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"MFT verliert seinen Vorzug - Kompaktheit"


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Hallo zusammen,

 

ich möchte das extra im systemübergreifenden Bereich besprechen.

 

In diversen Beiträgen konnte ich lesen, dass sich Mitforenten darüber beschweren, dass das MFT-System eines seiner größten Vorteile verliert - die Kompaktheit. Diese Aussagen verstehe ich nicht.

 

Das System hat kompakt angefangen und wurde nach und nach ausgebaut. Man hat erst einfachere Kameras und Objektive produziert. Mit der Zeit wurden die Ansprüche höher und auch die Qualität der Produkte. Kameras haben mehr Funktionen bekommen, Objektive wurden lichtstärker, spezialisiert, man hat Zooms, die einen größeren Brennweitenbereich abdecken oder Festbrennweiten, die auf Qualität und Lichtstärke getrimmt sind.

 

Das führt natürlich dazu, dass ein Teil der Kameras und Objektive groß werden.

 

Aus meiner Sicht wird das System insgesamt breiter aufgestellt, man hat mehr Auswahl. Seine Vorzüge bleiben aber weiterhin erhalten - denn die kompakten Bodys und die kompakten Objektive bleiben doch erhalten. Man wird ja nicht gezwungen die große Ausrüstung zu kaufen.

 

Woher kommt den die These, dass man bei MFT jetzt nichts mehr in klein und kompakt bekommen kann?

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Gibt doch genug Kompaktes. EM-5/10,Pen-F, Lumix GX8/9 usw. Klar APS-C Bodys sind zum Teil auch nicht größer, allerdings kommt auch wieder Gemecker wenn die Bodys zu klein sind------Bsp. Nikon 1 J5.

Insgesamt finde ich ist für jeden was dabei. Daher hab ich eine Oly EM 10II und eine Pana G70. Eine kleine Schlanke und eine im DSLR Look.

 

Und ein Tele gibts selbst für ein Smartphone nicht um es am Stück in die Hosentasche zu packen, auch dort müßte man es erst abschrauben.

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Woher kommt den die These, dass man bei MFT jetzt nichts mehr in klein und kompakt bekommen kann?

 

Weil sich das Denken zunehmend in Richtung "Wünsch dir was" und "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" wandelt. Überall großes Anspruchsdenken, aber wenig Kompromissbereitschaft. Und komm mir bitte nicht mit Physik. An die glaube ich nämlich nicht! ;)

 

Man bekommt das meiste bei MFT in klein, leicht und preislich angemessen und alternativ kann man es auch in optisch noch besser, solider gebaut und oft wasserdicht bekommen. Dann natürlich teurer.

 

Ick verstehe ich die Diskussionen auch nicht, aber es gibt halt für den einen oder anderen immer ein fehlendes Wunsch-Objektiv. Und das Gequengel hat man bei anderen Herstellern/Bajonetten genauso häufig.

 

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Es kommt einfach daher, dass in den letzten Jahren eher die professionellere / anspruchsvollere und lichtstärkere "Schiene" weiterentwickelt wurde, weil sie bislang noch fehlte.

 

Bei den Kameragehäusen trägt zu Größenzuwachs bei den Flaggschiffen folgendes bei:

 

  • höhere Anforderungen an Videoqualität und Leistung bedingen Maßnahmen zur Kühlung der Elektronik und einer leistungsfähigeren Stromversorgung
  • Anforderungen an Bedienbarkeit und Ergonomie geben "nach unten" gewisse Grenzen vor
  • Die größeren Objektive bedingen für eine komfortablere Nutzung z.B. größere unterstützende Griffe
  • Ggf. hat auch eine höhere Sucherqualität Einfluss auf die Gehäusegröße

 

Bei den Objektiven hat man das mFT System um hochwertigere und speziellere Objektive erweitert. Der Grundstock war ja schon gelegt:

 

  • Lichtstarke Festbrennweiten (f1.2 - f1.4) mit hoher Abbildungsleistung (Olympus: "Pro" FB, Panasonic: Panasonic-Leica Serie)
  • Längere, robuste Teleobjektive mit hoher Abbildungsleistung: O 4/300mm, bedingt auch O 12-100mm, PL 100-400mm, PL 2.8/200mm

 

Die Objektive füllen oft von Nutzern genannte Lücken.

 

Dass die kleineren und leichteren Serien nicht (weiter) entwickelt werden, ist ohnehin eine Mär. Panasonic hat von einigen Objektiven, die ich noch zu den kleineren und leichteren zählen würde, einige "Mark II" Versionen herausgebracht. Das Superweitwinkel P 7-14mm wurde neu konzipiert, heraus kam das neue PL 2.8-4/8-18mm. Panasonic hat auf durchgehende f2.8 Lichtstärke verzichtet und stattdessen drei PL 2.8-4 Zooms herausgebracht, um die resultierenden Objektive 8-18mm, 12-60mm und 50-200mm *möglichst* klein und leicht zu halten. Man vergleiche mal das PL 50-200mm mit einem klassischen 100-400mm. Olympus hat z.B. ein kleines 30mm Makro herausgebracht.

 

Auch bei den Kameras sehe ich die Größenvielfalt nach wie vor als gegeben.

 

Ich denke schon, dass es ersichtlich ist, dass insgesamt - wo machbar - durchaus auf die Faktoren Größe und Gewicht geachtet wird, so dass mFT im Durchschnitt deutlich kleiner bleibt als die Konkurrenz. Natürlich kann man die Äquivalenztheorie heranziehen und argumentieren, dass man bei KB z.B. bzgl. der f1.2 Festbrennweiten auf ähnliche Größen, Gewicht und Preisverhältnisse kommt. Aber eben nicht überall. Und so sind die "Spezialitäten" eben auch für diejenigen, die sich die Handhabung mehrerer Systeme nicht antun wollen. Sie sind dort ein sehr guter Kompromiss.

Edited by tgutgu
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Ick verstehe ich die Diskussionen auch nicht, aber es gibt halt für den einen oder anderen immer ein fehlendes Wunsch-Objektiv. Und das Gequengel hat man bei anderen Herstellern/Bajonetten genauso häufig.

 

 

Damit könnte man ja leben. Klar wünscht sich der eine oder andere noch ein bestimmtes Objektiv.

Als Beispiel eine Diskussion aus dem 12-100/4 Thread. Da beschwert man sich, dass das Objektiv zu groß sei. Andererseits wünscht man sich aber ein 12-100/2,8 - die Konsequenz ist doch klar, dieses wird noch größer.

 

Hätte Oly das 12-100/4 kleiner bauen können? Ich weiß es nicht genau - wahrscheinlich schon - aber wäre es so ausgezeichnet, wie das Objektiv allem Anschein nach ist? Das wage ich zu bezweifeln.

 

Es gibt aber noch immer Alternativen:

 

https://camerasize.com/compact/#720.613,720.97,ha,t

 

Man kann die natürlich nicht direkt vergleichen - aber einen Tod muss man sterben. So Aussichtslos ist die Situation doch überhaupt nicht. Bei beiden Herstellern kann man sich eine sehr solide Ausrüstung zusammenstellen - für ganz verschiedene Ansprüche.

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Ich denke, die Klage kommt daher, daß einige wirklich schön kompakte Modelle weggefallen (GM1) oder im Zuge von Umbenennungen der Baureihen unsichtbar geworden sind, während gleichzeitig einige Dickschiffe wie die GH5, die GX8 oder die FZ1000 sehr sichtbar geworden sind. Das kann einem, wie hier zu sehen http://j.mp/2HROYs3, schon ein wenig irritieren. Mich zumindest hat das dazu gebracht, damals nicht auf die GX8 upzugraden, sondern zusätzlich bei Sony KB einzusteigen.

Das ändert natürlich nichts daran, daß die KB-Linsen in der Regel deutlich schwerer und dicker sind als die für MFT - wenn auch nicht unbedingt teurer. Jedenfalls bleibe ich für längere Brennweiten weiterhin bei MFT, ziehe dann aber die kleinen Gehäuse und die Objektive mittlerer Güte vor. Für eine GX80 mit dem Pana 100-300 gibt es für mich bei KB keine Alternative - preislich, größenmäßig und beim Gewicht. http://j.mp/2JhWPi8

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Die Debatte mit dem 12-100 fand ich auch steckenweise typisch für Leute, die mit nix zufrieden sind.

Allerdings verstehe ich diese trotzdem sehr gut. Irgendwie stecke ich in derselben Falle: Im Prinzip ist das P 14-140 klein, leicht und dafür ganz okay. Natürlich sind jetzt die beiden PL 12-60/50-200 in einer ganz anderen Liga, aber größer und schwerer. Und deshalb hatte ich auch mit dem 12-100 gerungen, aber das wäre eben auch nicht perfekt gewesen :(

Aber dass ich so viel Auswahl habe, kann ich weder P noch O vorwerfen. Ganz im Gegenteil: Ich sehe es zwar als Qual der Wahl aber deswegen doch immer noch als positv an.

Allein wenn ich denke, dass ich auch zwischen einer GM5 mit den beiden vergleichsweise winzigen 12-32/35-100 oder der GH5 mit 12-60/50-200 wählen kann, und auch alles mit jedem mischen, ist das absolut super und einmalig im Vergleich mit anderen Systemen.

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...

Als Beispiel eine Diskussion aus dem 12-100/4 Thread. Da beschwert man sich, dass das Objektiv zu groß sei. ...

 

Also ich habe in besagter Diskussion nur zum Besten gegeben, dass es mir zu groß sei. Eine Beschwerde würde ich darin aber nicht sehen.

 

;-)

 

Ansonsten teile ich Deine Auffassung, dass MFT nach wie vor viele Interessen bedient, auch die Interessen derer, die es "klein und leicht" haben wollen.

 

Nunmehr bietet MFT neben "klein & leicht" auch mittlerweile mit der GH-Serie und auch der E-M1 M2 Kameras an, die schon etwas kräftiger gebaut sind. Daneben neuerdings Optiken wie 12-100, 300, 200, die schon etwas voluminöser und schwerer daher kommen. Ich begrüße das ausdrücklich, dass es diese Optionen gibt.

 

Wenn man in bestimmten Threads zu Kameras (GH5, G9) oder Optiken (12-100) seine Meinungen austauscht, wird es wohl immer Fans der Geräte geben, wie auch User, die mit diesen Geräten nicht warm werden.

 

Ich zähle zu Letzteren, da mein Schwerpunkt anders liegt (eben auf klein, leicht). Aber auch hier schreibe ich nicht in alle Threads immer und immer wieder, dass ich die großen und schwereren Dinge nicht mag, sondern belasse es bei ein paar Posts.

 

Soweit sollte also alles im Rahmen sein. Hoffe ich.

 

***

 

Ein neuer Aspekt, zumindest für mich, ist es, dass auch die Preise der neueren Geräte vergleichbarer werden zu den Alternativen bei Sony KB. Während ich mit der GX80 nebst Festbrennweiten deutlich unter dem Preisniveau der Sony-KB fische, ist das nicht mehr der Fall, wenn ich die neueste GH5/G9/E-M1II ins Auge fasse und dazu die besten Festbrennweiten haben möchte. Auf einmal bin ich dann bei einem Preisniveau, wo eine Sony A7III nebst Festbrennweiten sowohl vom Gewicht, als auch vom Preis auf Augenhöhe sind.

 

Bei meiner letzten Recherche zu diesem Thema ergab sich, dass eine Sony A7III nebst 28/2, 50/1,8, 85/1,8 preiswerter und leichter wäre, als eine E-M1II nebst 12/1,4, 25/1,2 und 45/1,2. Zudem bekäme ich die von mir gern genutzten Reserven in der Freistellung und bei High-ISO sowie einen deutlich besseren Video-AF!

 

Und nur in diesem, zufällig meinem, speziellen use case ist auf einmal die A7III-Lösung nahe liegender. Das ist mir aber erst so aufgefallen, wenn ich die F1,2 bzw. F1,4-Festbrennweiten von MFT heranziehe. Würde ich den Vergleich mit den in meinem Besitz befindlichen 15, 25 und 43 jeweils mit F1,7 machen, bin ich bei MFT deutlich leichter und preiswerter unterwegs.

 

Bei diesen Gedanken würde ich aber nicht sagen, dass MFT seinen Vorteil Kompaktheit grundsätzlich verliert. Aber in meinem geschilderten Einsatz (Body plus 3 FB) ist die "Pro-Lösung" bei MFT eben nicht mehr leichter und preiswerter.

 

Für andere user, die viel mit Zooms arbeiten (12-100, 40-150, 100-400) gelten natürlich andere Gewichte und Preise. Dito bei Usern, die die mögliche bessere Freistellung bei KB kaum interessiert. Die können natürlich bei den F1,7er und F1,8er FBs bleiben und viel Geld sparen. Es ist und bleibt so: der eigene Use Case ist selten verallgemeinerbar!

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... Für eine GX80 mit dem Pana 100-300 gibt es für mich bei KB keine Alternative - preislich, größenmäßig und beim Gewicht. http://j.mp/2JhWPi8

 

Das Beispiel habe ich auch im Sinn: ich werde in naher Zukunft wohl das 100-300 oder 100-400 erwerben.

 

Dein ausgewähltes Bsp GX80+100-300 hat einen Brennweiten-Bereich von 200-600 (KB) und damit 50% mehr Reichweite. Dabei liegt das Gewicht bei ca. 950 zu 2.000g und der Preis bei ca. 1.000 zu 4.000-5.000 EUR (je nach A7x).

 

Da spare ich doch gern an Gewicht und Preis und nehme die MFT-Alternative! ;)

 

 

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Dieselben Leute,die MFT schon zu groß/schwer empfinden,hecheln dann ins Fitneß-Studio um nicht muskelmäßig komplett zu verkümmern ;)

 

Bin sehr froh,daß das Kamera -u.Objektivangebot   ausgebaut wird,wo man diesem System doch immer wieder den baldigen Untergang voraussagt.In Zeiten der grassierenden Handy-Fotografie sehe ich die Bereicherung um "normalgroße" Kameras und Objektive dabei als sehr positiv an.

 

Aber:Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann.

Edited by GH77
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Natürlich gibt es mFT Objektive, die bei Sony KB bzgl. Preis und Gewicht ähnliche Größenordnungen haben. Es ergibt sich dabei jedoch die Frage, ob dieser Umstand Anlass genug ist, parallel ein weiteres System einzuführen (und ggf. auf Reisen mitzuführen). Ich würde das nicht machen und nehme daher eben die mFT Varianten, die bzgl. Preis, Gewicht und Größe auch bei KB äquivalent zu haben werden. Das ändert nichts an dem Umstand, dass es zu mir wichtigen KB Alternativen nur Objektive gibt, die eben wesentlich, teurer, größer und schwerer sind.

 

Ein Zweitsystem hat für mich zu viele Nachteile. Ich müsste letztlich eine weitere Backup Kamera haben und kann auch auf Reisen nicht zwei Systeme mitführen.

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Aktuell nehme ich als kleinste Kombination mit Zoom die a6000 mit Pancakezoom SEL1650, eine E-PL9 wäre kaum kleiner. Da wird ein möglicher Görßenvorteil verspielt.

 

Wie klein soll den die E-PLx noch werden. Beim Gehäuse gibt es nun mal ergonomische Grenzen nach unten.

 

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Also ich habe in besagter Diskussion nur zum Besten gegeben, dass es mir zu groß sei. Eine Beschwerde würde ich darin aber nicht sehen.

 

;-)

Soweit sollte also alles im Rahmen sein. Hoffe ich.

 

***

 

Dich habe ich mit meinem Beispiel nicht gemeint. :)

Es ging tatsächlich nicht um absolut subjektive Bewertungen. Wenn das Objektiv für jemanden schlicht zu groß ist - dann ist das so. Bei dieser Aussage gehe ich davon aus, dass du abgeschätzt hast, ob dir die Leistung im Verhältnis zum Preis und Größe zusagt und hast dich erst mal dagegen entschieden. Das ist auch OK so.

 

 

 

Ein neuer Aspekt, zumindest für mich, ist es, dass auch die Preise der neueren Geräte vergleichbarer werden zu den Alternativen bei Sony KB. Während ich mit der GX80 nebst Festbrennweiten deutlich unter dem Preisniveau der Sony-KB fische, ist das nicht mehr der Fall, wenn ich die neueste GH5/G9/E-M1II ins Auge fasse und dazu die besten Festbrennweiten haben möchte. Auf einmal bin ich dann bei einem Preisniveau, wo eine Sony A7III nebst Festbrennweiten sowohl vom Gewicht, als auch vom Preis auf Augenhöhe sind.

 

Bei meiner letzten Recherche zu diesem Thema ergab sich, dass eine Sony A7III nebst 28/2, 50/1,8, 85/1,8 preiswerter und leichter wäre, als eine E-M1II nebst 12/1,4, 25/1,2 und 45/1,2. Zudem bekäme ich die von mir gern genutzten Reserven in der Freistellung und bei High-ISO sowie einen deutlich besseren Video-AF!

 

Diese Gedanken sind ja auch legitim und nachvollziehbar.

 

Losgelöst von deiner Person und deiner persönlichen Entscheidung, könnten wir uns über deinen Vergleich wieder trefflich streiten, wenn wir z. B. in einem Beratungs-Thread wären. Dein Vergleich gilt aus meiner Sicht nur, wenn es dir um Freistellung geht. Ansonsten scheint mir die Auswahl der Objektive nicht ganz der gleichen Leistungsklasse zu entsprechen. Und wenn es um Video geht, hast du dir mit der E-M1II das falsche Werkzeug ausgesucht :) usw.

 

Du könntest ja den Vergleich mit anderen Kameras und Objektiven aus dem MFT-Lager machen und würdest bei unwesentlich schlechteren Eigenschaften zumindest im Preis und Gewicht wesentlich im Vorteil sein.

 

Aber um den Vergleich mit anderen Systeme geht es mir nicht. Klar macht man sich in aller Richtungen Gedanken. Aber auch wenn wir innerhalb von MFT bleiben, können wir verschiedene Vorlieben und Anforderungen ausleben. Die Aussage in der Überschrift scheint mir also extrem überspitzt.

 

 

 

 

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Ich denke, die Klage kommt daher, daß einige wirklich schön kompakte Modelle weggefallen (GM1) oder im Zuge von Umbenennungen der Baureihen unsichtbar geworden sind, während gleichzeitig einige Dickschiffe wie die GH5, die GX8 oder die FZ1000 sehr sichtbar geworden sind. Das kann einem, wie hier zu sehen http://j.mp/2HROYs3, schon ein wenig irritieren. Mich zumindest hat das dazu gebracht, damals nicht auf die GX8 upzugraden, sondern zusätzlich bei Sony KB einzusteigen.

 

 

 

Ja, kein Nachfolger für die GM1/GM5 ist schade, aber die Ignoranz gegenüber der GX800 doch sehr ausgeprägt. Sie findet als Einsteiger-Kamera im Forum kaum statt, obwohl sie anscheinend (warum auch immer) superbe Sensor-Werte bei DXO abliefert. Es gibt also noch ein paar neue kleine MFT-Kameras.

 

https://www.dxomark.com/Cameras/Panasonic/Lumix-DC-GX800

 

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Das Beispiel habe ich auch im Sinn: ich werde in naher Zukunft wohl das 100-300 oder 100-400 erwerben.

 

Dein ausgewähltes Bsp GX80+100-300 hat einen Brennweiten-Bereich von 200-600 (KB) und damit 50% mehr Reichweite. Dabei liegt das Gewicht bei ca. 950 zu 2.000g und der Preis bei ca. 1.000 zu 4.000-5.000 EUR (je nach A7x).

Diese Kombi kommt bei mir im Sommer auch zu meiner KB-Ausrüstung dazu. Für niedere Brennweiten würde ich allerdings nicht zu MFT wechseln, da mir die Sonys mit Festbrennweiten kompakt genug sind und erst die 1-Zoll Kompakten dann wieder wirklich hosentaschentauglich sind.

 

Aber prinzipiell finde ich die Auswahl bei MFT sehr gut. Da ist für jeden Pranken- und Taschengröße was dabei. Bei anderen Systemen bin ich da eingeschränkter.

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...

 

Ein Zweitsystem hat für mich zu viele Nachteile. Ich müsste letztlich eine weitere Backup Kamera haben und kann auch auf Reisen nicht zwei Systeme mitführen.

 

Ich meine, Du solltest das noch mal überschlafen! ;)

 

Wenn Du auf Reisen eine G9 und eine E-M1II mitführen würdest, könntest Du auch eine G9 (vornehmlich bei bestem Licht und mit Tele-Zoom) und eine A7III (vornehmlich mit lichtstarker FB für Low-light, Porträt oder mit WW für Landschaft) mitnehmen.

 

Wenn Dich das Sony-Zeichen stört, kannst Du Dir mit einem Etiketten-Drucker auch einen "Panasonic"- oder "Olympus"-Schriftzug ausdrucken und das Sony überkleben. Im Forum zeigst Du ja nicht sooo viele Bilder (leider). Da kannst Du dann die wenigen Bilder aus der Sony per Exif-Tool einfach umbenennen, damit dich die hiesige Fan-Gemeinde nicht als "Überläufer" oder "Aussätzigen" ausstößt.

 

/Ironie :D

 

Und ganz im Ernst. Also wirklich ohne jede Ironie: eine A7III mit ein oder zwei FB ist ebenso kompakt, leicht und preiswert, wie eine G9/E-M1II mit F1,2-Brennweite! Dafür aber in den ISO deutlich strapazierfähiger.

 

Es ist aus meiner Sicht auch keine Umstellung, wenn Du statt zur G9 zur E-M1II greifst. Würde der andere Body eine Sony (natürlich mit überklebtem Schriftzug!!! ;) ) sein, ist es nichts anderes.

 

Das habe ich auf Santorini gemerkt: a6000 und 10-18 über der einen Schulter, GX80 mit 15, 25, 43 oder 75 auf der anderen Schulter. Welche Marke an der Kamera steht, war mir egal. Ich weiß, welche Optik ich brauche und greife nach dem Body, wo die benötigte Optik dranhängt.

 

lg

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Wie klein soll den die E-PLx noch werden. Beim Gehäuse gibt es nun mal ergonomische Grenzen nach unten.

 

Nein, es gibt keine ergonomische Grenze nach unten. Wenn mir ein Winz-Gehäuse gefällt, dann gefällt bzw akzeptiere ich auch gleichzeitig die Ergonomie, weil mir die Winzigkeit wichtiger ist als irgendeine Ergonomie.

 

Ich habe im Moment nur eines an MFT auszusetzen: nämlich dass es keine Winz-Gehäuse mehr gibt.

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Aktuell nehme ich als kleinste Kombination mit Zoom die a6000 mit Pancakezoom SEL1650, eine E-PL9 wäre kaum kleiner. Da wird ein möglicher Görßenvorteil verspielt.

 

Warum denn gleich verspielt? Wie würdest du dir denn die Usability mit dem vorhandenen Funktionsumfang vorstellen, wenn die E-PL9 noch kleiner wäre? Die muss ja einen klappbaren Bildschirm, paar Buttons etc. unterbringen. Wie willst du das auf ein kleiner Gehäuse platzieren und vernünftig bedienen können? Und eine Kamera, die sich nur über das Menü bedienen lässt - da kann man auch gleich das Smartphone mit KI nehmen.

 

Für mich ist dein Vergleich individuell. Will ich ne Sony, hol ich mir die. Will ich ne Oly, nehme ich diese. Besser oder schlechter würde sich bei mir nur in meinem speziellen für mich gültigen Vergleich drehen, aber nicht allgemein.

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Meine kleinste Kombination ist die GX80 mit dem 14mm/F2,5. Die habe ich oft in der Tasche/Rucksack wenn ich für alle Fälle wenigstens eine Kamera dabei haben will. Zusätzlich kann ich noch das 20mm/F1,7 einpacken und neuerdings habe ich auch ein Laowa 7,5mm/F2,0 das jetzt am Wochenende die ersten Tests durchlaufen ist und sich prima schlägt. Viel kompakter geht nicht. Eine neue GM wäre natürlich toll aber ich wollte sie nur, wenn sie IBIS und 4k hat. Ich denke Panasonic kann das aktuell nicht in der Größe.

 

Letzte Woche habe ich längere Vorträge gefilmt und dabei hat mein Komplettsystem mit zwei Kameras (GH5 und GX80) und etlichen Objektiven prima in eine normale Fototasche gepasst. Die Tasche habe ich mit Zwischenwänden erweitert, weil die großen Fächer für meine Objektive aus der Analog-Zeit nicht mehr gebraucht werden.

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eigentlich ist das doch das Tolle, dass man eine G9 mit 100-400 nutzen kann, aber auch eine Gx80 mit 35-100 ... je nachdem, was man gerade braucht .. und im Zweifel kann man die Objektive trotzdem an beiden verwenden

 

Aber in Forendiskussionen ist ja immer die Kleinbildausrüstung fast genauso kompakt wie die mFT, Beweis? Klar .. Link auf Compareseite mit A7 + 2,8/35 und Pansonic G9 mit 1,2/42,5

 

die optische Qualität ist ja auch gleich .. Beweis? Link auf grossartiges mFT Bild, das halt noch ging .. wäre es nicht gegangen, hätte man das Bild ja nicht zum verlinken ;)

 

 

In manchen Diskussionen kann ich kaum mitlesen, weil ich mit Augenverdrehen so beschäftigt bin, dass ich zum lesen kaum komme ....

 

 

 

Aktuell nehme ich als kleinste Kombination mit Zoom die a6000 mit Pancakezoom SEL1650, eine E-PL9 wäre kaum kleiner. Da wird ein möglicher Görßenvorteil verspielt.

 

das klappt sicher ... und nun packst Du noch ein Telezoom ein ... ;)

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Ich meine, Du solltest das noch mal überschlafen! ;)

 

Ich glaube, Thomas meinte das eher aus Backup und Objektivgründen.  2 MFT-Kameras ergeben ein Sicherheitsbackup, falls eine Kamera ausfällt. Wenn ich den Sicherheitsgedanken weiterspinne müsste ich bei MFT + A7 zumindest die Festbrennweitenäquivalente bei MFT zusätzlich zu den Sony-Objektiven mitnehmen, falls diese ausfällt. Klar, man kann mit Risiko reisen, aber wenn dann was passiert und ein Brennweitenbereich wegfällt, das wäre schon schade.

 

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...

 

Aber in Forendiskussionen ist ja immer die Kleinbildausrüstung fast genauso kompakt wie die mFT, Beweis? Klar .. Link auf Compareseite mit A7 + 2,8/35 und Pansonic G9 mit 1,2/42,5

 

...

 

Nee, wir wollen schon fair vergleichen. Wobei "fair" individuell jeweils anders ausfällt. Daher gäbe es auch ..zig Varianten von Optiken und Bodies, die man vergleichen kann.

 

Mein fairer Vergleich sähe so aus:

 

Tele-Zooms = starker Vorteil in Preis und Gewicht für MFT, während die geringere Freistellung im Tele-Bereich eher selten zum Problem wird (da bei langen Tele ohnehin knappe Tiefenschärfe anliegt)

 

https://camerasize.com/compact/#579.660,673.35,ha,t

 

Zoom-Vergleich = hier hat MFT ebenfalls einen Gewichtsvorteil. Qualität könnte auch knapp für MFT sprechen, Freistellung und ISO sind bei Sony besser

 

https://camerasize.com/compact/#692.336,692.469,692.627,777.392,777.440,777.393,ha,t

 

Festbrennweiten-Vergleich = hier gewinnt Sony KB in Preis, Gewicht, Freistellung und ISO, während Bau-Qualität, Abdichtung, Bokeh (?) wohl für MFT spricht

 

https://camerasize.com/compact/#692.682,692.614,692.683,777.580,777.507,777.639,ha,t

 

 

Wenn man sich dann nur für ein System entscheiden möchte und Zooms eine Rolle spielen, dann sehe ich MFT nach wir vor kompakter und leichter unterwegs.

 

Ich tendiere hier zu der Idee: das Beste aus beiden Welten zu mischen, ist eine sehr gute Alternative zum Solo-System. KB und zwei, drei FB sowie MFT (dicker Body ala G9 und kleiner Body als GX9) mit Zooms und ggf. ausgewählten FBs (15, 75 z.B.).

Edited by noreflex
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