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SP vs. Kamera = jung vs. alt?


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Es gibt whatsapp auch als Anwendung für den PC. Damit kannst dir diese Hin- und Herschieberei ersparen ;)

 

Gut gemeint, aber nicht ganz richtig, denn hier ist zunächst überhaupt kein PC beteiligt, sondern der Oi.Share Zwischenschritt im Handy ist nur deshalb erforderlich, weil die Kamera selbst nicht mit WhatsApp bzw. Email kommunizieren kann.

Richtig ist, dass die Fotos aus der Kamera entweder ins Handy oder in den PC übertragen werden müssen, um kommuniziert werden zu können.

Übrigens, die Fernsteuerung der Kamera sowohl mit dem Handy wie mit dem PC finde ich toll und benutze sie auch des Öfteren.

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Gut gemeint, aber nicht ganz richtig, denn hier ist zunächst überhaupt kein PC beteiligt, sondern der Oi.Share Zwischenschritt im Handy ist nur deshalb erforderlich, weil die Kamera selbst nicht mit WhatsApp bzw. Email kommunizieren kann.

Richtig ist, dass die Fotos aus der Kamera entweder ins Handy oder in den PC übertragen werden müssen, um kommuniziert werden zu können.

Übrigens, die Fernsteuerung der Kamera sowohl mit dem Handy wie mit dem PC finde ich toll und benutze sie auch des Öfteren.

 

ok, sorry, das hatte ich dann falsch verstanden ;)

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Will sagen: Die meisten Mitmenschen sind an einer hohen Bildqualität überhaupt nicht interessiert, und für die ist ein Bild mit dem Smartphone meistens "toll" und "sehr gut". Das Gespür für "gute Bilder" nimmt immer mehr ab. Und damit wird das SP auch zum bevorzugten Fotoapparat.

 

Hmmm ... mir scheint diese Aussage zu einfach gedacht oder formuliert oder beobachtet.

 

War es denn jemals anders? War das Gespür ausgeprägter?

 

Bei Film kannst du die "Qualität" eines Fotos ja erst beobachten, wenn du es ausbelichtet hast, oder ein DIA präsentierst.

Mit den digitalen Medien ist, ein JPG auf einem Medium präsentieren, gleichbedeutend mit ausbelichten. Der Ausdruck ist dann ja einfach eine zusätzliche Stufe der Präsentation. Das zeigt ja kaum den Bedarf an qualitativ hochwertigen Fotos aus. Es ist eher ein Vergleich mit einer Reproduktion, einer Kopie von einem gemalten Bild.

 

Wir haben in der Fotografie auch viel mehr Schaffende, bedeutet, dass es eine stürmische Flut an neuen Bildern gibt.

 

Ich glaube, dass die absolute Zahl an guten Fotos leicht gestiegen ist, weil viel Menschen mehr fotografieren. Auch der Personenkreis, der gute Fotos produziert. Und Menschen, die sich mit Fotografie beschäftigen. Aber prozentual ist diese Masse weniger geworden, weil es eben so viele andere Personenkreise gibt, die Fotos machen und sie betrachten.

 

Und ich finde, dass man Fotos mittlerweile in "Kunst" und Kommunikationsform unterteilen muss. Fotos, die als Kommunikationsform entstehen, haben kaum/keinen qualitativen Anspruch.

 

Bitte "Kunst" nicht wörtlich nehmen. Ich möchte damit lediglich die Unterschiede aufzeigen. Damit will ich Fotos meinen, die das Werk in den Vordergrund stellen, eine harmonische Darstellung. Bei der sich der Fotograf Gedanken über die Gestaltung und bei der Entwicklung/Nachbearbeitung eines Fotos gemacht hat.

 

Zusammengefasst - ich glaube, dass es mehr Menschen gibt, die gute Fotos erkennen und schätzen. Es aber eben noch mehr Menschen gibt, die Fotos zur Kommunikation nutzen und denen die Qualität, in unserem Verständnis, weniger wichtig ist. Aber auch dort werden sich Betrachter finden, die ein schönes Foto erkennen würden.

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RoDo,

ich schlage eine Skalierung auf 1080 und 2160 vor, denn dann braucht ein HD- bzw. 4K-Gerät die Fotos nicht mehr 'verramschen' (Irfanview skaliert besser als zB ein TV)!

 

Interessanter Vorschlag, die Idee mit dem TV ist mir noch nicht gekommen!

 

Habe das gerade mal ausprobiert und ein paar Bilder auf 1080 (Full-HD, kurze Achse = Zeilen, lange Achse 1920) und 19:6 gebracht.

 

Auf USB-Stick geladen, zusammen mit den originalen OOC-JPGs und den kleinen Versionen mir 1200 Px auf der langen Achse.

 

In zwei Full-HD TV-Geräten getestet und wieder mal die Erfahrung "jeder Jeck is anners" gemacht:

 

Auf dem einen dauerte der Aufbau der Anzeige des OOC-JPGs fast 2 s, die Anzeige des 16:9 Bilds in der exakten Auflösung erfolgte auf Zack, das eigentlich zu kleine Bild wurde in der selben Geschwindigkeit auf volle Bildschirmhöhe extrapoliert. Zwischen den letzten beiden war nur bei sehr genauem Hinschauen ein leichter Unterschied zu Gunsten des größeren erkennbar.

 

Auf dem anderen war der Bildaufbau für alle gleichschnell, aber das zu kleine wurde nur verkleinert angezeigt.

 

Auf beiden Geräten waren die aufbereiteten Bilder gegenüber dem OOC-JPG viel "schöner". Die kurze Zeit, aus dem 4:3 das 19:6 Bild auszustanzen, ggf. an der Belichtung und am Kontrast etwas zu drehen, zu verkleinern und dann zu schärfen hat sich voll gelohnt. Aber Hochkant-Bilder bleiben dann außen vor. Für's SP sieht das natürlich wieder anders aus, das kann man ja drehen.

 

Die 1920er Bilder haben ein 2 - 3 faches Datenvolumen der kleinen 1200er, es müssen also mehr Bytes durch die Gegend geschickt werden. Werde trotzdem überlegen, ob ich beim nächsten Mal auf das größere Format gehe.

 

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Ausgangspunkt:

 

Will sagen: Die meisten Mitmenschen sind an einer hohen Bildqualität überhaupt nicht interessiert, und für die ist ein Bild mit dem Smartphone meistens "toll" und "sehr gut". Das Gespür für "gute Bilder" nimmt immer mehr ab. Und damit wird das SP auch zum bevorzugten Fotoapparat.

 

Hmmm ... mir scheint diese Aussage zu einfach gedacht oder formuliert oder beobachtet.

 

War es denn jemals anders? War das Gespür ausgeprägter? 

 

Ich glaube schon, dass das Gespür für gute Bilder früher ausgeprägter war. In meiner Schule, in den 1960er Jahren, waren wir von den 60 Schülern des Jahrgangs vielleicht fünfe, die "mit Anspruch" photographierten (damals schrieb man das so) und eine eigene Dunkelkammer benutzten. Wir redeten und die Köppe heiß nicht nur über Technik (Filme, Papiere, Entwickler, ...), sondern auch über Bildgestaltung. Ich habe noch einige Exemplare unserer Schülerzeitung von damals und sehe beim Durchblättern, dass die Bilder nicht schlecht waren.

 

Wenn ich das mit der Schülerzeitung meiner Kinder in den 1980er/1990er Jahren vergleiche, dann waren wir um Lichtjahre besser. Denn auf einmal, oft, nicht immer: schlechte Hintergründe, schlechtes Licht, schlechte Ausschnitte, schlechte Dunkelkammerarbeit, ...

 


Bei Film kannst du die "Qualität" eines Fotos ja erst beobachten, wenn du es ausbelichtet hast, oder ein DIA präsentierst.

Mit den digitalen Medien ist, ein JPG auf einem Medium präsentieren, gleichbedeutend mit ausbelichten. Der Ausdruck ist dann ja einfach eine zusätzliche Stufe der Präsentation. Das zeigt ja kaum den Bedarf an qualitativ hochwertigen Fotos aus. Es ist eher ein Vergleich mit einer Reproduktion, einer Kopie von einem gemalten Bild.

 

Wir haben in der Fotografie auch viel mehr Schaffende, bedeutet, dass es eine stürmische Flut an neuen Bildern gibt.

 

Ich glaube, dass die absolute Zahl an guten Fotos leicht gestiegen ist, weil viel Menschen mehr fotografieren. Auch der Personenkreis, der gute Fotos produziert. Und Menschen, die sich mit Fotografie beschäftigen. Aber prozentual ist diese Masse weniger geworden, weil es eben so viele andere Personenkreise gibt, die Fotos machen und sie betrachten.

 

Unter "Ausbelichten" verstehe ich heute die Arbeit in der Bildverarbeitung und Bildbearbeitung. Ich mache bewusst diesen Unterschied, denn die Verarbeitung ist für mich das Aufbereiten bzw. Vorverarbeiten eines RAW-Files (Datenverarbeitung) während die Bearbeitung in einem Bildbearbeitungsprogramm erfolgt. Die Grenzen sind inzwischen fließend. Bei OOC-JPGs fällt der Verarbeitungsschritt weg. In der Dunkelkammer hat man an einem "guten" Bild manchmal 1 - 2 h gefeilt, mit vielen Probebelichtungen, Abwedel- und Nachbelichtungsstrategien und Probieren. An einem "guten" digitalen Bild, was man aus dem RAW holt, sitzt man manchmal genauso lange, bis "es sitzt". Die Präsentation ist dann die Anzeige des JPGs am Bildschirm, als Druck oder Ausbelichtung, Das ist dann ein Original und keine Reproduktion/Kopie. Wir bewundern in manchen Fotoausstellungen ja das Endprodukt auf Papier und nicht die Rohdaten, sei es analoges Negativ, JPEG oder RAW.

 

Ja, es gibt eine Bilderflut, weil es viele Leute gibt, die mehr fotografieren als früher, aber es gibt nicht viel mehr Leute, die fotografieren. Schon seit Jahrzehnten hat in einer Familie mit größeren Kindern fast jeder seine eigene Kamera. Heute eben sein SP, die dedizierte Kamera ist schon die Ausnahme geworden.

 


Und ich finde, dass man Fotos mittlerweile in "Kunst" und Kommunikationsform unterteilen muss. Fotos, die als Kommunikationsform entstehen, haben kaum/keinen qualitativen Anspruch.

 

Bitte "Kunst" nicht wörtlich nehmen. Ich möchte damit lediglich die Unterschiede aufzeigen. Damit will ich Fotos meinen, die das Werk in den Vordergrund stellen, eine harmonische Darstellung. Bei der sich der Fotograf Gedanken über die Gestaltung und bei der Entwicklung/Nachbearbeitung eines Fotos gemacht hat.

 

Zusammengefasst - ich glaube, dass es mehr Menschen gibt, die gute Fotos erkennen und schätzen. Es aber eben noch mehr Menschen gibt, die Fotos zur Kommunikation nutzen und denen die Qualität, in unserem Verständnis, weniger wichtig ist. Aber auch dort werden sich Betrachter finden, die ein schönes Foto erkennen würden.

 

Die Unterscheidung in Kunst- und Gebrauchsfotografie ist sicher richtig, aber auch Gebrauchsfotografie hat simple Ansprüche, denen z. B. oft Bilder im Lokalteil der Zeitung nicht gerecht werden. Da werden Personengruppen gegen Fenster gestellt und ohne ausreichenden Blitz "geknipst", so dass im Original die Gesichter tief in den Schatten liegen und selbst das Hochziehen der Schatten keine ausreichende Zeichnung erzeugt. Viele andere "Sünden" sind zu finden.

 

Das meine ich mit dem Verlust des Gespürs für gute Bilder im Alltag. Weil durch die Bilderflut das Handwerkliche nicht mehr beachtet wird. Und bei der Fotografie/Bildern mit künstlerische Ambitionen kann es Klick machen, oder auch nicht. Mir sagte mal jemand als Zitat (von wem, habe ich leider vergessen): "Kunst ist das, was im Kopf passiert" beim Anschauen eines Kunstwerks. Ich verfeinere das zu "Für mich ist Kunst, was in meinem Kopf passiert". Was mich anspringt, kann für Andere völlig belanglos sein, und umgekehrt.

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Ich glaube schon, dass das Gespür für gute Bilder früher ausgeprägter war. In meiner Schule, in den 1960er Jahren, waren wir von den 60 Schülern des Jahrgangs vielleicht fünfe, die "mit Anspruch" photographierten (damals schrieb man das so) und eine eigene Dunkelkammer benutzten. Wir redeten und die Köppe heiß nicht nur über Technik (Filme, Papiere, Entwickler, ...), sondern auch über Bildgestaltung. Ich habe noch einige Exemplare unserer Schülerzeitung von damals und sehe beim Durchblättern, dass die Bilder nicht schlecht waren.

 

Das sehe ich anders. Von den 60 Schülern einer Schule fotografieren heute 50. Davon machen sich mehr als 20 % Gedanken über Bildgestaltung.

bearbeitet von Kleinkram
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Ich denke, das war doch immer schon so! In den letzten 55 Jahren sind Myriaden (schreibt man das so?) an unnötigen Aufnahmen an mir vorbeigezogen: Familienfeiern ohne Ende, Onkel Kurti schneidet die Torte an, erste Weihnachten mit Bumsti...ect. ect. ect. Nicht zu vergessen: Diaabende: "Da waren wir in Griechenland gewesen".... Mein Hobby Fotografieren teilten genau zwei Freunde mit mir. Einer davon machte eine Fotografenlehre.  Na ja, so ist es heute doch auch: meine Kollegin zeigt mir unendliche Serien vom SP von Angehörigen und Bekannten. Dafür interessiere ich mich genauso wenig, wie sie sich für meine Küstenlandschaften, Felsformationen, Blümchen mit Bienchen usw. usf.

Wie sich das letztendlich auf den Fotomarkt auswirken wird? Ich vermute, dass die Sitzenkameras der Zukunft in etwa die Größe eines SP haben werden und so ziemlich alles können werden, was man sich wünscht. Aber der Großteil wird noch immer Mitzi, Reini, Lisa und Klaus beim Saufen auf Malle ablichten und sich keinen Deut um die besondere Ausarbeitung scheren. Und das ist auch o.k. so... finde ich!

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Ich vermute, dass die Sitzenkameras der Zukunft in etwa die Größe eines SP haben werden und so ziemlich alles können werden, was man sich wünscht.

 

Form und Handhabung sind u. a. Gründe, warum das SP die Kamera nicht verdrängt. Spitzenkameras werden nie SP-Größe haben.

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Form und Handhabung sind u. a. Gründe, warum das SP die Kamera nicht verdrängt. Spitzenkameras werden nie SP-Größe haben.

 

Niemals haben schon so viele gesagt, ob es die Qualität der digitalen Bilder oder fliegen "schwerer als Luft" oder den Untergang des Kommunismus betraf. Aber was nie eintreffen wird, daß der kommerzielle Verkehr wieder durch Pferde betrieben wird oder doch?

 

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Niemals haben schon so viele gesagt, ob es die Qualität der digitalen Bilder oder fliegen "schwerer als Luft" oder den Untergang des Kommunismus betraf. Aber was nie eintreffen wird, daß der kommerzielle Verkehr wieder durch Pferde betrieben wird oder doch?

 

Ausschließen würde ich das allerdings auch nicht.

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Diesmal eine völlig andere Beobachtung:

Fast alle unserer ca. 20-köpfigen Baltikum - Truppe (alle Ösis, Geschlechter gemischt, seniorenlastig) haben Kameras, keine besonderen, aber immerhin Kameras. Nur 1-3 SP (darunter meine Frau - wg. WA f. Kinder; ihre/meine alte rx100 hat sie gar nicht mit. Dafür mich! ;-)

bearbeitet von kleinw
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