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'ISO Auto min. VS' sprich ISO-Regelgrenze


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Ich gehe davon aus, dass mehrere moderne Kameras eine Einstellung haben, bei welcher bei Überschreitung einer bestimmten Verschlusszeit die ISO-Empfindlichkeit erhöht wird. Bei meiner Sony heisst das 'ISO Auto min. VS'.

 

Ich habe mit dieser Kamera nun ca. 2500 Fotos gemacht mit mehr oder weniger Bedachtsamkeit. Die Einstellung dieses Punktes war ausschließlich 'automatik'.

Es hat sich nun das Gefühl bei mir eingestellt, dass die Kamera recht schnell die ISO erhöht obwohl IBIS und OS wesentlich längere Zeiten zuließen.

Besonders bei Nachtaufnahmen fällt mir oft auf, dass die Automatik ISO 6400 verwendet und zB 1/200 Sek. belichtet. Das finde ich für Quatsch.

 

Ich habe diesen Wert nun auf 1/30 gestellt und möchte eigentlich nicht unbedingt Versuchsreihen starten.

 

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dieser Einstellung?

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Ich denke, hier muss sich jeder an 'seine' Verschlusszeit rantasten, abhängig von Brennweite, Wackeldackel an/aus, Schärfeanspruch... etc. etc.

 

Während ich bis 75mm@KB und ohne Wackeldackel als längste Verschlusszeit nur 1/500sek zulasse, gibt es Leute mit ruhiger Hand, die längere Zeiten aushalten...

 

Ich nutze diese 'Automatik' aber auch nur bei Bilderbuchwetter... wird es schattig, fahre ich eine andere halb-automatische Strategie (fixe ISO, Wackeldackel an, Verschlusszeit im Auge behalten...)

bearbeitet von kirschm
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Ich glaube, dass ein Sinn dieser Foren eben ist, sich nicht persönlich herantasten zu müssen;-)

 

Meine Beobachtung war öfters bei N8-Aufnahmen ISO 6400 und kurze Zeiten. In meiner analogen KB-Zeit war die Merkregel für Zitterer wie mich: reziproke Brennweite.

IBIS, IS usw. gabs noch nicht, somit müsste ich bei meinem Standard-Objektiv 18-200 mit 1/30 auf alle Fälle save sein.

 

Falls es kein Echo gibt, werde ich halt doch eine N8-Tour starten - forschen will ich nicht unbedingt erst im Ernstfall;-)

Obwohl es ganz gut wäre, das Fotohobby mal gründlich zu überdenken - ich brachte eben von einer 3-wöchigen Rundreise ca. 950 Fotos heim, bei deren Aufnahme ich mir öfters dachte, zu Hause dann kräftig auszumisten und letztlich habe ich 872 behalten. Es stellt sich halt auch die Frage, was sit ein 'gutes Bild' und was ein Dokument. Von den 872 Fotos würde ich 10 als richtig gut bezeichnen und das kommt mir eigentlich recht viel vor, für das, dass ich nicht 'ansitze' und ohne Stativ unterwegs bin;-)

 

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Ich glaube, dass ein Sinn dieser Foren eben ist, sich nicht persönlich herantasten zu müssen;-)

 

Geht aber leider nicht anders, kirschms Begründung ist mMn. nachvollziehbar.

 

Falls es kein Echo gibt, werde ich halt doch eine N8-Tour starten - forschen will ich nicht unbedingt erst im Ernstfall;-)

 

Das empfiehlt sich immer, unabhägig vom Echo.

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Ich denke, hier muss sich jeder an 'seine' Verschlusszeit rantasten...

 

Ich glaube, dass ein Sinn dieser Foren eben ist, sich nicht persönlich herantasten zu müssen

 

Geht aber leider nicht anders, kirschms Begründung ist mMn. nachvollziehbar.

Danke, Kleinkram, Du hast mir eine Antwort erspart, die ich mir aber verkniffen habe...

 

Das 'Rantasten' geht übrigens schneller, als hier auf Antworten zu warten (die natürlich bezogen auf den persönlichen Tatterich nutzlos sind...)... lediglich ein paar Testaufnahmen plus Pixelpeep-Auswertung... fäddisch...

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Meine Vorgehensweise ist ganz anders.
Da ich in manchen Dingen sehr faul bin und mir das Leben einfach mache nutze ich M mit Auto-ISO.

die Verschlusszeit stehe ich an meiner A6300 oben am Rad ein, die Blende am hinteren Daumenrad. die richtige Belichtung steuert mir Auto-ISO bei. durch gezieltes Über- bzw. Unterbelicten kann ich die belichtung gut anpassen da dies die ISO ebenfalls steuert.
 

Mit der direkten vorgabe der Verschlusszeit passe ich die Zeit an das Motiv und das Objektiv an, mit der von mir festgelegten Blende steuere ich die Tiefenschärfe, das abblenden um einen bestimmten Wert, etc.

 

Alles andere ist mir zu aufwändig.

Gruß, Peter

bearbeitet von PeterBa
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Die Einstellung dieses Punktes war ausschließlich 'automatik'.

Es hat sich nun das Gefühl bei mir eingestellt, dass die Kamera recht schnell die ISO erhöht obwohl IBIS und OS wesentlich längere Zeiten zuließen.

 

Um welches Kameramodell handelt es sich denn?

 

Zwei meiner Sony Kameras erlauben die Einstellung einer Auto-ISO Zeitgrenze. Beiden (A7RII und RX100IV) liegt das gleiche System zugrunde. Entweder man wählt eine bestimmte Zeit aus oder aktiviert die Automatik, welche wiederum in fünf Stufen einstellbar ist. Bei der mittleren Stufe wählt die Automatik die maximale Zeit nach der »Kehrwert-Regel«, bei den beiden tieferen und höheren Stufen die Hälfte und Viertel bzw. das Doppelte und Vierfache dessen. Die Wahl der vierfachen Zeit berücksichtigt den Gewinn des Stabilisators in beiden Fällen meiner Meinung nach schon recht gut (etwas mehr ginge bei mir noch). Keine der beiden Kameras erhöht den ISO-Wert daher in beliebiger Situation in unerwartetem Ausmaß.

Hast du bei deiner Kamera andere Einstellungen verfügbar?

 

Bei Zoomobjektiven verwende ich fast immer die Automatik (meist am Anschlag der maximalen Berücksichtigung des Stabilisators). Es sei denn motivseitig möchte ich kürzere Zeiten nutzen, dann wird eine fixe Zeitgrenze manuell gewählt.

 

Bei Festbrennweiten stelle ich dagegen fast immer eine selbst gewählte fixe Zeitgrenze ein und kann damit noch näher an mein Limit gehen, da hierbei die Brennweite logischerweise unverändert bleibt und diese Zeitgrenze nur einmal am Anfang gewählt werden muss.

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@flyingrooster: Verstehe ich es richtig, dass du bei jedem Objektivwechsel (sofern zwischen Zoom und Festbrennweite gewechselt wird) die Zeitgrenze der ISO-Automatik verstellst? Lässt sich die Funktion denn auf einen Knopf legen, oder gehst du dafür jedesmal ins Menü?

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In meiner analogen KB-Zeit war die Merkregel für Zitterer wie mich: reziproke Brennweite.

IBIS, IS usw. gabs noch nicht, somit müsste ich bei meinem Standard-Objektiv 18-200 mit 1/30 auf alle Fälle save sein.

Ich glaube nicht, dass das reicht. Zum einen galt die Umkehrregel zu einer Zeit, als man die Schärfe bedingt durch die Wiedergabetechnik und auch das Aufnahmemedium noch nicht so kritisch beurteilte. Inzwischen würde ich eher zur Halbierung dieses Wertes neigen (also 1: doppelte Brennweite).

Zum anderen hast du an deinem Zoom ja auch längere Brennweiten, ich nehme also an, du hast bei 1/30 den Stabi mit einkalkuliert. Wieviele Stufen Gewinn traust du ihm zu?

bearbeitet von leicanik
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Ich glaube nicht, dass das reicht. Zum einen galt die Umkehrregel zu einer Zeit... Inzwischen würde ich eher zur Halbierung dieses Wertes neigen...

Stimmt, bei der Tiefenschärfeberechnung ist es ja analog... der riesige Zerstreuungskreis (CoC, Circle of Confusion) von damals ist heute obsolet... Für MFT habe ich mal eine Daumenregel errechnet, dass man für Pixelschärfe noch mindestens weitere 3-4EVs abblenden müsste, um den Sensor CoC zu berücksichtigen...

 

Deine o.g. Halbierung ist ein guter Ansatz... ich vermute jedoch die Notwendigkeit einer mehrfachen Halbierung...

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ich verstehe den Sinn nicht, die Kameras berücksichtigen eh die Brennweite .. aber sie wissen nicht, was ich fotografieren will

 

Mit Stabi kann ich doch locker mit ner 1/10s arbeiten, was hilft mir eine ISO Grenze, wenn diese auf 1/125 steht?

 

Oder umgekehrt, was hilft sie mir, wenn ich eine 1/125s brauche, sie aber auf 1/10s steht?

 

Dauernd umstellen? Na, ich hab ja sonst nix zu tun ...

 

Wieso denn nicht gleich S oder M mit Auto ISO nehmen? Da stelle ich die Zeit am Rädchen ein und wenn ich will, auch die Blende ... das ist doch viel besser als eine ISO Grenzbelichtungszeit zu wählen, oder?

 

 

 

, somit müsste ich bei meinem Standard-Objektiv 18-200 mit 1/30 auf alle Fälle save sein.

 

 

mit 200mm? Respekt!

 

... und dann bewegt sich Deine Frau und ist unscharf ...

 

wäre es nicht einfacher, wenn Du einfach am Rädchen die richtige Zeit gewählt hättest?

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Auto ISO im M-Mode ist halt das Rundumsorglospaket, wobei man die gewählte ISO schon etwas im Auge behalten sollte:

 

1) Worst-Case: es ist zu hell und die ISO kann nicht mehr weiter runter

2) Shit happens: es ist zu dunkel und die ISO halt ziemlich hoch

 

1) und 2) sind halt Extremfälle und können verhindert werden, wenn man etwas aufpasst.

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stimmt, da wäre ein Override nett, der im Extremfall dann halt doch die Werte verstellt (zuschaltbar natürlich ;) )

 

1 ) Andererseits, wer im Sucher nicht die Überbelichtung sieht, braucht mehr als eine neue Brille :D ... zur Not hilft auch die Zebrafunktion, oder die blinking highlights ... damit kann man Überbelichtung nicht mehr übersehen

 

2 ) Naja, in dem Fall kann man eh nicht mehr viel machen ... die Zeit stellt man ja eh auf die noch sicher haltbare Zeit ein, da hilft eine Änderung nicht viel, ohne dass man es bewusst macht und entsprechende Massnahmen ergreift (Auflegen, anlehnen)

 

... die Moral von der Geschicht' ... deaktiviere Deine Rückschau nicht ;)

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Ich habe mich mit dem 1/30 bei meinem Standardobjektiv 18200 geirrt und aufs falsche Ende geschaut. Kommt die Altersblödheit auf mich zu? ;-)

 

Richtig muss meine Überlegung nun so lauten:

6500: Langes Ende am 18200 entspricht 300 mm äquiv. (damit CoC passt) und davon ein wenig länger wegen IBIS und OS: ISO Auto und Grenze auf 1/200

RX100: Langes Ende 70 entspricht 190 mm äquiv. --> ISO Auto und Grenze auf 1/125

 

Ich hatte bis gestern an den Voreinstellungen nichts gedreht, aber nach der Durchsicht meiner letzten Nachtaufnahmen erscheint mir ein Eingriff nötig, da ich den Eindruck habe, dass meine 6500 eine Vorliebe für ISO 6400 hat, was bei zB 1/400 absolut nicht nötig wäre. Den Rauschunterschied sieht man beim Pixelpeepen sehr stark und sonst auch. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr viel nachträglich beschneide, besonders bei Nachtaufnahmen, bei denen ich als Stativverweigerer nur eingeschränkte Kompositionsmöglichkeiten habe.

 

Mal sehn, ob sich diese Einstellungen nun bewehren.

Die Frage bzgl des IBIS-Gewinns kann ich nicht beantworten, ich bin ein 'Oberzitterer' (weshalb ich mir trotz nativer OS Objektive diese Cam gekauft habe).

 

Bearbeitung:

Ich habe nun indoor einige Versuche gemacht und festgestellt, dass die neuen Einstellungen merklich besser (mind. 1-2 Stufen) sind als Auto/Auto.

Somit belasse ich sie vorerst einmal so.

 

Danke für eure Beiträge!

bearbeitet von kleinw
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PeterBa,

deine Methode ist wiederum mir zu aufwendig. So hat eben jeder seine Vorlieben;-)

 

Normalerweise steht mein Modusrad auf SCN und ich stelle mir am hinteren Rad nur die Szenerie ein.

Wenn mir ein Motiv besonders gut gefällt, gehe ich auf A und plage das Fn-Menü bzgl DMF/MF und ISO.

In Vorbereitung eines Bedarfs bewegliche Ziele fotografieren zu wollen, muss ich mich mit AF-C befassen - all das geht schon schön langsam gegen meine Interessen.

 

Dazu eine Episode ggü einem Youngster aus meiner Familie (sonst wäre es mir egal):

Ich frage ihn, ob er bei dem vielen Darauf-los-geknipse überhaupt sieht wo er ist und was rund um ihn so alles ist.

Seine Antwort: Du hast recht, manchmal komme ich durchs Fotografieren nicht mehr zum Hinschauen (er verwendet Handy UND Cam - es muss ja alles zeitnah 'geteilt' werden;-)

Das geht mMn völlig an MEINEM Thema vorbei - am liebsten wäre mir, nur zu knipsen - dabei kommt halt meist nicht viel Gscheites raus. Meine Frau verwendet ausschließlich ihr Handy (gar nicht mal ein Primestück) und ich bin oft erstaunt, was man alles fotografisch berechnen kann;-)

'Stress' erzeugt bei mir die Umsteckerei, ich werde bei Reisen zukünftig zwei Gehäuse verwenden, auf einem das 1018, am anderen das 18200. Das müsste das Hobby 'gemütlicher' machen. So wie ich es halt früher machte ... ;-)

 

Da habe ich nun Themen angeschnitten, die insich in diesem Forum schon viel Dynamik haben - mir übrigens unverständlich!

bearbeitet von kleinw
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@flyingrooster: Verstehe ich es richtig, dass du bei jedem Objektivwechsel (sofern zwischen Zoom und Festbrennweite gewechselt wird) die Zeitgrenze der ISO-Automatik verstellst? Lässt sich die Funktion denn auf einen Knopf legen, oder gehst du dafür jedesmal ins Menü?

Kommt drauf an womit ich fotografiere.

 

Ich adaptiere doch einige manuelle Festbrennweiten. Hierbei stelle ich nach einem Wechsel auf eine solche deren Brennweite und üblicherweise meine persönliche ISO-Zeitgrenze ein (teils lasse ich sie auf Auto). Beides lässt sich auf eine Taste legen (A7RII) und ist in fünf Sekunden erledigt.

 

Zooms (alle nativ) stelle ich auf die den Stabi max. berücksichtigende Automatikstufe, native Festbrennweiten oft ebenso (oder manuell).

 

Nun kommt es halt ganz drauf an mit welchen Objektivkombis man loszieht – diese bestimmen was man noch umstellen muss und was ohnehin automatisch erkannt wird.

 

Wobei ich dazusagen muss nicht grade der häufigste Objektivwechsler zu sein. Meist fotografiere ich über Stunden hinweg oder gar den ganzen Tag mit demselben. Müsste ich vorhersehbar oft wechseln, nehme ich lieber gleich ein zweites Gehäuse mit. Nicht wegen obiger max. zwei Einstellungen, welche in einem Augenblick erledigt sind, sondern wegen der weitaus zeitraubenderen und nervigeren Wechselprozedur.

 

Ich handhabe dies bei den Sonys seit Jahren durchgehend auf diese Art und bin sehr zufrieden damit. Es kostet mich auch weniger Zeit und Umstellungen als andere Lösungen (z.B.: Wechsel von oder zu Modus M je nach Lichtbedingung), welche unter verschiedensten Lichtbedingungen garantieren immer an meinem persönlichen Optimum (Stabi) zu arbeiten.

 

Wieso denn nicht gleich S oder M mit Auto ISO nehmen? Da stelle ich die Zeit am Rädchen ein und wenn ich will, auch die Blende ... das ist doch viel besser als eine ISO Grenzbelichtungszeit zu wählen, oder?

Finde ich nicht, da ich eben hierbei dauernd am Ändern bin. Jede Lichtsituation, welche in Abhängigkeit meiner grade gewählten fixen Zeit in M oder S einen geringeren als den niedrigsten ISO-Wert erfordert, benötigt manuelle Eingriffe oder resultiert in Überbelichtung. Sonne, Schatten, drinnen,

draußen,… Bedeutet man ändert hierbei dann die fixe Zeit oder den Aufnahmemodus (z.B. in A). Per ISO-Zeitgrenze fällt all dies komplett weg, da diese eben nicht starr ist, sondern bei Bedarf automatisch verkürzt wird. Ich kümmere mich nur noch um die Blende – irgendwelche Modiwechsel, kompensierende ISO- oder Zeitanpassungen fallen zur Gänze weg. Brauche ich motivbedingt eine kürzere Belichtungszeit, ändere ich das ebenfalls über die ISO-Zeitgrenze, welche auf Tastendruck verfügbar ist.

 

"Sorgenfreier" und schneller kann ich mir's in normaler Situationen gar nicht vorstellen, da hierbei eben all das kompensierende Verstellen fotografisch uninteressanter Einstellungen wegfällt und von der Automatik perfekt übernommen wird.

 

Ist wie vieles aber sicher auch Geschmacks- und Gewohnheitssache. ;)

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Hallo,

 

ich dachte zunächst auch "klasse!", als ich die neuen Einstellungen entdeckte. Dann proberte ich verschiedene Einstellungen (Standard, Slow, Fast) aus - aber nichts passte so richtig. Immerhin bemerkte ich, dass die Automatik auch die Brennweite mit einbezog ... aber niemals das Motiv! Mal fotografierte ich Statische Szenen, wo die Zeit ruhig hätte länger sein dürfen - der Iso zuliebe. Und mal wurde weitwinklig sehr lange belichtet - zu lange, um das lebendige Motiv einzufrieren.

 

Und ab diesem Zeitpunkt habe ich diese Einstellungsmöglichkeit nicht mehr genutzt. A/S/M sind meine Modi, zumeist mit Auto-Iso und Wackeldackel; nur für das Stativ geht der Stabi aus und die Iso fest auf 100.

 

Ansonsten bin ich auch beim AF sehr digital: AF-C mit Spot und Lock-On oder gleich MF. AF-S, DMF habe ich gedanklich gelöscht...

 

Und nun bin ich manchmal tatsächlich an einem Punkt, wo mir die dezidierten und beschrifteten Drehregler für Zeit, Blende, Iso und Belichtungskorrektur vielleicht gefallen würden - halt so richtig "Old-School".

 

Gruß, Heiko

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Besonders bei Nachtaufnahmen fällt mir oft auf, dass die Automatik ISO 6400 verwendet und zB 1/200 Sek. belichtet. Das finde ich für Quatsch.

 

Ich habe diesen Wert nun auf 1/30 gestellt und möchte eigentlich nicht unbedingt Versuchsreihen starten.

 

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dieser Einstellung?

ISO Automatiken sind selten sinnvoll. Mann kann natürlich auch ständig versuchen die Grenzen anzupassen einfacher und erfolgreicher ist es lieber gleich den ISO Wert manuell einzustellen.

Die sinnvolle Belichtungszeit hängt ab von:

-der Brennweite (Faustregel)

-die Leistungsfähigkeit des Stabis

-die individuelle Fähigkeit zum stillhalten

-die verwendete Verschlussart

-die Bewegungen des Motivs

Ein guter Fotograf weiss aus Erfahrung sofort was im jeweiligen Fall sinnvoll ist und wird deshalb meist immer bessere Bilder machen als eine Automatik.

Und wenn du noch wenig Erfahrung hast ist eine Versuchsreihe nicht schlecht. Die kostet bei Digitalkameras nichts und man lernt nur daraus.

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Auto ISO im M-Mode ist halt das Rundumsorglospaket, wobei man die gewählte ISO schon etwas im Auge behalten sollte:

 

1) Worst-Case: es ist zu hell und die ISO kann nicht mehr weiter runter

2) Shit happens: es ist zu dunkel und die ISO halt ziemlich hoch

 

1) und 2) sind halt Extremfälle und können verhindert werden, wenn man etwas aufpasst.

Rundumsorglos Paket ist es auch nicht eher ein Spezial Fall. Wegen 1) und 2) muss man sehr viel stärker aufpassen da der Regelbereich sehr viel kleiner ist als bei normalen Automatiken und dann auch entsprechend reagieren womit das sorglos schon wieder weg ist.

Außerdem gibt es Kameras die kein Auto ISO im M Mode besitzen und noch viel schlimmer wenn nicht sogar ein KO Kriterium Kameras die dort dann keine Belichtungskorrektur mehr haben.

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...ist eine Versuchsreihe nicht schlecht. Die kostet bei Digitalkameras nichts und man lernt nur daraus.

  

... gut, dann werde ich mich mal mit Fototheorie befassen und dann Erfahrung sammeln!

 

Versuch macht kluch... besonders solche, die von einem selbst abhängen, wie hier halt der individuelle Tatterich...

 

Das 'Rantasten' geht übrigens schneller, als hier auf Antworten zu warten (die natürlich bezogen auf den persönlichen Tatterich nutzlos sind...)... lediglich ein paar Testaufnahmen plus Pixelpeep-Auswertung... fäddisch...

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... gut, dann werde ich mich mal mit Fototheorie befassen und dann Erfahrung sammeln! ;-)

Deinen Tipp mit der Versuchsreihe finde ich auch gut und das mit dem Löschen muss ich erst erforschen!

Danke vorerst mal!

Die Faustregel mit der Brennweite ist soweit richtig also bei 300mKB eine 1/300s. Die Wirksamkeit des Stabis wird in Stufen angegeben wobei sich mit jeder Stufe die Zeit verdoppelt. Aktuelle Stabis schaffen heute 3 Stufen oder sogar noch mehr. Da ist man dann schon bei einer 1/40s für 300mmKB Brennweite. bearbeitet von systemcam128
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Ich habe mich mit dem 1/30 bei meinem Standardobjektiv 18200 geirrt und aufs falsche Ende geschaut. Kommt die Altersblödheit auf mich zu? ;-)

 

Richtig muss meine Überlegung nun so lauten:

RX100: Langes Ende 70 entspricht 190 mm äquiv. --> ISO Auto und Grenze auf 1/125

Die RX100III und aufwärts hat am langen Ende 70mm KB, die beiden davor 100mm KB. Wären nach deiner Rechnung also 1/70 bzw 1/100. Wobei ich mit der RX100III am langen Ende auch gut mit 1/20 belichten kann, solange ich halbwegs ruhig stehe. Der Stabilisator arbeitet da recht gut.

 

Wenn ich so kurz belichten will erreiche ich die besten Ergebnisse mit einer kurzen Serienaufnahme von rund 5-6 Bildern, da ist normalerweise mindestens ein scharfes dabei. Bei Bewegung im Bild helfen aber nur noch höhere ISO, da verlasse ich mich gerne auf die Automatik.

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ISO Automatiken sind selten sinnvoll. Mann kann natürlich auch ständig versuchen die Grenzen anzupassen einfacher und erfolgreicher ist es lieber gleich den ISO Wert manuell einzustellen.

Sehe ich ganz anders. Ich finde es einfacher, je nach verwendetem Objektiv oder je nach Motiv (bewegt oder nicht) mal die Grenzen anzupassen, als bei Änderungen der Lichtverhältnisse häufig die ISO nachzuregulieren oder Blende oder Zeit. Ich bin nach jahrzehntelanger Analogfotografie froh um die ISO-Automatik.

Abgesehen davon komme ich meistens mit der Wahl der Kameraautomatik bezüglich der Grenzen gut zurecht und bin nicht dauernd dabei, diese neu einzustellen. Lediglich bei wenig Licht kann es manchmal sein, dass mir die Kamera zu schnell in die hohen ISOs geht, in dem Fall stelle ich dann schnell mal um auf manuelle ISO.

bearbeitet von leicanik
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