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S/W - Aufnahmemodus oder umgewandelt? Wie macht Ihr es?


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Ich wollte das nicht im s/w-Fotothread fragen weil das die Bilderfolge irgendwie zerschießen würde...

 

Ganz einfache Frage, vllt. kann sie auch jeder kurz begründen:

Macht Ihr eure s/w-Fotos schon im s/w oder Monochrome-Modus in der Kamera oder verarbeitet/wandelt Ihr sie am Rechner erst um?

 

 

Gruß Andreas

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In der Kamera.

 

Die Jpgs in s/w, das ORF liegt ja als Farbvariante immer noch vor, bei Oly und läßt sich auch noch im OlyViewer wieder wie das Jpgs herstellen und verändern.

Sehr flexibel das ganze.

 

Wie das mit anderen Herstellern aussieht entzieht sich meiner Kenntnis.

 

LG

Helmut

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Ich wandle sie lieber nachher um, weil ich da die volle Freiheit über die Kontraststeuerung in den Farbkanälen habe. So kann ich am besten die klassischen Farbfilter der Schwarzweißfotografie nachbilden.

Damit ich in den Genuss des Schwarzweißbildes im Sucher oder auf dem Display komme, nehme ich in RAW auf, stelle aber die Kamera auf Schwarzweiß. Dann kann ich die Wirkung des Motivs in Schwarzweiß gut beurteilen und habe doch im RAW alle Farbinformationen. (Außerdem kann ich so auch immer noch ein Farbbild entwickeln, falls mir das beim jeweiligen Motiv nachher doch besser gefallen sollte).

Manchmal will ich auch gleich ein Schwarzweißbild aus der Kamera haben, dann nehme ich eben RAW + JPEG auf.

 

Nachtrag: Anfänglich dachte ich, für das schwarzweiße Sucherbild sei es erforderlich, immer auch JPEG aufzunehmen, also verwendete ich grundsätzlich RAW + JPEG. Bis mich jemand im Forum darauf hinwies, dass die Einstellung auch nur mit RAW alleine funktioniert.

bearbeitet von leicanik
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Hm...

Ich muss das Handbuch der M1.2 doch noch umfangreicher studieren :)

Das mit RAW auf 1 und s/w jpg auf 2 habe ich noch gar nicht bedacht, zwei Dateiformate habe ich schon eingestellt. Top Tip! Werde ich bei Gelegenheit mal so versuchen.

 

Bisher bin ich auch nur wie leicanik verfahren, eben wegen der Feinheiten mit Farbfiltern.

 

Gruß Andreas

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Ich mache ebenfalls RAW und JPG, stelle mir an der Kamera SW ein und probiere am Motiv, ob ich einen Filter und oder eine Tonung dazu nehmen soll und ob ich am Kontrast, Schärfe, Körnung ... etc noch was ändern möchte (das geht bei den Olys mit Anpassen des PictureStyle Monoton, bei den anderen Herstellern sicher auch irgendwie) und dann fotografiere ich los.

Wenn ich später etwas anders haben möchte, konvertiere ich halt aus dem RAW in LR oder dem Olyviewer oder mit geänderten Vorgaben direkt in der Cam.

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Die Möglichkeit, durch Umstellung auf Schwarz-Weiß direkt in der Kamera (inklusive Anpassung der Gradation und eventuell einem simulierten Farbfilter) ein entsprechendes Bild im Sucher zu sehen und trotzdem über das RAW alle Möglichkeiten im Nachgang zu haben waren für mich der Hauptgrund, möglichst schnell nach Erscheinen der spiegellosen Systemkameras eine solche auf IR umzubauen. Das Photographieren war damit viel gezielter möglich. Gleiches gilt natürlich auch für normale Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Deswegen schließe ich mich dem Grundton an, wenn man RAW nutzt stellt sich die Frage eh nicht so, und ob man zusätzlich das Schwarz-Weiß-JPEG speichert oder nicht muss jeder eh selbst entscheiden (ich speichere es mir deshalb, weil ich so besser den Überblick behalten kann, was wie geplant war).

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Die Frage kam mir deshalb in den Sinn, weil ich im s/w-thread schon etliche hammermäßige s/w-Bilder zu sehen bekam, bei denen ich mich gefragt habe, ob man die wohl auch in der Kamera schon so gut hinbekommt, oder eher in der Nachbearbeitung. Ich habe das selbst mal sporadisch mit einer Nikon DSLR ausprobiert, es hatte mich aber nicht überzeugt, wobei die Olys oder vergleichbare Systeme natürlich erheblich mehr zu bieten haben, als die Nikon Einsteigerklasse, bei höherklassigen DSLRs mag das anders sein, die kenne ich aber nur vom Sehen... IR ist ein gutes Stichwort, denn den Gedanken "DSLM günstig schießen und choppen", hatte ich auch schon. Ich will/muss dazu aber erst noch eine zweite DSLR dann mit gesteigertem Schwierigkeitsgrad erfolgreich umrüsten, die erste läuft ja wie gewünscht.

 

Bisher habe ich manche Bilder nur zur Abwechslung am Rechner nin s/w umgewandelt, um auf meiner FB-Seite/Galerie etwas mehr Abwechslung und andere Sichtweise auf dieselben, immer wiederkehrenden Motive zu schaffen. Bisher ist es mir auch gelungen, es war nur immer mit Aufwand verbunden, da ich hauptsächlich farbige Bilder zeige. Es sind auch immer nur ausgewählte Bilder, die ich umgewandelt habe. Ich werde das nebenbei dann auch mal mit der Kamera ausprobieren. Optionen bieten sie ja reichlich.

 

Das hat mir bisher jedenfalls schon viel Input für weitere Fotoexperimente in s/w gegeben.

 

Gruß Andreas

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Seit LR6 und 7 viel besser und vor allem schneller die ORFs verjpglen habe ich aufgehört mit jpg zu arbeiten und mache alles per EBV, auch S/W. Die in-camera Filter finde ich nett, aber gerade für S/W finde ich sie viel zu limitiert bzgl Kontrast, Grauwertkurve etc. Bei „Dramatic“ und „Diorama“ lohnt sich hingegen der in-camera Filter. Und ja, NIK Silver EFX ist für S/W sehr gut/schnell.

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Das dürfte so wohl nicht mehr funktionieren. Die Nik Collection wurde Google Ende 2017 von DXO abgekauft.

 

Ach Mist stimmt ja, das hatte ich ganz vergessen - war ja hier im Forum auch schon zu lesen. Ich habe mich täuschen lassen, weil die verlinkte Seite noch so funktionsfähig aussieht. Kann man die alte Version tatsächlich nirgendwo mehr herunterladen?

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Das dürfte so wohl nicht mehr funktionieren. Die Nik Collection wurde Google Ende 2017 von DXO abgekauft.

 

https://www.google.com/nikcollection/ einfach draufklicken, dann kommt man zu einer Seite, wo DxO stolz sagt. dass sie die Nik Collection gekauft haben und sich freuen, sie Dir zum download präsentieren zu können ...

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https://www.google.com/nikcollection/ einfach draufklicken, dann kommt man zu einer Seite, wo DxO stolz sagt. dass sie die Nik Collection gekauft haben und sich freuen, sie Dir zum download präsentieren zu können ...

 

Bei Heise oder Chip kann man die alte NIK Collection runterladen...

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Ich bewundere Euch gerade ganz ernsthaft, denn ich kann mir ohne Monoton plus passenden Farbfilter .... einfach nicht richtig vorstellen, wie eine bunte Szene in SW wirkt, auch wenn ich weiß, welche Farbfilter jeweils welchen Effekt bewirken.

Das ist vermutlich auch der Grund, weshalb ich früher nie SW Firm verwendet habe und warum mich meine ungeplanten nachträglichen SW Konvertierungen meist relativ wenig begeistern.

Mir hilft z.B. insbesondere die Möglichkeit, mal schnell zu sehen, ob das nun mit einem Rot-, Gelb- oder Blau-Filter besser aussieht und wie ich dann die Komposition möglichst optimal dazu passend anlege wirklich enorm viel. Auch wenn ich nachher vielleicht trotzdem das RAW konvertiere und die Umwandlung selbst mache oder mit SFX, meine Bilder werden einfach besser, wenn sie schon beim Auslösen passen.

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Kann ich verstehen, ich konzentriere mich meist auf Perspektive, Ausschnitt und Blende/Belichtung. Damit habe ich genug zu tun...von rot auf gelb Filter zu wechseln würde bei mir am Motiv/Ausschnitt nichts ändern. Ich benutze die jpg occ aber meist nur um in der Kamera den Fokuspunkt zu prüfen...

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Ich finde das auch meistens lieber nachher am Bildschirm heraus, welche Filterung mir am besten gefällt, auch kann ich da die Filterstärke besser anpassen.

Aber ansonsten ist doch gerade das der Vorteil an der Spiegellosen: Ich kann zwar das Bild (RAW) mit allen Farbinformationen aufnehmen, so dass ich die Filterung nachträglich steuern kann, gleichzeitig aber auch die Kamera so einstellen, als ginge es nur um das JPEG. Damit kann ich im Gegensatz zu früher (analog) im Sucher schon sehen, wie das Motiv in SW wirken wird und ggf. mit welcher Filterung.

 

Also gibt es zumindest für diese Vorgehensweise relativ wenig zu bewundern, Sabine. EVF oder Display zeigen ja dann schon vor der Aufnahme alles live in SW an und sind da gegenüber früher eine große Erleichterung. Mit Film fand ich das manchmal schon schwierig. Da half es, nicht zu oft zwischen Farbfilm und SW-Film zu wechseln, damit man wenigstens einen Blick dafür bekam. Manche betrachteten die Szene auch durch einen Gelb- oder Orangefilter, um besser von der Farbinformation abstrahieren zu können.

bearbeitet von leicanik
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Mit Bewundern meinte ich die Leute, die ohne eingestelltem SW Modus in der Kamera, d.h. am bunten Bild sehen können, ob und wie das Motiv und die Komposition in SW wirken wird. Das kann ich nicht.

Ansonsten deckt sich unser Vorgehen, ich fotografiere immer mit JPG + RAW, gerade weil ich oft versuche mit Mitteln der Kamera wie Picture Modes und Artfilter in Kombination mit Weißabgleich und Orange/Grün Verschiebung oder halt entsprechend angepassten Monoton Einstellungen Bilder bzw. ganze Erien zu machen, die ich nachher nicht bearbeiten muss. Nicht zuletzt deshalb, weil ich dann mehr Zeit für die Bilder habe, die eigens zum Bearbeiten aufgenommen wurden und ooc nicht wirken. Wenn das mit dem ooc JPG daneben geht oder mir der Stil später doch nicht mehr gefällt, habe ich daher immer das RAW zur Verfügung.

bearbeitet von acahaya
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Mit Bewundern meinte ich die Leute, die ohne eingestelltem SW Modus in der Kamera, d.h. am bunten Bild sehen können, ob und wie das Motiv und die Komposition in SW wirken wird. Das kann ich nicht.

...

 

Es ist auch nicht so einfach, "schwarzweis zu sehen" oder es sofort so zu erkennen, was später in schwarzweis gut wirken wird, wenn man alles in Farbe vor Augen hat. Das ist wirklich nicht einfach.

Aber es ist möglich, sich das etwas anzutrainieren, also das Auge zu schulen. Ich versuche es zumindest, schon die örtliche Situation in s/w einzuschätzen. Interessant dabei finde ich, wie sehr man sich dabei täuschen lassen oder verschätzen kann... Deshalb kam auch meine Frage auf, was Ihr denn sinnvollerweise macht. Da ich aber sowieso alles in RAW aufnehme, wäre der alternative Weg für mich kein Verlust, da ich die jpgs jetzt erst mal sowieso anlege und evtl. nur als Reserve nutze.

 

Irgendwie kommt es mir vor, als würden Fotos in s/w ganz anderen Regeln folgen, als die farbigen. Tun sie selbstverständlich nicht, aber die spätere Wirkung ist komplett anders. Bei s/w meine ich, dass weniger mehr ist, daher überschätzt man farbige Situationen evtl., obwohl man es nicht unbedingt wahrhaben will. Darum habe ich bisher auch immer erst am PC in s/w umgewandelt, um den Ausschuß gering zu halten.

Ist ja auch gewisserweise Zeitverschwendung, erst mal alle Aufnahmen in s/w am Display zu checken - wenn es dumm läuft, ist die Situation danach nicht mehr vorhanden. Aber die zweigleisige Lösung muss ich mal testen - vor dem muss ich aber anderen fingertrouble mit der M1.2 für mich aufklären. Dagegen ist s/w "mit links" zu regeln...

 

Gruß Andreas

 

bearbeitet von rostafrei
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