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Neue Kamera, die mich fordert


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Aber ich habe mit meiner alten Kamera immer auf Automatik geknipst und mich geärgert, dass ich vieles nicht so hinbekommen habe wie ich es wollte.

Bin letztes Jahr im Schwarzwald gewesen und wollte da einen Wasserfall knipsen, so dass aber das Wasser milchig aussieht. Mit meiner damaligen Cam und meinen Kenntnissen nicht möglich gewesen.

Später habe ich dann gelesen wie das andere machen. Doch hatte fast ein Jahr scheu mir dafür Ausrüstung zu kaufen mit der ich solche Fotos machen kann, wegen der Kosten. Nun habe ich mich durchgerungen.

 

Ich habe mich zwar noch nicht mit S, A und P auseinander gesetzt. Aber ich habe neben dem Schreiben und beraten lassen von hier, mich auch ein wenig darüber informiert, wie man z.B. Laternenlicht als Sterne knipst, was Lichtmalerei ist, wie man fließendes Wasser milchig bekommt, wie man Spiegelungen im Wasser noch mehr hervorheben kann u.s.w. Ich behaupte nicht, dass ich dies alles schon gemacht habe geschweige denn wie es in der Praxis haargenau umzusetzen ist und werde erst recht nicht behaupten, dass ich darin Firm bin und mir alles, geschweige denn auf anhieb gelingen wird. Ich kann nur mit Gewissheit sagen, dass M gegenüber die anderen Modi die meisten freien ( sprich was ich bestimmen kann ) unabhängige Einstellmöglichkeiten hat. Verschlusszeit ist nicht an Blende oder Iso gebunden, Blende ist nicht an Verschlusszeit und Iso gebunden, Creativmodus ist frei wählbar u.s.w u.s.w

 

Ich habe in den Videos Texten gelesen und gesehen, das jede Einstellmöglichkeit seine Berechtigng hat und je nachdem was man machen will es nicht immer M sein muss, sondern auch Auto, S, A und P es dann auch tut, weil man halt u.U. z.B. nur die Blende einstellen muss und der Rest auf Auto sein kann und darf

 

 

 

Glückwunsch, Du hast hiermit die Theorieprüfung bestanden und darfst (bei Bedarf) in den A, S, oder M Modus wechseln ;) 

 

 

Die Halbautomatiken nimmt man immer dann, wenn man Kontrolle über die Blende, oder die Zeit benötigt

 

M nimmt man immer, wenn man die Kontrolle über Blende und Zeit haben will

 

Für alles andere .. insbesondere mit Zooms .. kann man einfach auf P bleiben, das hat bei Sony noch den Vorteil, dass die Kamera auf das Objektiv Rücksicht nimmt (am Beispiel meines 16ers: man kann die Kamera kaum dazu zwingen, unter Blende 4 zu gehen ... und das ist gut so, bei der Optik)

 

 

Beim allgemeinen Bildermachen, zB im Urlaub, auf M zu sein, lenkt vor allem Anfänger sehr ab ... oft so, dass sie sich kaum noch auf die Bildgestaltung konzentrieren können. Das ist der Grund, wieso ich schrieb, dass mit dem Satz zu "M" meistens Katastrophen beginnen :)

 

Tu Dir trotzdem einen Gefallen und fang erstmal mit A (und für spezielle Anforderungen an die Zeit S) an ;) ... M braucht man wirklich sehr, sehr selten

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nightstalker,

ertmal danke für das Prüfung bestehen lassen :D.

 

Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch und wegen meiner Legasthenie ist und war es immer so und wird auch so bleiben, dass so komplizierter etwas ist, es für mich um so einfacher ist dieses zu erlernen. Die einfachsten Sachen sind oft böhmische Dörfer für mich. Ein Beispiel dazu aus meiner Schulzeit. In der Schule hatte ich bis 1. Halbjar 3. Klasse immer schlechte Noten. Warum? Ganz einfacht. Es wurde zuerst normales addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren durchgenommen. Addieren und Subtrahieren habe ich im zweiten Halbjahr der 2. Klasse kapiert, aber den Rest nicht. Im ersten Halbjahr der dritten Klasse kam Bruchrechnen mit addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren. Der Lehrer erklärte die Regeln dazu. Dann mussten wir Aufgaben ausrechnen. Wir hatten dazu den Rest der Stunde Zeit, der Rest war Hausaufgabe. Meine Klassenkamaraden  mussten regelmäßig den Lehrer zu sich rufen um sich was erklären zu lassen. Ich hingegen habe 5 Minuten vor Stundenschluss den Lehrer nur gefragt: "Was soll ich jetzt machen? Ich bin fertig!". Genauso war es mit den berühmten Textaufgaben. Desto einfacher der Text war, desto schwerer war für mich die Aufgabe und umgekehrt.

 

Gestern und Heute habe ich mir S, A und P angeschaut und ich kapiere darin um ehrlich zu sein null. Ich verstehe die Zusammenhänge die da passieren nicht. Es nutzt auch nicht, wenn mir das jetzt wer genau erklären würde. Aber und jetzt kommt wieder ein aber :P , gestern habe ich mir S, A und P bevor ich losgegangen bin angeschaut und was soll ich sagen? Ich habe die Kamera sofort wieder auf Automatik gestellt, weil für mich alles chinesisch in allen Dialekten zu gleich war. Ich wurde sogar leicht aggro. Dann bin ich mit Kamera und den Objektiven raus gegangen und habe die Kamera dabei auf M gestellt. Natürlich war da am Anfang alles unverständlich, aber wenn ich was machte, dann sah ich wie sich was veränderte und erkannte auch direkte Zusammenhänge, wie z.B. wurde mir sofort die Regel klar, dass wenn ich eine schnelle Verschlusszeit haben will, muss dafür die Blende um so offener werden und ggf muss auch die ISO korregiert werden. Ich habe auf ISO gedrückt und wusste, ohne dass ich was gemacht habe, warum es ISOAUTO und AUTO gibt und ein Versuch gab mir recht mit dem was ich verstanden hatte.

 

Ich werde S, A und P bestimmt nicht außen vor stehen lassen. Nur ich habe gegenüber gestern und heute gemerkt, dass nach dem ich mit M gearbeitet habe, dass ich S, A und P zwar immer noch nicht verstehe, aber dass es sich mir erschließen will, was vorher nicht war. Daran merke ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

 

Ich weiß, ich bin ein komischer Vogel ;)

 

bearbeitet von zweifellos-ratlos
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Hallo kischm,

ich verstehe was nightstalker und Du meinen. Nur ich schaue auf das Display, versuche die Zusammenhänge, was da passiert zu verstehen. Aber ich verstehe es ( noch ) nicht. Ich weiß nicht wie ich es verständlich erklären kann, dass man sieht, wie ich lernen muss.

 

Ich nehme da mal ein fiktives Beispiel. Nehmen wir mal eine Waschmaschiene mit vorprogrammierten Programmen und einem Programm, wo man Vorwäsche zuschalten oder weg lassen kann, wo man Temperatur selbst einstellen muss, die Zeit u.s.w. Die vorgegeben Programme einzustellen, dass ist nicht das Problem, aber zu verstehen warum und weshalb das Programm für die und die Wäsche, da liegt das Problem drin. Wenn ich jetzt sagen wir mal 40 Grad Wäsche habe und das Programm sagt 2,5 Std. Waschzeit, dann verstehe ich nicht, warum 2,5 Stunden lang. Stelle ich jetzt aber auf selber programmieren und gebe 40 Grad bei nur einer Stunde Dauer ein und die Wäsche riecht zwar frisch, aber es sind immer noch flecken drin, dann verstehe ich den Zusammenhang. Nur muss ich dieses immer wieder bei anderen Geräten vom neuen erlernen.

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Ich nehme da mal ein fiktives Beispiel. Nehmen wir mal eine Waschmaschiene mit vorprogrammierten Programmen und einem Programm, wo man Vorwäsche zuschalten oder weg lassen kann, wo man Temperatur selbst einstellen muss, die Zeit u.s.w. Die vorgegeben Programme einzustellen, dass ist nicht das Problem, aber zu verstehen warum und weshalb das Programm für die und die Wäsche, da liegt das Problem drin. Wenn ich jetzt sagen wir mal 40 Grad Wäsche habe und das Programm sagt 2,5 Std. Waschzeit, dann verstehe ich nicht, warum 2,5 Stunden lang. Stelle ich jetzt aber auf selber programmieren und gebe 40 Grad bei nur einer Stunde Dauer ein und die Wäsche riecht zwar frisch, aber es sind immer noch flecken drin, dann verstehe ich den Zusammenhang. Nur muss ich dieses immer wieder bei anderen Geräten vom neuen erlernen.

 

 

eigentlich nicht schwer ... der Grund, wieso wir Dir sagen, dass Du nicht alles auf einmal selbst einzustellen versuchen solltest, ist, dass man dann den Überblick verliert

 

Nehmen wir als erstes die Blende:

 

Die Kamera nimmt eine mittlere Blende, sagen wir zB Blende 4

 

das sieht dann so aus:

 

34703521775_a0cdd06d48_b.jpg

 

 

Nun würdest Du aber gerne einen grösseren Bereich scharf haben wollen:

 

Du drehst also die Blende auf F10 zu

 

34572779411_0a078221ca_b.jpg

 

jetzt sind die filigranen Strukturen der Pusteblume besser durchzeichnet, gleichzeitig wird der Hintergrund etwas schärfer abgebildet ... je nachdem, was Du haben willst, kannst Du das über die Blende regeln

 

Bei Menschen will man meistens etwas weniger Schärfentiefe, um die Person ein wenig gegen den Hintergrund abzuheben (das wirkt räumlicher ... wenn man allerdings zu wenig Schärfentiefe nimmt, bekommt man einen Eindruck, als hätte man ein Foto auf einen unscharfen Hintergrund gelegt) man öffnet also die Blende

 

(kleine Zahl = offenere Blende .. das liegt daran, dass die Blende eine Bruchzahl ist, tatsächlich genutzte Öfnung des Objektivs : Brennweite .. also zB 1:2,8 .. 1/2,8 die Blende kürzt man mit "F" ab .. F ist definiert als 1/f .. wobei "f" für die Brennweite steht)

 

den Rest macht die Kamera, diese ist so eingestellt, dass ihre Automatik normalerweise sinnvolle Einstellungen tätigt

 

 

 

 

Die Zeit:

 

will man eine Bewegung einfrieren, wählt man eine kurze Zeit ... will man leichte Bewegungsunschärfe zulassen, nimmt man eine längere Zeit ... will man verwackelte Bilder, nimmt man eine noch längere Zeit ;)

 

klingt jetzt so, als ob immer die kürzere Zeit besser wäre ... ist aber nicht so, denn eingefrorene Bilder sehen langweilig aus, eine leichte Unschärfe zB am Fuss, zeigt, dass Bewegung im Spiel ist

 

29708580744_28615bc7b8_b.jpg

 

Man kann das natürlich auch ins extreme machen:

 

18164094451_5a3ca48820_b.jpg

 

hier mit 1/13s

 

Bilder mit Drehungen der Dame sehen normalerweise immer so statisch aus ..

 

 

Für die meisten Vorhaben reicht es, wenn man Zeit oder Blende selbst wählt ... die anderen Parameter selbst einzustellen, bringt hier keinen Mehrwert

 

 

Will man aber eine bestimmte Zeit haben, aber zB keine offene Blende, dann muss man beide Werte selbst festlegen .. hier schlägt die Stunde für M

 

 

stellt man 1 Wert selbst ein, hat man eine Fehlerquelle, wählt man 2 Werte selbst, hat man 2 Fehlerquellen ... naja und bei 3 selbst gewählten Werten, geht im Stress des Augenblicks meistens was schief und zwar immer dann, wenn man das Bild sicher nicht nochmal machen kann :) (auch hier gibts Ausnahmen, Routiniers mit entsprechender Organisiertheit, tun sich leichter)

 

 

 

Willst Du was zum üben?

 

OK, dann stell tatsächlich mal M ein, schalte Auto ISO aus und wähle eine passende Empfindlichkeit ... nun vergiss den Belichtungsmesser und stelle Deine Kamera rein nach dem Bildeindruck im Sucher ein ... funktioniert am besten mit lichtstarken Festbrennweiten, also nimmst Du das 1,8/50 ... und mit Schwarzweiss, da sieht man das Licht besser, weil die Farben nicht ablenken

 

Das funktioniert tatsächlich und ergibt .. wenn die Lichtverhältnisse schwierig sind .. besondere Bilder

 

hier mal nur mein Osterhase (Film Noir Edition) weil ich die anderen Bilder nicht zeigen kann

 

27387941488_52c647ed58_b.jpg

 

das Einstellen nach Suchereindruck bringt Dich weg vom Einheits"grau" der unkorrigierten Belichtungsmessung .. schiess zum Vergleich noch jeweils ein Bild, wie es die Kamera in Automatik machen würde

bearbeitet von nightstalker
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stellt man 1 Wert selbst ein, hat man eine Fehlerquelle, wählt man 2 Werte selbst, hat man 2 Fehlerquellen ... naja und bei 3 selbst gewählten Werten, geht im Stress des Augenblicks meistens was schief und zwar immer dann, wenn man das Bild sicher nicht nochmal machen kann :)

So komisch es sich auch anhört, bei mir ist es wirklich so, dass wenn ich auf Fehlerquellen achten muss, dass ich dann einfacher lerne. Habe ich nicht diese Möglichkeiten, dann lerne ich zwar auch ja, aber dann dauert extrem länger. Ich sitze hier und muss gerade lachen, weil ich mir vorstelle, wie idiotisch sich dass was ich hier schreibe anhört. Nur wie gesagt ich habe eine Lernstörung, zum einen die Rechtschreibschwäche, aber zum anderen, ich weiß den Fachbegriff dafür nicht mehr, eine Lernschwäche, die mir einfache Sachen schwer und schwere Sachen einfach macht zum verstehen. Ich weiß nicht wie ich es in andere Worte packen soll. Mal ein Beispiel nochmal aus meiner Schulzeit. In der Schule wird einem ja erstmal das kleine 1x1 und dann das große beigebracht. Danach kommt das Multiplizieren mit Kommastellen. Alle in meiner Klasse konnten das kleine und große recht schnell, während ich hinten dran war. Erst als noch Kommastellen dazu kamen, wurde Multiplikation zu einer sehr einfachen Aufgabe.

So ist es auch mit den Einstellungen M, S, A und P. M ist in diesem Punkt für mich dass Multiplizieren mit Kommastellen, also einfach zu verstehen, während dass andere eher das große und kleine 1x1 ist.

 

Edit:

Ich glaube ich weiß wie ich es erklären kann.

 

Ich brauche um nicht nur fotografieren zu lernen, sondern um es auch zu verstehen Variablen die ich unabhängig voneinander verstellen kann um zu sehen was passiert und wie sich was auswirkt. Wenn ich sehe, was passiert, wenn ich Zeit, Blende und Belichtung und durch Objektivwechsel auch die Brennweite verstelle ohne dass sich was nachkorregiert, verstehe ich dass Zusammenspiel der Komponenten und dadurch fange ich dann auch an zu verstehen an, wenn ich dann in die anderen Einstellungen gehe, was da passiert und welche Einstellung ich wann brauche. Für Euch ist es vielleicht logischer von P nach M zu arbeiten, weil ihr da lernt, was eine einzelne Komponente macht.

P, A und S verstehe ich noch nicht, weil mir da noch zum Teil die Zusammenhänge der Komponenten fehlen. Weil ich muss sehen, was passiert, wenn ich die und die Blende bei dem und dem Objektiv einstelle. Wie verändert sich die das Bild, wenn ich dann den Zeitfaktor ändere und auch die Iso und das muss ich auf Display und nach dem Knipsen aufem Fernseher oder PC Monitor sehen. Und der Weg ist der Weg, der mich auf die selbe Art ans Ziel führt, wie wenn jemand mit P beginnend sich nach A hinarbeitet.

 

Ich weiß, es ist schwer zu verstehen. Für mich auch zu erklären.

 

Ich verstehe, dass Ihr mir helfen wollt schnell gute Bilder machen zu können. Da geht Ihr nach einem für Euch logischen Schema vor, was auch in der Regel der richtige Weg ist. Nur es gibt Menschen so wie ich, die brauchen im Thema lernen und begreifen eine andere Logik und auch andere Regeln. Für 99% der Menschen müssen erst den einfachen Weg lernen um dann den schweren Weg zu verstehen. Nur 1% kann den einfachen Weg nur dann verstehen, wenn er vorher den schweren Weg gegangen ist, weil diese Menschen ein anders Auffassungs und Verstehenvermögen haben wie die anderen 99%, wobei keines der beiden schlechter oder besser ist. Denn beide Wege sind richtig, solange der Zweck und Sinn erreicht wird.

 

So anders kann ich es nicht erklären. Da wo Ihr angefangen habt mit größeren und besseren Systemen zu fotografieren, da war am Anfang für Euch M ein Buch mit 7 Siegeln und seit mit anderen Einstellungen angefangen und habt so die Siegel lösen können. Nur ich merke, da ich mir M-P alles angeschaut habe, dass M für mich dass Buch ist, was ich lesen muss um die Siegel die für mich in S-P sind zu öffenen.

 

 

bearbeitet von zweifellos-ratlos
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kirschm,

Tordon hat mir schon erzählt schon erzählt das Du gerne auf eine sarkastische Art humorvoll bist. Aber soll icht Dir was sagen? Es gefällt!

 

Aber bei mir brechen der Verkauf von Büchern eh immer ein, da ich lieber Höhrbücher wie Bücher habe ;)

bearbeitet von zweifellos-ratlos
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Mir gehts wie dir, zweifellos, A und P check ich nicht, ich habe gkeich mit M angefangen und habe direkt die Zusammenhänge zwischen Blende, Zeit und ISO gelernt. Und dabei ist es bis jetzt geblieben. Ich finde auch, die NEX hat es mir ziemlicheicht gemacht, mit den zugehörigen Piktogrammen, das rennende Männchen für die Zeit, das Gesicht vir dem Berg für die Blende (Unschärfe). Meine Empfehlung für das Erlernen der Grundfunktionen ist also definitiv der M-Modus.

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Wobei es einen Unterschied macht, ob man mit Zoom oder Festbrennweite arbeitet. Bei ersteren ändert sich die Blende ja eventuell automatisch beim zoomen, so daß man mit den anderen Parametern mehr eingreifen muß. Mein 55210 bspw. nutze ich nur im Automatikmodus. Bei FBs und Kitzoom, welches immer nur für Landschaft genutzt wird, sind die Blenden eh mehr oder weniger fix bzw. werden selten gewechselt.

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Automatik ist keine Schande, denk ich. Wenn ich im Baum einen Vogel suche, sich da vielleicht, je nach dem auf welchem Ast er gerade sitzt, die Lichtverhältnisse schnell ändern, ist die Kamera definitiv schneller und effektiver wie ich. Da ist es mir wirklich wurscht ob ich mit A fotografiere oder mit M oder was anderem.

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.. als ich angefangen habe, habe ich viel in M fotografiert und fand das total super ...

 

... mit jedem Jahr habe ich verstanden, dass ASPM eigentlich weniger wichtig sind (ausser man will  .. siehe oben .. einen Effekt erzielen)

 

Mit der Bildgestaltung beschäftige ich mich mittlerweile seit 30 Jahren und habe immer noch kein Ende in Sicht ;) ... wenn Du Dich mit komplexen Dingen leichter tust, versuchs mit Bildgestaltung ...

 

 

Mit jedem Jahr, das ich mit dem Hobby der Fotografie verbringe, will ich weniger mit der Technik zu tun haben .. ich will garnicht wissen, was ich da einstelle, ob die Belichtung passt, sehe ich heutzutage im Sucher, dass die Zeit nicht zu lang ist, darum muss ich mich im Zweifel noch kümmern ... den Rest meiner Aufmerksamkeit möchte ich einfach dem Gedanken widmen, wie mein Bild aussehen soll .. ich finde das schwer genug :) (ich muss mir ja auch noch überlegen, wie ich das dann im RAW Konverter ausarbeiten werde)

 

Es gibt einen Trend, dass die Leute die Wichtigkeit der Parameter weit überschätzen, für jedes Bild kann man mindestens 10 verschiedene Einstellungen finden, die keine sichtbare Auswirkung auf das Bild haben, aber trotzdem fragen die Leute bei einem Bild, das ihnen gefällt, immer als erstes nach den Werten.

 

Es ist wirklich total einfach, man macht da nur ein unglaubliches Mysterium daraus.

 

Ich meine, drei Parameter, die die Helligkeit des Bildes regeln ... jeder hat noch eine zweite Wirkung, der eine bestimmt die Schärfentiefe, der nächste die Bewegungsunschärfe und der dritte die mögliche Dynamik/das auftretende Rauschen. 

 

Und nun geht mal an Euere Waschmaschine, DAS ist kompliziert ;)

 

 

Die besten Bilder nach kurzer Zeit machen Leute, die sich auf das Bild konzentrieren, nicht auf die Technik

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Die besten Bilder nach kurzer Zeit machen Leute, die sich auf das Bild konzentrieren, nicht auf die Technik

 

Diesen Satz von nighty möchte ich gerne hervorheben und noch einen von mir dazusetzen:

 

Die Ingenieure von zB Sony sind keine Deppen, wenn sie zB SCN erfinden. Niemand kennt das Verhalten deren Kameras besser als die und wahrscheinlich ist diese SCN-Automatik besser als all das, was ein wenig Routinierter schafft.

 

Es gibt halt grad in diesem Genre viele (alte) Hardcorer, die immer und immer wieder erzählen, dass es ein Prime sein muss und natürlich Modus M mit einer weiteren Menge an Sonderteilen wie Verlaufsfilter u.ä.

In meinen Augen ist all das für Otto-Normalverbraucher wie mich (und du kannst mir glauben, ich verstehe die Physik der Optik ziemlich gut), wenn man sich auf dynamik- und farbschwachen TV-Geräten die Fotos ansieht, ziemlich unnotwendig! Etwas belustigt möchte ich die Aussage des Freundes einer meiner Töchter hier wiedergeben: er hat sich diesen Apparat gekauft, weil er auch 'vorne drehen' will. Na denn!

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So ich war heute wieder im Krankenhaus und habe mir einiges von Tordon an der Kamera zeigen lassen und bin dann wieder Bilder machen gewesen.

Ich habe jetzt nicht speziell Motive gesucht ( waren Bilder von allem Möglichen, wie z.B. Äste auf dem Boden oder Steine u.s.w ) mir ging es nur um Einstellungen vor zu nehmen und zu sehen, was wann passiert.

Hey, was soll ich sagen? In den ersten 30 Bildern hatte ich das Zusammenspiel von Blende, ISO und Zeit bei meinem 50mm raus und habe dann Fotos in anderen Modi nach geschossen. Und habe, ohne überheblich klingen zu wollen viel gelernt. Zumindest vorläufig.

 

M werde ich immer nutzen, wenn ich ein Bild besonders aufbauen möchte und bestimmte Effekte erreichen will.

S werde ich nutzen, wenn ich z.B. Tiere wo ich jeder Zeit mit rechnen muss, dass sie sich unverhofft und plötzlich bewegen könnten. Sprich wenn ich mit schneller Verschlusszeit und Tele arbeiten will.

A Wird für mich die Haupteinstellung sein, wenn ich Potrait oder Makro schießen will.

SCN habe ich auch getestet. Das werde ich auf jedenfall für bewegte Nachtaufnahmen nutzen, bezw als Hilfe für Makros, wenn ich die Kamera nicht eingestellt bekommen sollte.

P ist für mich eine Funktion, die ich nicht nutzen werde, da ich persönlich i bzw i+ angebrachter finde. ( Ist nur meine Empfindung )

 

Möchte hier aber nochmals an alle meinen Dank aussprechen und auch wenn es sich vielleicht nicht so angehört hat von meiner Seite aus, aber aus fast jeder Antwort konnte ich unwahrscheinlich viel mitnehmen und viel raus lernen. dafür noch mal Danke an alle.

bearbeitet von zweifellos-ratlos
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Nur was lernen, behalten und teils auch das was ich gelernt habe umzusetzen angeht, da bin ich nicht normal. Da kannst Du Tordon nach fragen. Denn wir hatten uns damals in einer Schule für Legastheniker kennengelernt. Da war es auch so, das Einfachste habe ich teils bis heute nicht verstanden. Die schweren Sachen habe ich dafür aber sofort umsetzen können ;)

 

Hallo,

 

mein Rat an Dich, geh mit deinem Freund Tordon auf Fotopirsch. Ersten versteht ihr Euch gut, ihr tickt offenbar ähnlich und zu mehr macht es auch mehr Spaß.

 

 

  • Ich hatte die A6000 auch und unter anderem neben den Zooms 16-50PZ und 55-210, die schon mal sehr viel abdecken im WW-Bereich das 10-18/F4, mein Lieblingsobjektiv an der A6000, aber mir eine Tick zu groß und leider am langen Ende nicht so gut wie bei 14mm (die beste Brennweite) und weniger, Dank Stabi in Innenräumen und für Architektur ohne  sich bewegende Personen grandios, was mein Hauptgrund war es zu kaufen

     

  •  als Festbrennweite das Touit 32/1.8, bis auf den fehlenden Stabi, ein sehr tolles Objektiv

     

     

 

Wenn ich bei der a6x00-Reihe geblieben wäre hätte ich 

 

 

 

  • das 10-18/F4 verkauft und durch das Samyang 12/2.0 ersetzt (weil kompakter und lichtstärker, was aber nur für Sternenfotografie etc einen großen Unterschied macht)

     

     

  • das 16-50 Pz durch das 16-70/F4 ersetzt bzw. ergänzt (das 16-50 als Pancake um nur die Kamera in der Jacke mitzunehmen hätte ich behalten) , weil das kompakt und von der BQ scihtabr besser als das Kitzoom ist, leider nur etwas überteuert baer manchmal bekommt man es gebraucht für eine guten Kurs

     

     

  •  für Porträts das 55/1.8 geholt (da hast du das 5071.8 das nicht ganz so gut, dafür sehr viel preiswerter ist und Objektiv auch ausreicht, vor allem wenn etwas aufs Geld achten muss)

     

     

 

Daher mein Tipp für Dich:

Fotografiere erst mal mit dem was Du hast, und wenn es Dir Spaß macht und Du was dazukaufen möchtest denke über meine Vorschläge nach, ob die auch auf Dich passen würden. Ich hatte die Möglichkeit an einem Sonystammtisch mir oft nützliche Tipps holen zu könne oder dort auch Objektive ausprobieren zu dürfen. Es gibt da mehrere davon über Deutschland verteilt oder auch in der Schweiz.

 

Gruß

Hans

bearbeitet von haru
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