Samyang AF 24mm F2.8 FE

David Weber · 16. Juli 2018

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Ich habe das Objektiv erst vor 2 Tagen bekommen. Vignettierung stört mich normalerweise nicht, sonst hätte ich es gar nicht erst gekauft, aber das Objektiv übertrifft alles was ich bis jetzt gesehen habe. Bei 2.8 ist eigentlich nur ein Kreis in der Mitte richtig belichtet. Das Objektiv scheint dabei auch zu bewirken, daß die Bilder bei 2.8 unterbelichtet werden, damit der Mittelteil nicht überbelichtet wird. Das passende Profil zur Korrektur der Vignettierung, liefert das Objektiv via Exif mit.

Die Größe und die sonstige Bildqualität gefällt mir sehr gut, aber ich habe trotzdem zuerst überlegt es zurückzuschicken.

Analog wäre das Objektiv glaube ich eher ein 4.0 oder 4.5 Weitwinkel geworden. Das würde auch der Größe entsprechen. Mit digitaler Nachtkorrektur konnten sie es aber als 2.8 raus bringen.

Hier ein Beispiel ohne und mit Korrektur aus C1. Die andern Bilder sind jeweils ohne Korrektur.

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leicanik · 17. Juli 2018

Danke. Das Objektiv scheint mir mehr zu vignettieren als mein Voigtländer 4/21mm. Vielleicht kein Beinbruch, aber ganz so hätte ich das nicht erwartet. Ich nehme für Kompaktheit zwar durchaus mal einen Nachteil in Kauf, aber einen Tick größer hätte es schon auch sein dürfen.

flyingrooster · 17. Juli 2018

Wobei bezüglich der Vignettierung Messwerte odder graphische Darstellungen der Intensität und Ausdehnung interessant wären. Denn wenig vignettieren viele andere Weitwinkel (u.a. an Sony FE) auch nicht grade, es fällt aufgrund automatischer Korrekturen nur oft nicht auf.

fourthird · 17. Juli 2018

Danke. Das Objektiv scheint mir mehr zu vignettieren als mein Voigtländer 4/21mm. Vielleicht kein Beinbruch, aber ganz so hätte ich das nicht erwartet. Ich nehme für Kompaktheit zwar durchaus mal einen Nachteil in Kauf, aber einen Tick größer hätte es schon auch sein dürfen.

Das habe ich mal getestet, trotz des Unterschiedes F2.8 zu F4.

Ich bleibe beim Vergleich der OOC JPGs, denn wer "fertige" Fotos aus der Cam haben möchte, wird mit Vignetten nicht immer zufrieden sein.

Mit Post Processing sind Vignetten sehr einfach korrigierbar, ebenso die Helligkeit des Gesamtbildes.

Ich habe eine A7RII, kann sein, die Vignetten bei A7(x) intensiver sind ?!

Schon erstaunlich, dass bei diesem Leichtgewicht bisher NUR die Vignetten Kritik bei Offenblende dominiert ?!

Da muss doch noch mehr sein :-)

Samyang bei F2.8

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Voigtländer 21/4 mit F4

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Samyang bei F4

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bearbeitet 17. Juli 2018 von fourthird

David Weber · 17. Juli 2018

Das habe ich mal getestet, trotz des Unterschiedes F2.8 zu F4.

Ich bleibe beim Vergleich der OOC JPGs, denn wer "fertige" Fotos aus der Cam haben möchte, wird mit Vignetten nicht immer zufrieden sein.

Ich habe eine A7RII, kann sein, die Vignetten bei A7(x) intensiver sind ?!

Aus meiner Sicht liefert das Objektiv Korrekturwerte an die Kamera. Zumindest werden mir unter C1 "Herstellervorgaben" für Objektivkorrektur angezeit. Das wird mir nicht bei jedem Objektiv angezeigt und das sind nicht die Linsen-Profile von C1. Bei Sony kann man soweit ich weiß einstellen, ob die Kamera für JPGs diese Korrekturen gleich anwenden soll.

Da das Objektiv sehr kurz ist, trifft das Licht in den Ecken vermutlich eher schräg auf. Die verschieden Sensoren zeigen dabei angeblich schon leichte Unterschiede. Meine Bilder stammen von der A7III.

D700 · 17. Juli 2018

Hat jemand der Herren es mal an einer APS-C Sony ausprobiert?

leicanik · 17. Juli 2018

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Danke für den Vergleich mit dem Skopar. Das hilft mir gut bei der Einschätzung, weil ich letzteres selbst habe. Scheint offen ja sehr ähnlich zu sein, und bei gleicher Blende besser. Damit wäre das Ausmaß der nötigen Korrektur für meine Zwecke noch im hinnehmbaren Bereich, mit dem VL komme ich ja auch zurecht

fourthird · 18. Juli 2018

Einige Schnappschüsse mit F5.6, eine von mir für WW bisher häufig benutzte Blende.

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

matthis · 18. Juli 2018

Testfotos direkt aus der Kamera. Die Leistung entspricht meinen Erwartungen. An das Batis, das wirklich bis in die Ecken scharf ist, kommt es nicht heran (muss aber auch nicht). Der AF ist bei f/2.8 pfeilschnell, abgeblendet etwas weniger wegen Blendengeratter, da der AF zunächst bei Offenblende fokussiert.

Basler Münster mit f/2.8

und mit f/8

Kitschi · 20. Juli 2018

die Randschärfe bei F2,8 schaut da in der Kirche gut aus aber leider ist das Bild etwas verwackelt

matthis · 20. Juli 2018

die Randschärfe bei F2,8 schaut da in der Kirche gut aus aber leider ist das Bild etwas verwackelt

Die lange Belichtungszeit ist ein Kompromiss, um die ISO tief zu halten, aber ich denke nicht, dass es sich um Verwacklung handelt, da die Bildmitte scharf ist.

Kitschi · 21. Juli 2018

Die lange Belichtungszeit ist ein Kompromiss, um die ISO tief zu halten, aber ich denke nicht, dass es sich um Verwacklung handelt, da die Bildmitte scharf ist.

am deutlichsten sichtbar ist die Verwackelung an der Kette des Leuchters

da_habakuk · 21. Juli 2018

Hat jemand der Herren es mal an einer APS-C Sony ausprobiert?

im dpreview forum hat jemand das samyang mit dem canon verglichen an aps-c. scheint nicht so der burner zu sein... schade. das 35er war recht gut an aps-c.

bearbeitet 21. Juli 2018 von da_habakuk

Moreorless · 21. Juli 2018

Vintage-Look ist auch ein netter Euphemismus . Die XA-Modelle waren zwar fein, aber genau das war der Kritikpunkt damals. Und für mich ein Grund, lieber auf eine der Alternativen zurückzugreifen (Minox, Balda/Voigtländer, Contax zeigten, dass es auch klein und besser ging).

Die Objektive der XA Kameras waren keineswegs schlecht, wenn man ein bisschen abgeblendet hat. Jenes der XA2 war ein bisschen besser, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. Leider musste man nach dem Zone-Focusing-Verfahren scharfstellen, was mir für ernsthaftes Fotografieren zu unsicher war. Die Kamera war halt für's Knipsen gemacht.

Auf das Samyang hier war ich sehr gespannt, aber was ich sehe, gefällt mir erstmal nicht so sehr. Es fehlt aber wahrscheinlich die automatische Korrektur, oder? Wäre mal interessant, es mit dem Sony 2,8/35 (unkorrigiert) zu vergleichen, auch wenn der Bildwinkel ein anderer ist.

Ich konnte es beim Schreiben meines vorherigen Postings nicht genau sagen, was mich so sehr an den Aufnahmen bei Offenblende gestört hat, jetzt weiß ich es aber. Es ist der grässliche Farbstich. Es gibt nicht "die" Vignettierung, jedes Objektiv vignettiert anders. Manche haben zusätzlich zur Abdunklung auch einen Farbstich (hier wohl Magenta<-->Cyan) der sich etwas schwieriger entfernen lässt.

matthis · 22. Juli 2018

Hat jemand der Herren es mal an einer APS-C Sony ausprobiert?

Ich hab jetzt nichts zum Vorzeigen parat, aber nach meinem Schnelltest ist es ungefähr auf dem Niveau des Sigma 2.8/19 A. In der Bildmitte nicht ganz so kontrastreich wie das Sigma. Ab f/5.6 in den Ecken fast so scharf wie in der Mitte. Insgesamt also nicht Spitze, aber ziemlich gut.

Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

kaiwin · 23. Juli 2018

Hat zufällig jemand mal das Sony Zeiss 24 1.8 an APSC mit dem Samyang verglichen?

Klar ne Blende Unterschied, die Baugröße und dann ist das Sony auch nur für APSC gerechnet... trotzdem spannend.

fourthird · 28. Juli 2018

Dieses Objektiv ist primär für Rucksacktouren in den Bergen geplant, weil es sehr leicht ist.

Einige Fotos mit Blenden von F4 - F8.

Aus dem RAW mit C1.

Auch ein 100 % Crop vom letzen Foto.

Zeigt die Cropreserve der 42 PM und entspricht meiner Erwartung.

>> Die BQ wird von der Forensoftware erheblich verschlechtert <<

Fazit, brauchbar für den geplanten Einsatz.