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Canon & Nikon: Spiegellos 2.0


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Laut GfK haben spiegellose Systemkameras im April 2018 erstmals DSLR-Kameras überholt, sowohl nach Stückzahlen als auch nach Umsatz. Diese Zahlen passen zu konkreten Meldungen und Gerüchten, dass die beiden DSLR Marktführer Canon und Nikon den spiegellosen Markt ins Visier nehmen. Beide im zweiten Anlauf, beide mit ernsthaften Ambitionen und beide mit Vollformatsystemen.

Blick zurück
Auf diesen Schritt wartet der Markt seit Jahren: Im Systemkamera Forum ist die Diskussion „Wie Canikon die Zukunft verschlafen“ mit mehr als 15.000 Diskussionsbeiträgen und 600.000 Aufrufen einsamer Spitzenreiter.

 

In meinen Jahresaus- und -rückblicken in den ersten Jahren des Systemkamera Forums habe ich erst verzweifelt gefragt, wann denn Nikon und Canon etwas spiegelloses anbieten, um schließlich entnervt das Thema ad acta zu legen.

Spiegellos 1.0 von Nikon & Canon
Dann lieferten beide Anbieter:

  • 2011 wurde das Nikon 1 System mit kleinem 1"-Sensor vorgestellt
  • 2012 zog Canon nach mit der Canon EOS-M mit APS-C Sensor

Bei beiden Systemen hatte ich allerdings den Eindruck, dass die wichtigste Entwicklungsvorgabe war:

 

„Keine Konkurrenz zum bestehenden DSLR-Angebot!“

 

Das Nikon 1 System ist mittlerweile de facto eingestellt, auch wenn es noch auf der Nikon Website geführt wird: Seit drei Jahren wurde keine neue Kamera mehr vorgestellt.

Anders die Situation im Canon EOS-M System, das gerade mit der EOS M50 neuen Schwung bekommt. Die erste Canon EOS M (2012) war technisch noch nicht ausgereift, zwischendurch war das System in Dornröschenschlaf gesunken, bevor es letztes Jahr mit EOS M5 und M6 attraktive Kameras vorstellte, die aber in meinen Augen preislich zu ambitioniert positioniert sind.

Anders die Canon EOS M50, hier stimmen die technischen Eckdaten als auch die Leistung in der Praxis:

  • 24 MP Sensor
  • schneller Dual-Pixel AF
  • 4k Video
  • Hochauflösender EVF
  • Schwenk- und Touch-Display

Der Kit-Preis von ca. 700 € (600 € nur für das Gehäuse) ist für eine aktuelle Kamera mit diesen Eckdaten, EVF und Schwenkdisplay auf jeden Fall konkurrenzfähig. Und er zeigt, dass Canon mittlerweile bereit ist, sich Konkurrenz bei den eigenen Einsteiger-DSLRs zu machen.

Der große Pferdefuß des Canon EOS M Systems ist die Objektivauswahl: Um im spiegellosen Marktsegment eine echte Rolle zu spielen, muss Canon deutlich mehr bieten als lichtschwache Zooms, ein Makro, ein Pancake-Objektiv und den Verweis auf das adaptierbare Canon EF Angebot.

Das Umfeld
Bevor wir uns die Ankündigungen und Gerüchte rund um mögliche Vollformat-Kameras von Canon und Nikon anschauen, ein kurzer Überblick über den aktuellen Markt. In den letzten 10 Jahren hat sich ein differenzierter Markt entwickelt, in dem sich vor allem drei Systeme durchgesetzt haben:

  • Panasonic und Olympus haben mit Micro Four Thirds jeweils für ein breites spiegelloses Angebot aufgebaut. Das – im Vergleich zu APS-C und Vollformat – relativ kleine Sensorformat wird zwar immer wieder als Nachteil bezeichnet, ermöglicht aber vor allem im Tele-Bereich extrem kleine und leichte Systeme. Panasonic hat mit dem Schwerpunkt Video und 4k im professionellen Bereich eine Nische besetzt, in der lediglich Sony eine ernste Alternative darstellt.
  • Fujifilm hat sich mit dem Fuji X System auf das APS-C Format festgelegt und ist den Markt von oben angegangen: Zunächst wurden Top-Kameras und hochwertige Festbrennweiten vorgestellt, bevor auch Mittelklasse- und Einsteigermodelle sowie Zoom-Objektive angeboten wurden.
  • Sony ist zunächst mit dem NEX-System im APS-C Format gestartet, um 2013 mit der Sony A7 auf Vollformat zu erweitern. Abgesehen von dem Nischenprodukt Leica SL ist Sony im Vollformat-Bereich konkurrenzlos: Die Sony A7 Reihe verkauft sich hervorragend und die Sony A9 ist als professionelle Systemkamera das Maß der Dinge.
  • Auch jenseits des Vollformats ist der Markt schon besetzt: Hasselblad X1D und Fujifilm GFX bieten sehr unterschiedliche Mittelformatsysteme an.
  • Samsung, Ricoh und Pentax haben ihre spiegellosen Systeme offiziell oder de facto wieder eingestellt.
  • Sigmas sd Quattros sind nie so recht im Markt angekommen.
  • Nur Leica Camera erfreut sich mit Leica SL (Vollformat) und Leica TL2/CL (APS-C) eines lukrativen Luxus-Nischen-Daseins.

Blick in die Glaskugel
Dass Nikon und Canon in den nächsten Monaten spiegellose Systemkameras mit Vollformat-Sensor vorstellen, scheint mehr (Nikon) oder weniger (Canon) sicher zu sein, Details sind aber für beide Hersteller noch nicht bekannt.

Neue Objektivsysteme
Um die Vorteile eines spiegellosen Vollformat-Systems ausspielen zu können, werden weder Canon noch Nikon um den Aufbau eines neuen Objektivsystems herumkommen:

  • Die bestehenden umfangreichen DSLR-Systeme basieren auf einem großen Auflagemaß (bedingt durch den Spiegel)
  • Die spiegellosen Bajonette der beiden Hersteller (Nikon 1 und EOS-M) sind nicht für Vollformat-Sensoren geeignet.

Von DSLR zu DSLM
Ich stelle mir die Frage, wie sich die beiden großen DSLR Hersteller einen relevanten Marktanteil im bereits aufgeteilten spiegellosen Markt sichern wollen. Dass unspektakuläre Kameras, das Image als Profimarke und der Verweis auf DSLR-Objektive plus Adapter nicht ausreichen, sollten beide Firmen als Lehre aus dem ersten Versuch mitgenommen haben.

Überzeugte Sony-, Fuji X- oder MFT-Fans werden sie schwerlich abwerben können, bleibt als Hauptzielgruppe die eigene DSLR-Kundschaft, die aber um einige Klippen von einem in das andere System geleitet werden muss – ohne sie unterwegs an einen Konkurrenten zu verlieren.

Die neuen Systeme müssen sowohl in der Lage sein, DSLR-Objektive ohne Einschränkungen, komfortabel und mit voller Performance zu nutzen. Dass das geht, hat Canon mit EF-Adapter für das EOS M-System gezeigt.

Darüber hinaus müssen die Systeme aus dem Stand ein interessantes Objektivangebot bieten – und einen verbindlichen Ausblick, wie die Palette weiter ausgebaut werden soll. Wer in eine Kamera um die 2.000 € investiert (das wäre meine Prognose), will sicher sein, dass er bald native Highend-Objektive dazu kaufen kann.

Und nicht zuletzt brauchen die neuen Systeme das gewisse Extra, das eine Feature, das sie deutlich und nicht nur kosmetisch vom Wettbewerb absetzt.

Dass Nikon den Markennamen „Noct“ angemeldet hat, liefert eine Idee, in welche Richtung das gehen könnte: Ein System, dass über einen speziellen Sensor und extrem lichtstarke Objektive für Fotografie in schwierigsten Lichtverhältnissen eignet. Ob dieser oder ein anderer Ansatz ausreichend ist, wirkt der Markt entscheiden.

Fazit
Canon und Nikon befinden sich im spiegellosen Markt in der ungewohnten Rolle als Herausforderer in einem etablierten Markt. Ob es die richtige Strategie war, erst jetzt ernsthaft in den Markt einzusteigen, werden die nächsten Jahre zeigen. Ich bin gespannt auf die Produkte von Nikon und Canon – und auf die Strategie, um sie uns Kunden schmackhaft zu machen.

Insofern ist die Situation gut für uns als Konsumenten: Die Konkurrenz nimmt zu und dadurch der Innovationsdruck. Canon und Nikon haben beide das Zeug, den Systemkamera-Markt entweder richtig aufzumischen – oder auch im zweiten Versuch komplett daneben zu liegen. Ich freue mich jedenfalls schon auf die Diskussionen im Forum!

 

Eure Meinung?

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Im Prinzip teile ich die Analyse voll und ganz. Neben einem guten, breiten nativen Objektivangebot (ich würde nicht wieder in EF oder Nikon SLR Objektivportfolios investieren wollen), kommt es mir auch auf die Aspekte Funktionen und Handhabung an. Bei der Handhabung hat mMn. Panasonic erheblich vorgelegt auf ein Niveau, dass ich derzeit bei den Canon M Kameras bei weitem nicht vorfinden kann, was aber nicht an der Gewöhnung auf ein Bedienkonzept liegt. Funktional müsste das Angebot von mFT bei beiden Herstellern auch erstmal erreicht und auch getoppt werden, bevor für mich ein Wechsel oder Parallelbetrieb in Frage käme.

 

Insofern kommt es wohl auf die bestehende Hausklientel und Neueinsteiger an, wie das Angebot angenommen wird. Die Frage ist, ob sich Kaufinteressenten vom Namen führen lassen oder eher nüchtern das funktionale und ergonomische Angebot bewerten und sich dann von Grund auf für das eine oder andere System entscheiden. Bei solchen Interessenten, werden die Karten ggf. neu gemischt und es könnte sein, dass diesmal nicht Canikon in der Gunst der Käufer ganz oben stehen.

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Denke, dass die Profis und Bestandskunden zuerst bedient werden, denn die wollen überzeugt werden.
Wichtig werden wohl auch die "Influencer" werden. Vielleicht ensteht ja ein neuer Hype, wie er damals (und irgendwie immer noch) um Sony's Alpha Serie entstand.

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Eure Meinung?

Es sollte ein komplett neues Bajonett verwendet werden und da sollte man einen ordentlichn Durchmesser nehmen, damit später auch mehr Sensorstabilisierung möglich ist als bei Sony, selbst wenn man das zunächst nicht kann. Eventuell lässt man etwas Platz vor dem Sensor um ND-Filter einschieben zu können. Video wird immer wichtiger und da sollte man Rücksicht drauf nehmen. Für beide könnte es langfristig wichtiger sein, wenn man die eigenen Objektive auch an Sony-Kameras nutzen kann als umgekehrt.

 

Canon:

Canon hat eigentlich alles was nötig ist. Die 5D Mark IV müsste nur in ein anderes Gehäuse gepackt werden und man hätte eine gute DSLM. Andererseits würde das nicht reichen. Canon hat Rückstand gegenüber den Sony-Sensoren und die Auslese- bzw Verarbeitungsgeschwindigkeit scheint nicht groß genug zu sein um mit Sony und Panasonic bei Videoaufnahmen zu konkurrieren. Die 5D Mark II war noch der Video-King unter den Systemkameras, die Mark IV und die M50 haben da mehr Kopfschütteln als Begeisterung ausgelöst. Trotz des besten AF-C am Markt mag sie kaum jemand ernsthaft nutzen. Mit besserer Video-Leistung und Dual-Pixel-AF könnte Canon den Markt aufrollen, wenn die Kamera 4k vom vollen Sensor ordentlich aufnehmen kann. Ich habe aber Zweifel und glaube nicht, dass Canon zu ganz großen Schritten fähig ist.

 

Nikon:

Nikon hat schon in der Vergangenheit technische Rückstände mit einem Paukenschlag aufgeholt. Es könnte sein, dass Nikon schon länger am DSLM-Konzept arbeitet und jetzt einen großen Wurf landet (wie auch immer der aussieht). Ansonsten erwarte ich bei Nikon größere Probleme weil man weder einen brauchbaren AF hat noch Sensorstabilisierung. Aus dem Stand, mit existierender Technik, kann Nikon aber ein zukunftssicheres Bajonett bauen und z.B. die Traum Streetfotografie-Maschine. Eine relativ kleine KB-Kamera für die es sofort das obligatorische Wald- und Wiesen 24-70 gibt und kompakte, lichtstarke Festbrennweiten mit 24, 35 und 50mm. Vorhandene Objektive können adaptiert werden, haben dann aber die bekannten Schwächen beim AF. Nikon könnte auch eher mit einer Konzentration aufs Fotografieren durchkommen als Canon wo man bessere Video-Fähigkeiten einfach erwartet.

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...Vielleicht ensteht ja ein neuer Hype, wie er damals (und irgendwie immer noch) um Sony's Alpha Serie entstand.

 

Das ist kein Hype, das ist verändertes Kaufverhalten der Kunden aufgrund der Möglichkeiten bzw. Eigenschaften der spiegellosen Systeme.

Canon und Nikon wollten (oder konnten) diese bisher nicht liefern.

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Ich denke einer der größten Hindernisse wird der leider neue Objektivpark sein. Hier würden gerne auch einige u.a. lichtstarke M-AF Nikkore sehnsüchtig ihren Einsatz an einer spiegellosen Nikon verrichten. Nochmals schaffe ich mir das Zeugs nicht an. Man darf gespannt sein, ob die Rechnung aufgeht. 

 

Gruß

Bernd

bearbeitet von Bernie59
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Das ist kein Hype, das ist verändertes Kaufverhalten der Kunden aufgrund der Möglichkeiten bzw. Eigenschaften der spiegellosen Systeme.

Canon und Nikon wollten (oder konnten) diese bisher nicht liefern.

 

Sicher war es damals ein Hype.

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... Canon wird vielleicht eine reine Profi-Schiene zustandebringen, attraktive und für Amateure bezahlbare Kameras mit Kleinbild-Sensor haben sie schon im DSLR-Bereich nicht.

 

Hallo zusammen

 

Das vermute ich auch. Nicht wenige meiner Kollegen, mich eingeschlossen, wünschen schon länger eine Vollformatkamera ala 1DX oder 5D/6D nur eben ohne Spiegel und die Garantie dass alle EF Objektive, und damit in erster Line der ganze Fuhrpark an teuren L-Linsen uneingeschränkt auch am spiegellosen System weiterverwendet werden kann. Der Druck auf Canon seitens der Berufsfotografen wächst stetig, der Blick auf Sonys Profiangebot weckt Begehrlichkeiten, besonders wenn man dieses mal ausprobieren durfte. Wäre da nicht der umfangreiche Pool der L-Linsen der teuer ersetzt werden müsste, wären schon einige (mehr) zu Sony abgewandert. Ich denke im Nikon Lager ist es wohl ähnlich. 

Nur ewig warten werden auch die treuesten "Fans" nicht, schon gar nicht wenn die Konkurrenz zunehmend neue Maßstäbe setzt und damit für immer größeren Abstand sorgt.

 

Gruß, Kai

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Im Profi-Bereich finde ich DSLRs nach wie vor nicht so deplatziert und obsolet, wie es manchmal wirkt. Klar sehen DSLMs oft schöner und moderner aus, sind kompakter und die Objektive sind auch um das Auflagemaß kleiner. Aber wenn ich eine Kosten-Nutzen Rechnung aufstellen und ein zuverlässiges System suche, ist man bei beiden Systemen gar nicht so weit weg von Sony und Co.

 

Was die breite Maße von Hobbyfotografen und Techniknerds angeht, die frisch von YouTube und Co. befeuert wird, sehe ich das anders. Da sehe ich Sony und Fuji meilenweit voraus. Ich sehe zwar auch, dass Olympus und Panasonic viel geschafft haben, aber m. E. werden es auch kleine Systemkamera künftig schwerer haben. Ich sehe da vielleicht noch irgendwann eine GX10 mit G9 Performance, aber irgendwann muss sich der Sensor gegenüber den 2012er-Sensoren deutlicher absetzen, um uns bei Laune zu halten. Ich glaube im Gegensatz zum TE, dass eine Vollformatkamera mit Kit und Adapter für die erste Zeit schon reichen würde, um viele zum Umstieg von DSLR auf DSLM zu bewegen. Solange sie ähnlich gut ausgestattet ist, wie die 5D IV oder 6DII oder bei Nikon eben die D850. Viele vergessen, dass hier nicht nur rational gedacht wird. Ein emotionaler Weg wie Apple würde ich mehr bringen, als irgendwelche tollen Features, die nur drei User wirklich wollen. Und wer glaubt schon an echte Revolutionen?

 

Im Einsteiger-Bereich scheint ja das Elektrogroßmarkt Einsteiger DSLSR Set noch zu laufen.

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Klar sehen DSLMs oft schöner und moderner aus, sind kompakter und die Objektive sind auch um das Auflagemaß kleiner ...

Eher andersrum: Viele Objektive sind um die Differenz im Auflagenmaß länger, weil sie das geringere Auflagenmaß der spiegellosen Kameras ausgleichen müssen. Deswegen ist der Größenvorteil für die Gesamtausrüstung ja teilweise nicht ganz so groß, wie erhofft.

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kirschm, wo soll denn das weitere SP vs. richtige Kamera diskutiert werden, wenn nicht dort? Im passenden Thread ist doch langweilig.

 

Also, hier die Technik, im Schlafthread die wahre Welt, so wie sie ist oder wie sie gesehen und gewünscht wird.

bearbeitet von Kleinkram
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Laut GfK haben spiegellose Systemkameras im April 2018 erstmals DSLR-Kameras überholt, sowohl nach Stückzahlen als auch nach Umsatz. Diese Zahlen passen zu konkreten Meldungen und Gerüchten, dass die beiden DSLR Marktführer Canon und Nikon den spiegellosen Markt ins Visier nehmen. Beide im zweiten Anlauf, beide mit ernsthaften Ambitionen und beide mit Vollformatsystemen.

 

Eure Meinung?

 

Das wird sich irgendwann   zeigen, welche Technik vorn liegt. Allerdings nicht alles was von Umsatz/Stückzahl vorn liegt, muss auch besser sein.

Am besten verkauft sich die Ware, die mit dem richtigen Marketing vertrieben wird. Masse kauft, was der eingeredet wird.

In der Vergangenheit haben wir unzählige Beispiele, wo das Bessere auf der Strecke blieb, weil die Konkurrenz cleveren Marketing hatte.

Also warten wir ab. Köpfe kühlen lassen :-) 

Die besten Verkaufszahlen haben nach wie vor Smartphones...

Damit kann ich auch, auf dem Omas Geburtstag tolle Fotos machen. Für die Fotografie ist das aber ein Witz.

Ich nutze beide "Welten", sowohl DSLR, als auch DSLM  - je nach Zweck und das wird noch 'ne Weile so bleiben.

Kaufen soll man das, was man braucht, und gut nutzen kann und nicht das was gerade IN ist. Das ist gut für Klamotten, nicht für die Technik.

 

Übrigens, nicht falsch wäre hier anzumerken, dass die GfK Studie, sich nur auf dem deutschen Markt und der Verkaufszahlen der Großhändler stützt.

 

Also abwarten und Tee trinken

Gruß

bearbeitet von allkar
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Da eröffnet Andreas einen neuen Thread mit einem sehr guten Post... und was macht er? Er stellt eine Frage... anstatt den Thread für weitere Antworten zu sperren...

 

Es wird hier genauso stumpfsinnig weitergehen wie in den anderen, beliebig ersetzbaren, Endlosthreads... Es werden auch seitenweise Smartphone Posts gemüllt werden, obwohl es hier gar nicht darum geht...

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...

Fazit

Canon und Nikon befinden sich im spiegellosen Markt in der ungewohnten Rolle als Herausforderer in einem etablierten Markt. Ob es die richtige Strategie war, erst jetzt ernsthaft in den Markt einzusteigen, werden die nächsten Jahre zeigen. Ich bin gespannt auf die Produkte von Nikon und Canon – und auf die Strategie, um sie uns Kunden schmackhaft zu machen.

 

Insofern ist die Situation gut für uns als Konsumenten: Die Konkurrenz nimmt zu und dadurch der Innovationsdruck. Canon und Nikon haben beide das Zeug, den Systemkamera-Markt entweder richtig aufzumischen – oder auch im zweiten Versuch komplett daneben zu liegen. Ich freue mich jedenfalls schon auf die Diskussionen im Forum!

 

Eure Meinung?

 

Gutes Fazit!

 

Für mich ist Fakt, daß CaNikon sicher Jahre brauchen um zu Sony aufzuschließen (Sony, weil es ja bei beiden um KB im oberen Segment geht)

Der Maßstab wird also die A7III sein und das wird eine Herausforderung.

Clever, daß Sony das Teil zu einem strategischen Zeitpunkt gebracht hat.

 

Wie schon weiter oben gesagt, wird das Problem die Verfügbarkeit von nativen Objektiven bzw. die Qualität eines Adapters für die Übergangszeit sein (wie bei allen DSLR/DSLM Migrationsprojekten)

 

Beide Hersteller, vor allem aber Canon haben die Zeit, da die DSLR sich noch länger das Hauptgeschäft bleiben wird.

bearbeitet von D700
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