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Reparatur und Service - Pana oder Oly - Wie sind die Erfahrungen


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Das mit dem Display würde bei Olympus ja sogar so kommuniziert. Ist allerdings schon eine Weile her. Bei der E-3 würde extra darauf hingewiesen, dass die Kamera weiter funktioniert, auch wenn das Display oder der Blitz abgerissen ist.

 

Ansonsten wissen vermutlich die meisten Hersteller nicht, was an ihren Geräten am kritischsten ist. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Olympus so etwas wie die hinteren Bedienrädchen der E-M1 absichtlich gebaut hat. Man entwickelt da etwas, um ein paar Gramm - oder eher noch ein paar Cent - einzusparen und dann funktioniert es nicht so zuverlässig, wie gedacht. Das ist dann halt Pech, für den Kunden wie für den Hersteller.

 

Gruß

 

Hans

Die Rädchen würde ich aber nicht mit Maßnahmen vergleichen, die ein Hersteller ergreift, um die Folgen von Stürzen gering zu halten, die bei Objektiven mit großer Hebelwirkung auftreten würden. Ich denke schon, dass dies bei der Konstruktion von Kameragehäusen und Objektiven berücksichtigt wird.

 

Das hat aber auch nur bedingt etwas damit zu tun, wie sich der Service eines Herstellers strategisch aufstellt. An diesem Thread werden wir dank Somos Bereitwilligkeit, Einblicke in seinen Fall zu geben, wahrscheinlich deutlich mehr dazu wissen.

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die frage ist doch, was man an zusaetzlichem entwicklungs- und konstruktionsaufwand, material, fertigung, service-infrastruktur, etc. investieren muss um konsumprodukte leicht und billig reprarabel zu machen

 

was bei der reparatur vielleicht gespart wird, muss vorab als zusaetzlicher aufwand geleistet und bezahlt werden

 

bei welchen weg ist die gesamtbilanz besser?

das kann wohl nur im einzelfall entschieden werden, und ich wage zu bezweifeln dass du das in deinem konkreten fall objektiv beurteilen kannst, so bedauerlich und aergerlich der schaden auch fuer dich sein mag

 

vielleicht hilft es ja, das eine oder andere bier zu trinken, und sich am stammtisch mal so richtig auszukotzen

Der Hersteller muss sich überlegen, wie er in Fällen außerhalb der Gewährleistung mit dem Kunden umspringt. Es sollte jedem halbwegs sensiblen Hersteller klar sein, dass bei einem Defekt eines hochpreisigen Produktes dem Kunden durch einen teuren Objektersatz anstatt Reparatur, sehr viel zugemutet wird und auch die Gefahr besteht zahlungskräftige Kunden zu verlieren, was auch Kunden einschließt, die von solchen Fällen über Berichte hierüber Kenntnis erhalten.

 

Jeder Hersteller hat die Wahl Serviceleistungen außerhalb der Gewährleistung möglichst gewinnorientiert vorzunehmen, was nach bislang vorliegenden Informationen wohl vorliegen könnte, oder eher eine Mischkalkulation vorzunehmen, in denen die Reparaturkosten, Kundenzufriedenheit und Image eine ausgewogene Balance erhalten würden. Diese Entscheidungsfreiheit hat jeder Hersteller. Es ist auch unwahrscheinlich, dass Fälle wie hier geschildert so massenhaft auftreten, dass durch häufige Reparaturfälle, die ggf. auch mit leichten Verlusten ausgeführt werden, die Wirtschaftlichkeit eines Produktes in Frage gestellt wird.

 

Jedenfalls denke ich, dass eine übermäßige Härte bei der Behandlung von Servicefällen dem Hersteller längerfristig schaden könnte. Gerade bei höherpreisigen Produkten ist Vertrauen und ein kompromissbereites Verhalten des Herstellers wichtig.

bearbeitet von tgutgu
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Moin

 

diesen Satz kenn ich im Prinzip, seit ich vo einigen Jahren ins mFT System eingestiegen bin.

"Damals" war das vermutlich sehr sinnvoll - die Kamera zu schützen. Objektive kosteten damals deutlich weniger als die (Spitzen-)Kameras.

 

Heute ist das anders - es hat sich eine doch ansehnliche Anzahl an professionellen Linsen verschiedener Hersteller ins System eingefunden.

Macht es da noch Sinn, die Sollbruchstelle am (Prof-)Objektiv zu haben ?

(...).

Ich denke schon, ja. Auf Reisen habe ich i.d.R. mehrere Objektive dabei. Die Backupkamera leistet möglicherweise nicht so viel wie die Hauptkamera. Wenn der Schaden am Objektiv eintritt, kann ich immerhin mit der Kamera noch die anderen Objektive verwenden. Insofern ist die „Strategie“, eher die Kamera zu „schützen“, mMn. durchaus sinnvoll.

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Zum Service bei Geissler aktuell folgendes. Ich bin gerade unterwegs, allerdings bekam ich von meiner Frau mitgeteilt, dass die G9 nun per Post ankam. Die ablösenden Stellen der Belederung wurden wohl umfassend repariert und wie im Lieferschein weiter zu lesen ist, wurde eine "Baugruppe/PCB" innerhalb der Garantie justiert. Weiter unten im Schreiben steht "Auflagemaß außerhalb der Toleranz". Es klingt für mich als hätte das Bajonett an der Kamera, beim beschriebenen Sturz doch einen leichten Schaden genommen und man hätte dieses nun innerhalb der Garantie zusammen mit der Belederung behoben. Die Kamera lief zwar dennoch ohne merkbare Fehler und die Objektive, welche ich zu Testzwecken angeschraubt habe, taten alle ihren Dienst und die Bilder wirkten nicht schlechter als sonst. Sofern diese Info über die Arbeit an besagter Baugruppe stimmt, war es eine Korrektur über die Garantieleistung hinaus - hing ja mit dem Sturz zusammen.

 

Ob das nun in Auftrag von Herrn L. - mit dem ich in Kontakt stehe - gelaufen ist, kann ich nicht sagen, scheint aber über den Lieferschein so zu sein... Da steht "wie mit Herrn L. besprochen ... " . Herr L. ist der Verantwortliche für Panasonic bei Geissler und ausgesprochen serviceorientiert. Wir hatten bereits bezüglich des Suchers der G9 miteinander zu tun und nun stehen wir auch wieder im Kontakt. Ich habe den Eindruck, dass man bei Geissler grundsätzlich nicht sonderlich bemüht ist, sobald aber Herr L. im Bild ist und mitwirkt, laufen die Dinge sehr zufriedenstellend und in meinem Sinne. Auch habe ich den Eindruck, dass es nicht sonderlich viel gebracht hat, dass ich meine Sachen vorbeigefahren habe... im Gegenteil. Abgesehen vom Postweg schien alles nun noch länger gedauert zu haben, warum auch immer.

 

Ohne direkten Kontakt würde ich den normalen Weg gehen und über das normale Verfahren eine Abholung einleiten. Sollte es länger dauern, ruft an! Die Leute die ich am Telefon hatte waren immer bemüht mir weiterzuhelfen und wenn man etwas Druck macht, dann bekommt man am nächsten/übernächsten Tag auch eine Antwort. Ich schätze, dass es bei mir mit dem KVA gerade länger dauert, hängt auch von der Schnittstelle Panasonic ab.

 

 

Ich denke schon, ja. Auf Reisen habe ich i.d.R. mehrere Objektive dabei. Die Backupkamera leistet möglicherweise nicht so viel wie die Hauptkamera. Wenn der Schaden am Objektiv eintritt, kann ich immerhin mit der Kamera noch die anderen Objektive verwenden. Insofern ist die „Strategie“, eher die Kamera zu „schützen“, mMn. durchaus sinnvoll.

 

Richtig, genau dafür ist die Sollbruchstelle gedacht. Allerdings sollte erwähnt sein, dass die Sollbruchstelle auch schon bei CaNikon zu Diskussionen geführt hat und wenn ich mich nicht täusche hat man sich beim Olympus 12-40 auch schon darüber beschwert, dass eine Sollbruchstelle nicht vorgesehen ist (oder war) und dadurch sowohl das Bajo an der Cam, als auch der Anschluss am Objektiv kaputt gingen. Wie es der Hersteller macht, am Ende findet sich immer ein Arsch der meckert ;)

bearbeitet von somo3103
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Letztlich muss man auch zugeben, dass ein Sturz bei einer Systemkamera eines der schwersten Vorkommnisse ist. Da hängt viel davon ab, welche Stelle wie auf was fällt und es wird auch immer Fälle geben, in denen die Kamera in Mitleidenschaft gezogen wird. Ich selbst bin bislang von solcher Unbill verschont geblieben, glücklicherweise.

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Gast Südtiroler

 

Jedenfalls denke ich, dass eine übermäßige Härte bei der Behandlung von Servicefällen dem Hersteller längerfristig schaden könnte. Gerade bei höherpreisigen Produkten ist Vertrauen und ein kompromissbereites Verhalten des Herstellers wichtig.

 

Welche "übermäßige Härte" wendet Panasonic hier an, wenn sie bei einem selbstverschuldeten Sturz die Reparatur in Rechnung stellt?

Mir ist vor einer Woche das Stativ mit der GX8 und dem 7-14 mm umgefallen.

Hatte Glück und es funktioniert noch alles, wäre etwas kaputt gegangen, hätte ich es halt neu kaufen müssen.

Darauf, dass mir Panasonic in irgend einer Form hätte entgegenkommen sollen, wäre ich nicht im Traum gekommen.

 

Die Annahme, dass einem "zahlenden Kunden" entgegengekommen werden muss, da er sonst zur Konkurrenz wechselt, teile ich überhaupt nicht, da dies die Preise nur unnötig für alle erhöht.

Mir ist auch nicht klar, woher man diese Ansprüche überhaupt ableiten kann. Für seine eigenen Fehler gerade zu stehen, scheint aber nicht mehr in Mode zu sein. 

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Soweit bekannt ist, will Panasonic nicht reparieren, sondern nur das Produkt zum Neupreis ersetzen. Also Totalschaden. Das halte ich bei einem Produkt dieser Klasse für ungewöhnlich.

 

Durch mit Entgegenkommen geregelte Servicefälle dieser Art, die sicher nicht in Massen vorkommen, wird der Hersteller mit Sicherheit nicht so strapaziert, dass er das Produkt massiv verteuern würde, zumal auch der Wettbewerb eine Rolle spielt.

 

Es ist ja auch nicht unbedingt ein Entgegenkommen, sondern nur das Angebot vernünftiger Services. Hersteller haben nichts davon, wenn sich Kunden wegen unzureichender Serviceangebote vom Hersteller abwenden und seine Produkte nicht mehr kaufen.

 

Ich würde von einem guten Hersteller übrigens immer ein Verhalten erwarten, das meine Interessen nicht komplett ignoriert. Warum sollte ich anderes erwarten und die Perspektive des Herstellers einnehmen? Insbesondere wenn ich schon einige höherpreisige Produkte erworben habe. Deswegen registriere ich alle meine erworbenen Kameras und Objektive beim Hersteller und habe damit eine gute Gesprächsgrundlage, sollten mich die Serviceangebote nicht zufrieden stellen.

 

Bei Somo bestehen ja auch Aussichten, dass sich Panasonic beweglich zeigt. Das mMn. unfaire Angebot des Ersatzes quasi zum Neupreis hat jedenfalls mit Service nichts zu tun. Da könnte ich das Objektiv auch gleich selbst zum Elektronikschrott geben und Ersatz beim Händler meines Vertrauens beschaffen. Dafür bräuchte ich Panasonic nicht.

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Soweit bekannt ist, will Panasonic nicht reparieren, sondern nur das Produkt zum Neupreis ersetzen. Also Totalschaden. Das halte ich bei einem Produkt dieser Klasse für ungewöhnlich.

 Der ganze thread stimmt ja nachdenklich.

 

So eine Sollbruchstelle finde ich schon gut, um Schäden an der Kamera zu vermeiden, aber die Erneuerung des Bajonettes sollte dann auch preislich fair sein.

Was kostet denn schon so ein Metallding ?   Ein Lumix 1,7 25mm ist für 150€ zu bekommen und hat auch ein Metallbajonett mit Flachbandkabel.

Wie einfach so ein Bajonett zu wechseln wäre, konnte ich bei meinem defekten 100-300 mm feststellen, das ich einfach mal geöffnet habe weil es mit 300€ Reparaturkosten für mich ein Totalschaden war. Sardinen hat für das gleiche Fehlerbild glaube ich, nur 180€ bezahlt.

Schaut euch mal Eure Bajonette an. Die haben ja alle eine andere Position der Befestigungsschrauben und der Sitz ist auch noch unterschiedlich.

Das wäre für mich der 1. Ansatz Kosten zu sparen, mit einem Einheitsbajonett für alle Objektive, möglicherweise mit angepassten Flachbandkabeln und mit dem Sitz des 100-400 Bajonettes.

Der beste Sitz den ich je hatte.

Wenn mich dann ein Austausch 120-150€ kosten würde, wäre das verschmerzbar.

 

Nachtrag: Mein defektes 100-300 hatte ich übrigens zusammengebaut und mit dem Kostenvoranschlag der Reparatur bei Ebay eingestellt und tatsächlich noch 120€ dafür bekommen. Den heissesten Bieter habe ich noch gewarnt, ob er sich im klaren darüber ist, das das Ding hinne ist. Antwort: ja, alles kein Problem. Mein Freund hat gesagt bis 160 lohnt sich das. Mein Freund ist Leiter der Sevicewerkstatt.

Tscha, da war ich nahe am Marktpreis, habe neu gekauft und den Kostenvoranschlag abgeschrieben. :)

bearbeitet von Johnboy
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Wenn mich dann ein Austausch 120-150€ kosten würde, wäre das verschmerzbar.

 

Genau so denke ich auch.

 

Die Annahme, dass einem "zahlenden Kunden" entgegengekommen werden muss, da er sonst zur Konkurrenz wechselt, teile ich überhaupt nicht, da dies die Preise nur unnötig für alle erhöht.

Mir ist auch nicht klar, woher man diese Ansprüche überhaupt ableiten kann. Für seine eigenen Fehler gerade zu stehen, scheint aber nicht mehr in Mode zu sein. 

 

Die Annahme, dass man mir entgegenkommen könnte hatte ich bis zur Rückmeldung von Atur zu dieser Thematik auch gar nicht. Der Grund warum ich so pissig bin, ist dass man mich am Telefon noch abgewiegelt hat und mir irgendein Typ bei Geissler vorgemacht hat, die ganze Sache sei nicht so wild und was man online zu lesen bekommt wäre ohnehin Schwachsinn - gerade was den Austausch der gesamten Einheit angeht usw. Da hieß es dann auch noch ich soll das Zeug vorbeibringen, man macht mir dann ein Kostenvoranschlag. Für mich klang das so, als würde ich da vorbeifahren und könnte gleich den KVA für meine Versicherung mitnehmen. Dort angekommen wurde ich dann mit einem Interesse und einer Lustlosigkeit abgearbeitet, dass ich am liebsten wieder gegangen wäre. Auf den KVA durfte ich eine Woche warten und hätte ich nicht nochmal angerufen, hätte es sich vermutlich noch länger gezogen. Nach dem BlaBla am Telefon von wegen "das wird schon halb so wild sein", hielt ich außerdem einen KVA in Höhe des Kaufpreises in der Hand. Vielleicht versteht man meinen Unmut nun eher, hm?

 

Hast du überhaupt die Historie hier komplett gelesen oder grantelst du nur gerade wieder? Das hat doch nichts damit zu tun, dass ich für meinen Kram nicht gerade stehe. Ich erwarte ja nicht, dass ich mein Zeug durch die Gegend werfen kann und Panasonic dafür gerade steht. Ich will nur einen fairen Service und hätte ich nicht den Kontakt bei Geissler, dann würde ich gerade auch keinen fairen Umgang erfahren, zumindest scheint mir das gerade so.

 

Ein finanzieller Schaden entsteht mir hier gerade vermutlich auch nicht, da die Versicherung hoffentlich den Schaden übernimmt. Daher geht es mir gerade auch nicht wirklich um das Geld, ich dachte das sei klar...

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Vielleicht versteht man meinen Unmut nun eher, hm?

 

Daher geht es mir gerade auch nicht wirklich um das Geld, ich dachte das sei klar...

 

Das ist verständlich. Besonders der enorme Freizeitentzug bei so einer wirren Aktion würde mich in den Wahnsinn treiben.

Bisher hatte ich nur Reparaturen mit kurzen Mails, Versand, zahlen und erledigt.

 

 

bearbeitet von Johnboy
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Das ist verständlich. Besonders der enorme Freizeitentzug bei so einer wirren Aktion würde mich in den Wahnsinn treiben.

 

Ich hatte ja von mir aus angeboten, dass ich das Zeug vorbeifahren kann um die ganze Sache zu beschleunigen. Geissler ist etwas eine 3/4 Stunde von meinem Arbeitgeber entfernt und die schöne Gegend um Reutlingen herum entschädigt einiges... Das hat mir an sich nichts ausgemacht, aber wirr ist das ganze schon. 

 

@ Atur (falls er hier noch mitliest):

Wie lief das bei dir im Detail ab mit dem KVA und wie kam es dazu, dass man dir so stark entgegenkam?

 

 

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Ich hatte ja von mir aus angeboten, dass ich das Zeug vorbeifahren kann um die ganze Sache zu beschleunigen. Geissler ist etwas eine 3/4 Stunde von meinem Arbeitgeber entfernt und die schöne Gegend um Reutlingen herum entschädigt einiges... Das hat mir an sich nichts ausgemacht, aber wirr ist das ganze schon. 

 

 

2 km von Geissler sind ab und an Eisvögel anzutreffen.

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....

Hatte Glück und es funktioniert noch alles, wäre etwas kaputt gegangen, hätte ich es halt neu kaufen müssen.

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Die Annahme, dass einem "zahlenden Kunden" entgegengekommen werden muss, da er sonst zur Konkurrenz wechselt, teile ich überhaupt nicht, da dies die Preise nur unnötig für alle erhöht.

Mir ist auch nicht klar, woher man diese Ansprüche überhaupt ableiten kann. Für seine eigenen Fehler gerade zu stehen, scheint aber nicht mehr in Mode zu sein. 

 

Also wenn Du mit einem Service zufrieden bist, der statt angemessener Reparaturkosten den Neupreis verlangt, dann ist das Deine Sache .....

 

Es ging ja somo nicht darum, einen Sonderrabatt herauszuschinden oder gar nichts zu bezahlen, sondern eine Reparatur zu einem angemessenen Preis zu erhalten. 

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Was du schreibst ich wirklich heftig!

Mir ist vor Jahren mal meine E5 mit dem 50.-200mm mitsamt des stativs auf den Fliesenboden gekippt. Meine Schusseligkeit!

Kostenvoranschlag bei Olympus: nur das Objektiv. Die E5 war innerhalb der Garantie, obwohl es kein Garantiefall ist, wenn die teile zuboden fallen!!!

also: 180€ wenn ich es recht erinnere bezahlt und das ganze kam retour.

Leider miserabel verpackt und nicht richtig repariert. Kontakt mit Oly in Tschechien, sie haben es umgehend abholen lassen und ich hatte es schnell retour.

Leider gab es noch ein Problem mit der E5, so daß sie die platine austauschen mußten. auf Kulanz - schließlich war ich hier der Übeltäter.

 

Es war eine sehr sehr positive Lösung für mich, weit über das erwartbare hinaus!

 

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Gast Südtiroler

Also wenn Du mit einem Service zufrieden bist, der statt angemessener Reparaturkosten den Neupreis verlangt, dann ist das Deine Sache .....

 

 

 

Danke, dass du mir eine eigene Meinung zugestehst.

 

Der wesentliche Bestandtel eines Objektives ist nun mal die Optik.

Da wir den Grad der Beschädigung nicht kennen und die Stundensätze für Reparaturen üblicherweise recht hoch sind, könnte ich jetzt nicht sagen, welcher Preis angemessen ist, du? 

Ich urteile auch selten über einen Vorfall, wenn ich nicht beide Seiten gehört habe, ob Panasonic hier richtig oder falsch gehandelt hat, weiß ich also nicht.

Meine Grundannahme und Erfahrung ist jedenfalls, dass sich Unternehmen größtenteils fair verhalten. 

 

 

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Danke, dass du mir eine eigene Meinung zugestehst.

 

Der wesentliche Bestandtel eines Objektives ist nun mal die Optik.

Da wir den Grad der Beschädigung nicht kennen und die Stundensätze für Reparaturen üblicherweise recht hoch sind, könnte ich jetzt nicht sagen, welcher Preis angemessen ist, du? 

Ich urteile auch selten über einen Vorfall, wenn ich nicht beide Seiten gehört habe, ob Panasonic hier richtig oder falsch gehandelt hat, weiß ich also nicht.

Meine Grundannahme und Erfahrung ist jedenfalls, dass sich Unternehmen größtenteils fair verhalten. 

 

Meine Grundannahme (schon immer, und im speziellen als ich mir ebenfalls das 100-400 zugelegt habe) ist, dass solche Objektive repariert werden können. Wie die letzten Wochen/Monate gezeigt haben, ist das beim 100-400 nicht der Fall. Selbst so etwas popeliges wie das Bajonett austauschen geht nicht. Es muss da scheinbar das gesamte Objektiv zerlegt werden und Zusammensetzen geht nur mit einer sehr speziellen Maschine (exakte Anordnung der Linsengruppen), die nur in der Fabrik in Japan steht.

Und mMn. gehört das auch zum Service: Wenn der Kunde sagt bitte nur Bajonett reparieren, dann sollte die Optik wurscht sein.

Andererseits sagst du, die Optik ist das wichtigste und teuerste. Warum konstruiert man dann so nen Krampf, dass selbst wenn die Optik noch in Ordnung ist man das gesamte Objektiv austauschen muss? Das hätte Panasonic wissen müssen, dass das nen ziemlichen Ansturm gibt, wenn sie das bis zu diesem Zeitpunkt teuerste Panasonic Leica Objektiv auf den Markt werfen und so konstruieren, dass es NICHT REPARIERBAR IST - und die ersten Ausfälle nach Ablauf der Garantiezeit auftreten!

 

Das ist hier der Kern der Diskussion und nicht, dass jemand aus Fahrlässigkeit sein Objektiv beschädigt hat. Bei Olympus geht das doch auch. Man kann sich sogar Einzelteile zuschicken lassen und selber reparieren!!!

 

Ich bin indirekt auch betroffen. Mein 100-400 hat sich nämlich im Rucksack von der G81 gelöst. Nicht mal 10 Minuten hab ich die Kombo so auf ner mäßig abfallenden Teerstraße getragen - mMn. kein Selbstverschulden... Bajonett am Objektiv ist leicht zerdellt, ich gehe davon aus, dass auch die Dichtung nicht mehr 100% plan sitzt. Das Problem: Das Objektiv ist optisch wirklich sehr gut, da sehe ich täglich deutlich matschigere Bilder. Deshalb will ich nicht, dass das gesamte Objektiv getauscht wird, die Gefahr, dass ich nicht zufrieden bin, ist mir zu hoch. Ich würde aber sofort das Bajonett austauschen lassen!

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Es ging ja somo nicht darum, einen Sonderrabatt herauszuschinden oder gar nichts zu bezahlen, sondern eine Reparatur zu einem angemessenen Preis zu erhalten. 

 

So habe ich somo bisher auch gelesen. Was ist daran verwerflich?

 

Ausserdem erwarte ich generell die Reparierbarkeit technischer Geräte. Bei einem Tausch aus einem Gerätepool des Herstellers nahe am Marktpreis wird der Hersteller bevorzugt, da man ja immerhin noch brauchbare Teilkomponenten in den Pool gibt.

Ist jemand bockig und sagt, für den Preis kann ich auch neu kaufen und habe wieder 2 Jahre Garantie, geht das defekte Gerät möglicherweise in einen undefinierten Entsorgungskanal zu Lasten der Umwelt.

 

Der Ausgang dieses Abenteuers könnte auf jeden Fall mein Kaufverhalten gegenüber Panasonic beeinflussen.

Die Festpreise für Komponentenreparaturen bei Olympus fand ich schon immer transparenter und fair.

 

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Ich habe mal einen Auszug aus dem 35-100 Service Manual. Vom 100-400 finde ich leider keinen. Ich habe die Manuals aber von vielen anderen Panasonic Objektiven.

Was aber immer gleich aussieht ist die Linseneinheit (hier die Nummer 206).

Dafür gibt es keinerlei Ersatzteile.

Wie ich auch schmerzlich erfahren musste, bedeutet der Austausch von 206, leider der Neupreis des Objektivs (egal welches).

Warum man am Telefon von Geissler falsche Hoffnungen macht ist mir schleierhaft. Denen ist das ja bekannt.

 

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Aus 1432,17 € wurden nun 747,92 €

 

Für ein Bajonett ?   Wenn ich mein Bajonett mit der Lupe betrachte, scheint es mir 2-teilig zu sein, d.h. der reine mechanische Anschlussteil und der Schnittstellenanteil mit Flachbandkabel sind getrennt.

Die Zeichnung von hirsch 5 deutet auch darauf hin, das da so ein Konzept drin steckt. Kann mich aber auch täuschen.

 

Mir fehlen die Worte. Ich glaube ich kaufe mal ne Wolldecke für mein 100-400.

 

bearbeitet von Johnboy
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Update:

 

Aus 1432,17 € wurden nun 747,92 €

Na gut, das ist jetzt nur noch erwas mehr als halb so teuer, wobei es für den Tausch des Bajonetts trotzdem ein stolzer Preis wäre. Wenn Du jedoch ein neues Objektiv bekommen würdest, fände ich das OK.

 

Was mich wundert: Ich empfinde Deine Bilder ebenso wie z.B. die von Ralf, Sardinien und Noreflex als extrem positive Werbung für Panasonic und stelle fest, dass auch diese Firma nicht weiß, wer im Sinn von unbezahlter positiver Werbung ihre besten Kunden sind ;)

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Für ein Bajonett ?  

 

Ne, die wollen doch die "Baugruppe PCB" tauschen. ;)

 

Na gut, das ist jetzt nur noch erwas mehr als halb so teuer, wobei es für den Tausch des Bajonetts trotzdem ein stolzer Preis wäre. Wenn Du jedoch ein neues Objektiv bekommen würdest, fände ich das OK.

 

Im Grunde wäre es das ja... Nur ohne Garantie... und wieder das nervig schwergängige zoomen...

 

 

Jetzt warte ich mal auf die Rückmeldung der Versicherung... hoffe die bewegen sich bald mal. <_<

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