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Canon & Nikon: Spiegellos 2.0


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Ich glaube nicht, dass dies unmöglich ist, halte es zumindest mit einem „me too“-Produkt jedoch für schwierig.

 

Ich denke man kann schon froh sein, wenn es als erste Kleinbild-DSLM ein "MeToo"-Produkt wird, welches es qualitativ und preislich mit der A7iii aufnehmen kann. Die Latte ist von Sony weit hochgesetzt worden.

 

bearbeitet von somo3103
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Gast User73706

Ich denke man kann schon froh sein, wenn es als erste Kleinbild-DSLM ein "MeToo"-Produkt wird, welches es qualitativ und preislich mit der A7iii aufnehmen kann. Die Latte ist von Sony weit hochgesetzt worden.

 

Wenn Canon oder Nikon drauf steht und die alten Objektive gut adaptierbar sind reicht auch etwas unter metoo. Sollte ja inzwischen bekannt sein, dass Marke Innovation schlägt...

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Gast User73706

Eventuell wird hier deshalb so ausgiebig über Canon und Nikon diskutiert, da der Titel dieses Themas „Canon & Nikon: Spiegellos 2.0“ lautet? Nur so als vage Vermutung …

 

Abgesehen davon gab es auch bereits hundertfach Themen zu Gedeih und Verderb von (m)FT aufgrund deren vermeintlich suboptimaler Strategien und Produkte. Mir scheint es herrscht so ziemlich gleiches Recht für alle

Ist das so? Ich lese eigentlich hauptsächlich in den Threads wo es um Canikon geht, dass nur diese die Zukunft verschlafen hätten, wobei die doch weiterhin doch immer noch weit mehr Kameras verkaufen.

 

Vielleicht „braucht“ es noch einen Thread „Wie Panoly die Kunden verschläft? Was läuft da falsch?“ :D

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Ist das so? Ich lese eigentlich hauptsächlich in den Threads wo es um Canikon geht, dass nur diese die Zukunft verschlafen hätten, wobei die doch weiterhin doch immer noch weit mehr Kameras verkaufen.

 

 

Musst du ältere Threads lesen. Am besten im blauen Forum mit FT-Threads anfangen.

 

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Eure Meinung?

 

Canon interessiert mich nur im Bereich KB mit hoher Auflösung wegen meiner vielen guten Objektive. Von daher weiß ich auch das spiegellose KB-Kameras die Ausrüstung nicht wesentlich leichter oder kleiner machen. Somit ergeben sich tatsächlich nur wenige echte Vorteile gegenüber den "alten" DSLR's. Ob ich mir nach meiner 5DsR einen spiegellosen Body kaufe, hängt dann wesentlich vom gebotenen Gesamtpaket ab. D.h. ich werde mir keine KB-DSLM kaufen, nur weil sie spiegellos ist.

Die aktuellen DSLM-Sony's sehe ich in erster Linie wegen ihrer überlegenen Sensortechnologie vorne, weniger weil sie DSLM's sind.

 

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Canon interessiert mich nur im Bereich KB mit hoher Auflösung wegen meiner vielen guten Objektive. Von daher weiß ich auch das spiegellose KB-Kameras die Ausrüstung nicht wesentlich leichter oder kleiner machen...

 

 

Leider weißt Du es nicht!

Zum x-ten Male:

Eine KB DSLM Ausrüstung kann klein und leicht sein (die Bodies sind es eh', viel leichter und vor allem dünner)

Wenn man meint dicke Zooms zu brauchen, ist der Vorteil geringer, bleibt aber immer noch.

Aber mit kleinen Zooms und vor allem FBs wird der Unterschied brutal!

 

Fazit:

KB DSLR = ist immer dick und schwer

KB DSLM = kann gerne auch klein und leicht

 

Kapiert?

bearbeitet von D700
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Canon interessiert mich nur im Bereich KB mit hoher Auflösung wegen meiner vielen guten Objektive. Von daher weiß ich auch das spiegellose KB-Kameras die Ausrüstung nicht wesentlich leichter oder kleiner machen. Somit ergeben sich tatsächlich nur wenige echte Vorteile gegenüber den "alten" DSLR's. Ob ich mir nach meiner 5DsR einen spiegellosen Body kaufe, hängt dann wesentlich vom gebotenen Gesamtpaket ab. D.h. ich werde mir keine KB-DSLM kaufen, nur weil sie spiegellos ist.

Die aktuellen DSLM-Sony's sehe ich in erster Linie wegen ihrer überlegenen Sensortechnologie vorne, weniger weil sie DSLM's sind.

 

 

Ein sehr interessanter Satz - das Bedeutet, dass neue Kunden, die gerade mit Fotografie anfangen und keine Markenbindung haben, was aus Sicht von ThreeD alles überwiegt, einen ganz anderen Blickwinkel haben, als Fotografen, die "belastet" sind.

 

Da es mit der Zeit aber auch immer mehr Neueinsteiger gibt, die junge Generation von Fotografen, haben sie kaum einen Grund die "veraltete" Technik bei gleichbleibender oder in teilen überlegener Technologie zu kaufen.

 

Wir haben hier eine Hebelwirkung bei der die Marke von Canonikon und die neue Technologie DSLM und, durchaus auch die Marke Sony, in einer Wechselwirkung stehen. Und so langsam kippt das Canonikon System zu Gunsten von DSLM und Sony im speziellen.

 

Canonikon muss also die alten behalten und die neuen bekommen. Noch ist der Name ein Vorteil, aber ich glaube Sony hat die Macht da extrem aufzuholen. Und Panasonic ist auch keine kleine unbedeutende Firma. Die anderen zapfen halt den Kuchen auch an - der Anteil ist nicht groß, aber jemand wird sich überlegen Wenn so viele Firmen DSLM ausbauen, so verkehrt kann das auch nicht sein.

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Ich denke man kann schon froh sein, wenn es als erste Kleinbild-DSLM ein "MeToo"-Produkt wird, welches es qualitativ und preislich mit der A7iii aufnehmen kann.

Vermute ich ebenfalls, zumindest mal als Einstieg. Meine Hoffnung auf eine moderne KB Rangefinder-Interpretation ist daher auch eine reichlich dürre …

 

 

Ich lese eigentlich hauptsächlich in den Threads wo es um Canikon geht, dass nur diese die Zukunft verschlafen hätten, wobei die doch weiterhin doch immer noch weit mehr Kameras verkaufen.

Es gibt halt eine anwender- und herstellerseitige Sichtweise des Verschlafens. Warum es dich so häufig in die polarisierendsten Themen verschlägt, weiss ich jedoch ebenfalls nicht. ;)

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Ein sehr interessanter Satz - das Bedeutet, dass neue Kunden, die gerade mit Fotografie anfangen und keine Markenbindung haben, was aus Sicht von ThreeD alles überwiegt, einen ganz anderen Blickwinkel haben, als Fotografen, die "belastet" sind.

 

Da es mit der Zeit aber auch immer mehr Neueinsteiger gibt, die junge Generation von Fotografen, haben sie kaum einen Grund die "veraltete" Technik bei gleichbleibender oder in teilen überlegener Technologie zu kaufen.

 

 

Sicher richtig was du schreibst. Wenn ich ein neues KB-System kaufen müsste/dürfte, würde ich Stand heute mit einer Sony Alpha 7RIII oder 7III einsteigen. Es sei denn ich bräuchte Canon's umfassendes Objektivprogramm mit Superteles, Tilt/Shift etc.

 

Wenn das System in erster Linie klein und leicht sein soll, ist mFT meine erste Wahl.

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Doch, genau das ist auch der Punkt. Indem die beiden großen DSLR Hersteller der DSLM Technologie bis vor kurzem die technologische Reife abgesprochen haben, haben sie  sehr wohl dazu beigetragen, dass sie sich nicht ganz so schnell wie vielleicht erwartet verbreitet hat. 

 

 

Ist das ein Problem? Wegen CaNikons Haltung haben sich DSLM weniger schnell verbreitet? Na und, wieso ist das wichtig? Mit DSLR kann man doch auch gute Fotos machen. Und jene die sich trotzdem eine DSLM gekauft haben sind doch ganz zufrieden mit den Produkten, man hört selten dass jemand zurückwechseln möchte.

 

Und ich denke dass schon die DSLM Hersteller selber für ihr Marketing verantwortlich sind und nicht die Unterstützung der grossen DSLR Produzenten brauchen. Dass diese nicht Produkte in den Himmel loben die sie nicht selber herstellen finde ich sehr verständlich. Ich kann mich auch nicht erinnern dass sie DSLM schlecht gemacht hätten (was aber nicht heisst dass sie es nicht taten).  Ihre eigenen Angebote haben sie sicher nicht schlechter gemacht als sie sind, ausser man sieht das Fehlen von High End DSLM als Signal, dieser Art von Kameras die Reife abzusprechen.

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Wo fehlen heute Highend DSLM?

 

A7RII-III, A9, GH5, G9, E-M1.1, E-M1.2, XH-1, A6500 etc.

 

Leistungsmäßig z.T. schon jeder DSLR voraus.

Ich muss meinen letzten Satz präzisieren:

Ihre eigenen Angebote haben sie sicher nicht schlechter gemacht als sie sind, ausser man sieht das Fehlen von High End DSLM in ihrem Lineup als Signal, dieser Art von Kameras die Reife abzusprechen.

 

So wars gemeint.

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Es wird immer mal behauptet, dass DSLM erst mit Kameras der Generation 2013 ff „reif“ gewesen sind. Das halte ich für falsch. Panasonic hat bereits mit der ersten Kamera, welche für den Begriff DSLM den Grundstein gelegt hatte, G1, eine überaus reife Kamera geliefert. Funktional war sie der DSLR Konkurrenz eher schon überlegen, das Bedienkonzept exzellent, die Bildqualität der Objektive ebenbürtig, Sucherbild von einer Größe, von der sich bis zur Mittelklasse jede DSLR eine Scheibe hätte abschneiden können, sehr früh schon ein Weitwinkelzoom, das einen größeren Bildwinkel hatte, als die DSLR APS-C Zooms, für meine Begriffe schon ein sehr reifer Auftritt. Kein Highend natürlich, aber auf jeden Fall sehr konkurrenzfähig.

 

Damals wurde diese Innovation noch weitgehend verspottet und ich hatte auch erst Zweifel, aber nach dem Kauf wurde ich schnell eines besseren belehrt.

 

Es hat 10 Jahre gedauert bis Canikon offensichtlich von ihrem hohen Ross herunter kommen und nun DSLM als eine Technologie ansehen, die sie benötigen, um ihre Marktanteile halten zu können. Das ist schon bemerkenswert.

 

Ich hoffe allerdings, dass die Kaufinteressenten sich nicht von den Namen leiten lassen, sondern sorgsam abwägen, welches System am besten zu ihnen passt. Ein erneuter Weg zum Marktduopol wäre sicher keine gute Entwicklung. Die Strategieänderung von Canikon könnte aber dazu führen, dass DSLM grundsätzlich noch populärer werden, so dass auch die „klassischen“ DSLM Hersteller profitieren werden.

bearbeitet von tgutgu
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Gast User73706

Ich muss meinen letzten Satz präzisieren:

Ihre eigenen Angebote haben sie sicher nicht schlechter gemacht als sie sind, ausser man sieht das Fehlen von High End DSLM in ihrem Lineup als Signal, dieser Art von Kameras die Reife abzusprechen.

 

So wars gemeint.

AF-mäßig kann da leider nur die A7/A9 mithalten und das ist für die meisten anscheinend wichtiger als ein Bildstabilisator oder ein EVF usw.

 

Von daher haben Olympus, Fuji und Panasonic noch ein bisschen was zu tun in Sachen Zuverlässigkeit... ;)

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Ist das ein Problem? Wegen CaNikons Haltung haben sich DSLM weniger schnell verbreitet? Na und, wieso ist das wichtig? Mit DSLR kann man doch auch gute Fotos machen. Und jene die sich trotzdem eine DSLM gekauft haben sind doch ganz zufrieden mit den Produkten, man hört selten dass jemand zurückwechseln möchte.

 

Für mich wäre es ein Problem, ja. Ich habe keinen Fundus an EF-Glas hier rumfahren. Wenn ich mir eine Kleinbild anschaffen würde, warum sollte ich beim Hersteller einsteigen, der am meisten gegen die spiegellosen Systeme gewettert hat und ihnen sogar noch die Leistungsfähigkeit für den Pro-Bereich in Abrede gestellt hat, als er selber schon DSLMs produziert hat? Da investiere ich mein Geld doch lieber da, wo ich das Gefühl habe, dass man von Anfang an, an seine Kameras geglaubt hat. Etwas Ethos darf der Hersteller meiner Kameras gefühlt schon mitbringen.

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Für mich wäre es ein Problem, ja. Ich habe keinen Fundus an EF-Glas hier rumfahren. Wenn ich mir eine Kleinbild anschaffen würde, warum sollte ich beim Hersteller einsteigen, der am meisten gegen die spiegellosen Systeme gewettert hat und ihnen sogar noch die Leistungsfähigkeit für den Pro-Bereich in Abrede gestellt hat, als er selber schon DSLMs produziert hat? Da investiere ich mein Geld doch lieber da, wo ich das Gefühl habe, dass man von Anfang an, an seine Kameras geglaubt hat. Etwas Ethos darf der Hersteller meiner Kameras gefühlt schon mitbringen.

Ja, als Canon APS-C Nutzer hatte ich auch *EF* Objektive genutzt, leider. Warum leider? Weil Canon es zwischen 2002 und 2009 versäumt hatte, ein hochwertiges natives APS-C Portfolio zügig auf- und auszubauen. Hochwertige und vor allem abgedichtete (auch bzgl. Staub) Objektive gab es praktisch nicht, so dass ich auf für KB gerechnete „L“-Objektive setzen musste, deren Bildwinkelbereich jedoch leider verschoben war. Staub auf dem Sensor war ein ständiges Ärgernis (nicht nur ein paar wenige Körnchen). Insbesondere der Telebereich war relativ schwach besetzt, da die Objektive gerade am langen Ende vergleichsweise flau waren. Selbst das eher teure EF 75-300mm DO, dass ich wegen Kompaktheit gekauft hatte, war da nicht gerade herausragend. Insofern konnte ich dem „Mythos Canon“ nie so ganz richtig folgen. Die mFT Objektive P 7-14mm, P 2.8/12-35mm und insbesondere auch das P 2.8/35-100mm waren da schon eine Offenbarung - im Vergleich. Alle gut und sehr kompakt. Das Staubproblem war auch wie „weggeblasen“.

 

KB war damals schon sehr teuer, insofern kam das nicht so richtig in Frage. Bei Nikon war das alles recht ähnlich.

 

So war es auch die Vernachlässigung von APS-C, die mich mit zu mFT „getrieben“ hat. Ich hoffe jedenfalls, dass Canikon nicht wieder den gleichen Fehler begehen und stattdessen DSLM „voll nativ“ mit hochwertiger Qualität ausbauen. Es muss dabei nicht KB sein, aber zum Strategiewechsel gehört für mich auch ein Stück weit ein Neuanfang (wie es die anderen Hersteller auch vollzogen haben), bei Canikon natürlich mit Übergangszeiten. Wenn sie voll auf DSLM umsteigen - im Laufe der nächsten Jahre - würde ich es begrüßen, wenn sie nicht nur KB als Sensorformat anbieten würden, sondern zwei gut ausgebaute Reihen. Als große Player sollte das ihnen möglich sein, zumal sie im Bereich der beruflichen Fotografen ja eine solide Basis haben (noch).

 

MMn. ist der Spiegel spätestens mit neuen unterbrechungsfreien Suchern weitgehend tot. Es bleibt die Energieversorgung als zu lösendes Problem bei DSLM, aber bei Sony sind wir ja diesbzgl. schon einen Schritt weiter, ohne dass das Gehäuse riesig geworden ist.

bearbeitet von tgutgu
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Ich erweitere die Diskussion jetzt mal um einen Aspekt, der bislang wenig auftaucht. Die Frage ist:

 

Wird es von Nikon auch APS-C bzw. DX DSLMs mit dem gleichen Bajonett geben?

 

Man könnte mit dem neuen Bajonett preiswerte Kameras anbieten, müsste dann aber auch wieder die entsprechend kleineren Objektive bauen. Canon wir das wohl nicht machen. Da gibt es das M System und die M50 zeigt schon, dass man da vor allem die niedrigen Preisregionen anpeilt. Sobald ein KB-System auf den Markt kommt, wird das M-System zum Einsteigersystem ohne Migrationspfad.

 

Bei Nikon ist aber unklar wie man da in Zukunft das untere Preissegment abdecken will. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nikon ein zweites kleineres Bajonett entwickelt und eine Wiederbelebung des System 1 ist auch eher nicht zu erwarten. Bleibt also nur die Wahl zwischen zwei Sensorgrößen am selben Bajonett und die Konzentration auf KB samt Verzicht auf ganz billige Kameras.

 

Alle Lösungen haben schwerwiegende Nachteile und diese Frage gehört insgesamt zu denen, wo ich ganz froh bin das nicht entscheiden zu müssen.

 

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AF-mäßig kann da leider nur die A7/A9 mithalten und das ist für die meisten anscheinend wichtiger als ein Bildstabilisator oder ein EVF usw.

 

Von daher haben Olympus, Fuji und Panasonic noch ein bisschen was zu tun in Sachen Zuverlässigkeit... ;)

 

Könntest Du das AF-Problem präzisieren? Hier im Forum finde ich wesentlich mehr gelungene Bilder wie BIF mit mFT als mit APS-C oder KB.

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Ich erweitere die Diskussion jetzt mal um einen Aspekt, der bislang wenig auftaucht. Die Frage ist:

 

Wird es von Nikon auch APS-C bzw. DX DSLMs mit dem gleichen Bajonett geben?

 

Man könnte mit dem neuen Bajonett preiswerte Kameras anbieten, müsste dann aber auch wieder die entsprechend kleineren Objektive bauen. Canon wir das wohl nicht machen. Da gibt es das M System und die M50 zeigt schon, dass man da vor allem die niedrigen Preisregionen anpeilt. Sobald ein KB-System auf den Markt kommt, wird das M-System zum Einsteigersystem ohne Migrationspfad.

 

Bei Nikon ist aber unklar wie man da in Zukunft das untere Preissegment abdecken will. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nikon ein zweites kleineres Bajonett entwickelt und eine Wiederbelebung des System 1 ist auch eher nicht zu erwarten. Bleibt also nur die Wahl zwischen zwei Sensorgrößen am selben Bajonett und die Konzentration auf KB samt Verzicht auf ganz billige Kameras.

 

Alle Lösungen haben schwerwiegende Nachteile und diese Frage gehört insgesamt zu denen, wo ich ganz froh bin das nicht entscheiden zu müssen.

 

Ich denke, ohne ein Einsteigersystem werden sie nicht auskommen. Man muss den Nachwuchs bedienen, damit er hineinwachsen kann in das System und später auch die Profisachen kauft. Ich bin überzeugt, dass es etwas später auch ein spiegelloses APS-C-System geben wird. Natürlich mit dem gleichen Bajonett.

bearbeitet von ralf3
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Gast User73706

Könntest Du das AF-Problem präzisieren? Hier im Forum finde ich wesentlich mehr gelungene Bilder wie BIF mit mFT als mit APS-C oder KB.

https://m.dpreview.com/reviews/panasonic-lumix-dc-g9/7

 

https://m.dpreview.com/reviews/olympus-om-d-e-m1-mark-ii/9

 

Und es gab Updates bei beiden Kameras und ich höre und lese trotzdem Einiges von Unzuverlässigkeiten beider AFs auch nach den Updates. Bei Fuji ist der AF leider auch nicht besser.

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Meine Meinung:

 

Ich teile Andreas Darstellung voll und ganz. Für mich selber sehe ich das so:

 

KB ist durch die mittlerweile sehr weit fortgeschrittene Sensorentwicklung in weiten Bereichen überflüssig geworden, vor allem, wenn man mobil fotografieren möchte und die Kosten ins Verhältnis zum sichtbaren Nutzen(!) stellt.

 

Bei genügend Licht und ohne große Freistellambitionen, z.B. bei Landschaft oder etwa Architektur, bin ich nicht bereit, eine große, schwere und teure Ausrüstung durch die Gegend zu schleppen, ohne einen wirklich sichtbaren Vorteil bei der Bildqualität zu erhalten. Wenn möglichst viel Tiefenschärfe gefragt ist, ist KB sogar deutlich im Nachteil, und die Belichtungszeiten werden durch starkes Abblenden unnötig lang bzw. der Schärfenbereich reicht „vorne und hinten“ nicht.

 

Für solche Zwecke halte ich APSC, vor allem aber MFT, für deutlich zielführender. Sogar die 1-Zoll-Kameras speziell von Panasonic und Sony sind hier inzwischen bezüglich Bildqualität völlig ausreichend (z.B. Pana FZ 1000 oder die Sony RX 10- und die RX 100-Baureihe).

 

Für Aufnahmen bei sehr wenig Licht komme ich an (Sony-)KB nicht vorbei. Es ist einfach genial, was da noch (mit allen möglichen Objektiven) recht rauscharm geht.

Auch im Weitwinkel-Bereich ist KB für mich nahezu unverzichtbar, wenn man das Motiv deutlich vom Hintergrund absetzen möchte. Sony bietet hier durch seine extreme Adaptierbarkeit eine ausgesprochen große Fülle an Möglichkeiten. Die diesbezüglichen Angebote bei MFT, speziell von Olympus, sind derart teuer, groß und schwer, dass ich mich mehr als schwertue, diese für mich anzunehmen. Ein Sony A7II-Body kostet in etwa das gleiche und ein A7I-Body deutlich weniger, als nur einer dieser „Lichtriesen“.

 

Was hier selten erwähnt wird: Es gibt auch ein „zu viel“ an Freistellung, denn dann „erzählt das Bild keine Geschichte mehr [Copyright wolfgang_r]“, weil der Hintergrund zu einer „flächigen Soße“ verkommt. Das ist bei Sony KB bereits ab ca. 90 mm Brennweite je nach Abstand des Hintergrundes der Fall.

Ab ca. 90 mm (KB-)Brennweite ist MFT bereits perfekt zum Freistellen geeignet, die 1-Zöller ab ca. 130 mm (KB-)Brennweite.

 

Meine Ausrüstung sieht entsprechend aus...

 

Genügend Licht, kein Freistellen:
FZ 1000 oder MFT mit einem der tollen Zooms im Bereich von 24 bis 120 (KB-)Brennweite
Noch mehr Weitwinkel und noch mehr Tele: MFT

Sehr wenig Licht:

Sony A7 mit 1,8/50 mm oder Altglas mit 1,4-2,8 Anfangsöffnung

 

Freistellen bis KB 90 mm:

Sony A7 mit 1,8/50 mm oder Altglas mit 1,4-2,8 Anfangsöffnung
Freistellen ab KB 90 mm:

MFT mit 1,8/45 mm, gute MFT-Zooms oder Altglas

 

Nach allem, was ich gelesen habe, scheidet eine Sony A7 mit einem 24-70 mm - Zoom für mich aus, der abgedeckte Brennweitenbereich ist mir zu gering, das Gewicht zu hoch und die Bildqualität bei Offenblende in den Bildecken ist entsprechenden MFT-Bildern sogar unterlegen.

 

Die Sensorentwicklung geht weiter! In wenigen Jahren werden nur noch extreme KB-Fans eine bessere Bildqualität als Kaufgrund für KB anführen. Bleibt noch die Leistung bei wenig Licht und das Freistellen im unteren und mittleren Brennweitenbereich übrig. Das ist nicht sonderlich viel und rechtfertigt keine komplette KB-Ausrüstung.

 

Aus meiner Sicht fehlt es den Sony-KB-Kameras an nichts, weitere KB-DSLM sind höchstens aus Wettbewerbsgründen sinnvoll, zum Fotografieren halte ich diese für überflüssig.

 

bearbeitet von 43nobbes
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Ich denke, ohne ein Einsteigersystem werden sie nicht auskommen. Man muss den Nachwuchs bedienen, damit er hineinwachsen kann in das System und später auch die Profisachen kauft. Ich bin überzeugt, dass es etwas später auch ein spiegelloses APS-C-System geben wird. Natürlich mit dem gleichen Bajonett.

 

Vermutlich wird das so kommen. Richtig schön ist es aber nicht. Man sieht ja bei Sony, wie schwierig es ist, das Objektiv-Angebot für beide Sensorgrößen vollständig zu bekommen. Auch bei Nikon und Canon ist die Situation für Leute, die den kleinen Sensor hochwertig bestücken wollen, schwierig. Es ist auch möglich, dass man ein wenig auf Zeit spielt und hofft, dass Gehäuse mit KB-Sensoren in einigen Jahren so günstig angeboten werden können, dass man sich das Durcheinander mit zwei unterschiedlichen Größen sparen kann. Zwei Sensor-Größen mit einem Bajonett sind aber immer noch besser als das was Canon jetzt vermutlich bekommt. Obwohl der Migrationspfad immer sehr schmal war und man nach einem Aufstieg von APS-C zu KB kaum was mitnehmen konnte, sind ja doch viele beim System geblieben, wenn sie den Schritt gegangen sind. Nikon hat das ja auch immer durch den automatischen Crop unterstützt, den man bekam wenn man ein DX-Objektiv an der FX-Kamera genutzt hat. In einer DSLM geht das noch viel schöner, weil man dann der Crop auf dem Display anzeigen kann. (Wie macht Sony das eigentlich?)

 

Bei Nikon gibt es aber auch oft Überraschungen. Gut möglich, dass die noch was ganz anderes aus dem Hut ziehen.

 

bearbeitet von beerwish
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