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Erste Gerüchte GH6


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Ist das neu bei der GH-Serie? Für Schwerpunkt Fotografie gibt's bei Panasonic die G- und GX-Serie. Für jeden was dabei...

 

 

 

Bezüglich Objektive kenne ich leider nur Oly, die sind nicht für 44MP gemacht, wenn es um Randschärfe und Zentrierqualität geht. Das sieht man schon bei 20MP.

 

Die Panasonic FZ1000 hat einen 1" Sensor mit 20MP und ein "Suppenzoom" mit 26-416mm (KB). Trotzdem kann man damit brauchbare Bilder schießen. Das Objektiv ist in der Lage mit den 20MP etwas sinnvolles anzufangen obwohl man sicherlich Unschärfe und Verzeichnungen sehen kann. Man kann jetzt natürlich diskutieren ob es nicht besser gewesen wäre die FZ1000 mit 16, 12 oder nur 8MP auszustatten aber Panasonic, Sony und andere Hersteller haben sich bei dieser Sensorgröße nun mal für 20MP entschieden.

 

Hochwertige MFT-Objektive sind sicherlich deutlich besser. Sie könnten aus dem Sensor erheblich mehr herausholen und wenn man die Sensorfläche bei etwa gleicher Pixeldichte auf 4:3 Größe erweitert hat man den besagten 44MP-Sensor der möglicherweise in der nächsten Generation von MFT-Kameras eingebaut sein wird. Ich bin sicher, die guten Zooms und die Festbrennweiten von Panasonic und Olympus werden mit so einem Sensor gute Ergebnisse liefern.

 

Ich denke, der Trend geht langfristig zu höheren Auflösungen in den Raw-Daten, die dann häufiger zu niedrigeren Auflösungen in den fertigen Bildern umgerechnet werden. Man hat dann mehr Spielraum für mathematische Algorithmen um Verzeichnungen, Rauschen und anderes auszugleichen. Umgekehrt sehen ich keinen Trend zu extra niedrigen Auflösungen. Zumindest nicht bei Fotos. Kameras wie die A7SII oder die GH5s sind durch ihre niedrige Auflösung vor allem für Videoaufnahmen in 4k interessant und sonst allenfalls für Fotos bei Mondlicht und weniger. Meine Beobachtung seit etlichen Jahren ist, dass gerade Enthusiasten immer von niedrigen Auflösungen und den dadurch besseren Pixeln schwärmen, am Ende dann doch die Kameras mit den höchsten Auflösungen nutzen und auch in der Verarbeitung nie reduzieren.

 

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Ich denke, der Trend geht langfristig zu höheren Auflösungen in den Raw-Daten, die dann häufiger zu niedrigeren Auflösungen in den fertigen Bildern umgerechnet werden. Man hat dann mehr Spielraum für mathematische Algorithmen um Verzeichnungen, Rauschen und anderes auszugleichen.

Gegen eine höhere Sensorauflösung habe ich nichts bzw. sehe die Zurückhaltung bei mFT sogar kritisch.

 

Trotzdem bin ich mir bewusst, dass eine deutlich Erhöhung der Auflösung nicht zwangsweise eine bessere Bildqualität bedeutet. Ich habe schon Experimente zur Randqualität gemacht (bin mir gerade nicht sicher, ob das mit dem Oly 25/1.8 oder 45/1.8 war), in der es zwischen normaler Aufnahme und HighRes keine Verbesserung der Detailwiedergabe gab. Auch das hochgelobte Olympus 12-40/2.8 kann schwächeln, im zweiten Testbild hier (mit 40mm/f5.6):

 

https://www.ephotozine.com/article/olympus-m-zuiko-ed-12-40mm-f-2-8-pro-lens-review-24513

 

sehe ich schon bei der 16MP-Aufnahme eine Randschwäche rechts, feine Strukturen verwischen.

 

Vielleicht sollte ich meine Aussage präzisieren: möchte man die Auflösung von 8k über die ganze Bildfläche nutzen, müssen deutlich bessere Objektive her. Wenn die Randqualität nicht wichtig ist, mögen die aktuellen reichen.

 

Ich glaube, bei meinen Gedanken spielt noch mit, dass 8k hohe Anforderungen an die Kamera-Hardware stellt bzw. auch bei Nachbeabeitung an Hard- und Software, so dass ich davon ausgehe, 8k wird dann genutzt, wenn man das auch wirklich ausnutzen möchte.

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@pizzastein: wenn du bei MFT hires Randschärfe willst, dann nimm ein Objektiv beim dem die Verzeichnung optisch gut auskorrigiert ist, also z.b. eines der Makros.

(Oder nimm einen RAW Entwickler mit abgeschalteter Verzeichnung-Korrektur)

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...

Ich glaube, bei meinen Gedanken spielt noch mit, dass 8k hohe Anforderungen an die Kamera-Hardware stellt bzw. auch bei Nachbeabeitung an Hard- und Software, so dass ich davon ausgehe, 8k wird dann genutzt, wenn man das auch wirklich ausnutzen möchte.

 

Das sehe ich auch so. Ich erwarte die 8k Kamera deshalb auch erst Ende 2019 oder Anfang 2020. Selbst dann wird man kaum irgendwo Bildschirme sehen, die das darstellen können und es wird zunächst auch sehr schwierig das vernünftig zu verarbeiten. Als die GH4 vor 4 Jahren in den Handel kam war das ganz ähnlich. Viele Profis mussten den Umgang mit höheren Auflösungen erst mal lernen und viele waren auch total überrascht, dass auch FHD deutlich schärfer und besser Aufgelöst sein kann als man es von den Canon 5dMk2 gewohnt war. Selbst heute wird 4k sehr häufig nur als Roh-Material genutzt um in höherer Qualität in FHD zu produzieren. Ich nutze die Möglichkeit zum crop von 4k oder 6k Videos aus der GH5 gerne.

 

Für Fotos sehe ich die Anwendungen schon eher. Die Tatsache, dass man für bestimmte Bilder den High-Res-Modus nutzen will um Bilder mit 80Mp zu bekommen, zeigt ja, dass da Bedarf ist und dass man mit den Objektiven deutlich höhere Auflösungen erreichen kann. Dabei ist natürlich klar, dass man nur durch die Auflösung nicht automatisch alles andere bekommt wofür man bei Hasselblad oder Phase One das zehnfache oder mehr auf den Tisch legt. Wobei man die Bilder aus diesen Kameras auch mit 8k-Bildschirmen oder den besten Drucktechniken nicht in voller Auflösung betrachten können wird.

 

Außerdem: Die Auflösung ist aktuell nur eine Baustelle von mehreren. Das nächst große Ding wird HDR in der Ausgabe. Also HDR-Displays und Formate mit 10 oder 12 Bit und deutlich mehr Dynamik.

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  • 1 year later...

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Bisher hatte Panasonic doch keine Sony-Sensoren verwendet, oder? Ob das bedeutet, dass Pana dann in diesen Kameras einen Hybrid-Autofokus haben wird? Vielleicht sogar auf dem Niveau der Sony-Kameras?

Ach ja, und gerne kann diese neue GH6 in einem Gehäuse mit dem Formfaktor der S1 stecken!

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Am 5.6.2018 um 21:57 schrieb micharl:

Ein "Freischaltungsmodell", bei dem alles mögliche aus Rationalisierunggründen schon eingebaut ist, aber gegen Zahlung freigeschaltet werden muß, könnte mir einleuchten.

Eine mögliche Erklärung für so eine Form von Lizensierung könnte sein, dass gerade im professionellen Videobereich jeder Pimpel mit Lizenzen bepflastert ist, dass es nur so dampft. Und es ist nachvollziehbar, dass der Kamerahersteller nicht Lizenzen abliefern mag für Optionen die der Kunde ohnehin nicht nutzt. Und so nebenbei bleiben noch ein paar Yen für die Kaffeekasse.

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