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Objektiv für Städtetrip


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Hallo zusammen,

 

habe mir vor kurzem eine Sony A6000 mit den 16-50 und 55-210 Kitobjektiven angeschafft.

Nun soll das gute Stück natürlich auch mit in den Urlaub. Geplant ist ein Städtetrip, also werden hauptsächlich Schnappschüsse von den Sehenswürdigkeiten und mal ein paar Bilder von der Freundin gemacht.

Da ich Neueinsteiger und blutiger Anfänger in Sachen Fotografie bin wollte ich hier mal nachfragen ob ich mit den beiden Objektiven gut aufgestellt bin oder ob es für solche Gelegenheiten noch ein absolutes "must-have" gibt. 

 

Wie bereits geschrieben bin ich absoluter Neuling und für jeden Tipp dankbar  ;)

 

Grüße

Charlie

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Willkommen Charlie_W,

 

im Prinzip bist Du damit schon mal ganz gut aufgestellt. Brennweitenmäßig fehlt da für den Normalbedarf nichts, und die Qualität ist so, daß man sich nicht drüber ärgern muß ;) Was fehlen könnte, ist Lichtstärke. In Gebäuden oder bei Veranstaltungen wird es mit den beiden Kitlinsen schnell knapp. Es gibt lichtstärkere Normalbrennweiten  wie das 30mm 1.4 Sigma oder das 35mm 1.8 Sony - aber die kosten jeweils so um die 400 €. Vielleicht ist es gescheit, erst mal mit der Grundausstattung auf die Reise zu gehen und später eine lichtstärkere Festbrennweite in der Brennweite zu kaufen, deren Fehlen Du am meisten bemerkt hast

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Das E 10-18 mm wäre sicherlich noch eine nette Ergänzung, wenn der Platz vor den Gebäuden knapp wird.

 

Ich würde aber auch erstmal mit den jetzt vorhandenen Objektiven losziehen. Gerade mit dem ganz schnöden 16-50 mm kann man viel machen, was man dann noch mit Detailbildern mit der langen Brennweite abrundet

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Hallo,

 

wie schon empfohlen zieh mit dem los was Du hast. 

 

Ich hatte dieselbe Kombi und das SEL 10-18 dazu. Das kam in engen Gassen und Kirchen zum Einsatz. Wenn Du mit den 16mm des Kit nicht alles drauf bekommst, dann nimm die Kamera hochkant und mach 3-4 Bilder zum zusammensetzen am PC. Die Panoramafunktion lässt einem weniger Kontrolle über den Ausschnitt und macht mehr Fehler beim zusammensetzen. 

Statt dem teureren und schweren 10-18 wäre das günstigere und leichtere Samyang 12/2.0 für solche Situationen eine Alternative. Das hat Vorteile (Sternenfotografie) und Nachteile (kein Stabi, kein AF) gegenüber dem SEL 10-18, einfach für später merken. 

 

Wenn Du mit Freundin unterwegs bist wäre eine Porträtlinse noch zu überlegen. Günstigster Einstieg ist ein Sony 50/1.8. Es gibt eines mit Stabi für APS-C SEL-50F18 und eines für Vollformat SEL-50F18F ohne Stabi. Das 55/1.8 ist das Sahnestück, aber auch sehr viel teurer. 

 

Was für  mich auch noch wichtig wäre , wäre eine kompakte Festbrennweite als WW wie das Sony 20/2.8. Aber das hängt mit meiner Vorliebe für den Brennweitenbereich zusammen und um deine Vorlieben zu finden fotografiere erst Mal mit dem was Du hast. 

 

Hans

bearbeitet von haru
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In einer Stadt wäre für mich das SEL1018 das Quasi Immerdrauf. Das ist aber Ansichtssache. 

 

Eine Festbrennweite macht dann Sinn wenn sie lichtstark ist. Mind. f1.8 würde ich empfehlen. Von Sigma gibt es auch f1.4 Festbrennweiten. 

bearbeitet von Gast
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ich würde die Kamera mit dem 16-50 mitnehmen ... und wenn noch Platz ist, auch das Tele.

 

 

damit kommst Du problemlos zurecht. Ultraweitwinkel sind nicht ganz einfach zu handhaben, als Anfänger würde ich erstmal Erfahrung sammeln, bevor ich mir ein 10-18 zulege.

 

An Deiner Ausrüstung fehlt mir nur ein lichtstarkes Objektiv für drinnen, aber das ist nichts, was man überstürzen muss, mein Rat ist: kauf nichts, das Du nicht selbst vermisst .. kommt Zeit kommt Bedarf ;) sprich: Wenn Du mehr brauchst, als das, was Du hast, wirst Du es wissen

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In einer Stadt wäre für mich das SEL1018 das Quasi Immerdrauf. Das ist aber Ansichtssache. 

 

Eine Festbrennweite macht dann Sinn wenn sie lichtstark ist. Mind. f1.8 würde ich empfehlen. Von Sigma gibt es auch f1.4 Festbrennweiten. 

 

Das mit dem 10-18 war bei mir in Städten auch so, aber wie gesagt ist das schon etwas speziell und erfordert sorgfältiges Ausrichten  bzw. Abschätzen, was man nachher durch Korrekturen von zu stürzenden Linien verliert.

 

Bei mFT sehe ich auch 1.8 bei einer Festbrennweite auch als Anstrebenswert an, bei APS-C analog dann darf es etwas mehr sein, 1.4 bräuchte ich nicht. Im Portätbereich ab 50mm habe ich sogar oft auf 2.8 abgeblendet, weil bei 1.7 der Schärfebereich schon sehr klein wird und man sehr genau arbeiten muss. 

 

Hans

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Geplant ist ein Städtetrip, also werden hauptsächlich Schnappschüsse von den Sehenswürdigkeiten und mal ein paar Bilder von der Freundin gemacht.

Da ich Neueinsteiger und blutiger Anfänger in Sachen Fotografie bin wollte ich hier mal nachfragen ob ich mit den beiden Objektiven gut aufgestellt bin oder ob es für solche Gelegenheiten noch ein absolutes "must-have" gibt. 

 

Grüße

Charlie

 

Glaub ich dir, aber Du nicht für Schnappschüsse und du bist kein Anfänger ;) Bis er das will und braucht dauert es noch ein Weilchen.

 

Hans 

bearbeitet von haru
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Es gibt eigentlich nur zwei gute Erweiterungen.

 

Lichtstärke Normalbrennweite:

Sigma 30F18

Sony 35F18

Sony50F18

 

Weitwinkel:

Sony10-18F4

Samyang 12F2

Sigma 16F1.4

 

Das Sony ist sehr universell bei Tag aber unnütz bei Nacht

 

Samyang ist super für große Touristenattraktionen wie Berge oder der Eiffelturm und man kann sich sogar in Sternenhimmelfotografie versuchen.

 

Das Sigma ist manchmal nicht weit genug aber knachscharf und sehr Lichstark. Mein persönliches immerdrauf beim Städtetrip.

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Lies' ein bisschen Foto-Reise-Literatur und guck' Dir die Bilder an! Mein Lieblingsbuch ist von Günther Richter, der nur mit dem 17-200 unterwegs ist.

 

Städtebilder leben durch Übersichts- und Detailaufnahmen. Könner bringen mit einem kurzen WW gute Aufnahmen mit nach Hause, aber es fehlt der Pep der längeren Brennweite. Anfänger machen mit kurzem WW langweilige Bilder.

 

Mit Deinem kurzen Zoom bist Du gut ausgerüstet, wenn Du fleißig das Ganze betrachtest und die interessanten Details und bezeichnenden Kleinigkeiten nicht übersiehst. Und bei der nächsten Reise weißt Du dann, wie Nightstalker schon schrieb, aus eigener Erfahrung, welches Objektiv Dir fehlt.

bearbeitet von Kleinkram
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Wenn du absoluter Anfänger bist, nimm erst mal die beiden Objektive (oder sogar nur das 16-50 wie Nightstalker schreibt) und werde glücklich damit!

 

Ja klar, irgendwann möchtest du vielleicht ein lichtstarkes Objektiv haben, um auch in der Dämmerung Fotos zu machen oder bei Portraits besser freizustellen. Aber jetzt im Sommer dämmert es ziemlich spät, und auch mit Kitobjektiv werden Portraits nicht wirklich schlecht. Es muss ja noch was zum Wünschen bleiben.

 

Weitwinkelperspektiven, die über dein Kitobjektiv hinaus gehen, sind gar nicht einfach. Auch etwas für kommende Jahre, wenn überhaupt.

 

Ich hatte als Student und danach für mehrere längere Auslandsaufenthalte meine frühere Kamera nur mit 28-mm-Objektiv (entspricht bei deiner Kamera ca. 18 mm) mit, und habe auch viele schöne Fotos mitgebracht.

bearbeitet von Kammermusikfan
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Du hast deine Entscheidung ja schon getroffen und diese ist nicht schlecht!

 

Ich selbst mag die Umsteckerei nicht gerne und habe meist mein Reisezoom d'rauf (18200). Meist nehme ich das 1018 mit, selten auch das 35/1.8.

Meine anderen Objektive sind eigentlich nur 'nice to have' und haben kaum Reisekilometer.

Das heißt im Umkehrschluss, dass du mMn nichts anderes brauchst (ich bin eben von einer Baltikum-Rundreise heimgekommen, die dem Wesen nach drei Stadtbesichtigungen war - Vilnius, Riga und Tallinn - nur mit 18200 und allerdings einer kleinen RX100 für die Bauchtasche;-)

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Für meinen letzten Städtetrip in Venedig mit Freunden habe ich fast nichts anderes gebraucht wie mein Sigma 30F1.4. Portraits von Freunden mit weit geöffneter Blende gegen das Sonnenlicht oder wie sie zur blauen Stunde auf die Lagune gucken, dafür war es perfekt und auch für die sonstigen Schnappschüsse in den engen Gassen kam ich gut damit zurecht. Ganz selten habe ich auf das 1855 Kitobjektiv gewechselt, vornehmlich nur um Langzeitbelichtungen mit einem 1000er ND-Filter zu machen.

 

Mein must have wäre ganz klar das 30F1.4.

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Mein erstes Objektiv der Post-Kitlinsenära war ein Sony 35F18, vornehmlich angeschafft um Details bei Dämmerlicht einzufangen die das Kit einfach nicht gepackt hat.

Hat mir bei einer ähnlichen Kombination wie dir (Fotografieanfänger + Freundin + Städtetrip) einige sehr schöne Bilder beschert und vor allem reichlich Spaß bei der Bildgestaltung gemacht.

Würde dir daher entweder zum Sony 35F18 raten oder dem Sigma 30f14 wenn du deinen Objektivpark erweitern willst. Mich hat damals die Größe und das Gewicht (ca. 450g beim Sigma, ca. 150g beim Sony) davon abgehalten das Sigma zu nehmen.

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Mich hat damals die Größe und das Gewicht (ca. 450g beim Sigma, ca. 150g beim Sony) davon abgehalten das Sigma zu nehmen.

Keine Ahnung was du für ein Sigma angeschaut hast. Aber das Sigma 1.4/30 für E-Mount ist inkl. zwei Deckeln und Geli 310 Gramm schwer und nicht 450 :rolleyes:

bearbeitet von Gast
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Keine Ahnung was du für ein Sigma angeschaut hast. Aber das Sigma 1.4/30 für E-Mount ist inkl. zwei Deckeln und Geli 310 Gramm schwer und nicht 450 :rolleyes:

 

Tja, hatte mich auf Amazon verlassen, da steht 450g... aber ist wohl auf die Verpackung mit allem bezogen. Deutlich länger ist das Sigma trotzdem, hängt am OP ob ihm das zusagt.

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Hi Leute,

 

Vielen Dank für die ganzen Beiträge und Tipps. Toller Support!

Das Sigma 30mm 1.4 habe ich jetzt mal noch in Erwägung gezogen denn ich denke es kann nicht schaden mal noch etwas lichtstärkeres dabei zu haben. Wir machen eine Ostseekreuzfahrt und das Sigma wird (denke ich) auf dem Schiff und in den einzelnen Städten mit den Sehenswürdigkeiten gute Dienste leisten. Wenn ein paar ordentliche Bilder bei rauskommen werde ich euch natürlich dran teilhaben lassen ;)

 

Nochmals Danke für die ganzen Infos!

 

Grüße

Charlie

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Weiß nicht, ob diese Überlegung gut ist - hat das 30/1.4 AF und Antiwackel?

Rein brennweitenmässig kann dein Kit 1650 die BW auch und ein OS bringt ca. 3 Stufen - wenn schon, dann das native 35/1.8. Das hat auch ein schönes Bokeh und ist klein und leicht.

 

Bearbeitung: hab grad gegooglet, AF hat es, OS nicht! Somit ist es keine Empfehlung, da man es ja gerade bei wenig Licht verwenden will!

Wenn das OS 3 Blendenstufen bringt, dann entspräche 4 -> 2.8 -> 2 -> 1.4 und der Antiwackel deines Kits ist so gut wie die Lichtstärke des 30/1.4

Du hast nur Vorteile bei hellem Licht, Auflage oder Stativ! Auf gut Deutsch: On-the-Go, streetmässig bringt das 30/1.4 nichts - das sollte dir klar sein!

Das 35/1.8 bringt viel mehr! (Ich habe zwar selbst das 16/1.4, jedoch IBIS - da sieht die Sache dann wieder anders aus;-)

bearbeitet von kleinw
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hallo,

 

ich hatte an der A6000 das Touit 32/1.8 und kann den Einwurf von kleinw nur bestätigen. Gerade bei Schnappschüssen habe ich es gelegentlich geschafft zu verwackeln, weil ich von den anderen Objektiven mit Stabi nicht gewohnt war, auf sie Verschlusszeit aufzupassen. habe mich daher nachher geärgert nicht das Sony 35/1.8 genommen zu haben (wegen der längeren Brennweite, etwas schlechterer Hhaptik und Design).  Für Kopfporträts wäre mir das 30/1.4 auch etwas zu kurz, da hat man immer viel Hintergrundn mit dabei und muss den dann sorgfältig aussuchen, damit er das Bild nicht zu unruhig wird. Für Halbkörperporträts ist dagegen o.k. 

 

Die typische Reportagebrennweite ist übrigens 35mm an KB , also rund 24mm  an deiner A6000. Daher wäre das Samyang AF 24 2.8 FE auch ein Kandidat. Auch ohne Bildstabi, aber je kürzer die Brennweite, desto unwichtiger wird der Bildstabi.

 

Aber nochmal, für die meisten Fotos reicht was Du hast um herauszufinden, wo deine Vorlieben liegen.

 

Hans

 

P.S. Wenn du unbedingt was kaufen willst, wäre mein  Tipp nach wie vor das SEL-50F18 mit OSS.  Damit kannst Du das Freistellen und den Umgang mit der geringen Tiefenschärfe üben.

bearbeitet von haru
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