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Neue Unterwasserkamera oder Gehäuse für Sony Alpha 6000?


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Hallo, ich bin auf der Suche nach der besten Möglichkeit, auch Unterwasser schöne Fotos aufnehmen zu können. Dabei liegt mein Budget unter 500 Euro.

Habe aktuell die Sony Alpha 6000 und bin auch zufrieden mit ihr.

Momentan brauche ich die Kamera unter Wasser vor allem zum Schnorcheln, zum Tauchen evtl. in ein paar Jahren.

Jetzt habe ich die Olympus Tough 5 im Auge (400 Euro) und frage mich, ob ich für den Preis auch schon ein sicheres Unterwassergehäuse für meine Kamera bekommen kann.

Eine abgesoffene Kamera wäre der Alptraum.

Wäre der Einbau in das Gehäuse auch unterwegs möglich? Bilder am Strand, anschließend im Wasser, wieder Strand etc.

Wie unterschiedlich wäre jeweils die Bildqualität von SA6000 mit Gehäuse vergleichen zu Olympus TG5?

Hat emand vllt Erfahrungen mit diesem Gehäuse: https://www.unterwasserkamera.at/shop/catalog/de/product_info.php?info=p5992_sea-frogs-sony-a6000-a6300-a6500-unterwassergehaeuse.html

Danke für die Hilfe!

 

bearbeitet von picpic
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Ich kann dir nur sagen, wie ich es vor vielen Jahren machte:

 

Google: kamera unterwasser testsieger

eingegeben, ein wenig gelesen und keine weitere Recherche mehr gemacht. Im Sternenmarkt dann einfach mitgenommen.

Ich habe meine Pana FT5 nun schon jahrelang im Schnorcheleinsatz, fast ausschließlich im Salzwasser und keinerlei Probleme damit. Einzig die Tasten sind mir zu winzig.

 

Wenn ich das heute machte, käme die Olympus Tough TG-5 dabei heraus (meine ist immer noch auf Platz 3;-). http://www.expertentesten.de/elektronik/unterwasserkamera-test/

Nur das UW-Gehäuse für meine RX100 würde 300.- kosten - falls wirklich mal Wasser eintreten würde, wären wahrscheinlich 700.- (+300.-) kaputt.

bearbeitet von kleinw
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Ich kann dir nur sagen, wie ich es vor vielen Jahren machte:

 

Google: kamera unterwasser testsieger

eingegeben, ein wenig gelesen und keine weitere Recherche mehr gemacht. Im Sternenmarkt dann einfach mitgenommen.

Ich habe meine Pana FT5 nun schon jahrelang im Schnorcheleinsatz, fast ausschließlich im Meer und keinerlei Probleme damit. Einzig die Tasten sind mir zu winzig.

 

Wenn ich das heute machte, käme die Olympus Tough TG-5 dabei heraus (meine ist immer noch auf Platz 3;-). http://www.expertentesten.de/elektronik/unterwasserkamera-test/

 

Also würdest du statt einem Unterwassergehäuse gleich eine ganz neue Unterwasserkamera holen? Das war ja meine eigentliche Frage :D

Wenn es eine Unterwasserkamera sein sollte, dann habe ich mir die Olympus für mein Budget rausgesucht.

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Moin,

 

ich komme gerade aus dem Urlaub zurück, in dem ich beim Schnorcheln meine Alpha 6000 mit einem Tauchergehäuse (von Neewer) genutzt habe.

Hat einwandfrei funktioniert. Das Gehäuse ist bis 40m Wassertiefe gedacht. Da es auch einen Leckwarner drin hat, merkt man rechtzeitig, falls doch irgendwo Wasser eindringen sollte.

Falls Du das Gehäuse haben möchtest, für 115 Euro inklusive versichertem Versand isses Deins. Es ist ca. 4 Wochen alt und wurde 5 Mal benutzt.

Dazu gibt es einen kleinen "Becher" mit Silikon, um die Dichtungen zu pflegen (ich habe das Gehäuse nach jedem Einsatz mit Süßwasser abgespült und die Dichtungen mit diesem Silikon eingerieben) sowie eine Ersatzdichtung.

Es passt allerdings die Alpha nur mit dem 1650er Kitobjektiv rein! Dafür kann man aber auch den Zoom betätigen.

Es ist übrigens so groß, dass es mit Kamera drin schwimmt! So kann es nicht verloren gehen. Beim Tauchen müsste man es mit Gewichten ausbalancieren, sonst ist der Auftrieb zu groß. Beim Schnorcheln isses ok.....

 

 

Grüße

Torsten

bearbeitet von TorstenW
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... ja, aus Risikogründen! Falls die FT5 kaputt würde, schmeisse ich sie halt weg und kaufe mir eine neue.

 

Im Urlaub ist es gewöhnlich meine Dritt(!!!)Kamera, da war mir Kompaktheit sehr wichtig. Natürlich sind die Bilder anderer Kameras besser, Fotografie hat halt wesentlich was mit Optik zu tun. Aber du findest im Netz jede Menge Beispielbilder - mir genügt die Qualität der FT5 für diesen besonderen Einsatzbereich.  

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Moin,

 

ich komme gerade aus dem Urlaub zurück, in dem ich beim Schnorcheln meine Alpha 6000 mit einem Tauchergehäuse (von Neewer) genutzt habe.

Hat einwandfrei funktioniert. Das Gehäuse ist bis 40m Wassertiefe gedacht. Da es auch einen Leckwarner drin hat, merkt man rechtzeitig, falls doch irgendwo Wasser eindringen sollte.

Falls Du das Gehäuse haben möchtest, für 115 Euro inklusive versichertem Versand isses Deins. Es ist ca. 4 Wochen alt und wurde 5 Mal benutzt.

Dazu gibt es einen kleinen "Becher" mit Silikon, um die Dichtungen zu pflegen (ich habe das Gehäuse nach jedem Einsatz mit Süßwasser abgespült und die Dichtungen mit diesem Silikon eingerieben) sowie eine Ersatzdichtung.

Es passt allerdings die Alpha nur mit dem 1650er Kitobjektiv rein! Dafür kann man aber auch den Zoom betätigen.

Es ist übrigens so groß, dass es mit Kamera drin schwimmt! So kann es nicht verloren gehen. Beim Tauchen müsste man es mit Gewichten ausbalancieren, sonst ist der Auftrieb zu groß. Beim Schnorcheln isses ok.....

 

 

Grüße

Torsten

 

Hallo danke für den Beitrag.

War das ein Kaufangebot? Warum möchtest du sie denn verkaufen?

Das Kitobjektiv habe ich, also das passt :)

Hast du am Verschluss keine Risse bemerkt? Das soll ja eine große Schwachstelle sein bei dem Gehäuse.

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... ja, aus Risikogründen! Falls die FT5 kaputt würde, schmeisse ich sie halt weg und kaufe mir eine neue.

 

Im Urlaub ist es gewöhnlich meine Dritt(!!!)Kamera, da war mir Kompaktheit sehr wichtig. Natürlich sind die Bilder anderer Kameras besser, Fotografie hat halt wesentlich was mit Optik zu tun. Aber du findest im Netz jede Menge Beispielbilder - mir genügt die Qualität der FT5 für diesen besonderen Einsatzbereich.  

 

Danke kleinw!

Meine Sorge war eher die Unterbringung der richtigen Kamera am Strand, wenn ich mir eine Unterwasserkamera dazu kaufe. 

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... ja, das ist problematisch! Ich habe meine 'Große' nur am Strand, wenn ich sie dauerhaft im Auge haben kann bzw am Mann.

Bei RX100 und FT5 bin ich großzügiger was Diebstahlschutz betrifft. Btw, das einzige Mal, wo mir ua Fotozeugs gestohlen wurde, war aus dem Hotelzimmer;-)))

Beide Cams sind immer in Plastikbeuteln mit 'Schnappschiene' also nicht in der Camtasche! (wg Sand, Salzkondensat, ...).

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Wie wäre es mit einer Sony FDR X3000R. Das ist eine Action Kamera mit 4k Video, Fotofunktion, sehr weitem Weitwinkel, so schon Wasserdicht und sie kommt mit einem Unterwassergehäuse, dass bis 60m funktioniert. Darüber hinaus ist das die Kamera mit der aktuell besten verfügbaren optischen Stabilisierung. Die macht sogar fest auf dem Fahrradlenker (Rennrad 7bar Reifendruck) montiert ziemlich ruhige Bilder obwohl sie da ständig heftigen Schlägen ausgesetzt ist. Man bekommt also eine kleine Ergänzung zur Ausrüstung, die Sachen kann, die sonst gar nicht gehen.

 

Ich habe die Stabilisierung im Vergleich zur GH5 getestet und es ist atemberaubend was die weg dämpft.

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Also ich hab die Olympus TG 860 und bin damit nicht glücklich, als Actioncam ersatz ok, aber Fotos gehen garnicht.

 

Meine Nex 5n mit Meikongehäuse macht mir zum Tauchen auf jedenfall mehr Spass.

 

 

Ist die Olympus TG 860 der T5 ähnlich?

Sind die Bilder qualitätsmäßig stark unterschiedlich?

Danke :)

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Wie wäre es mit einer Sony FDR X3000R. Das ist eine Action Kamera mit 4k Video, Fotofunktion, sehr weitem Weitwinkel, so schon Wasserdicht und sie kommt mit einem Unterwassergehäuse, dass bis 60m funktioniert. Darüber hinaus ist das die Kamera mit der aktuell besten verfügbaren optischen Stabilisierung. Die macht sogar fest auf dem Fahrradlenker (Rennrad 7bar Reifendruck) montiert ziemlich ruhige Bilder obwohl sie da ständig heftigen Schlägen ausgesetzt ist. Man bekommt also eine kleine Ergänzung zur Ausrüstung, die Sachen kann, die sonst gar nicht gehen.

 

Ich habe die Stabilisierung im Vergleich zur GH5 getestet und es ist atemberaubend was die weg dämpft.

 

Also eigentlich brauche ich als einzige Funktion die Unterwassertauglichkeit, da ich die anderen Funktionen einer Actioncam eher nicht brauche. Am wichtigsten sind mir die Bilder Unterwasser, dann die Videos. Hast du Erfahrung mit der Sony verglichen zur Olympus bzw wieso hast du dich zum Kauf von ihr entschieden? Gast du sie Unterwasser schon mal getestet?

Und was ist die GH5 oder meinst du die TG5? :)

​Danke für deinen Beitrag

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Also eigentlich brauche ich als einzige Funktion die Unterwassertauglichkeit, da ich die anderen Funktionen einer Actioncam eher nicht brauche. Am wichtigsten sind mir die Bilder Unterwasser, dann die Videos. Hast du Erfahrung mit der Sony verglichen zur Olympus bzw wieso hast du dich zum Kauf von ihr entschieden? Gast du sie Unterwasser schon mal getestet?

Und was ist die GH5 oder meinst du die TG5? :)

​Danke für deinen Beitrag

 

Unter Wasser ist an sich nicht mein Ding. Ich hab halt das Unterwasser-Gehäuse zur Sony-Kamera mitbekommen und weil die sonst ziemlich gute Ergebnisse abliefert, dachte ich das könnte interessant sein.

 

Gekauft habe ich die Sony wegen der Stabilisierung. Ich bin gerade dabei Videos von bestimmten Radwegen machen. Eine Art Dokumentation über den Zustand und was man verbessern kann. Dabei haben sich die Versuche, das mit der Panasonic GH5 oder GX80 auf dem Rad als untauglich erwiesen. Weder auf dem Lenker, noch am Rahmen oder in der Hand bekommt man brauchbare Videos. Für solche Bewegungen ist die Stabilisierung nicht gedacht. Die Aufnahmen mit der Sony am Helm oder auf dem Rad sehen dagegen fantastisch aus. Teilweise sind die so sauber und ruhig, dass es schwer wird damit Unebenheiten und schlechte Radwegoberflächen zu kritisieren. Diese Fähigkeiten kann man natürlich in vielen Bereichen nutzen. Wer taucht hat ja nicht selten auch was mit Strand, Booten, Wellen und ähnlichem zu tun und das kann man ja auch mal aufnehmen.

 

Unterwasser gibt es natürlich kaum Bedarf für so eine Stabilisierung aber die Sony liefert eine gute Bildqualität und 60m Wassertiefe kann auch nicht jeder.

 

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Oh, gerade erst diesen Thread gesehen. Im Bilderthread habe ich auch schon etwas geschrieben. :)

 


Jetzt habe ich die Olympus Tough 5 im Auge (400 Euro) und frage mich, ob ich für den Preis auch schon ein sicheres Unterwassergehäuse für meine Kamera bekommen kann.

Eine abgesoffene Kamera wäre der Alptraum.

Wäre der Einbau in das Gehäuse auch unterwegs möglich? Bilder am Strand, anschließend im Wasser, wieder Strand etc.

Wie unterschiedlich wäre jeweils die Bildqualität von SA6000 mit Gehäuse vergleichen zu Olympus TG5?

 

Hat emand vllt Erfahrungen mit diesem Gehäuse: https://www.unterwasserkamera.at/shop/catalog/de/product_info.php?info=p5992_sea-frogs-sony-a6000-a6300-a6500-unterwassergehaeuse.html

 

Ich hatte damals mehere Optionen ausprobiert. Zwei Olympus TG's waren auch dabei; eine TG2 und eine TG3. Das Objektiv (ist bis zu der TG5 unverändert geblieben) war bei beiden Kandidaten nicht gut und die große Blende war nicht wirklich zu gebrauchen (extremer Auflösungsabfall zum Rand hin). Beispiel:

10925384366_9e6722c440_m.jpg

 

Der Unterschied zwischen einer UW-Kompaktkamera und einer "besseren Kamera" im UW-Gehäuse ist tatsächlich riesig. Auch wenn es sicherlich viele zufriedene Käufer von UW-Kompaktkameras gibt, ist die Klasse der wasserdichten Outdoorkameras leider qualitativ am unteren Ende angesiedelt. Das sieht man recht schnell am Monitor und um so mehr, wenn die Bilder am Rechner bearbeitet werden (bei UW-Aufnahmen einer der entscheidene Faktoren).

 

Obwohl die TG-Serie ab der TG4 auch RAW anbietet, ist das Bearbeitungspotential aufgrund des kleinen Sensors sehr eingeschränkt. Gerade beim Schnorcheln kann man sehr gut die natürlichen Farben (bis zu einem gewissen Grad) wiederherstellen. Das klappt weder mit einer TG gut, noch mit meiner Canon S110 (selbe Sensorgröße), für die ich auch ein UW-Gehäuse habe. Qualitativ sind Kompaktkameras und Systemkameras mit größeren Sensoren im Wasser erheblich besser. Zu deiner Frage: Die Bildqualität deiner A6000 ist um Welten besser als die einer TG5. Vielleicht nicht auf den ersten schnellen Blick, aber beim Bearbeiten wird der Klassenunterschied extrem sichtbar. Häufig muss auch gecroppt werden, da man das Motiv nicht immer so erwischt wie man sich das vorstellt. Spätestens hier ist eine Kamera mit kleinem Sensor sehr einschränkend.

 

Der große Nachtel ist halt, dass man ein UW-Gehäuse benötigt und dieses gepflegt werden möchte. Die Kamera am Strand ins Gehäuse einsetzen ist aus meiner Sicht schon grenzwertig. Man muss halt sehr aufpassen, dass sich kein noch so kleines Haar oder Teilchen (Sand = ganz böse) auf dem O-Ring befindet. Ich selbst bin da immer sehr penibel, aber mir ist auch noch nie eine Kamera abgesoffen. Die Pflege des O-Rings und die Sorgfallt beim Einsetzen der Kamera ist wesentlicher als die Qualität des Gehäuses. Im Urlaub habe ich schon verschiedene Leute mit abgesoffenen Kameras getroffen - teilweise mit den teuren Nauticam-Gehäusen. Sie haben es halt nicht so genau genommen und das hat sich irgendwann gerächt.

Man muss auch generell mit Polycarbonatgehäusen aufpassen, da sie extrem Kratzempfindlich sind. Bei vielen günstigen Geäusen ist die Frontlinse auch aus Polycarbonat. Schon das Abtrocknen mit dem Handtuch kann kleine Kratzer verursachen. Der Vorteil von Polycarbonat ist allerdings, dass Kratzer wieder ausgebessert werden können (musste ich aber noch nie machen), während Mineralglas zwar härter ist, aber Kratzer nicht behandelt werden können.

 

Nach dem Schnorchelgang / Tauchgang sollte (egal, ob Kompakte oder Kamera im Gehäuse) die Ausrüstung immer mit Süßwasser abgewaschen werden. Ich selbst säubere anschließend immer den O-Ring und fette ihn neu ein (dauert so 5-10 Minuten). Viele machen das nicht so regelmäßig und vermutlich reicht es auch aus, wenn man es hin- und wieder macht. Aber ich bin halt genau. ;)

 

Was im Wasser immer ein Problem ist: die Tiefenschärfe ist geringer, da sich die Brennweite um ca. 1/3 verlängert. Alles sieht näher und größer aus als es tatschlich ist. Abblenden ist daher insb. bei nahen Motiven Pflicht. Man sollte also ganz bewusst die Blende wählen und nichts der Kamera überlassen. Mit einem APS-C Sensor sind Blenden von F11 oder F16 im Wasser keine Seltenheit. Das sollte man berücksichtigen und bedeutet aber auch, dass das Fotografieren mit einer APS-C (und teilweise auch mit einer 1" Kamera wie meiner RX100) bewusst passieren sollte. Das macht es schwieriger im Vergleich mit einer Kamera mit kleinem Sensor (TG5 oder meiner S110). Passt man nicht auf, können die Aufnahmen theoretisch schlechter werden als mit einer Kompakten, bei der die Tiefenschärfe viel größer ist. Diese Regel gilt aber auch an Land, nur die Auswirkungen sind im Wasser halt größer. Wird aber richtig fokussiert und entsprechend abgeblendet, wird man aber auch mit wesentlich schöneren Aufnahmen belohnt.

 

Kompaktkameras mit einem 1" Sensor sind (aus meiner Sicht - andere sehen das anders) für den Hobby-Einsatz (wie bei mir) ideal, da man zum Zoomen einen Zoomhebel hat (bei Systemkameras muss man umgreifen, sofern das Gehäuse diese Option überhaupt anbietet). Das Abblenden fällt moderater aus und für größere Motive hat man dann doch noch größere Blenden zur Verfügung. Auch die Gehäuse sind kleiner. Das RAW-Potential ist hoch. Und ganz wichtig: man kommt näher ran, da der Mindestabstand zum Motiv geringer ist als bei den meisten Zoomobjektiven für Systemkameras. Eine Kompaktkamera mit kleinem Sensor ist hier sogar noch mehr im Vorteil: die Makrotauglicheit ist besser. Mit einer 1" geht das noch halbwegs gut, mit einem APS-C Objektiv wird es ohne Zubehör (Makrolinse) schon schwierig.

 

Das verlinkte Gehäuse von Seafrogs würde ich ohne Bedenken nehmen. Sieht nach einem (modifizierten) Meikon-Gehäuse aus. Wie schon im anderen Thread geschrieben: die Meikons haben sich als gut bewährt. Eine andere Qualität bekommt man durch teurere Polycarbonatgehäuse von Ikelite & Co auch nicht. Interessant sind dann die Metallgehäuse, aber das wird mir persönlich schon wieder zu teuer. Die Bildqualität an sich ist unabhängig vom Gehäuse. Nur bei der Verwendung von Filtern und Zubehör hat ein Nauticam abgesehen von der einfacheren Bedienung einige Vorteile (M68 Gewinde ist aus Metall; Abstand zur Kamera ist geringer, so dass bei Filter nicht zwingend etwas hineingezoomt werden muss). Auch beschlagen Metallgehäuse seltener. Viele (ich auch) packen immer zwei Silica-Gel Beutelchen (1gr) in ihr Polycarbonatgehäuse um Beschlag zu vermeiden. Hat bei mir immer gut geklappt. Nur ganz selten hatte ich eine beschlagene Frontlinse. Gänzlich ausschließen kann man Beschlag, wenn man die Kamera unter der laufenden Klimaanlage in das Gehäuse einsetzt.

 

P.S. Beim Tauchen sieht dann wieder alles anders aus. Ab einer Tiefe von ein paar Metern werden die Aufnahmen halt blau / blau-grün. Abhilfe schafft hier nur ein UW-Blitz. Mit Befestigung landet man bei den kleineren Modellen schnell bei 700€. In der Regel hat man zwei davon.

Ich hatte mal darüber nachgedacht, aber den Gedanken aus Kosten-/ Konfortgründen und dem Hintergrund, dass ich noch irgendwie Urlaub machen möchte wieder verworfen. Dann sind die Bilder halt blau, ;)

bearbeitet von Tobias123
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... also ich finde das von dir gepostete 'Trockenfoto' nicht schlecht! Unter Wasser interessiert die Schärfe des Randbereichs meist wenig, im Gegenteil (zumindest sehe ich das so).

 

Deinem guten Beitrag kann ich leicht abgewinnen, dass ein Gehäuse für 1 Zoll oder APS-C zu besseren Fotos führt. Ich selbst hatte jedoch aus Risikogründen nie eines (du schreibst ja von anderen abgesoffenen Kameras). Wann immer man etwas um - sagen wir - 1000.- mit etwas um 250.- vergleicht und sich gleiche Qualität erwartet, macht man einen Fehler.

Du schreibst auch richtig, dass sich die fotografischen Verhältnisse unter Wasser stark verändern, da sehe ich Vorteile für kleinere Sensoren. Was im Schnorchelmodus genau um-/eingestellt wird, habe ich noch nie überprüft. Ich glaube, dass meine FT5 bis 13m dicht ist, es interessiert mich jedoch nicht, da ich noch nie so tief tauchte. Mir macht das Schnorcheln an Korallenriffen knapp unter der Oberfläche Spaß, da passen Licht und Farbwiedergabe. LR kann auch jpg gut nachbessern, die 16MPix haben mich auch noch nie gestört. GPS ist fein, unter Wassser geht es natürlich nicht!

 

Bei mir hat die FT5 übrigens noch eine zweite, wichtige Funktion: wenn meine Gattin ohne mich auf Berg- u. Radtour bzw. Klettersteig geht, nimmt sie diese Cam und betreibt sie im Modus 'iA';-)

bearbeitet von kleinw
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... also ich finde das von dir gepostete 'Trockenfoto' nicht schlecht! Unter Wasser interessiert die Schärfe des Randbereichs meist wenig, im Gegenteil (zumindest sehe ich das so).

Danke für deine ehrliche Meinung!

 

Ich selbst schaue mir meistens Fotos auf dem Monitor, Notebook, Tablet usw. an. Da sind die Display-Auflösungen schon recht hoch. Hinzu kommt noch, dass ich zugegebenermaßen recht empfindlich bin. Oft wird auch gecroppt, da der Bildausschnitt aufgrund der Umstände nicht immer so ist, wie man ihn sich vorgestellt hat.

Ich selbst finde das gezeigt Foto wirklich schlecht. Wird abgeblendet, sieht es zwar schon besser aus, aber es gehen immer noch viele Details verloren.

 

Im Wasser wird man das weniger sehen, aber ich nutze meine UW-Lösungen auch gerne an Land und deshalb sollte das Objektiv für meine Anwendungsfälle schon halbwegs vernünftig abbilden. Auf dem Weg ins Wasser und zurück, auf dem Boot, Aufnahmen aus dem Wasser heraus mit der Kamera über dem Wasser (z.B. um die Insel oder das Hotel oder was auch immer zu fotografieren).

Wer ausschließlich im Wasser fotografiert - ok. Der kann sicherlich über die heftigen Objektivunschärfen hinweg sehen.

 

Deinem guten Beitrag kann ich leicht abgewinnen, dass ein Gehäuse für 1 Zoll oder APS-C zu besseren Fotos führt. Ich selbst hatte jedoch aus Risikogründen nie eines (du schreibst ja von anderen abgesoffenen Kameras). Wann immer man etwas um - sagen wir - 1000.- mit etwas um 250.- vergleicht und sich gleiche Qualität erwartet, macht man einen Fehler.

Ja, ich gebe dir im Prinzip Recht. Allerdings ist so eine 1" Kompaktkamera oft schon vorhanden und ein UW-Gehäuse für ~130€ ist dann keine große Mehrinvestition mehr. Die All-In-One-Outdoorkameras sind dabei auch oft recht teuer. So eine TG5 kostet immer noch 400€ (bis vor kurzem 500€). D.h. der Unterschied zu einer 1" Lösung inkl. UW-Gehäuse ist recht gering. Und eine Outdoorkamera kann durchaus auch "absaufen", wenn man sich die entsprechenden Rezensionen anschaut. Gerade bei den FT-Modellen von Panasonic gab es früher (ich habe das Thema lange nicht weiter verfolgt) recht viele geflutete Kameras. Ob das Problem am Anwender (Batterieklappe sauber gehalten?) oder an der Konstruktion lag, kann ich nicht beurteilen.

 

Du schreibst auch richtig, dass sich die fotografischen Verhältnisse unter Wasser stark verändern, da sehe ich Vorteile für kleinere Sensoren. Was im Schnorchelmodus genau um-/eingestellt wird, habe ich noch nie überprüft.

Ja, es ist womöglich einfacher ein "brauchbares" Foto zu schießen. Man muss sich um weniger kümmern - völlig richtig. Das ist insofern ein Vorteil, wenn es maximal komfortabel sein soll. Aber die richtig tollen Fotos gibt es eben auch in der Regel (!) nicht. Die Kamera entwickelt sich nicht mit dem Anwender mit, sondern bleibt auf einem recht überschaubaren Niveau stehen. Hier muss man einfach schauen, wie man selbst gestrickt ist. Beide Lösungen können glücklich machen, je nachdem was man erreichen möchte.

 

Mir macht das Schnorcheln an Korallenriffen knapp unter der Oberfläche Spaß, da passen Licht und Farbwiedergabe. LR kann auch jpg gut nachbessern, die 16MPix haben mich auch noch nie gestört.

Geht mir ähnlich! Obwohl ich seit einiger Zeit tauche, habe ich beim Schnorcheln oftmals mehr gesehen und es war auch entspannter. 99% meiner Fotos entstehen beim Schnorcheln, beim Tauchen kommen nur selten gute Fotos raus (Licht, zu wenig Zeit, ...). Tauchen ist schon toll (insb. lernt man nette gleichgesinnte Leute kennen), aber müsste ich entweder-oder entscheiden, würde ich mich für das Schnorcheln entscheiden.

 

Bei mir hat die FT5 übrigens noch eine zweite, wichtige Funktion: wenn meine Gattin ohne mich auf Berg- u. Radtour bzw. Klettersteig geht, nimmt sie diese Cam und betreibt sie im Modus 'iA';-)

´

;-)

Meiner habe ich für so etwas die S110 gegeben. Wenn sie herunterfällt ist sie halt weg. Kein großer Verlust. ;-)

bearbeitet von Tobias123
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Oh, gerade erst diesen Thread gesehen. Im Bilderthread habe ich auch schon etwas geschrieben. :)

 

 

Ich hatte damals mehere Optionen ausprobiert. Zwei Olympus TG's waren auch dabei; eine TG2 und eine TG3. Das Objektiv (ist bis zu der TG5 unverändert geblieben) war bei beiden Kandidaten nicht gut und die große Blende war nicht wirklich zu gebrauchen (extremer Auflösungsabfall zum Rand hin). Beispiel:

10925384366_9e6722c440_m.jpg

 

Der Unterschied zwischen einer UW-Kompaktkamera und einer "besseren Kamera" im UW-Gehäuse ist tatsächlich riesig. Auch wenn es sicherlich viele zufriedene Käufer von UW-Kompaktkameras gibt, ist die Klasse der wasserdichten Outdoorkameras leider qualitativ am unteren Ende angesiedelt. Das sieht man recht schnell am Monitor und um so mehr, wenn die Bilder am Rechner bearbeitet werden (bei UW-Aufnahmen einer der entscheidene Faktoren).

 

Obwohl die TG-Serie ab der TG4 auch RAW anbietet, ist das Bearbeitungspotential aufgrund des kleinen Sensors sehr eingeschränkt. Gerade beim Schnorcheln kann man sehr gut die natürlichen Farben (bis zu einem gewissen Grad) wiederherstellen. Das klappt weder mit einer TG gut, noch mit meiner Canon S110 (selbe Sensorgröße), für die ich auch ein UW-Gehäuse habe. Qualitativ sind Kompaktkameras und Systemkameras mit größeren Sensoren im Wasser erheblich besser. Zu deiner Frage: Die Bildqualität deiner A6000 ist um Welten besser als die einer TG5. Vielleicht nicht auf den ersten schnellen Blick, aber beim Bearbeiten wird der Klassenunterschied extrem sichtbar. Häufig muss auch gecroppt werden, da man das Motiv nicht immer so erwischt wie man sich das vorstellt. Spätestens hier ist eine Kamera mit kleinem Sensor sehr einschränkend.

 

Der große Nachtel ist halt, dass man ein UW-Gehäuse benötigt und dieses gepflegt werden möchte. Die Kamera am Strand ins Gehäuse einsetzen ist aus meiner Sicht schon grenzwertig. Man muss halt sehr aufpassen, dass sich kein noch so kleines Haar oder Teilchen (Sand = ganz böse) auf dem O-Ring befindet. Ich selbst bin da immer sehr penibel, aber mir ist auch noch nie eine Kamera abgesoffen. Die Pflege des O-Rings und die Sorgfallt beim Einsetzen der Kamera ist wesentlicher als die Qualität des Gehäuses. Im Urlaub habe ich schon verschiedene Leute mit abgesoffenen Kameras getroffen - teilweise mit den teuren Nauticam-Gehäusen. Sie haben es halt nicht so genau genommen und das hat sich irgendwann gerächt.

Man muss auch generell mit Polycarbonatgehäusen aufpassen, da sie extrem Kratzempfindlich sind. Bei vielen günstigen Geäusen ist die Frontlinse auch aus Polycarbonat. Schon das Abtrocknen mit dem Handtuch kann kleine Kratzer verursachen. Der Vorteil von Polycarbonat ist allerdings, dass Kratzer wieder ausgebessert werden können (musste ich aber noch nie machen), während Mineralglas zwar härter ist, aber Kratzer nicht behandelt werden können.

 

Nach dem Schnorchelgang / Tauchgang sollte (egal, ob Kompakte oder Kamera im Gehäuse) die Ausrüstung immer mit Süßwasser abgewaschen werden. Ich selbst säubere anschließend immer den O-Ring und fette ihn neu ein (dauert so 5-10 Minuten). Viele machen das nicht so regelmäßig und vermutlich reicht es auch aus, wenn man es hin- und wieder macht. Aber ich bin halt genau. ;)

 

Was im Wasser immer ein Problem ist: die Tiefenschärfe ist geringer, da sich die Brennweite um ca. 1/3 verlängert. Alles sieht näher und größer aus als es tatschlich ist. Abblenden ist daher insb. bei nahen Motiven Pflicht. Man sollte also ganz bewusst die Blende wählen und nichts der Kamera überlassen. Mit einem APS-C Sensor sind Blenden von F11 oder F16 im Wasser keine Seltenheit. Das sollte man berücksichtigen und bedeutet aber auch, dass das Fotografieren mit einer APS-C (und teilweise auch mit einer 1" Kamera wie meiner RX100) bewusst passieren sollte. Das macht es schwieriger im Vergleich mit einer Kamera mit kleinem Sensor (TG5 oder meiner S110). Passt man nicht auf, können die Aufnahmen theoretisch schlechter werden als mit einer Kompakten, bei der die Tiefenschärfe viel größer ist. Diese Regel gilt aber auch an Land, nur die Auswirkungen sind im Wasser halt größer. Wird aber richtig fokussiert und entsprechend abgeblendet, wird man aber auch mit wesentlich schöneren Aufnahmen belohnt.

 

Kompaktkameras mit einem 1" Sensor sind (aus meiner Sicht - andere sehen das anders) für den Hobby-Einsatz (wie bei mir) ideal, da man zum Zoomen einen Zoomhebel hat (bei Systemkameras muss man umgreifen, sofern das Gehäuse diese Option überhaupt anbietet). Das Abblenden fällt moderater aus und für größere Motive hat man dann doch noch größere Blenden zur Verfügung. Auch die Gehäuse sind kleiner. Das RAW-Potential ist hoch. Und ganz wichtig: man kommt näher ran, da der Mindestabstand zum Motiv geringer ist als bei den meisten Zoomobjektiven für Systemkameras. Eine Kompaktkamera mit kleinem Sensor ist hier sogar noch mehr im Vorteil: die Makrotauglicheit ist besser. Mit einer 1" geht das noch halbwegs gut, mit einem APS-C Objektiv wird es ohne Zubehör (Makrolinse) schon schwierig.

 

Das verlinkte Gehäuse von Seafrogs würde ich ohne Bedenken nehmen. Sieht nach einem (modifizierten) Meikon-Gehäuse aus. Wie schon im anderen Thread geschrieben: die Meikons haben sich als gut bewährt. Eine andere Qualität bekommt man durch teurere Polycarbonatgehäuse von Ikelite & Co auch nicht. Interessant sind dann die Metallgehäuse, aber das wird mir persönlich schon wieder zu teuer. Die Bildqualität an sich ist unabhängig vom Gehäuse. Nur bei der Verwendung von Filtern und Zubehör hat ein Nauticam abgesehen von der einfacheren Bedienung einige Vorteile (M68 Gewinde ist aus Metall; Abstand zur Kamera ist geringer, so dass bei Filter nicht zwingend etwas hineingezoomt werden muss). Auch beschlagen Metallgehäuse seltener. Viele (ich auch) packen immer zwei Silica-Gel Beutelchen (1gr) in ihr Polycarbonatgehäuse um Beschlag zu vermeiden. Hat bei mir immer gut geklappt. Nur ganz selten hatte ich eine beschlagene Frontlinse. Gänzlich ausschließen kann man Beschlag, wenn man die Kamera unter der laufenden Klimaanlage in das Gehäuse einsetzt.

 

P.S. Beim Tauchen sieht dann wieder alles anders aus. Ab einer Tiefe von ein paar Metern werden die Aufnahmen halt blau / blau-grün. Abhilfe schafft hier nur ein UW-Blitz. Mit Befestigung landet man bei den kleineren Modellen schnell bei 700€. In der Regel hat man zwei davon.

Ich hatte mal darüber nachgedacht, aber den Gedanken aus Kosten-/ Konfortgründen und dem Hintergrund, dass ich noch irgendwie Urlaub machen möchte wieder verworfen. Dann sind die Bilder halt blau, ;)

 

 

 

Ein Riesen Dankeschön an deinen ausführlichen Beitrag :)

​Ich habe mir schon gedacht, dass die Sony ein größeres Potential- auch unter Wasser hat.

Was ich von deinen Bildern her gesehen habe, at mich einfach nur begeistert! Das wären Bilder die ich gerne selber mitnehmen würde!

 

Was du mi dem Wechsel am Strand angesprochen hast ist inzwischen auch mein größtes Bedenken. Der Urlaub diesmal soll eher Backpacker-mäßig verlaufen und ich habe zwischen den einzelnen Ausflügen auch keine Zeit/ Möglichkeit ans Hotel zurück zu kommen um das Gehäuse so abzusetzen und zu pflegen wie es wschl. sein sollte.

Insgesamt werden es so ca. 3 Monate und meine Angst am Ende ohne normale Kamera dazustehen ist noch größer als einige Unterwasseraufnahmen zu verpassen.

 

Was würdest du sagen, über Wasser mit dem Gehäuse fotografieren wird sich wschl. sehr negativ auf die Bilder auswirken, oder?

 

Genau, also bislang ist mein Hauptaugenmerk beim Schnorcheln. Auch wenn ich irgendwann mal Tauchen möchte, reicht mir Schnorcheln momentan auf jeden Fall und es begeistert mich wahninnig. Ausserdem ist es für mich einfacher wenn ich alleine mal schnorcheln gehe, statt auf jemanden beim Tauchen angewiesen zu sein.

 

Hast du mit deiner Olympus auch ein paar Unterwasserbilder geschossen?

 

Die Hülle der seafrog soll ja für A6000, 6300 und 6500 sein. In einer anderen Bewertung atte ich allerdings gelesen, dass die A6000 nur durch Umbau mühselig reinpasst. Kann das jemand bestätigen? Ausserdem habe ich gelesen, dass durch die Möglichkeit auch andere Objektive darin zu benutzen der Abstand zw. Linse und Gehäuse zu Problemen führt. Ich benutze nur das Kit Objektiv, momentan.

 

Hast du vllt. eine andere Empfehlung für eine Hülle?

 

Danke vielmals :)

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Eine komplett neue Idee.

Könnte ich denn das Gehäuse nachdem ich es aus dem Wasser getan habe dran lassen?
​Also meine Tagesausflüge umfassen so ca 8 bis 9 Stunden. Muss das Gehöuse jedes Mal nach dem Auftauchen gereinigt werden oder erst bei Öffnung? Alternativ könnte ich mir dann ein Unterwassergehäuse auf meine alte Kamera stecken und die so mitnehmen ohne sie für Landaufnahmen "auspacken" zu müssen?

Also bekommt man für das Budget bessere Bilder mit der Olympus oder wenn man sich eine Kamera plus Unterwassergehäuse kauft?

bearbeitet von picpic
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Du machst mich neugierig! Welches Gehäuse würdest du für die RX100M4 empfehlen (bzw habe ich noch meine vorige M1 - da wäre eine Flutung nicht so schlimm)?

Ich nutze ja auch die RX100 I und habe ebenfalls die IV im Schrank.

Abgesehen von dem etwas langsamen Autofokus macht die I (und natürlich die II) immer noch eine gute Figur und wird auch weiterhin im Taucherforum empfohlen. Vorteil ist die Anfangsbrennweite von 28mm. Eigentlich ist mehr Weitwinkel im Wasser ein Vorteil, allerdings entstehen durch die planare Linse des UW-Gehäuses Beugungsartefakte in Form von starken Chromatischen Abberationen. Als goldene Regel gilt, dass man bis 28mm ohne Zubehör im Wasser fotografieren kann. Bei noch geringeren Brennweiten werden die Randartefakte immer heftiger. Idealerweise nutzt man dann UW-Linsen oder sog. Dome-Ports mit gewölbter Linse, so dass die Lichtstrahlen nicht schräg auf die Übergangsschicht Luft-Polycarbonat-Wasser treffen.

 

Die IV wäre also auch eine super UW-Kamera (ich denke selbst über ein Gehäuse nach), aber man müsste schauen, wie stark die Randartefakte ausfallen. Oder halt immer ein kleines bisschen (auf 28mm) zoomen, damit die Artefakte weniger stark ausfallen.

 

Würde ich mir ein Gehäuse für die IV kaufen, wäre es dieses hier: https://www.ebay.de/itm/Meikon-40m-130ft-Wasserdicht-Unterwassergehause-fur-Sony-RX100-IV-Mark-4/252625077409?hash=item3ad1a0c4a1:g:8GsAAOSwx2dYID4h

Das ist das normale Meikon-Gehäuse, welches ab der RX100 IV etwas im Preis gestiegen ist, da ein paar Kleinigkeiten (Leckwarner) eingebaut wurden.

 

Für die I kostet das Meikon eigentlich weniger (wie gesagt ~ 130€). Leider finde ich aber gerade keines zu dem Preis - die werden doch nicht langsam auslaufen? Für die RX100 II werden die Gehäuse jedenfalls für ~130€ weiterhin verkauft... hmm...

Jedenfalls ist das hier so ein Meikon, welches ich auch nutze: https://www.amazon.de/dp/B00JV9DMEC/ref=sxts_sxwds-puwylo_rv_3?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_p=1670642827&pd_rd_wg=Kcdcm&pf_rd_r=XY51B7ETMZDNDDYMJ2XM&pf_rd_s=desktop-sx-top-slot&pf_rd_t=301&pd_rd_i=B00JV9DMEC&pd_rd_w=c4OoT&pf_rd_i=rx100+unterwassergehäuse&pd_rd_r=0aaccd21-6811-45f1-abff-ea2be55a97aa&ie=UTF8&qid=1521555859&sr=3

 

Es gibt auch von Seafrog eine Lösung für ein Gehäuse, in das alle 5 RX-Modelle (via Adapter) passen: https://www.amazon.de/Sea-Frogs-Sony-RX100-Unterwassergehäuse/dp/B077Y1PVGR/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1521556607&sr=8-3&keywords=unterwassergehäuse+rx100

 

Sony bietet seit ein paar Monaten auch ein (überteuertes) eigenes Gehäuse in welches alle 5 Modelle passen (sogar mit montierten optionalen Griff) an: https://www.amazon.de/Sony-MPK-URX100A-Unterwassergehäuse-für-RX100-Serie/dp/B01M24KUT2/ref=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1521556674&sr=1-1&keywords=sony+unterwassergehäuse

 

Allerdings habe ich persönlich Probleme mit dem Auslöser, da er bei dem Seafrog und dem original Sony-Gehäuse als Wippe realisiert wird. Da der Ausschuß im Wasser sehr hoch ist (Schwebeteilchen, schnelle Movie, usw.) mache ich immer viele Bilder und suche mir hinterher die gelungenen (die wenigsten) heraus. Schnelles Auslösen via Wippe finde ich etwas unpräzise - daher mag ich die Meikon-Gehäuse lieber.

 

P.S. Meikon wird unter sehr vielen Namen angeboten: Neewer, Seafrog, D&D, Hydronalyn, Polaroid, CameraPlus, Fotga, ... Häufig ist nur die Verpackung anders.

bearbeitet von Tobias123
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Der Urlaub diesmal soll eher Backpacker-mäßig verlaufen und ich habe zwischen den einzelnen Ausflügen auch keine Zeit/ Möglichkeit ans Hotel zurück zu kommen um das Gehäuse so abzusetzen und zu pflegen wie es wschl. sein sollte.

Insgesamt werden es so ca. 3 Monate und meine Angst am Ende ohne normale Kamera dazustehen ist noch größer als einige Unterwasseraufnahmen zu verpassen.

Hmm... vielleicht ist für solche Situationen wirklich eine kompakte Outdoorkamera besser geeignet. Zum Festhalten von Erinnerungen reicht so eine Lösung ja aus. Da ich auch schon öfters mit Rucksack trekken war, weiß ich, dass es auf jedes Kilo und den notwengien Platz ankommt.

So ein Gehäuse ist schon etwas unhandlicher im Rucksack und sollte durch eine Tasche geschützt werden (ich packe es immer in eine vorhandene Kameratasche und wickle vorher ein Tuch um das Gehäuse). Für die A6000 ist das Gehäuse schon nicht mehr so kompakt.

 

Was würdest du sagen, über Wasser mit dem Gehäuse fotografieren wird sich wschl. sehr negativ auf die Bilder auswirken, oder?

Es geht - ich sehe den Unterschied zu >95% nicht. Außer: bei Gegenlicht können Reflexionen auftreten!

Beispiel (hier sieht es allerdings gerade deswegen schön aus ;-)):

24948937217_b92046864e_m.jpg

 

Problematischer ist die Tatsache, dass es bei hohen Temperaturen (und insb. direkter Sonneneinstrahlung) schnell dazu kommen kann, dass die Kamera im UW-Gehäuse an Land überhitzt. Das kann auch passieren, wenn man im Flachen 30° warmen Wasser lange Videosequenzen dreht. Die Kamera (so ist es bei der RX100) geht dann mit einem Warnhinweis aus und braucht ein paar Minuten zum Abkühlen. Ist mir aber nur ganz selten passiert. An Land kann das aber schnell gehen.

 

Hast du mit deiner Olympus auch ein paar Unterwasserbilder geschossen?

Nur in der Badewanne - die willst du nicht sehen. ;-)

Nein, die beiden Versuche habe ich schnell abgebrochen, da mit wie gesagt die Linse bereits bei 0815 Aufnahmen nicht zugesagt hat. ABER: Ich bin auch sehr penibel. Viele sind mit so einer Kamera zufrieden!

 

 

Aber noch ganz wichtig: Ohne Bearbeitung bekommen die Bilder halt einen extremen Farbstich. Also bitte nicht erwarten, dass am Ende des Urlaubs die super Aufnahmen direkt auf der Speicherkarte zu finden sind. ;-)

Überhaupt ist der Ausschuß riesig und die Farben kommen erst durch die Bearbeitung zurück. Hat man darauf keine Lust oder keine Zeit, wäre vielleicht eine TG wirklich besser. Die Unterschiede zwischen den Kameras werden größer, je mehr das Potential genutzt wird.

Ich zeige ja immer nur meine tollen Bilder, aber den (völlig normalen) Ausschuss mit den Fehlversuchen sieht niemand. Daran muss man sich einfach gewöhnen und darf keine zu hohen Erwartungen haben.

bearbeitet von Tobias123
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Danke Tobias für deine große Mühe. Da heuer bei mir wahrscheinlich kein Schnorcheln ansteht, halte ich deine Tipps aber trotzdem evident.

Bei mir wird heuer wahrscheinlich dein weiteres großes Können, Teleaufnahmen a la FZ1000, interessant (SA-Rundreise inklusive 1 1/2 Tage Safari und ev. anschliessender).

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Nochmals danke für deinen detaillierten Beitrag :) Genau das war auch schon mein Gedanke, weil ich eben auch etwas aufs Gewicht achten muss. Und vor allem eine nicht ganz so empfindliche Konstruktion.
​Oha die Bilder die du gemacht hast sind von einer Sony RX100 und nicht einem Nachgängermodell? Habe eine solche auch noch, die ich alternativ mit einem Unterwassergehäuse austatten könnte aber dann habe ich schon zwei Kameras dabei :D Ich meine so groß sind sie beide nicht, aber nicht so klein wie die Olympus.

Also ist das Neewer ein Ableger von Meikon? Habe bei Amazon einige schlechte Rezessionen bezüglich der Haltbarkeit der Scharniere gelesen. (Habe sie mir für meine A6000 angeschaut). BIs jetzt ist meine Kamera ohne Gehäuse noch nie überhitzt, auch bei 40 Grad Außentemperatur. Habt ihr da irgendwelche Tips wie man sie zb im Rucksack bei einer Wanderung trägt?

So wie du mache ich es auch immer, egal bei was für Bildern ;) Schieße zwei, drei (oder doch ein paar mehr) Bilder extra, damit ich am Ende das richtige heraussuchen kann :)

Die Entscheidung fällt mir immer noch schwer, da ich zwar keine Werbeplakate drucken möchte aber die Bilder mich lange zufrieden stellen sollen (man kommt ja an manche Orte nur einmal ;))

Schwierig :D Vor allem weil ich so selten Bilder von der Olympus gesehen habe und deine mich schon begeistert haben

 

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