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Canon & Nikon: Spiegellos 2.0


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Das kommt ganz drauf an. Ich hatte mal eine schöne NAD-Stereoanlage. Nach längerer Zeit der Nichtbenutzung habe ich sie in der Bucht verkauft. War natürlich der Meinung, dass alles noch tipptopp sei, ich hatte sie ja gut behandelt und bei der letzten Benutzung hatte alles gut funktioniert. Als ich sie sicherheitshalber nochmal ausprobierte, gab das Cassettendeck kurz ein paar hässliche Geräusche von sich und quittierte den Dienst. Die Zahnräder waren aus Plastik und leider morsch geworden. Es hatte einiges zerlegt im Inneren. Ein Fall für den Elektroschrott.

bearbeitet von leicanik
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Verstehe ich gut. Allerdings gibt es ja gar nicht so viele Kameras, bei denen man das Metall noch fühlen kann. Oft gibt es einen inneren Magnesiumrahmen, der außen mit Kunststoff beplankt ist, oder sehe ich das falsch?

 

Bei meiner Leica fühle ich noch sehr viel Metall ;). Meine Fuji X100 fühlt sich auch noch recht metallisch an. Aber natürlich wird bei allen Kameras (auch bei Leica) heute Kunststoff verbaut, aber ich bilde mir trotzdem ein, da noch Unterschiede zu spüren.

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Ich denke schon, dass bei vielen zumindest die Top- und Bodenplatten aus einer Magnesiumlegierung sind, eventuell allerdings mit Kunststoff beschichtet :(. Ich hoffe jedenfalls, um zum Thema zurück zu kommen, das Nikon (Canon interessiert mich eher weniger) bei den neuen Kameras (und vor allem bei den Objektiven) nicht ganz so viel Plastik verwendet.

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Mich würde interessieren, ob das Nikon 1 System aktualisiert wird. Gibt es dazu schon irgendwelche Infos? Die müssen doch zum Canon M auch ein vergleichbares System anbieten.

 

Nikon 1 ist tot!

War aber bzgl. des Sensors auch nur 1" basierend und damit kein zum EOS-M (APS-C) vergleichbares System ;)

 

Nikon bringt jetzt erstmal ein spiegelloses KB System; möglich daß es später mal um APS-C erweitert wird, wenn der Markt es erfordert.

bearbeitet von D700
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Naja, erstmal müsste eine Plastikkamera so lange durchhalten wie deine F1. Deine aktuelle Plastikkamera kannst du dann vielleicht nach 40 Jahren als Mikroplastik aus dem Bauch des letzten Fisches holen ... ;)

In 40 Jahren betrachte ich mir die Graswurzeln von unten...

 

Aber mal ganz unabhängig davon: aktuell ist eine Flaggschiff-DSLM nach bereits vier (4) Jahren technisch überholt, warum sollte ich sowas altes noch benutzen wollen?

Schließlich ist knipsen mein Hobby, als early adopter will ich immer das Neueste, die veralteten Boliden überlasse ich gerne den Profis und ihren Amortisationsrechnungen. ;)

 

Die F1 behalte ich nur aus nostalgischen Gründen, war halt Anno 80 die erste von mir gekaufte Cam.

 

Und wenn ich träumen darf, dann löst Nikon das N1 System durch eine MFT kompatibele Modellreihe ab, die Optik des Nikkor 300/4 PF mit vollelektronischem MFT Anschluss wäre voll geil!

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...

Und wenn ich träumen darf, dann löst Nikon das N1 System durch eine MFT kompatibele Modellreihe ab, die Optik des Nikkor 300/4 PF mit vollelektronischem MFT Anschluss wäre voll geil!

 

Ich denke, daß Nikon seit der 1er geheilt ist und nicht mehr in die Kleinstsenoren (1" und mFT) investieren wird.

Ein Flop reicht ...

KB ist zweifelsfrei seit Jahren die nahe und mittlere Zukunft für die drei großen Anbieter und allenfalls noch APS-C.

 

Das wird sich auch spiegellos nicht ändern, zumal Sony da schon die Messlatte angelegt hat.

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Dann hoffe ich mal, dass meine Nikon1 V3 noch viele Jahre halten wird. :)

 

Klar, ich wollte das auch nicht abtun!

Der Markt für solche Systeme ist aber scheinbar nicht mehr wirklich lohnenswert da.

Wer klein will, nimmt heute sein SP mit und der Run der Hersteller auf High End und große Sensoren ist unübersehbar.

Insofern ist die Lage eigentlich ganz klar ersichtlich und das wird die nächsten Jahre noch deutlicher, ohne Frage ...

bearbeitet von D700
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Ich denke, daß Nikon seit der 1er geheilt ist und nicht mehr in die Kleinstsenoren (1" und mFT) investieren wird.

Ein Flop reicht ...

KB ist zweifelsfrei seit Jahren die nahe und mittlere Zukunft für die drei großen Anbieter und allenfalls noch APS-C.

 

Das wird sich auch spiegellos nicht ändern, zumal Sony da schon die Messlatte angelegt hat.

Nun, KB ist auch nicht gerade „Mainstream“. Zu teuer, zu groß, zu schwer. bearbeitet von tgutgu
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Außer Nikon-Besitzern hat sich anscheinend wohl kaum einer für das System interessiert und das ganze war für mein Empfinden nur halbherzig umgesetzt und zu teuer.

 

Wenn man sieht, wie gut die 1" ansonsten laufen scheint es wohl nicht an der Sensorgröße zu liegen um damit Erfolg zu haben.

 

Beide haben KB und APS-C im Programm und genau das wird, oh Wunder, auch wahrscheinlich als DSLM kommen.. was auch sonst ^^

 

...und der Siegeszug von KB wird seit der 5D prognostiziert und hat erstaunlicher weise bis heute doch nicht stattgefunden.

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Ganz unabhängig davon, wie man persönlich zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Sensorgrößen steht, denke ich auch, dass Nikon bei APS und Kleinbild bleibt. Einer Nummer kleiner ist der Platz schon lange besetzt durch Olympus und Panasonic. Und zwei Nummern kleiner, also 1 Zoll, das wird eher nichts als System. Ist auch kein Wunder. Wenn das richtig gut sein soll und einigermaßen lichtstark, wird es kaum billiger. Und Nutzer, die ein richtiges System wollen, werden in der Mehrzahl dann auch gleich einen größeren Sensor nehmen, zumal man da bei mFT reichliche Auswahl findet. Insofern hat der Einzöller zwar gute Ergebnisse und einen Markt, aber eben nicht für Systemkameras mit Wechseloptik. Schon zu analogen Zeiten blieben solche Kleinsysteme oft ein Nischenprodukt. Klar, die erste Leica war auch umstritten, und mFT war ebenfalls ein mutiger Schritt. Manchmal haut es eben hin. Aber die analoge PEN Halbformatkamera wurde kein langfristiger Trend und erst recht nicht die kleine Pentax Auto 110 für das Pocketformat, wer erinnert sich noch? Insofern werden Nikon und Canon bei dem bleiben, womit sie jahrzehntelange Erfahrung haben und womit bei den Käufern ihre Namen verbunden sind.

bearbeitet von leicanik
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...und mFT war ebenfalls ein mutiger Schritt...

 

Der eigentlich mutige Schritt war der von 2002, als man den FT-Standard definierte und auf die analogen Hinterlassenschaften konsequent keine Rücksicht nahm.

Die Transformation dieses vollständig digital gedachten Systems zu MFT war dabei nur logisch und hat dem Ganzen den Erfolg beschert, der ihm mit Spiegel zeitlebens versagt geblieben ist.

Trotz solcher Traum-Objektive wie denen der HG- und SHG-Serie, die zu den besten der Welt gehörten bzw. gehören und die erst mit den neuen Kameras zur Höchstform auflaufen konnten.

Und hier schließt sich der Kreis zu den beiden großen Herstellern und wie sie die Einbindung der vorhandenen Objektive in die neuen Systeme gestalten werden.

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Der eigentlich mutige Schritt war der von 2002, als man den FT-Standard definierte und auf die analogen Hinterlassenschaften konsequent keine Rücksicht nahm

 

Ja stimmt, daran dachte ich auch, nachdem ich es geschrieben hatte. Interessanterweise war dann mFT ein großer Erfolg, obwohl zunächst Objektive und Kameras produziert wurden, die m.E. hinter FT zurück blieben. Sie wirkten ein bisschen wie Spielzeug, was die Robustheit anbelangt, und optisch waren sie zwar auch gut, aber FT war besser. Nach und nach ist dann aber auch mFT erwachsen geworden.

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Die Vorgehensweise bei MFT war das absolute Gegenteil von derer bei FT, wo man mit richtig hochwertigen und teuren Gehäusen und Objektiven angefangen hat.

Bei MFT hat man den umgekehrten Weg gewählt, um erst einmal eine breite(re) Basis für kommendes zu schaffen.

Wobei der tatsächliche Durchbruch auch erst mit den höherwertigen Kameras der OM-D-Reihe, namentlich der M5, kam.

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...und der Siegeszug von KB wird seit der 5D prognostiziert und hat erstaunlicher weise bis heute doch nicht stattgefunden.

 

Sehe ich etwas anders!

Zumindest hat der "Siegeszug" für KB bei den großen drei Herstellern (CaNikon plus Sony) schon lange inform von Produktstrategien stattgefunden.

Und Produktstrategien im utopischen Bereich halten nicht lange ;)

Leider kennen wir nicht die Umsätze und noch weniger die Margen der KB DSLMs bei den verschiedenen Herstellern, aber die werden wissen, was sie tun.

 

Auch in den Fotoforen und den Rumorseiten geht es eigentlich überall vorrangig um KB.

Lassen wir mal so "kleine gallische Enklaven" wie dieses mFT Forum hier außen vor; die haben halt keine KB Systeme!

 

Wobei ich mir da bei Panasonic bzgl. der Zukunft und der Zusammenarbeit mit Leica gar nicht mehr so sicher bin ...

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...Zumindest hat der "Siegeszug" für KB bei den großen drei Herstellern (CaNikon plus Sony) schon lange inform von Produktstrategien stattgefunden...

 

Produktstrategien sind ja schön und gut, aber es wäre wohl wichtiger, wenn die Ergebnisse dieser Strategien von den Kunden auch gekauft werden (können).

Und da sind teils große Hürden zu überwinden was Gewicht, Größe und v.a. die Kosten angeht.

Ob es für die Hersteller mit den entsprechenden Verkaufszahlen bzw. Erlösen lukrativ ist steht auf einem ganz anderen Blatt.

Aber KB in digitaler Form ist noch lange kein Mainstream.

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Bei Canon zum Beispiel.

Andere Hersteller machen sich da mehr Gedanken und geben ihren Kameras interessante Dinge wie Millionen von Möglichkeiten bei der Farbgebung ihrer JPEGs, klappbare Sucher, modulare Griffsysteme,

eine Eliminierung der Auslöseverzögerung, IBIS, eingebautes Stacking oder hochauflösende Aufnahmemöglichkeiten mit auf den Weg.

Daran denken andere Hersteller erst, wenn sie diese Dinge mal wieder kopieren und für sich selbst als bisher nie dagewesene Innovation feiern...

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