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Lumix G81 Unsaubere Farbübergänge/Artefakte


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Hier (#1780) und in den Folgeposts bin ich dem gleichen Problem bei meiner GM1 nachgegangen:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/99801-lumix-gm1-ultrakompakte-systemkamera/?p=1170336

 

Als Hauptursache bei den JPEGs habe ich die Einstellung von [i.Dynamik] ermitteln können. Je höher diese eingestellt ist, desto stärker tritt das Problem auf (ggf. auch bei Auto!). Offenbar werden die vorhandenen geringen Brechwertunterschiede der Luft dadurch enorm verstärkt.

 

Bei den JPEGs lassen sie sich durch den tonwertselektiven Glättungsregler vom Jpg-Illuminator vollständig unterdrücken, ohne Nebenwirkungen auf andere Details. Bei der Raw-Entwicklung können sie durch gezieltes Einstellen des Farbrausch-Regler unterdrückt werden. Das geht mit den meisten Raw-Konvertern, jedoch nur unzureichend mit DxO, warum auch immer.

bearbeitet von Softride
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das Problem ist einfach, dass zuwenige Abstufungen im Blau, bei der Bearbeitung (kann durchaus auch einfach bei der normalen Konvertierung sein) auf zuviele Helligkeitsstufen verteilt werden ... normalerweise kommt das im Himmel dann vor, wenn man zu hell belichtet .. wenn dann noch teilweise Ausrisse vorhanden sind (Panasonic trickst da auch, um die typischen türkisen Himmel wegzubekommen) bekommt man diese Tonwertabrisse

 

Die G81 hat noch den Panasonicsensor, der in den Lichtern hart endet, .. das ist einfach eine Abstimmungssache .. man sollte bei blauem Himmel lieber ein bisschen knapper belichten, mit Panasonic

 

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Als Hauptursache bei den JPEGs habe ich die Einstellung von [i.Dynamik] ermitteln können. Je höher diese eingestellt ist, desto stärker tritt das Problem auf (ggf. auch bei Auto!). Offenbar werden die vorhandenen geringen Brechwertunterschiede der Luft dadurch enorm verstärkt.

 

 

 

Die Einstellung hilft aber nur bei JPG .. weshalb sie hier irrelevant ist (hilft aber sehr, wenn man nur JPGs fotografiert, man sollte nur wissen, wie sie arbeitet)

 

Was allerdings passiert ist, dass die Kamera die Lichter runterzieht, so dass es im Sucher so aussieht, als ob alles OK wäre, aber eigentlich ist im blau schon zuwenig Luft ... 

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Die Einstellung hilft aber nur bei JPG .. weshalb sie hier irrelevant ist (...)

Nanu?

 

(...)

Ich sehe aber gerade, das es sich um ein JPG handelt.

(...)

Ich hab mir das JPG in der vollen Auflösung angesehen und kann erkennen, dass es im Himmel etwas rauscht.

(...)

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Hmm, in dieser Eindeutigkeit lese ich das nicht aus #5, aber egal ...

 

Einig sind wir uns ja zumindest in dem Punkt, dass die feinen Tonwertunterschiede im Blau in unterschiedliche "Schubladen" einsortiert werden und dass man sie mittels Glättung (= Mittelung) beseitigen kann. Am Sinnvollsten nur in dem eingeschränktem Tonwertbereich in dem sie auftreten.

 

Ich weiß nicht, ob Panasonic besonders davon betroffen ist; das Problem gibt es aber auch bei anderen Marken: https://www.systemkamera-forum.de/topic/116821-olympus-problem-mit-blauem-himmel/

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Relevant ist die Einstellung "i.Dynamic" schon auch für RAW: Die Kamera belichtet dabei gezielt unter und zieht bei JPG halt die Schatten wieder hoch, was beim RAW natürlich nicht automatisch erfolgen kann. Sprich, das RAW ist erst mal (gewollt) unterbelichtet und manche wundern sich darüber. Ich nutze die Einstellung auf "Auto", die die Stärke des Unterbelichtens am Kontrastumfang des Bildes ausrichtet, ganz gerne auch für RAWs.

bearbeitet von embe71
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Relevant ist die Einstellung "i.Dynamic" schon auch für RAW: Die Kamera belichtet dabei gezielt unter und zieht bei JPG halt die Schatten wieder hoch, was beim RAW natürlich nicht automatisch erfolgen kann. Sprich, das RAW ist erst mal (gewollt) unterbelichtet und manche wundern sich darüber. Ich nutze die Einstellung auf "Auto", die die Stärke des Unterbelichtens am Kontrastumfang des Bildes ausrichtet, ganz gerne auch für RAWs.

 

Ich habe da gerade ein Beispiel aus der GX7.

 

i.Dynamik = off, f/5,6, ISO-200, Zeitautomatik -> die Kamera belichtet mit 1/1600 s:

i.Dynamik = high, f/5,6, ISO-200, Zeitautomatik -> die Kamera belichtet mit 1/2000 s:

 

Erwartungsgemäß erscheint das mit "High" belichtete Raw-Bild etwas dunkler. Die Raw-Entwicklung erfolgte mit SilkyPix ohne jegliche Anpassung, DxO und Lightroom führen abhängig von der Helligkeitsverteilung des Bildes bereits automatische Anpassungen durch.

 

Beim mit "High" belichteten JPEG-ooc sind die Schatten dagegen trotz der knapperen Belichtung besser durchzeichnet, die Lichter dabei aber geschont.

 

Ich hatte die Beispiele hier schon hochgeladen, musste aber feststellen, dass bei den eingefügten Bildern kaum noch ein Unterschied erkennbar war im Gegensatz zu den lokal betrachteten Bildern. Ob's am Browser oder der Forensoftware liegt, kann ich im Moment nicht klären. Der Sachverhalt ist aber sowieso OT, deshalb lasse ich es damit bewenden.

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Um es deutlicher zu sehen war der Himmel etwas zu hell und die Luft zu klar.

 

JPEG-ooc, i.Dynamik = High

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gleiches Bild aus Raw mit DxO entwickelt und entrauscht mit Prime weil SilkiPix nicht ausreichend entrauscht und so die Ursache verschleiern würde.

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Hier ein Beispiel von der GX80 mit stärker gefärbtem Himmel, i.Dynamik = Auto, entwickelt mit DxO, entrauscht mit Prime:

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Man erkennt, dass die "Flocken" durchaus natürlichen Ursprungs sind, dass sie aber durch die Bildbearbeitung (innerhalb und außerhalb der Kamera) verstärkt werden können.

 

Edit: Alles 1:1-crops !

bearbeitet von Softride
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Mittels tonwertselektiver Glättung lässt sich die Flockigkeit aber problemlos beseitigen:

 

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hmm, kann es sein, dass Du das Himmelsblau runtergezogen hast? Die Halos an den Zweigen sehen irgendwie danach aus

 

Ansonsten wäre für mich das zweite Bild in #36 vollkommen OK ;) .. das dritte dann nicht mehr (schon wegen dem Magentacast) .. 

bearbeitet von nightstalker
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Beide Bilder wurden mit meinem DxO-Standard-Preset ohne weitere Einstellungsänderungen entwickelt.

 

Allerdings enthält mein Preset eine leichte Verschiebung und Entsättigung beim Blau weil mir die DxO-Himmel etwas zu aufdringlich erschienen:

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Gefährlich könnte in der Tat die Verschiebung des Farbtons in Richtung Magenta sein. In der neutralen Nullstellung war mir der Himmel immer zu "bonbon-farben", zu lightroom-ähnlich ;). Bei dem blassen Himmel vom ersten Beispiel tritt es nicht störend zu Tage sondern erst durch die intensive Farbe. Das Bild aus der GX80 stammt vom Sonntag, da war bei uns eine gigantische Fersicht, daher die intensive Färbung.

 

 

Zum Vergleich, hier eine Entwicklung mit SilkyPix 8, ebenfalls Standard ohne Anpassungen. Allerdings ist die SilkyPix-Grundeinstellung immer etwas dunkel und würde zumindest ein Anheben der Schatten erfordern (mindestes Gamma leicht erhöhen, wenn nicht gar Abwedeln). Der Himmel ist zwar grobkörniger aber bei weitem nicht so aufdringlich wie bei DxO, mit dem ich immer noch etwas hadere.

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