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XT-20,A6300 oder GX9 - Kann ich das als Anfänger beurteilen?


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Auch wenn ich mich wiederhole - so lange kein kalibrierter Monitor im Spiel ist, ist die Diskussion über Farben redundant. Zumal heutzutage in wohl jeder Kamera schon vor dem Foto dran gedreht werden kann.

Zum Drehen (in der Kamera oder danach) habe ich ja schon was gesagt. Einen kalibrierten Monitor verwende ich (zumindest Software-kalibriert).

Je nach Verwendungszweck wäre es für den TO allerdings sicher nützlich, mal ein paar Testfotos ausbelichten bzw. drucken zu lassen, um sie dann zu vergleichen.

 

Allgemein: Gerade, wenn Einsteiger beraten werden, sollten wir keine Grundsatzdiskussionen führen. Es geht dann ja meist nicht um jemanden, der sich jahrelang in die Feinheiten diverser Stellschräubchen der EBV eingefuchst hat. Und meist hat man am Anfang da auch nicht sooo viel Lust dazu. Wenn man dann schnell die Freude an der Sache verliert, weil einem die Ergebnisse nicht zusagen, finde ich das schade. Dann doch lieber zu etwas raten, was erstmal gefällt und leichter zu Ergebnissen führt, mit denen der Betreffende zufrieden ist.

bearbeitet von leicanik
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  • 2 weeks later...

Ich möchte vor allem etwas, dass mir mittel- bis langfristig die besten Ergebnisse liefert. Wenn die Ergebnisse am Anfang nicht so toll sind, dann ist das für mich verkraftbar.

 

Ich habe im letzten Monat ein paar Probleme festgestellt: Viele Fotos(selten sieht man diesen Effekt kaum) die ich mit der Fuji mache sehen ein bisschen aus wie impressionistische Bilder/sehen nicht scharf aus. Da ich auch Bilder mit aufgelegter Kamera gemacht habe bin ich mir sehr sicher, dass es nicht an Rucklern o.Ä. liegt. Das Problem trat bei der A6300 so weit ich weiß nicht auf.

 

 https://www.dropbox.com/s/w1b53l4no2oem75/_DSF6112.RAF?dl=0

 

(das ist übrigens ein Grabhügel in Gamla Uppsala in Schweden. Ich weiß, dass das Foto nicht so gelungen ist, aber es soll euch ja nur das Problem demonstrieren )

 

 

Bei Bedarf lade ich mehr Fotos hoch. Man sieht es besonders gut, wenn man die Vegetation genauer ansieht. 

Ich werde mir jetzt auch nochmal ein paar RAW-Bilder von der XT20 im Netz suchen, aber ich denke, dass ich wohl etwas falsch mache?

 

Ich möchte mich auch nochmals für die vielen Antworten bedanken.  :)

 

bearbeitet von mirrorlessdude
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Ich habe im letzten Monat ein paar Probleme festgestellt: Viele Fotos(selten sieht man diesen Effekt kaum) die ich mit der Fuji mache sehen ein bisschen aus wie impressionistische Bilder/sehen nicht scharf aus. 

Ich habe mir das hochgeladene Bild in C1 und RT angesehen und kann Deine Aussage nachvollziehen. Da stimmt etwas nicht mit den Mikrontrasten oder der Farbabstufung oder mit beidem, so daß beim Demosaicing etwas schief läuft. Da das in beiden Konvertern gleichartig verläuft, muß wohl irgendwas an der Kamera sein.

 

Leider kenne ich mich dem X-Trans-Sensor nicht aus. Wir müssen also warten, bis sich jemand meldet, der sich damit auskennt. Bis dahin kann ich nur fragen: Hast Du vielleicht irgendetwas verstellt, was man besser nicht verstellen sollte? Hast Du schon einmal die Werksrückstellung ausprobiert - oder gehen Dir dabei zu viele wertvolle eigene Einstellungen verloren?

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@micharl: Ich habe jetzt mal die Kamera auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und es hat leider nichts geändert. Ich habe auch nicht besonders viel verstellt, weil ich bei den meisten Optionen gar nicht weiß was sie genau bewirken.

 

Zum Thema Farben wollte ich noch anmerken, dass ich mit unterschiedlichen Weißabgleichsoptionen bei Lightroom Ergebnisse erzielt habe, die mir dann farblich sogar recht gut gefielen im Vergleich zur A6300. 

Ich werde mir im Laden nochmal eines der von acahaya genannten Modelle von Olympus ansehen. Dann habe ich allerdings wirklich genug verglichen und muss zu einer Entscheidung kommen.  ^_^

bearbeitet von mirrorlessdude
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meinst Du das:

 

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ich glaube das nennen sie bei Fuji den Wasserfarbeneffekt .. kommt wohl davon, wenn man Adobe Camera RAW benutzt, soviel ich weiss soll Capture One das nicht haben oder andere (exotische) Konverter

 

 

Ich habe das aber nur mit Photoshop Elements 14 und DNG Konverter entwickelt, möglicherweise ist es im aktuellen Lightroom ja besser

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Lightroom ohne jegliche Anpassung

 

Lightroom.jpg

 

Das ganze bei Photo Ninja - http://www.picturecode.com -  Mit dem Programm hatte ich die besten Erfahrungen bei Fuji gemacht, Capture One hatte ich nicht getestet da mir pers. zu teuer und in der Form tritt das ja nicht immer auf.

 

PhotoNinja.jpg

 

 

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  • 2 weeks later...

Ach du Sch.. danke für die Aufklärung. Man kann ja doch einiges falsch machen, wenn man sich nicht auskennt. Dann installiere ich wohl lieber mal PhotoNinja.

Oder damit probieren:

Vorteil ist bei beiden, dass die Filmsimulationen nah an der Kamera zu haben sind. Für RawTherapee muss man sie extra installieren:

Zusätzlich hat RT inzwischen LensProfiles für die Korrekturdaten der Fuji-Objektive (wo sie nicht vollständig korrigiert sind, also bsp.-weise den Zooms) und eine Funktion "Auto Tonwert Kurve", bei der man die Bearbeitung recht exakt bei der hinterlegten JPEG-Abstimmung aus dem RAF starten kann. Es ist natürlich weiterhin ein eher komplexes, aber doch leistungsstarkes Programm.

 

Hier mal der Ausschnitt 100% aus https://www.systemkamera-forum.de/topic/122927-xt-20a6300-oder-gx9-kann-ich-das-als-anf%C3%A4nger-beurteilen/page-2?do=findComment&comment=1520968 mit RT5.4 entwickelt.

 

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  • Auto Tonwert Kurve an
  • Schärfung in Normaleinstellung für Variante Unschärfemaskierung
  • Mikrokontrast an
  • Objektivprofil an, inkl. CA-Korrektur
  • Defringing an

Allgemein scheint mir das Bild einfach nicht besonders gut geworden zu sein, ich bin vom XF18-55 eigentlich mehr Schärfe gewohnt. Fokussiert hat deine X-T20 auf den unteren Bereich des Hügels, was das halbwegs scharfe Holzgeländer und vielleicht die nach hinten matschige Landschaft erklärt.

 

Das ganze Bild, verkleinert auf 1280 Pixel und geschärft mit XnView:

 

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bearbeitet von outofsightdd
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Das ist nichts weiter als eine Fernsteuerung der JPEG-Engine in der Kamera. Macht exakt das in der Kamera gewohnte, weil es den Kameraprozessor verwendet. Kann man mit einer X-T20 auch machen, indem man sie via HDMI an einen TV anschließt. Nur dass man dann eben die Tasten an der Kamera bedient und das ganze recht niedrig aufgelöst am TV daherkommt.

 

RFC by Silkypix ist dagegen zwar nur eine Nachbildung der Kamera-JPEG-Engine, allerdings dafür auch besser feineinstellbar. Hier wurde ganz gut demonstriert, wie nah (oder fern nach Empfinden) man den Kamerafarben damit kommt:

https://www.fujirumors.com/film-simulations-in-raw-file-converter-ex-version-2/

bearbeitet von outofsightdd
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So jetzt hab ich den Thread einmal durchgelesen. Da sind nun die Nachteile des X-Trans Sensor in der RAW Bearbeitung herausgekommen.  Aber ich hänge mich an diesem Satz auf: "Ich werde demnächst länger verreisen und deswegen hätte ich gerne eine leichte, (optional staub- und spritzwassergeschütze) Kamera unter 1000€(Gehäuse)." 

Keine der Kameras ist Spritzwasser geschützt. Das gibts nur bei MFT: Panasonic G81 oder Olympus OMD EM5 Mark 2 oder Sony A7 oder Fuji X-T1 sonst muss mehr als 1000€ investiert werden. Ist der Spritzwasserschutz wichtig dann muss auch das Objektiv geschützt sein. Beispiel Panasonic 12-60mm oder Fuji XF 35mm F2 WR.

Bei der Diskussion wurde aber sehr viel über Bedienung und die Farben in den Bildern gesprochen. Die Bedienung ist mir auch wichtig und sollte ein subjektives Auswahlkriterium sein. 

Den objektiven Test gibt es aber nicht daher kann ich da nicht helfen. Helfen kann ich mit Zusatzinformationen die die Systementscheidung einfacher machen können:

 

MFT ist kleiner und leichter als APS/C oder FF, insbesondere wenn man die Objektive mitrechnet. Der MFT Objektivpark ist ansehnlich, aber bei Weitwinkel Objektiven wird schnell teuer. Da die MFT Sensoren etwas kleiner sind muss bei wenig Licht bei gleicher Blende die Belichtungszeit verlängert werden, daher haben viele MFT Bodys einen IBIS.

FUJI X hat hochwertige Objektive aber ist im Vergleich etwas teuerer. Lässt man sich bei Fuji auf Festbrennweiten ein ist man gut bedient (z.B.: die 23/35/50mm F2 WR Brüder)

Sony baut im Moment mehr Objektive für FF und die sind noch teuerer als Fuji. Die APS/C Objektive werden von Sony nicht so gut bedient wie die FF. Mein Eindruck ist das Sony APS/C nicht so wichtig ist.

 

Da aber kein System das beste ist musst Du dich unter den gegeben Umständen entscheiden wie Du mit deinem heutigen Wissenstand die für Dich besten Fotos machen kannst. Diese Kröte ist also zu schlucken: Einfache Bedienung der Fuji gegen die farblich nicht optimalen Bilder gegen einfache Bedienung der Panasonic mit noch schlechtere Bilder. Die Sony ist eigentlich nie gut weggekommen ausser bei den Farben.

 

Und um Dich ganz zu verwirren - Ich konnte mich nicht für ein System entscheiden. Ich habe MFT, Fuji X und Sony A7x. Weil keines der Systeme für mich perfekt ist. Dafür muss ich mich jedesmal entscheiden welche Kamera mitkommen darf.

 

Matthias

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.... Da die MFT Sensoren etwas kleiner sind muss bei wenig Licht bei gleicher Blende die Belichtungszeit verlängert werden, ...

 

 

Ich muss jetzt echt mal blöd nachfragen, weshalb muss ich die Belichtungszeit verlängern? Was würde ich damit erreichen?

Bisher dachte ich das Blende und ISO  unabhängig von der Sensorgröße die Belichtungszeit beeinflussen. 

 

Gruß Harald

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  • 2 weeks later...

Ich muss jetzt echt mal blöd nachfragen, weshalb muss ich die Belichtungszeit verlängern? Was würde ich damit erreichen?

 

Du würdest damit erreichen, dass Du (bei gleicher Blende) die ISO etwas herunterdrehen kannst und damit die Bildqualität vergleichbar zu der eines etwas grösseren Sensors wird. Ich nehme an, so war das gemeint.

 

Gruss

Bezier

 

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