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Neue Bridge oder Umstieg auf Sony a6000 oder Olympus E-M 10 II


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Hallo,

 

ich habe in den letzten Jahren mit zunehmendem Interesse an der Fotografie mit einer Bridge-Kamera (Sony DSC-HX1) fotografiert und möchte mich nun nach einem Nachfolger umsehen. Da ich aufgrund des kleinen Sensors (1/2,3“, 28,5 mm²) insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen an meine Grenzen gekommen bin, schaue ich mich nun nach einem neuen Foto(system) mit größerem Sensor um und möchte dafür bis zu 1000 € investieren. Das Gesamtgewicht soll unter 1 kg bleiben.

 

Anwendung: Überwiegend Landschaft- und Naturfotografie, bei einer Auswertung der Häufigkeit meiner bisher verwendeten Brennweiten sehe ich eine schöne Parabel: entweder fotografiere ich Landschaft (Lofoten, , Alpen, Wüste Namibia) mit geringen Brennweiten, merge diese gerne auch manuell in PS zu Panoramen (die vorliegenden Panoramafunktionen meide ich meist) oder ich fotografiere Tiere mit hoher Brennweite (Safari Namibia, Gämsen beim Wandern). Der Foto soll auch auf Wanderungen, Klettersteig o.ä. mitzunehmen sein, einer schweren DSLR inkl. schweren Objektiven stehe ich daher kritisch gegenüber. Ich würde mich z.B. maßlos ärgern, wenn mir ein Steinbock über den Weg läuft und ich keine große Brennweite zur Hand hätte, da ich diese aufgrund Größe/Gewicht nicht mit auf eine Hüttentour geschleppt hätte.

 

Da ich den großen Brennweitenbereich meiner Superzoom-Kamera gewohnt bin, fällt es mir schwer, mich hier zu beschränken, auch wenn das mit größeren Sensoren und meinem Budget nicht einfach wird. Mir ist bewusst, dass ich mit den gewünschten großen Brennweiten bei diesem Budget Abstriche bei der Lichtstärke machen muss und an anderer Stelle (ISO, Belichtungszeit) ausgleichen muss. Eine signifikante Verbesserung gegenüber meiner jetzigen Superzoom-Kamera werde ich den Objektiv-Werten(siehe unten) zufolge jedoch trotzdem sehen oder irre ich mich hier?

Allerdings könnte man ja auch argumentieren, dass man mit größerem Chip, gleichzeitig höherer Auflösung und höherer Lichtstärke selbst bei geringeren Brennweiten durch nachträgliches Croppen zu einem ähnlichen oder sogar besseren (?) Ergebnis kommt. Dann wäre evtl. ein Reise-Zoom-Objektiv mit KB-Brennweite bis 300 mm an der Sony 6000 oder der E-M10 eine gute Wahl.

 

Bisher habe ich drei Varianten im Blick und würde dazu gerne eure Meinung zu meinen Überlegungen hören:

0)Zum Vergleich meine bisherige Kamera Sony DSC-HX1 und die Brennweiten- sowie Blenden-Werte aufgrund unterschiedlicher Sensorgrößen jeweils ins 35mm-Kleinbild-Äquivalent umgerechnet (KB-Äquivalent):

Chip: 28,5 mm², 9 Megapixel

Brennweite: 28 – 560 mm mit f/15,7 – 29 (KB-Äquivalent)

Gewicht: 520 g

1) Eine neue Bridge-Kamera mit größerem Sensor, z.B. die Panasonic Lumix FZ-1000:

Chip: 116 mm², 20 Megapixel, Format 3:2

Brennweite: 25 – 400 mm mit f/7,6 – 10,9 (KB-Äquivalent)

Gewicht: 835 g

Preis: 520 €

Vorteile: wie bisher ein Objektiv für alle; 4x größerer Sensor als bisher; bessere Lichtstärke als bisher; Preis

Nachteile: geringere Brennweite als bisher; geringere Sensorgröße im Vergleich zu MFT und APS-; keine Möglichkeit weiterer Objektive (z.B. Ultraweitwinkel)

2) Eine spiegellose APS-C-Systemkamera: Aufgrund etlicher guter Bewertungen, ist mein Blick hier auf die Sony α 6000 gefallen, als Objektiv würde ich das Tamron 18200 den beiden Kit-Objektiven die zusammen eine ähnliche Brennweite erzielen, vorziehen. Aufgrund guter Beurteilungen der Telekonverter Olympus TCON17 oder C-180 hier im Forum und auf dpreview, habe ich überlegt, mit geringem finanziellen Aufwand im Telebereich noch mehr rauszuholen.

Chip: 367 mm², 24 Megapixel, Format 3:2

Brennweite: 27,6 – 306 mm (Telekonverter x 1,7 à 520 mm Tele) mit f/5,4 – 9,7 (KB-Äquivalent), Lichtstärkeverlust durch Telekonverter hier nicht berücksichtig, ist laut Bewertungen jedoch vernachlässigbar aufgrund großer Objektivöffnung der Konverter (Vorsatzlinse), AF und OS bleiben wohl erhalten

Gewicht: 285 (Body) + 458 (Objektiv) + ca. 100 (Konverter) = 843 g

Preis: 429 (Body) + 585 (Objektiv) + 50 (Konverter) = 1064 €

Vorteile: erheblich größerer Sensor (x12); sehr gute Bildqualität; bis 300 mm (KB) kann mit einem Objektiv gearbeitet werden; durch Konverter ähnlicher Brennweitenbereich wie bisher gewohnt; bessere Lichtstärke als bisher; Telekonverter wird hinten auf Objektiv geschraubt, sodass Sensor durch Aufschrauben nicht der Umwelt ausgesetzt wird; Möglichkeit weiterer Objektive

Nachteile: Preis, stark beschränktes Objektivangebot für Sony E-Mount (insb. Tele), Bildstabilisierung muss in Objektiven sein, Schädigung des Objektivs durch Telekonverter?

3) MFT: Olympus E-M 10 Mark II mit 14-42 Kit-Objektiv + 75-300 Telezoom

Chip: 225 mm², 17 Megapixel (allerdings im 3:4-Format, ich nutze jedoch 3:2, sodass hier effektiv 200 mm² und 15 Megapixel draus werden)

Brennweite: 28-84 f/7 – 11,2 (KB) + 150-600 f/9,6 – 13,4 (KB)

Gewicht: 340 (Body) + 113 (Objektiv14-42) + 422 (Objektiv75-350) = 875 g

Preis: 599 (Body + Kit) + 425 (Objektiv75-300) = 1024 €

Vorteile: größere Objektivauswahl durch MFT; sehr langes Tele; 7x größerer Sensor als bisher; mehr Lichtstärke als bisher; Bildstabilisierung im Body, sodass in Objektiven keine benötigt; Focus-Stacking gefällt mir

Nachteile: kleinerer Sensor und geringere Auflösung als Sony 6000; Brennweitenlücke zwischen 42-75 mm (84-150mm KB) --> wie kritisch ist das?; Objektivwechsel für Tele benötigt; mehr Zoom im Tele verfügbar als im Weitwinkel-Normalbereich, jedoch in Realität voraussichtlich mehr Fotos im Weitwinkel-Normalbereich als Tele; Tele-Objektiv relativ groß; laut Tests geringere Bildqualität als Sony 6000; Preis

 

Was meint ihr? Würdet ihr bei einer Bridge bleiben oder bei vergleichbarem Gewicht auf eine Systemkamera wechseln?

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... du scheinst neu im Forum zu sein?

 

Suche über 'Mitglieder' - 'mehr Suchoptionen' den User 'tobias123'. Klick auf 'Gefällt mir'. Er hat (ua.) eine FZ1000 (kostet weit unter 1000.-, auch die 2000er ist darunter). Guck dir einfach mal seine Bilder an, dann weißt du, was die modernen Bridges können (Tobias selbst kann natürlich auch was;-).

Ich habe 3 Sonys, von der Pocket würde ich mich nicht trennen, aber wenn ich ganz am Anfang wäre, würde ich mir das Umgestecke usw. ersparen und mir eine Bridge kaufen (wahrscheinlich die Sony RX10 M4, die ist jedoch nicht mehr in deinem Preisrahmen).

 

Hab grad aus Interesse gegoogelt: Selbst die FZ2500 bekommst du unter 1000.-

https://www.dpreview.com/reviews/panasonic-lumix-dmc-fz2500-fz2000

 

Als 'normaler' Anwender (was immer das auch ist), wirst du auch die Möglichkeiten eines modernen 1-Zoll Sensors eher nicht ausreizen. Natürlich haben Sensorgröße, Festbrennweiten, etc. was mit Qualität zu tun, nur wirst du diese Unterschiede auf deinen Betrachtungsgeräten (selbst einem HQ-Monitor) nicht sehen!

bearbeitet von kleinw
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Ob spiegellos oder Bridge ist Geschmackssache. Mit beiden wirst du zu guten Ergebnissen kommen. Für Olympus gibt es die beliebte Test & Wow-Aktion, wo du dir eine Kamera + Objektiv leihen und ausprobieren kannst (https://wow.olympus.eu/de_DE/). Es gibt die Kamera auch mit dem Superzoom 14-150 (oder halt im Doppelzoomkit mit 14-42 und 40-150). Ansonsten halte ich die Lücke in der Brennweite für zu verschmerzen, falls du das 75-300 nimmst. Focus-Stacking kann die Oly E-M 10 II übrigens nicht, dafür Focus-Bracketing. Das Stacking kannst du dann mittels EBV nachholen.

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Deine Kamera wiegt jetzt ca. 500g. Bei einer Systemkamera wird das mehr Gewicht werden, wenn ein längeres Tele dran hängt. Dafür kannst Du das System erweitern, auch für indoor mit lichtstarken Festbrennweiten oder ein richtiges Weitwinkel nutzen.

 

Soll es bequem auf Reisen sein und man möchte spontan auf Wanderungen Tiere fotografieren, dann muss das Tele schon in der Hand liegen. Deshalb habe ich in der Regel im Urlaub zwei Systemkameras dabei. Einen Body für Landschaft und einen mit einem Tele. Da hat man dann schon was zu schleppen, selbst spiegellos.

Hier zwei Beispiele (Eindrücke) aus dem letzten Urlaub, von zwei kleineren Wanderungen in Florida:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Im Prinzip habe ich ähnliche Anforderungen wie Du, nur bei einer richtigen Bergtour würde ich vermutlich aufgrund der 1,5 KG die Kamera mit dem Tele doch daheim oder im Auto lassen, wenn es nicht hauptsächlich ums Fotografieren, sondern ums Wandern geht.

 

Meine bessere Hälfte hat die RX10 III und es insofern viel leichter. Dafür habe ich das längere Teleobjektiv, ein 100-400 mm (800 mm in KB). Wenn es etwas leichter und kürzer sein darf, dann kann man bei mFT ein 75-300 oder 100-300er nehmen.

 

Wenn du auf einen kleinen Preis und leichtes Gewicht wert legst und Dir 400 mm Brennweite ausreichen, dann würde ich zur FZ1000 greifen.

Mir persönlich würden die 400 mm Brennweite für Tiere in beispielsweise Namibia in der Regel nicht reichen, aber ich bin auch immer auf Vögel aus.

VG,

Silke

Edit: Ein anderer Kompromiss, wohl eher bezüglich der Randschärfe im Bild, aber gut zum Wandern, wäre diese Kamera hier: https://www.dpreview.com/samples/8683599637/panasonic-lumix-zs200-sample-gallery

https://www.dpreview.com/reviews/panasonic-lumix-dmc-zs200-tz200

bearbeitet von SilkeMa
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Hallo zusammen und erstmal vielen Dank für eure Antworten,
 

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Ich habe 3 Sonys, von der Pocket würde ich mich nicht trennen, aber wenn ich ganz am Anfang wäre, würde ich mir das Umgestecke usw. ersparen und mir eine Bridge kaufen (wahrscheinlich die Sony RX10 M4, die ist jedoch nicht mehr in deinem Preisrahmen).

 

Als 'normaler' Anwender (was immer das auch ist), wirst du auch die Möglichkeiten eines modernen 1-Zoll Sensors eher nicht ausreizen. Natürlich haben Sensorgröße, Festbrennweiten, etc. was mit Qualität zu tun, nur wirst du diese Unterschiede auf deinen Betrachtungsgeräten (selbst einem HQ-Monitor) nicht sehen!

Die Fotos von tobias123 sind wirklich sehr beeindruckend. Falls es wieder eine Bridge wird, dann vermutlich die FZ1000. Ich hätte zwar von der Brennweite her gerne etwas mehr Tele (die FZ2000 kommt ja auf 480 mm KB), jedoch scheint mir der Aufpreis überwiegend auf die zusätzlichen Videofunktionen wie 4K, die ich eh nicht verwende, zurückzuführen sein und die Bildqualität von Fotos soll eher schlechter geworden sein.

 

Ob spiegellos oder Bridge ist Geschmackssache. Mit beiden wirst du zu guten Ergebnissen kommen. Für Olympus gibt es die beliebte Test & Wow-Aktion, wo du dir eine Kamera + Objektiv leihen und ausprobieren kannst (https://wow.olympus.eu/de_DE/). Es gibt die Kamera auch mit dem Superzoom 14-150 (oder halt im Doppelzoomkit mit 14-42 und 40-150). Ansonsten halte ich die Lücke in der Brennweite für zu verschmerzen, falls du das 75-300 nimmst. Focus-Stacking kann die Oly E-M 10 II übrigens nicht, dafür Focus-Bracketing. Das Stacking kannst du dann mittels EBV nachholen.

Gut zu wissen, dass du die Brennweitenlücke als nicht kritisch ansiehst. Als Superzoom-Nutzer hat man da nicht so das Gespür für die Brennweitenwerte, wenn man ja problemlos jede beliebige anfahren kann. Die Olympus Aktion schaue ich mir mal genauer an. Die 600 mm KB mit dem 75-300 Objektiv reizen mich schon.

 

Deine Kamera wiegt jetzt ca. 500g. Bei einer Systemkamera wird das mehr Gewicht werden, wenn ein längeres Tele dran hängt. Dafür kannst Du das System erweitern, auch für indoor mit lichtstarken Festbrennweiten oder ein richtiges Weitwinkel nutzen.

Soll es bequem auf Reisen sein und man möchte spontan auf Wanderungen Tiere fotografieren, dann muss das Tele schon in der Hand liegen. Deshalb habe ich in der Regel im Urlaub zwei Systemkameras dabei. Einen Body für Landschaft und einen mit einem Tele. Da hat man dann schon was zu schleppen, selbst spiegellos.
Hier zwei Beispiele (Eindrücke) aus dem letzten Urlaub, von zwei kleineren Wanderungen in Florida:
attachicon.gif2018-03-11-19-10-22-482.jpg
attachicon.gif2018-03-11-19-39-40-142.jpg

Im Prinzip habe ich ähnliche Anforderungen wie Du, nur bei einer richtigen Bergtour würde ich vermutlich aufgrund der 1,5 KG die Kamera mit dem Tele doch daheim oder im Auto lassen, wenn es nicht hauptsächlich ums Fotografieren, sondern ums Wandern geht.

Meine bessere Hälfte hat die RX10 III und es insofern viel leichter. Dafür habe ich das längere Teleobjektiv, ein 100-400 mm (800 mm in KB). Wenn es etwas leichter und kürzer sein darf, dann kann man bei mFT ein 75-300 oder 100-300er nehmen.

Wenn du auf einen kleinen Preis und leichtes Gewicht wert legst und Dir 400 mm Brennweite ausreichen, dann würde ich zur FZ1000 greifen.
Mir persönlich würden die 400 mm Brennweite für Tiere in beispielsweise Namibia in der Regel nicht reichen, aber ich bin auch immer auf Vögel aus.
VG,
Silke
Edit: Ein anderer Kompromiss, wohl eher bezüglich der Randschärfe im Bild, aber gut zum Wandern, wäre diese Kamera hier: https://www.dpreview.com/samples/8683599637/panasonic-lumix-zs200-sample-gallery
https://www.dpreview.com/reviews/panasonic-lumix-dmc-zs200-tz200

Ich stimme dir zu: 400 mm KB werden auf Safari oder Tierfotografie schnell zu kurz. Meine Freundin hatte in unserem Namibia-Urlaub ihre DSLR mit 300 mm KB dabei und wir waren schon froh auf meine 560 mm zurückgreifen zu können. Dank dem guten Licht hat der kleine Sensor dort auch keine gravierenden Nachteile mit sich gebracht.

Schöne Bilder aus Florida übrigens!

 

Zwei Kameras mitzuschleppen ist für mich keine Option. Bei einer unserer letzten Bergtouren hatte ein Freund einen kompletten DSLR-Rucksack auf, während seine Frau Verpflegung usw. geschleppt hat. Wenn ich das so mache, muss ich mich neben der neuen Kamera auch bald noch nach einer neuen Freundin umschauen ;)

 

Die FZ200 bietet mir im Vergleich zu meiner jetzigen wenig Neues bis auf die durchgehende Blende f/2.8 (also f/15,7 KB), die ich im Weitwinkel mit meiner jetzigen auch habe. Und gerade für Nachtaufnahmen im Weitwinkel hat mir die Lichtstärke zuletzt nicht mehr gereicht. Meine Kamera macht zugegebenermaßen im Tele erheblich zu (f/29 KB).

 

 

Was ich noch vergessen hatte zu beschreiben sind meine Foto-Kenntnisse: ich fotografiere überwiegend mit Zeitautomatik, selten auch manuell, z.B. um Polarlichter länger als die in meiner jetzigen Kamera im A-Modus maximalen 8 s Belichtungsdauer fotografieren zu können. Blende, Belichtungsdauer und ISO einzustellen sind also keine Fremdwörter. Runde Filter (Pol, ND) sowie als Scheibe (GND) verwende ich je nach Motiv. Ein Stativ ist oft mit dabei.

 

Aufgrund der "nur" 400 mm der FZ1000 tendiere ich momentan eher zu einer der beiden Systemkameras, die ja auch nicht schwerer sind als die FZ1000. Würdet ihr zum jetzigen Zeitpunkt und ohne Alt-Objektive denn noch zu einer Systemkamera mit Sony E Mount raten? Beim Lesen etlicher Forenbeiträge hatte ich das Gefühl, dass die Kamera zwar sehr verbreitet und auch geschätzt ist, es jedoch nur wenige teure Objektive gibt und die Hoffnung auf weitere Objektive schwindet.

 

 

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Ich stimme dir zu: 400 mm KB werden auf Safari oder Tierfotografie schnell zu kurz.

 

(...)

 

Aufgrund der "nur" 400 mm der FZ1000 tendiere ich momentan eher zu einer der beiden Systemkameras, die ja auch nicht schwerer sind als die FZ1000. Würdet ihr zum jetzigen Zeitpunkt und ohne Alt-Objektive denn noch zu einer Systemkamera mit Sony E Mount raten? ...

Nein, weil es da keine leichten und gleichzeitig wirklich langen Brennweiten gibt.

Bei deinen Anforderungen würde ich entweder zu einer Sony Bridge RX10III tendieren oder zu einer Microfourthirds-Kamera.

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Aufgrund der "nur" 400 mm der FZ1000 tendiere ich momentan eher zu einer der beiden Systemkameras, die ja auch nicht schwerer sind als die FZ1000. Würdet ihr zum jetzigen Zeitpunkt und ohne Alt-Objektive denn noch zu einer Systemkamera mit Sony E Mount raten? Beim Lesen etlicher Forenbeiträge hatte ich das Gefühl, dass die Kamera zwar sehr verbreitet und auch geschätzt ist, es jedoch nur wenige teure Objektive gibt und die Hoffnung auf weitere Objektive schwindet.

 

 

"nur" 400mm?

 

;) welches Objektiv würdest Du denn an die Sony schrauben, das länger ist? OK, es gibt ein 70-300, das auch nur ein bisschen über 1200.- Euro kostet ...

 

Bei der Oly wäre das 75-300 eine Idee, damit wärst Du bei 600mm Kleinbild ... die Ausrüstung wird aber mehr als das doppelte kosten, wie eine FZ1000, auch wenn das 75-300 für ein Objektiv mit dem Bildwinkel eines 600mm Kleinbildobjektivs doch recht günstig ist (425.- Euro)

 

Der Unterschied zwischen 400mm (KB) und 560mm (KB) ist auch nicht die Welt ... wenn Du das Bild halbierst, hast Du den Ausschnitt von 600mm und wenn Du es viertelst, sieht es aus wie mit 800mm (KB) fotografiert

 

Das Gewicht unterschätzt man auch gerne, die FZ1000 wiegt alles in allem 831g .. eine EM10 II wiegt 390g, das 75-300 423g ... wenn Du sonst nur das Pancake dazukaufst, bist Du in etwa auf Gleichstand

 

 

zum Thema "Vogelbilder" kannst Du mal nach dem User "Vaio2" schauen

bearbeitet von nightstalker
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Würdet ihr zum jetzigen Zeitpunkt und ohne Alt-Objektive denn noch zu einer Systemkamera mit Sony E Mount raten? Beim Lesen etlicher Forenbeiträge hatte ich das Gefühl, dass die Kamera zwar sehr verbreitet und auch geschätzt ist, es jedoch nur wenige teure Objektive gibt und die Hoffnung auf weitere Objektive schwindet.

Wenn du von APS-C E-Mount sprichst mag das zum Teil stimmen. Das geht aktuell langsam vorwärts. Bei Vollformat E-Mount ist das Gegenteil der Fall. Kein anderes spiegelloses Kamerasystem wird zurzeit schneller und intensiver ausgebaut. Und die Vollformatobjektive passen auch an die APS-C Kameras. Ausserdem bieten immer mehr Dritthersteller E-Mount Objektive an.

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Wenn du von APS-C E-Mount sprichst mag das zum Teil stimmen. Das geht aktuell langsam vorwärts. Bei Vollformat E-Mount ist das Gegenteil der Fall. Kein anderes spiegelloses Kamerasystem wird zurzeit schneller und intensiver ausgebaut. Und die Vollformatobjektive passen auch an die APS-C Kameras. Ausserdem bieten immer mehr Dritthersteller E-Mount Objektive an.

 

genau Vollformat, weil das ja auch die perfekte Folge ist, wenn man von einer 1:2,3 Zoll Sensor Bridge kommt ;) und ein tolles 100-400 bekommt man ja auch schon für schmale 3000.- ;)

 

Ich glaube, das Kleinbildsystem dürfte nicht dem angepeilten Ziel entsprechen .. wobei ich mich da irren kann ;) .. glaub' ich aber nicht

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Octane, dein engagiertes Eintreten für Sony in Ehren — aber hier ist es jetzt wirklich unpassend. Es geht nicht um die allgemeine Verbreitung von „Wahrheiten“ über Sony, sondern um eine gezielte Beratung für einen Nutzer mit bestimmten Anforderungen.

bearbeitet von leicanik
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"nur" 400mm?

 

zum Thema "Vogelbilder" kannst Du mal nach dem User "Vaio2" schauen

Vaio2 fotografiert aus dem Versteck heraus. Das ist was ganz anderes als bei einer Safari in Namibia. Klar, auch dort gibt es nicht scheue Vögel. wie manchmal z.B. Tokos. Auch in Florida hätte an vielen Orten 400 mm in KB gereicht. Es kann aber auch ganz anders sein.
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Vaio2 fotografiert aus dem Versteck heraus. Das ist was ganz anderes als bei einer Safari in Namibia. Klar, auch dort gibt es nicht scheue Vögel. wie manchmal z.B. Tokos. Auch in Florida hätte an vielen Orten 400 mm in KB gereicht. Es kann aber auch ganz anders sein.

 

 

:) aber er macht diese Bilder ... naja und mit ein bisschen zuschneiden reicht auch der Bildwinkel ;)

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:) aber er macht diese Bilder ... naja und mit ein bisschen zuschneiden reicht auch der Bildwinkel ;)

Ich kann auch mit nur 225 mm an APS-C Vögel fotografieren (150 mm Objektiv), aber eben nur mit sehr viel Glück: https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/25940895597/in/dateposted/ oder https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/39965393794/in/dateposted/ Das letzte Bild ist sogar fast formatfüllend!

Scheu dürfen die Vögel auf jeden Fall nicht sein. Der Threadstarter weiß ja, wie weit man mit einem 300 mm Objektiv an APS-C bei einer Safari kommt. Das ist ja ungefähr die gleiche Brennweite wie bei bei FZ1000.

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Die Betonung liegt eben auf Glück und relativ kurzer Brennweite für Tiere, manche fotografieren ja sogar Tiere mit einem Weitwinkel. Will man für alles gerüstet sein, dann sind 400 mm Brennweite für die Tierfotografie schon sehr knapp.

Jemand, der in der Regel mit Tarnung fotografiert, der hat die Nähe zum Tier, die man ohne diese eben ansonsten eher selten hat oder in den Zoo gehen muss.

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Meine Frau 'bearbeitet' mich schon länger, dass sie nach Südafrika will. Gardenroute alleine wäre mir aber zu wenig, Kapstadt und Johannesburg auch, wenn, dann interessierten mich Fotosafaris. Bis dato wehrte ich die Begehrlichkeit meiner Frau damit ab, dass ich dafür keine entsprechende Kamera hätte;-)  

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Meine Frau 'bearbeitet' mich schon länger, dass sie nach Südafrika will. Gardenroute alleine wäre mir aber zu wenig, Kapstadt und Johannesburg auch, wenn, dann interessierten mich Fotosafaris. Bis dato wehrte ich die Begehrlichkeit meiner Frau damit ab, dass ich dafür keine entsprechende Kamera hätte;-)

Wer bereits eine Sony 6500 mit einem 50-210mm hat, der braucht in meinen Augen eigentlich keine FZ1000 für Südafrika, höchstens wegen einer all-in-one Lösung.

 

Edit: Ich habe übersehen, Du willst dann ja eh die RX10 IV kaufen.

 

Wir wollen dieses Jahr auch endlich wieder nach Sūdafrika, aber nur in den Osten, St. Lucia, Hluhluwe-iMfolozi und Krüger.

bearbeitet von SilkeMa
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... dass ich eine 10er kaufen will, schrieb ich nirgends.

Aber ich lernte hier bei SKF, dass ein 200er für Safari zu kurz ist.

Es gäbe ja auch noch ein 70-300er. Nur fürchte ich, dass ich das Ding sonst nie mehr brauche. Vögel fotografiere ich nicht.

Eigentlich komme ich erst so nach und nach drauf, dass eine 100er und 10er völlig genügten. Da habe ich wohl manches falsch gemacht, die 6500er habe ich erst wenige Monate.

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Eine RX10 III / IV deckt schon sehr viele Anwendungsgebiete ab, ist auch für eine Safari sicher gut geeignet. Die RX100 dazu erschließt sich mir nicht ganz, man bekommt exakt die gleiche Bildqualität, kommt auch nicht unter 24mm - nur der Größen- und Auffälligkeitsfaktor ist natürlich entscheidend anders, falls das die Intention sein sollte.

 

Ob eine 100er und eine 10er völlig genügen, wie du sagst, hängt natürlich von individuellen Ansprüchen und Anwendungszwecken ab. Manchen genügt es, manchen nicht; sieht man ja daran, was die Leute alles mitbringen zur Safari. Der Sony-Sensor (gestackt BSI) in der RX10 III / IV ist wirklich sehr gut, gerät aber bei Dämmerungslicht morgens und Abends als 1“ Sensor eben auch deutlich früher an die Grenzen als größere Sensoren, d.h. da wäre man dann merklich eingeschränkter. Kommt darauf an, was du fotografieren möchtest. Irgendeinen Kompromiss muss man immer eingehen.

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... dass ich eine 10er kaufen will, schrieb ich nirgends.

Aber ich lernte hier bei SKF, dass ein 200er für Safari zu kurz ist.

Im Prinzip ist es ja auch so, aber es gibt in SA immer auch Tiere, an die man nah rankommt. Wenn Tiere nicht im Fokus der Reise stehen, dann könnte man auch nur das 50-210 nehmen. Tendenziell wird man sehr oft am langen Ende des Objektivs fotografieren müssen und auch croppen, aber soviel mehr Brennweite hat die FZ1000 dann ja auch nicht. Tiere, die weiter entfernt sind, fotografiert man dann eben gar nicht, sondern beobachtet sie nur mit dem Fernglas.

 

Hier war ein Fuji Fotograf, auch ohne das 100-400mm, in Südafrika: https://www.flickr.com/photos/chorge1972/sets/72157666292518428/with/25693427357/

VG,

Silke

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