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"MFT verliert seinen Vorzug - Kompaktheit"


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Es ist irgendwie eine nicht auszurottende Fehlannahme, eine digitale Cam müsse eine Gehäusegröße linear proportional zur Sensorgröße aufweisen

 

Das galt mal für die analogen DSLRs, allein wegen der physikalischen Dimensionen von Spiegelkasten und Pentaprisma

 

Bei spiegellosen Systemkameras ist diese Erwartungshaltung pures Wunschdenken, der Sensor nimmt ein vernachlässigbares Volumen im Gehäuse ein, dessen Größe vielmehr vom Bajonett - Durchmesser und insbesondere ergonomischen Überlegungen bestimmt wird

 

Wo die Folgen der Sensorgröße aber deutlichst zum Tragen kommen ist das Reich der Teleobjektive: je kleiner der Sensor, desto kleiner und leichter die "lange Tüte" für einen vorgegebenen Bildwinkel

 

Meine GX9 mit 200/2.8 oder gar die N1 V3 mit 300/4 PF sind geradezu lächerlich klein und leicht im Vergleich zu einer A9 mit 400/2.8 oder gar einer D5 mit 800/5.6, und das bei hervorragender Qualität

 

:)

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Es ist irgendwie eine nicht auszurottende Fehlannahme, eine digitale Cam müsse eine Gehäusegröße linear proportional zur Sensorgröße aufweisen

 

Ich vermute, keiner hier vertritt die Meinung, alle mFT-Kameras müssten kleiner sein Kameras mit größeren Sensoren. Es soll sie aber auch geben.

 

 

Bei spiegellosen Systemkameras ist diese Erwartungshaltung pures Wunschdenken,

 

Verschiedene Modelle zeigen, dass es geht.

bearbeitet von pizzastein
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Es ist irgendwie eine nicht auszurottende Fehlannahme, eine digitale Cam müsse eine Gehäusegröße linear proportional zur Sensorgröße aufweisen

 

Das galt mal für die analogen DSLRs, allein wegen der physikalischen Dimensionen von Spiegelkasten und Pentaprisma

 

Bei spiegellosen Systemkameras ist diese Erwartungshaltung pures Wunschdenken, der Sensor nimmt ein vernachlässigbares Volumen im Gehäuse ein, dessen Größe vielmehr vom Bajonett - Durchmesser und insbesondere ergonomischen Überlegungen bestimmt wird

 

Wo die Folgen der Sensorgröße aber deutlichst zum Tragen kommen ist das Reich der Teleobjektive: je kleiner der Sensor, desto kleiner und leichter die "lange Tüte" für einen vorgegebenen Bildwinkel

 

Meine GX9 mit 200/2.8 oder gar die N1 V3 mit 300/4 PF sind geradezu lächerlich klein und leicht im Vergleich zu einer A9 mit 400/2.8 oder gar einer D5 mit 800/5.6, und das bei hervorragender Qualität

 

:)

 

Was dann aber auch eine Frage der Äquvivalenz wird (Keine Angst, ich möchte diese Debatte hier nicht führen). Verzichte ich auf den Rauschvorteil des größeren Sensors komme ich zu folgendem Vergleich:

 

Das Panasonic 2.8/200 wiegt 1.250g bei 88/174mm

Als APS-C-Pendant: Das Canon 4.0/300 wiegt 1.190g bei 90/221mm

Als KB-Pendant: Das Canon 5.6/400mm wiegt 1.250g bei 90/257mm

Beide sind also größer, aber nicht um Welten.

 

Gruß

 

Hans

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Lieber Hans, ist alles relativ...

In meiner Praxis sehe ich keinen Rauschvorteil größerer Sensoren, nur einen Rauschvorteil von _mehr Licht_, und die Sensorgröße wird erst relevant wenn ich _mehr Licht_ habe, als ein kleinerer Sensor zu fassen vermag

 

Was jedoch die Linsen anbelangt, liegen _Welten_ zwischen dem Leica 200/2.8 und dem Canon 400/5.6 - und ich rede hier noch nicht einmal von der Abbildungsleistung, sondern schlicht von der Länge: das 200/2.8 passt selbst in meine Roeckl Camcase I Fototasche, das Canonenrohr findet liegend dagegen erst in der Tamrac Pro 12 Platz, und stehend passt es nur in den riesigen Manfrotto Trolley (den ich wegen der besch...eidenen Rollen eher ungern nutze)

 

Hinzu kommt die Gewichtsverteilung, Hebelwirkung und so...

 

Also, für mich sind das schon Welten :)

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Lieber Hans, ist alles relativ...

In meiner Praxis sehe ich keinen Rauschvorteil größerer Sensoren, nur einen Rauschvorteil von _mehr Licht_, und die Sensorgröße wird erst relevant wenn ich _mehr Licht_ habe, als ein kleinerer Sensor zu fassen vermag

 

Was jedoch die Linsen anbelangt, liegen _Welten_ zwischen dem Leica 200/2.8 und dem Canon 400/5.6 - und ich rede hier noch nicht einmal von der Abbildungsleistung, sondern schlicht von der Länge: das 200/2.8 passt selbst in meine Roeckl Camcase I Fototasche, das Canonenrohr findet liegend dagegen erst in der Tamrac Pro 12 Platz, und stehend passt es nur in den riesigen Manfrotto Trolley (den ich wegen der besch...eidenen Rollen eher ungern nutze)

 

Hinzu kommt die Gewichtsverteilung, Hebelwirkung und so...

 

Also, für mich sind das schon Welten :)

 

Bis auf den letzten Satz bin ich ja ganz bei dir. Und klar - der Rauschvorteil, von dem ich sprach resultiert ja aus "mehr Licht". Bei F2.8 fällt halt viermal so viel Licht auf einen Kleinbildsensor, wie auf einen µFT-Sensor. Aber wie gesagt, die Äquivalenzdebatte müssen wir hier nicht weiter führen, das ist müßig.

 

Einen Riesenvorteil bei der Größe sehe ich vor allem beim 100-400. Da gibt es eh nur APS-C-Pendants und die sind dann auch für mich um Welten unhandlicher.

 

Gruß

 

Hans

 

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Woher kommt den die These, dass man bei MFT jetzt nichts mehr in klein und kompakt bekommen kann?

 

Ich vermute mal, dass die These mit der Wachstumsthese von MFT zusammenhängt, die die letzten Jahre propagiert wurde.  ;)

 

So wie DSLR im lauf der letzten Jahre immer mehr geschrumpft ist (siehe Canon EOS 200D, oder Nikon D3400) ist MFT halt gewachsen (Wachstumsmarkt), eine andere Erklärung fällt mir gerade nicht ein.  ;)  :D   :)

 

bearbeitet von Lichtmann
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Vielleicht sollte man auch nicht einfach davon ausgehen, dass mFT hauptsächlich wegen der Größe/Gewicht gekauft werden, Objektivangebot oder Preis um mal zwei Beispiele zu nennen.

 

In welchem System bekommt man ein (umgerechnet) 80-300mm mit durchgehend 2.8 das quasi schon ab Offenblende scharf bis in die Ecken ist und eine Nahstellgrenze von 70* cm hat (Gebrauch, Neuwertig mit Garantie für 930 Tacken)

 

*Die üblichen 70-200 4er haben 100mm weniger und meist so +- 100cm Nahstellgrenze.

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Oder so ein kleines 120mm Makro wie das O 2.8/60mm Makro

 

185 Gramm (!!) mit denen man hurtig aus der Hand solche Bilder schiessen kann:

 

 

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Ich vermute, mFT wird gekauft, weil es kein ähnlich gut ausgestattetes APS-C-System gibt :rolleyes:

 

Kaum - das Fuji-System ist gut ausgestattet und kommt auch gut an.

 

Aber der Gewichts- und Volumenvorteil von APS-C gegenüber KB ist kleiner als der BQ-Vorteil gegenüber mFT grösser ist ...

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Kaum - das Fuji-System ist gut ausgestattet und kommt auch gut an.

 

Aber der Gewichts- und Volumenvorteil von APS-C gegenüber KB ist kleiner als der BQ-Vorteil gegenüber mFT grösser ist ...

 

Fuji ist bei weitem nicht auf dem Stand von mFT, mich schrecken gleich mehrere Dinge ab. Deren hochwertiges f2.8-Standardzoom ist nicht stabilisiert, genauso das Telemakro, das auch noch nur 1:2 kann, von nicht vorhandenen Fokusreihen mal abgesehen.

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Kinder, ihr verwässert grade wuschlers Hypothese wieder gehörig …

 

Zählt doch andere Vorteile als Größe/Gewicht auf, denn er hat ja für so manches Nutzerprofil völlig Recht. ;)

 

???

 

Es gibt mMn. 374 Gründe für eine Kamerasystem-Entscheidung. Größe/Gewicht ist einer. Warum also unter diesem Threadtitel nicht aufzählen?

 

Oder willst Du hier etwas anderes diskutieren?

 

bearbeitet von Kleinkram
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Es gibt mMn. 374 Gründe für eine Kamerasystem-Entscheidung. Größe/Gewicht ist einer. Warum also unter diesem Threadtitel nicht aufzählen?

Gibt es auch, vielleicht sogar 376 Gründe und jeder einzelne ist aufzählungswürdig.

 

Ich empfand lediglich unfreiwillige Komik dabei wuschlers Beitrag über mFTs Stärken abseits einzig der Kompaktheit zuzustimmen und in direkter Fortsetzung dessen wieder ausschließlich Kompaktheitsvorteile zu benennen. Die Abfolge der Beiträge stach mir ins Auge (nur mir?), nicht deren isolierte Inhalte, welchen ich allesamt zustimme.

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Fuji ist bei weitem nicht auf dem Stand von mFT, mich schrecken gleich mehrere Dinge ab. Deren hochwertiges f2.8-Standardzoom ist nicht stabilisiert, genauso das Telemakro, das auch noch nur 1:2 kann, von nicht vorhandenen Fokusreihen mal abgesehen.

Und volle Leistung (mit guter „Batterielaufzeit“) nur mit voluminösem Zusatzgriff.

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µ4/3 ist ein super System, da gibt es so tolle Objektive: 120mm Macro ...

 

Nicht alleine die Brennweite macht's, sondern mehr noch die Größe und 1:1 mit kleinem Sensor hat auch was. Wenn man dann nochmal KB mit 1:1 nutzt, glaubt man manchmal, kein Makro vorne dran zu haben :rolleyes:

 

Auch ganz nett ist, man bekommt ein durchgehend knackscharfes 24-80 mm @KB für ~500€ (gebraucht in sehr gutem Zustand mit Restgarantie), mit dem ich in Richtung WW in einem ruhigen Moment 1 s belichten kann freihand ohne verwackeln.

 

So ein paar Dinge kann mFT verdammt gut (andere weniger, aber auch das ist nicht neu).

 

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µ4/3 ist ein super System, da gibt es so tolle Objektive: 120mm Macro oder ein 2,8/80-300mm Zoom.   :cool:

 

Hast Du das nicht gewußt?

Panasonic hat ja sogar eine "Kompakte" mit "Lichtstarkes F1,7-2,8 / 24-75mm LEICA DC VARIO-SUMMILUX Objektiv".

Steht da, scrolle um 1/3 runter:

https://www.panasonic.com/de/consumer/foto-video/lumix-kompaktkameras/dmc-lx100.html

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Nicht alleine die Brennweite macht's, sondern mehr noch die Größe und 1:1 mit kleinem Sensor hat auch was. Wenn man dann nochmal KB mit 1:1 nutzt, glaubt man manchmal, kein Makro vorne dran zu haben :rolleyes:

 

 

So ein paar Dinge kann mFT verdammt gut (andere weniger, aber auch das ist nicht neu).

 

 

Richtig, bei mir KB für WW, µ4/3 für Macro (O 60mm) :)  und Tele, habe beides und beides macht Spass.  :cool:

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µ4/3 ist ein super System, da gibt es so tolle Objektive: 120mm Macro oder ein 2,8/80-300mm Zoom.   :cool:

 

Und sie haben es sogar geschafft, dass die Frontöffnung des Objektivs dafür gar keine minimalen 11 cm Durchmesser benötigt … -_-

 

 

Hast Du das nicht gewußt?

Panasonic hat ja sogar eine "Kompakte" mit "Lichtstarkes F1,7-2,8 / 24-75mm LEICA DC VARIO-SUMMILUX Objektiv".

Steht da, scrolle um 1/3 runter:

https://www.panasonic.com/de/consumer/foto-video/lumix-kompaktkameras/dmc-lx100.html

 

Zumindest werden im technischen Datenblatt die tatsächlichen Spezifikationen angegeben. Das ist bei manch’ anderen, hpts. Kompakten, teils wirklich mühsam aufzudröseln und zumindest bei mir eine gewisse Motivationsbremse solche Informationspolitik durch einen Kauf zu unterstützen.

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Richtig, bei mir KB für WW, µ4/3 für Macro (O 60mm) :)  und Tele, habe beides und beides macht Spass.  :cool:

 

Bei mir MFT für alles. Tele habe ich nur bis 100mm, länger brauche ich fast nie. :)

 

Hier ist mal ein Vergleich was für unterschiedliche Konzepte man verfolgen kann wenn man mit MFT besonders weitwinklig (ca. 7mm) fotografieren will:

 

https://camerasize.com/compact/#698.469,673.31,570.661,ha,t

 

In finde es vor allem atemberaubend, dass das lichtstarke Laowa so extrem klein ist. Da sieht man besonders deutlich die Vorteile von Festbrennweiten. Mich hat das so überzeugt, dass ich mir das Teil gekauft habe.

 

An sich will ich mich auch nicht über das Angebot an Objektiven für MFT beschweren. Wirkliche Lücken gibt es ja kaum noch. Es paar zusätzliche Pancakes hätte ich mir aber vermutlich sehr wohlwollend angesehen. Ich würde mich auch freuen, wenn man nicht immer die Eigenschaften Hochwertig und Lichtstark kombinieren würde. Ich muss nicht jedes gutes Objektiv auch noch super Lichtstark haben.

 

 

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Ja, eine durchgehende Serie Pancakes, das wäre mal was ..

 

 

ein guter Anfang ist die Reihe:

 

2,5/14

1,7/20

14-42X, 12-32, 14-42 EZ 

 

ja schon, aber mir fehlt das 

 

2,5/40 

 

4/100 Makro

 

und vielleicht ein Superweitwinkel?

 

die Objektive könnte man heute als collapsible Design durchaus kompakt bauen .. und zumindest das 40er wäre eingefahren ein Pancake (vgl. 2,5/40 Porst, 2,8/40 Pentax ... den Teil mit dem Abstand, der nötig wäre, weil kein Spiegelkasten drin ist, könnte man ausfahrbar machen)

 

Dass man sowas machen kann, zeigt Panasonic mit seinem winzigen 35-100 ... das mechanisch einen sehr guten Eindruck macht, trotz Einfahrmechanik

 

Das 20er könnte .. trotz seines legendären Rufs ... mal einen neuen Motor vertragen.

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