlich.
aber hier wäre mir das zu wenig. Wie sind Deine Erfahrungen? bzw wie löst Du das?
Oder cropst Du einfach entsprechend stärker?

 

Das ist dann wahrscheinlich auch der Vorteil der A7RIII - mit den 42MP kann man halt noch extrem croppen... bist ja dann umgerechnet im APS-C Modus bei 840mm (ich weiß die Brennweite bleibt immer gleich ;) deshalb umgerechnet) bei 18MP.

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vor 20 Stunden schrieb Atur:

sind denn die 400/560 ausreichend? in Süd-/Mittelamerika sollen gerade die Vögel deutlich zutraulicher sein als in Europa, dann reichen 400 wahrscheinlich.
aber hier wäre mir das zu wenig. Wie sind Deine Erfahrungen? bzw wie löst Du das?
Oder cropst Du einfach entsprechend stärker?

Tiere sind in Mittel- (und Süd-)amerika deutlich zutraulicher und oftmals auch größer. Meistens waren die 560mm ausreichend, für reine Vogelfotografie wäre vielleicht sogar der 2xTelekonverter die noch bessere Wahl. 

Ich war sogar einige Tage (versehentlich) im APS-C Crop Modus bzw. nutze jetzt in der Nachbearbeitung das cropen bei 42MP. 

Im Vergleich zu meinen früheren Reisen mit der Olympus-Kamera sehe ich keine größeren Nachteile in der Wildlife-Fotografie - so dass das letzte Argument für mich, mit zwei unterschiedlichen Systemen zu reisen, gefallen ist. 

Vielleicht besorge ich mir noch einen zweiten Body aus der Sony-Reihe. Mit zwei unterschiedlichen Objektivanschlüssen, Akkus, Ladegeräten, Kamera-Softwares und Einstellungen werde ich jedoch nicht mehr reisen. 

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vor 23 Minuten schrieb Schafsmann:

Tiere sind in Mittel- (und Süd-)amerika deutlich zutraulicher und oftmals auch größer. Meistens waren die 560mm ausreichend, für reine Vogelfotografie wäre vielleicht sogar der 2xTelekonverter die noch bessere Wahl. 

Ich war sogar einige Tage (versehentlich) im APS-C Crop Modus bzw. nutze jetzt in der Nachbearbeitung das cropen bei 42MP. 

Im Vergleich zu meinen früheren Reisen mit der Olympus-Kamera sehe ich keine größeren Nachteile in der Wildlife-Fotografie - so dass das letzte Argument für mich, mit zwei unterschiedlichen Systemen zu reisen, gefallen ist. 

Vielleicht besorge ich mir noch einen zweiten Body aus der Sony-Reihe. Mit zwei unterschiedlichen Objektivanschlüssen, Akkus, Ladegeräten, Kamera-Softwares und Einstellungen werde ich jedoch nicht mehr reisen. 

danke. welche Kamera nutzt Du? A7R III?

und hast Du Erfahrungen mit dem 2-fach-Konverter? gerade was den AFC angeht?

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vor 12 Minuten schrieb Atur:

danke. welche Kamera nutzt Du? A7R III?

und hast Du Erfahrungen mit dem 2-fach-Konverter? gerade was den AFC angeht?

Die A7R III. Top-Bildqualität, jedoch darf man bei schneller Bildfolge die riesigen Datenmengen nicht vergessen, die mitunter Probleme machen können. Für Tiere in Action ist der Crop-Modus oder ein Modell mit geringerer Auflösung (A7 III, A9) vielleicht gar keine schlechte Alternative. 

Ich habe leider keine Erfahrung mit dem 2-fach-Konverter. Beim 1,4-fach-Konverter habe ich keinen Unterschied in der Bildschärfe und beim AFC festgestellt. 

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vor 1 Stunde schrieb Schafsmann:

Die A7R III. Top-Bildqualität, jedoch darf man bei schneller Bildfolge die riesigen Datenmengen nicht vergessen, die mitunter Probleme machen können. Für Tiere in Action ist der Crop-Modus oder ein Modell mit geringerer Auflösung (A7 III, A9) vielleicht gar keine schlechte Alternative. 

Ich habe leider keine Erfahrung mit dem 2-fach-Konverter. Beim 1,4-fach-Konverter habe ich keinen Unterschied in der Bildschärfe und beim AFC festgestellt. 

Das ist auch meine Überlegung:
die A7 R ist langsamer (uU auch beim AFC?), dafür kann man croppen, so dass die 400/560 u.U. reichen. 
Die A7 III ist schneller, aber dafür hat sie nicht so viel Spielraum zum croppen, dann sind die 400 zu wenig.
Beides klingt für mich erstmal nicht optimal, aber ich theoretisiere bislang nur, muss das mal testen.
Der 2xKonverter könnte die Lösung sein, oder eben ein etwas längeres Objektiv, wenns denn kommt.

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@Schafsmann

Vielen Dank für diesen interessanten Thread. Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit genau der gleichen Thematik, habe auch seit anderthalb Jahren eine Olympus E-M1 Ii mit den Pro-Objektiven, darunter auch das 300/4 Pro. Meine fast ausschließlichen Anwendungsgebiete sind Landschaftsfotografie und Wildlife. 

Ich hatte auch schon testweise für einen Monat die A7R III und war wirklich - sehr! - begeistert. Auch deine Beobachtungen zu den Objektiven kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Die Olympus ist in Verbindung mit den Pro-Objektiven wirklich leistungsfähig, aber eben dann auch größen- und gewichtsmäßig fast identisch zu der KB-Lösung von Sony. Jedenfalls bis ca. 400mm, was in Verbindung mit den Cropreserven der A7R III fast identisch ist. Insofern käme für mich auch nur dieses Modell in Frage. In Verbindung mit dem FE 100-400 GM liefert die Kamera im Cropmodus bei einem Bildwinkel vom 600mm immer noch 18 Mpx im 3:2 Format - da ist so gut wie keim Unterschied mehr zur E-M1 II mit ihrem 20 Mpx, zumal ich diese so gut wie immer auf 3:2 beschneide und dann auch noch etwas Auflösung verliere.

Ich habe seit einiger Zeit die RX10 IV als Allroundkamera auf meinen Touren dabei, und wenn ich ehrlich bin, deckt die (für meine Zwecke) inzwischen eigentlich zu 80% problemlos ab, wozu ich bislang die mFT-Ausrüstung habe. Der Sony-Sensor ist wirklich sehr gut, und der Bildeindruck ist ziemlich dicht an mFT dran. Nur setze ich sie eben nur bis ISO 1600 ein, die Olympus bis ISO 3200. Die RX10 IV könnte ich zu diesem Zweck mit der Sony KB und einem oder zwei kleineren Objektiven draußen ergänzen, was noch den Vorteil von identischen Kameramenüs hätte.

Bei mir kommt noch hinzu, dass ich auch nach anderthalb Jahren und tausenden Fotos immer noch nicht mit dem Bildeindruck der Olympus 100%ig warm geworden bin. Technisch ist an ihnen wenig auszusetzen, aber mir gefällt einfach die oftmals (nicht immer) etwas sterile und technische Bildanmutung nicht. In meinen Augen legt Olympus bei den Pro-Zooms und beim 300 Pro sehr viel Wert auf extreme Schärfe, aber mir ganz persönlich fehlt dann oftmals das vom KB gewohnte etwas organischere, luftigere Bokeh und die plastischere Freistellung. Und selbst mit den F1.2 Pro Festbrennweiten ist es doch noch ein sichtbarer Unterschied zu den 55/1.8 oder 85/1.8. Man kann das in Lightroom in Grenzen bearbeiten und wieder mehr in diese Richtung drehen, aber oftmals gefallen mir die Bildanmutungen aus der Sony einfach auf Anhieb besser als die aus der Olympus, wo ich dann erstmal mehr Arbeit hineinstecke, um zu einem Ergebnis zu kommen, das mich zufriedenstellt. Ich weiß, dass die Geschmäcker da ganz verschieden sind, aber bei mir scheint es auch nach langer Zeit nicht zu einer Gewöhnung zu kommen. Schade. 

Was mich bislang bei Olympus hält, sind Sachen wie Fokusbracketing, LiveTime, vor allem Pro-Capture (bei Wildlife/Birds ein Segen!), der enorm leistungsfähige IBIS und Sync-IS - alles Sachen, die  neue Ansätze ermöglichen, aber bei Sony auch für Geld und gute Worte so nicht zu haben sind. Und ganz praktisch die Sensorreinigung bei der Olympus - bei der A7R III war ich gelinde gesagt enttäuscht, da war zusätzliche regelmäßige Sensorreinigung Pflicht, was bei der Olympus in der Praxis so gut wie nie vorkam. Dafür sind eben die Bilder, die aus der A7R III kommen, für mich immer sehr anmutend, und spiegeln genau meine Art des Sehens und wie ich Motive wahrnehme, was ich bei mFT leider öfters so nicht habe, jedenfalls nicht ohne größere Nachbearbeitung. Für mich ist Schärfe bis in die Bildkanten einfach nicht alles.

Es ist wirklich schwierig. Auch ergonomisch überzeugt mich die E-M1 II mehr als die A7R III, auch wenn diese in der aktuellen Version deutliche Verbesserungen zeigt.  Momentan überlege ich (mal wieder) die RX10 IV mit der A7R III und 2-3 Zooms und 2 FBs zu ergänzen, so dass ich das Beste aus zwei Welten kombinieren kann, habe mich aber noch nicht entschieden.  Insofern war dein Praxisbericht für mich aufschlussreich und hat mich nochmals zum Nachdenken angeregt. Vielen Dank dafür.

bearbeitet von Strandgänger
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Ja, genau diese Beobachtungen mache ich auch beim Vergleich meiner A7III mit meiner Olympus E-M10II. 

Mängel in der Bildanmutung plus unzureichende High-ISO-Fähigkeiten plus zu wenig Dynamic Range (z. B. in der Landschaftsfotografie) plus oft Gegrissel im Himmel plus starke Farbverfälschungen beim Hochziehen von Schatten in Lightroom waren es, die mich zum Wechsel auf die Sony bewegten, welche diese Probleme auch tatsächlich komplett behoben hat. 

Dafür habe ich jetzt halt diesen Ärger mit den Sensorflecken und muss mehr schleppen. Tja, man kann nicht alles haben... 

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vor 16 Stunden schrieb Atur:

die A7 R ist langsamer (uU auch beim AFC?),

Das dürfte bei der v. III in den allermeisten Fällen keine große Rolle spielen, war jetzt mit beiden beim Jochpass Memorial und da merkt man erst mal keinen Unterschied (bei meiner Art der Fotografie). Das andere Mal war ich nur mit der A7RIII beim Fussball... da habe ich auch keinen wirklichen Nachteil beim AF-C bemerkt. Mag vielleicht bei BIF oder ähnlichem anders aussehen - das kann ich nicht sagen. 

Btw. ich hatte ähnliche Bedenken, aber nach einem kleinen Test auf der Photokina war mir klar dass der AF-C für mich ausreichend ist. 

bearbeitet von Son
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vor 9 Stunden schrieb Strandgänger:

@Schafsmann

...

Bei mir kommt noch hinzu, dass ich auch nach anderthalb Jahren und tausenden Fotos immer noch nicht mit dem Bildeindruck der Olympus 100%ig warm geworden bin. Technisch ist an ihnen wenig auszusetzen, aber mir gefällt einfach die oftmals (nicht immer) etwas sterile und technische Bildanmutung nicht. In meinen Augen legt Olympus bei den Pro-Zooms und beim 300 Pro sehr viel Wert auf extreme Schärfe, aber mir ganz persönlich fehlt dann oftmals das vom KB gewohnte etwas organischere, luftigere Bokeh und die plastischere Freistellung...

Hallo Strandgänger,

ich finde Deinen Beitrag sehr gut. Mir geht es ähnlich. Wenn ich die besten Bilder aus MFT und die besten Bilder aus KB z.B. bei Porträts oder Wildlife vergleiche, fällt mir v.a. hin und wieder das etwas unruhigere Bokeh aus MFT auf. Der Punkt ist schwer zu beschreiben: Ein Leopard vor Wiese und Bäumen ist mit beiden Formaten gut freigestellt fotografierbar. Aber der Hintergrund bei MFT sieht oftmals irgendwie "näher dran" und unruhiger aus, als der Hintergrund bei KB. Das weiche sich sanft auflösende Bokeh (KB) steht manchmal einem zwar unscharfen, aber irgendwie rauheren Hintergrund (MFT) gegenüber. Perfekte Aufnahmen aus MFT (Motiv vor weit entferntem Hintergrund und lichtstarke Tele-Optik) können diese Regel durchbrechen, weil auch diese Aufnahmen sehr harmonisch sein können. Aber "nicht perfekte" Aufnahme-Situationen zeigen dann wieder den oben beschriebenen Unterschied.

Mit meinem 75/1,8 kann ich noch am ehesten sanfte Unschärfe erzeugen, aber auch hier gibt es in der KB-Welt Optiken wie das 135/1,8, die da einen Punkt drauf setzen.

 

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