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Zusammenarbeit von Zeiss und Sony beendet?


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Ich persönlich finde das ja auch alles interessant, wer baut welche Komponenten (egal ob Elektronik oder Linsen/Linsengruppen, auch letzteres ist weit verbreitet), wer fertigt was im Auftrag (Sigma, Tokina, Cosina, Tamron, Kowa, usw., man trifft da auf alle "großen" Namen im Drittherstellerbereich) - bloß mit dem eigentlichen Thema und der Frage, aus der diese Diskussion entstanden ist, hat das ja doch wenig zu tun. Denn egal ob nun Eigen- oder Auftragsfertigung, so oder so gibt es ein Unternehmen, nach dessen Vorgaben gefertigt wird und dass die Objektive auf den Markt bringt. Und das ist bei Batis und Loxia eben Zeiss und nicht Sony, auch nicht indirekt. Umgekehrt ist es bei den ZA-Objektiven eben Sony, und nicht Zeiss - ebenfalls auch nicht indirekt. Wenn wir alle (und da fasse ich mich auch an die eigene Nase) ganz gezielt und durchgängig von Zeissobjektiven für Sony (Loxia, Batis, Touit ja auch) und Sonyobjekiven mit Zeisslabel (ZA-Serie, Kompaktkameraobjektive) sprechen würden, wäre es eindeutiger, wann was gemeint ist und vor allem, wer jeweils dahinter steckt.

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Dass Tamron für Sony als OEM Hersteller tätig ist, ist ein offenes Geheimnis. Aber welche Sony Objektitve sind dann unschwer als Tamron Konstruktionen zu erkennen?

 

 

Viele Sony DSLR-Zooms für Sony A-Mount.... 

 

Bei den Objektiven für E-Mount ist es bisher nicht so eindeutig.

 

 

Sigma wäre noch eine Möglichkeit. Aber keiner weiss ob Sigma überhaupt als OEM Hersteller tätig ist.

 

Es ist ziemlich sicher, dass Sigma OEM Hersteller bei vielen Olympus M.Zuiko Objektiven "made in Japan" ist.

bearbeitet von x_holger
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Viele Sony DSLR-Zooms für Sony A-Mount....

Hatte ich nie. Habe ich aber auch gehört.

 

Bei den Objektiven für E-Mount ist es bisher nicht so eindeutig.

Eben. Es gibt jedenfalls keine Pendants von Tamron für E-Mount Objektive. Ausnahme ist nur das SEL18200LE.

 

Es ist ziemlich sicher, dass Sigma OEM Hersteller bei vielen Olympus M.Zuiko Objektiven "made in Japan" ist.

Das habe ich auch schon gehört.

bearbeitet von Gast
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Panasonic steht demgegenüber in weiten Teil des Publikums immer noch in dem Ruf, hauptsächlich Waschmaschinen und Mikrowellen zu können. Da kann ein wenig Unterstützung durch einen der großen Namen der Branche nicht schaden.

 

Echt? Ich als Anfang 40iger verbinde mit Panasonic vor allem Unterhaltungselektronik, TV, Video, Stereoanlagen. Quasi ein direkter Wettbewerber zu Sony. Von Waschmaschienen und Mikrowellen made by Panasonic habe ich dagegen noch nie was gehört   :huh:

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Die Mikrowellen wurden früher unter der Marke "National" verkauft. Die sind sehr verbreitet. Und mein erster elektrischer Rasierapparat vor etwa 30 Jahren war auch von Panasonic. Damals schon wasserdicht. Aber den Namen Panasonic verbinde ich in erster Linie auch mit TV und Videogeräten. Für HiFi wurde früher und jetzt wieder die Marke "Technics" benutzt. Noch bis vor einigen Jahren hiess der Konzern nicht Panasonic sondern Matsushita. Vor 12 Jahren habe ich dann meine erster Panasonic Kompaktkamera gekauft. Panasonic ist eher spät in die digitale  Fotografie eingestiegen. Sony war da viel früher dran.

 

Da gabs zum 100 Jahr Jubiläum ein interessantes Video von Valuetech.

 

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Lumix gibt es schon seit 2001, die haben sich zuerst einen guten Namen mit funktionierenden Kompaktkameras gemacht, die gute Bildergebnisse geliefert haben.

 

Denke im Videobereich ist die Erfahrung von Panasonic unumstritten (wie auch bei Sony) - beide liefern schon seit langer Zeit professionelle Systeme.

 

Karlo

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Sony hat schon 1997 die erste wirklich digitale Kamera auf den Markt gebracht (und vorher gabs ihre Still Video Kameras).

 

Hallo Octane,

ich weiß, dass die auch mal so Dinger hatten, bei denen auch noch auf Diskette gespeichert wurde. Sollte auch kein Konkurrenzkampf werden (oder sein). Wollte nur darauf hinweisen, dass Panasonic doch schon eine Weile im digitalen Fotobereich tätig ist und bei Video ohnehin einen guten Namen hat.

 

Karlo

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Echt? Ich als Anfang 40iger verbinde mit Panasonic vor allem Unterhaltungselektronik, TV, Video, Stereoanlagen. Quasi ein direkter Wettbewerber zu Sony. Von Waschmaschienen und Mikrowellen made by Panasonic habe ich dagegen noch nie was gehört   :huh:

Das Alter mag dabei durchaus eine Rolle spielen - ich hatte ja auch "immer noch" geschrieben. Aber sowohl Waschmaschinen als auch Mikrowellen spielen auch heute noch im Sortiment des Mischkonzerns eine große Rolle, wie man bei Amazon nachschlagen und hier ansehen kann: https://www.google.de/search?q=panasonic+waschmaschine&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwjz98y74bLcAhWnCcAKHVblB_oQsAQIygE&biw=1220&bih=847 sowie https://www.google.de/search?q=panasonic+mikrowelle&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjZmdje4bLcAhUKPVAKHWxnCmYQ_AUICygC&biw=1220&bih=847

 

Obwohl mein Markenbild damals noch stark von diesen Haushaltsgeräten geprägt war, habe ich seinerzeit doch die Lumix G1 erstanden, weil mich das MFT-Konzept überzeugt hatte.

bearbeitet von micharl
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Hallo Octane,

ich weiß, dass die auch mal so Dinger hatten, bei denen auch noch auf Diskette gespeichert wurde. 

Das ist die hier - hatte ich auch schon mal in Camera-porn gezeigt, deshalb so verführerisch gesoftet:

 

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Die Kamera kam 1998 heraus und war noch keine echte Digitale, sondern eine still-video, die auf der Technik des Videorecorders beruhte. Ist übrigens usability-mäßig in vielem recht gut gelungen, funktioniert heute noch tadellos, der original-Akku schafft gerade noch mal 3 Aufnahmen, aber es gibt noch Ersatz. 

 

Die Auflösung entsprach den damaligen Bildschirmen: 640 x 480. JPG konnte man in 3 Kompressionsstufen aufzeichnen. RAW gab es damals noch nicht, aber man konnte auch in .bmp abspeichern. Mit 1 Aufnahme war die Diskette voll!

 

Hier eine Aufnahme mit Tele in der besten Kompessionsstufe für RAW:

 

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und hier das dem entsprechende bmp:

 

MVC-006S.BMP

bearbeitet von micharl
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Die Entwicklung eines neuen Objektivs dauert etwa 5 Jahre mit allem drum und dran. Und einer der Vorzüge des E-Mount (und wohl auch MFT?) ist, dass fast jedes Objektiv neu gerechnet ist. Insofern denke ich mal, dass die Partnerschaft der beiden Unternehmen von Anfang an darauf ausgelegt war, zum einen durch das Zeiss-Label eine Glaubwürdigkeit auch für Objektive herzustellen (die hatte Sony als eigenen Marke nicht, höchstens durch Minoltat und die hat Pana auch bis heute nicht) und zum anderen ging es sicher auch um Know-how Transfer. Und der besteht nicht nur aus meine Rechnung/deine Rechnung, sondern z.B. auch aus Know-how über Beschichtungen, Fertignugstechnologie,...

 

Soweit man das beurteilen kann, war das Sony Zeiss Laber zunächst das Premium Label und wird nun abgelöst durch das GM Label. Ich habe diverse Sony Zeiss Linsen und auch GM Linsen und sehe die Qualitäten als sehr vergleichbar an. Hohe Schärfe, Mikrokontrast, fantastisches Bokeh und (ja, zumindest für mich) Pop-Effekt. Am Ende ist es mir ziemlich gleich, ob die Top Line nun Emil oder Richard heisst, solange die diese Qualitäten bringt.

 

Spannender finde ich da, dass Cosina nun mit dem Voigtländer 21 erstmals einen direkten Konkurrenten zu einem Loxia rausbringt. Wie jemand weiter oben schon einmal geschrieben hatte, ist die Fertigungskooperation der beiden Unternehmen ja bekannt und bisher war man sich bei den Brennweiten der manuellen Serien sehr elegant (und für mich fast optimal ergänzend) aus dem Weg gegangen. Fand ich für den Verbraucher auch ganz gut, zwar gibt es keinen Preiswettbewerb, dafür kommt aber schneller ein gutes Brennweitensortiment zustande.

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Und der besteht nicht nur aus meine Rechnung/deine Rechnung, sondern z.B. auch aus Know-how über Beschichtungen, Fertignugstechnologie,...

 

So gefühlt sehe ich Zeiss als reinen Entwickler, die Fertigung übernehmen andere (Cosina, Tamron, Sony oder wer auch immer bei Sony-Zeiss-Objektiven). Stellt Zeiss im Fotobereich etwas selber her?

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Stellt Zeiss im Fotobereich etwas selber her?

 

Meines Wissens nach nicht. Spielt ja keine Rolle. "Made in Japan" steht heutzutage für herausragende Qualität im Optikbereich.

 

bearbeitet von Gast
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So gefühlt sehe ich Zeiss als reinen Entwickler, die Fertigung übernehmen andere (Cosina, Tamron, Sony oder wer auch immer bei Sony-Zeiss-Objektiven). Stellt Zeiss im Fotobereich etwas selber her?

Ich bin mir nicht sicher, glaube aber tatsächlich auch nicht, dass noch normale Objektive selbst gefertigt werden.

 

Im Konzern ist man mit Schott immerhin noch der führende Glasprofuzent weltweit und stellt sicher auch noch eine ganze Reihe anderer Dinge her, aber für Objektive und Brillengläser wird das wohl nicht mehr der Fall sein.

 

Entwickler, Forscher, Vermarkter?

bearbeitet von MaTiHH
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Im Konzern ist man mit Schott immerhin noch der führende Glasprofuzent weltweit und stellt sicher auch noch eine ganze Reihe anderer Dinge her, aber für Objektive und Brillengläser wird das wohl nicht mehr der Fall sein.

 

Stimmt, das Schott mindestens Gläser liefert, ist immerhin etwas... Nicht klar ist mir, wer von Zeiss und Schott der eigentliche Spezialist/Entwickler für die Vergütungen ist (oder beide bzw. machen die das zusammen?).

 

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Stimmt, das Schott mindestens Gläser liefert, ist immerhin etwas... Nicht klar ist mir, wer von Zeiss und Schott der eigentliche Spezialist/Entwickler für die Vergütungen ist (oder beide bzw. machen die das zusammen?).

 

Und wo die Gläser produziert werden. Evtl. dort: https://www.schott.com/advanced_optics/german/about-ao/locations/penang.html

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Es stimmt jedenfalls nicht, dass die optische Leistung der Zeiss Objektive in Linsen aus bleihaltigem Schottglas begründet liegt, wie in einigen Blogs dargestellt wird.

Schon bei den "Classic" Objektiven von Zeiss wurde die Bekanntgabe in Richtung Umwelt gemacht, dass die Gläser blei- und arsenfrei seien.

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Ich bin mir nicht sicher, glaube aber tatsächlich auch nicht, dass noch normale Objektive selbst gefertigt werden.

Und zwar soweit ich weiß hochwertige Objektive für Film/Fernseh/Videokameras. Kann aber sein, daß es da mit der umfassenden Umstellung auf Digitaltechnik auch eine Veränderung gegeben hat.

 

Dann gibt es auch noch einen sehr vielfältigen Markt für technische Objektive im Bereich Mustererkennung und Robotik.

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Ich gehe mal davon aus, dass in meinen beiden 35 und 55 mm Sony/Zeiss in etwa genauso viel Zeiss steckt, wie damals Leica in meinem 25 mm Panasonic/Leica war: 90% Marketing und 10% Vorgabe von Qualitätsstandards. Solange die Objektive (wie in diesen drei Beispielen) dem Anspruch an den berühmten und teuren Namen gerecht werden, ist das noch halbwegs in Ordnung. Es ist zwar immer noch etwas Etikettenschwindel, aber in heutigen Zeiten wo Marketing leider zum großen Teil aus viel heisser Luft besteht, wohl unvermeidlich. Beim 24-70 und dem APS-C 16-70 hätte man den blauen Aufkleber wohl besser weggelassen.   :rolleyes:

 

Im Mai habe ich mich während der Fotoinfo-Tage bei Leistenschneider mit einem Sony-Mitarbeiter unterhalten, meine oben genannte These geäussert und ausserdem vermutet, dass wahrscheinlich keine weiteren Sony/Zeiss Objektive mehr herauskommen werden, weil sich Sony inzwischen selbst gut genug als Hersteller hochwertiger Objektive etabliert hat. Der Mitarbeiter grinste schon beim ersten Teil vielsagend und sagte dann, dass er zwar keine genauen Informationen über den weiteren Ausbau des Objektivprogramms vorliegen hat, sich weitere Sony/Zeiss-Objektive aber ebenfalls nicht vorstellen kann.

bearbeitet von 123abc
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Die Entwicklung eines neuen Objektivs dauert etwa 5 Jahre mit allem drum und dran.

Es mag in Ausnahmefällen mal 5 Jahre dauern, aber dann aufgrund einer niedrigen Priorität oder einer besonderen Technologie, die für das jeweilige Objektiv entwickelt oder speziell angepasst werden muss. Oder wenn außergewöhnliche Umstände die Entwicklung verlängern. Bei allen "Massenherstellern" sind die Entwicklungszeiten (von Projektbeginn bis zum fertigen Produkt) heute aber üblicherweise deutlich kürzer, ein Jahr ist für relativ normale Objektive ein guter Richtwert, selbst hochkomplexe Objektive brauchen inzwischen selten länger als doppelt so lange.

 

So gefühlt sehe ich Zeiss als reinen Entwickler, die Fertigung übernehmen andere (Cosina, Tamron, Sony oder wer auch immer bei Sony-Zeiss-Objektiven). Stellt Zeiss im Fotobereich etwas selber her?

Nein, allerdings werden die Cine-Objektive (die man sich auf Wunsch ja durchaus an die Photokamera montieren kann) noch in Deutschland gefertigt bzw. endmontiert (CP). ;)

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Weil hier auch Spekulationen zu einem 135/2,8 von Sony kamen: Es kann ihnen natürlich niemand verbieten, eines zu bauen - aber das müsste dann deutlich billiger sein als das Batis mit denselben Eckdaten, das von Zeiss im firmeneigenen Webshop inzwischen für 1699 verkloppt wird, weil wohl kaum jemand 2000 Euronen dafür zahlen wollte. Wenn jeder Hersteller die gleichen Brennweiten mit der selben Lichtstärke anbietet, verkaufen sich die Gläser doch primär nur noch über den Preis und dann erst über die Qualität. Übrigens gab es auch mal ein Zeiss 70 - 200 /3,1 als teures Cine-Objektiv mit Manualfokus und E-Bajonett. Das mit der Kooperationskonkurrenz trifft es wahrscheinlich am ehesten und am Ende zäh!t nur die Größe des Kuchenstücks...

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Weil hier auch Spekulationen zu einem 135/2,8 von Sony kamen: Es kann ihnen natürlich niemand verbieten, eines zu bauen - aber das müsste dann deutlich billiger sein als das Batis mit denselben Eckdaten, das von Zeiss im firmeneigenen Webshop inzwischen für 1699 verkloppt wird, ...

Naja, für Leute, die bei 1700 € nicht so leichtfüßig von „verkloppen“ reden (können), wäre ein 135er, das mehr in eine Reihe mit dem 2,0/28 und 1,8/85 passt, halt schon wünschenswert.

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